Wlan-Signal vom Erdgeschoss (Ladengeschäft) hoch zum 3. OG (Wohnung) erweitern

fetterP

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Hallo!

Ein Bekannter hat ein Ladengeschäft im Erdgeschoss. Der Laden hat einen Vodafone Kabel Business Vertrag mit 300(?) Mbit/s und einer Kabel Fritzbox XY.

Nunmehr wohnt er im 3. OG an der gleichen Adresse. Quasi überm Laden. Treppen runter laufen und dann ist er auf der Arbeit angekommen. :)
Derzeit hat er für die eigene Wohnung noch einen o2 Vertrag, den auch auch umzieht. Aber gekündigt wird/ist dieser zum Sommer 2023.

Die Frage ist jetzt, wie kann er am besten das Wlan des Ladengeschäfts oben im 3. OG erweitern? Damit nicht beide Anschlüsse bezahlt werden müssen.
- FritzBox Mesh mit einer weiteren 7490 klappt nicht, weil das Signal der Master Kabel Fritzbox nur ganz schwach bis zur zweiten(!) Etage ankommt.
- Eine AccessPoint mit vier Antennen ist auch derzeit suboptimal, das Wlan-Signal zwar da, aber ankommen tun da gaaaaaaaaaaaanz wenige Mbit/s.

Ihr habt doch hier bestimmt 100x bessere Ideen? :)

Danke & Gruß vom

fetten P
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde, wie von laptopheaven vorgeschlagen, vorhandene Telefonkabel nutzen. Wenn das nicht geht, käme eventuell doch wieder Powerline ins Spiel. Möglicherweise müßte ein Phasenkoppler installiert werden.
in all diesen Fällen gilt halt immer 'Versuch macht kluch' - leider.
 
Powerline in einer WEG über zwei Zähler hinweg? Halte ich nicht für machbar.
 
Telefonkabel ist tatsächlich ne gute odee
Über 2 Paare bekäme man immerhin 100mbit hin...
 
Über 2 Paare bekäme man immerhin 100mbit hin...
Über die Lösung wie von mir vorgeschlagen mit den beiden G.Fast Modems ist 1GBit/s (oder sogar mehr) drin bei nur 2 Drähten :)

--------------------- Zitat von der Produktbeschreibung -------------------------
G.Fast Modem Paar für Standleitungen über 2-Draht-Verbindungen bis zu einer Länge von
max. 500 Metern und einer Bandbreite von max. 1,5 Gig (längenabhängig)
----------------------------------------------------------
 
Mal abseits der technischen Probleme: Wie in den Bedingungen eines Vodafone-Business-Vertrags eine etwaige private Mitnutzung anderenorts geregelt ist, weiß ich nicht. Was Steuern anbelangt, nehme ich mal an, dass die Kosten für den Vertrag als Betriebsausgaben angesetzt werden. Dann sollte man vielleicht prüfen, ob nicht eine private Mitnutzung anderenorts rechtlich eventuell problematisch werden könnte.
 
Oben in der Wohnung hat er eine 50 Mbit Leitung von o2 für knapp unter 30 Euro. Also die finanzielle Ersparnis, wenn man den Anschluss aus'm EG zum 3. OG bringt, muss den Aufwand, der betrieben wird, um das Geld einzusparen irgendwie auffangen.

Was sicherlich nicht geht:
- Verkabelung legen wollen und dann bei vier Etagen, jeweils zwei Eigentümer um Erlaubnis bitten, ob die dem zustimmen
- Außenfassade nutzen
- sonstwie Bausubstanz verändern (Bohren)

Was wir jetzt probieren werden am Wochenende:
- längeres Coax Kabel nehmen und die Hauptfritzbox vorne an den Eingansbereich stellen (und die Entfernung zum 3. OG "verkürzen")
- neben der Haupt Fritzbox kommt dann per Lan Kabel der AccessPoint dazu
- drinnen im Laden wird dann eine 7430 oder so als Mesh Router für Drucker und Telefon und so aufgestellt

Falls alles nicht befriedigend oder gar gut ist, dann muss eben die obere DSL-Leitung bestehen bleiben.
 
Investiere die Zeit in was sinnvolleres als das Ausprobieren.
Ich sag Mal: das wird nicht besser werden....
 
So sehe ich das leider auch. Und wenn es mal ausnahmweise geht, heißt es nicht, daß es zuverlässig funktioniert. Versuche irgendwie das über die Telefonleitung zu lösen. Entweder direkt oder mittels eines Übertragers, wie von laptopheavon vorgeschlagen.
 
Was wir jetzt probieren werden am Wochenende:
- längeres Coax Kabel nehmen und die Hauptfritzbox vorne an den Eingansbereich stellen (und die Entfernung zum 3. OG "verkürzen")
- neben der Haupt Fritzbox kommt dann per Lan Kabel der AccessPoint dazu
Entfernung "verkürzen" hört sich doch nach nem groben Plan an.
Beim AccessPoint gehe ich mal von den üblichen Donut-förmig abstrahlenden Standardantennen an
=> heißt für dich: wenn du die Antennen sowohl im Eingangsbereich als auch in der Wohnung "liegend" parallel zueinander ausrichtest bekommst du geringfügig mehr Reichweite hin als wenn diese senkrecht stehen.

Ich selbst würde mit 2 Bastel Yagis https://gettoweb.de/netzwelt/die-0-euro-antenne-wlan-antenne-selbst-bauen/ experimentieren,
Garantie auf Erfolg gibt's bei sowas allerdings nicht (kommt also drauf an wieviel Zeit und Energie man da rein investieren will)
 
Ich würde ja hinter der Regenrinne ein farblich passendes 50 Meter Duplexkabel mit Kabelbindern "montieren" und zwei kleine Bohrungen machen. Dann hat man sogar noch eine Leitung für eine LAN-Dose, falls man mal in der Wohnung gescheites Internet haben will. Ich glaube, das nennt man die "französische Lösung" (solche Monströsitäten sieht man dort jedenfalls oft). Nachteil: Man braucht einen Bekannten bei der freiwilligen Feuerwehr oder fortgeschrittene Boulder-Fähigkeiten, um an die Regenrinne im 3. OG ranzukommen. Und ob das den deutschen Verordnungen zum Thema Elektrik entspricht, würde ich lieber nicht nachfragen.

Die Alternative mit dem Treppenhaus sieht je nach Treppenhausambiente recht bescheiden aus. In sowieso hässlichen Treppenhäusern aber weniger problematisch.

Eine ganz kabellose Alternative dürfte über drei Stockwerke wenig Spaß machen. Wir haben hier "nur" zwei Stockwerke in jede Richtung vom AP aus, die sind untereinander teilweise offen, und schon das wird für manche Geräte eng. So ein Ubiquiti Long Range AP (ebenden haben wir hier) strahlt aber schon ganz kräftig, man könnte es zumindest ausprobieren.
 
Was sicherlich nicht geht:
- Verkabelung legen wollen und dann bei vier Etagen, jeweils zwei Eigentümer um Erlaubnis bitten, ob die dem zustimmen
- Außenfassade nutzen
- sonstwie Bausubstanz verändern (Bohren)
Ich weiß ja nicht, ..., aber wenn man die anderen Hausbewohner noch nicht mal wegen eines Kabels ansprechen mag, ihnen dafür dann aber permanent quer durch deren WLAN-Netze funkt (so sie welche haben), ob das wirklich besser ist. Wenn es denn klappt, wird die Box im EG ja auch immer mit höchster Leistung senden müssen, damit im 3. OG was ankommt.

Ich hätte da kein gutes Gefühl dabei. (Aber OK, ich muss es ja auch nicht einrichten und betreiben.)
 
Gibt es vielleicht einen ungenutzen Schornstein? So habe ich in einem Altbau mal eine SAT Kabel verlegt - der Schornstein war aber unter dem Dach schon zurückgebaut, also ragte nicht mehr aus dem Dach heraus.

VG
Jörsch
 
Könnte folgendes funktionieren?

Im 3.OG 2 Router installieren. Einer als "Empfänger" des WLAN aus dem EG der andere normal als Router/Repeater im 3.OG.
Dieser "Empfänger-Router" im 3.OG bekommt Antenne( n) mit Verlängerungskabel. Und dann diese "Verlängerungskabel" so lang zu machen, das die Antennen daran am Fenster herunter Richtung EG gelassen werden können?

Das ganze dann hinterm Fallrohr der Dachrinne, so das keine Bausubstanz angebohrt werden muss?

Und für das WLAN im 3.OG dann der 2 Router.
 
Was sicherlich nicht geht:
- Verkabelung legen wollen und dann bei vier Etagen, jeweils zwei Eigentümer um Erlaubnis bitten, ob die dem zustimmen
Einen bestehenden Kabelweg nutzen ist kein Problem und auch nicht genehmigungspflichtig....
die deutsche Seele ist immer wieder überraschend ;-)
 
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