Windows partionieren

smartgreenrobot

New member
Registriert
6 Apr. 2016
Beiträge
26
Hallo liebe Leute,

ich habe gestern endlich mein E560 bekommen und wollte mich nun an die Partionierung des Systems machen.

Mein Ist-Status:
260 MB EFI-Systempartition
1000 MB Wiederherstellungspartition
230 GB Win10 (C)
230 GB Frei (mithilfe der Datenträgerverwaltung bereits von C abgezwackt)


Mein Ziel:
3 Partitionen: Eine für Win, eine für weitere Programme, eine für Speicher
Plus EFI-Partition

Ich glaube zu wissen, dass ich die EFI-Partition nicht löschen darf und maximal 4 Partitionen möglich sind.
Daher: Wie sieht es mit der Wiederherstellungspartition aus? Kann ich diese löschen? Kann ich darüber hinaus mit einem Partitions-Tool die C Partition noch weiter verkleinern?

Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Tipps! :)
 
Es sind 3 primäre und 1 erweiterte Partition möglich.
In der erweiterten Partition kannst Du dann noch viele weitere logische Partitionen anlegen.
 
Es sind 3 primäre und 1 erweiterte Partition möglich.
Nur halb-richtig:
1. Man muss unterscheiden, ob die Festplatte/SSD mit MBR oder GPT partitioniert ist. Bei GPT gibt es diese Einschränkungen nicht.
2. Bei MBR sind bis zu 4 primäre Partitionen oder bis zu 3 primäre und eine erweiterte Partitionen möglich. In der erweiterten Partition kann man dann viele logische Partitionen anlegen.
 
@Argema und moronoxyd: Wow, danke für die schnellen Antworten!

Wie würdet ihr jetzt vorgehen?

Mein Plan wäre in etwa so:
-Ggf. die Wiederherstellungspartition löschen
-C-Partition mit einem Tool verkleinern (über Datenverwaltung ist eine Freigabe von mehr Speicher irgendwie nicht mehr möglich)
-Eine erweiterte Partition unterteilt in 2 logischen Partitionen anlegen

Bin dankbar für weiteren Input!
 
Oben stand es ja schon: für GPT partionierte Disks gilt die Einschränkung nicht mehr. Du musst dich nicht mit logischen Laufwerken und erweiterten Partitionen rumschlagen. Mach C: einfach so klein wie du es möchtest und leg so viele Partitionen an, wie du willst.
 
Mein Ziel:
3 Partitionen: Eine für Win, eine für weitere Programme, eine für Speicher
Plus EFI-Partition
Was versprichst Du Dir von der Aufteilung in Programme und Win?
Windows-Programme installiere ich immer mit in der Windows-Partition.
Diese müssen nämlich bei einer Neuinstallation von Win auch wieder neu installiert werden müssen.
Ausgenommen hiervon sind nur solche, die nicht installiert, sondern nur kopiert oder extrahiert werden.

Meinst Du mit Speicher = Daten?

Wie gedenkst Du künftig den Rechner und die Daten zu sichern?
Solange das noch nicht realisiert ist, würde ich die Wiederherstellungspartition erstmal behalten.
 
-C-Partition mit einem Tool verkleinern (über Datenverwaltung ist eine Freigabe von mehr Speicher irgendwie nicht mehr möglich)
Das ist normal. Über die Windows Datenträgerverwaltung kann man NTFS-Partitionen maximal halbieren.
Das liegt wohl daran, daß Windows beim Anlegen von Partitionen bei 50% eine Sicherheitskopie der Verwaltungsinformationen ablegt, und diese nachträglich nicht verschieben will. Tools anderer Hersteller verschieben diese problemlos.

Als kostenloses Tool für den Zwecks kann ich MiniTool Partition Wizard empfehlen, wenn es was kosten darf ist Acronis Disk Director eine gute Wahl,. Alternativ geht es auch von Live-Bootmedien auf USB/CD aus mit Tools wie GParted.
 
@ingo: Sorry, ich dachte, dass meine "normale" HDD diesen GPT-Standard noch nicht hat. Natürlich umso besser!

@moronoxyd: Die Erklärung habe ich gesucht, danke. Und mit dem Wizard habe ich auch schon gearbeitet. Dann nehme ich den.

@Argema: Berechtigte Fragen. Eher aus Gewohnheit bzw. Reduzierung von Defragmentierungszeiten (wenn ich nur die Win-Partition defragmentiere). Aber vielleicht sollte ich das in Zukunft lassen.
Genau, Daten wie Musik etc.
Auf lange Sicht wollte ich mir eine externe Festplatte zulegen. Momentan sichere ich die Musik über OneDrive, Bilder und Datien ca. jede Woche über einen USB-Stick. Ich nehme an, dass sich die Wiederherstellungspartition mit Nutzung des Systems noch vergrößert? Ich habe noch nicht nachgeschaut, aber die Recovery lässt sich bestimmt auf die C-Partition begrenzen.

Wie kann ich das MS-System bei einem Crash überhaupt neu aufspielen? Key notieren und eine ISO basteln? Oder ist der Weg über die Recovery der einfachere und schnellere?
 
Das System defragmentiert im Hintergrund in Leerlaufzeiten automatisch. Da muss man sich rein gar nicht drum kümmern.

Für das einfache Verkleinern einer Partition brauchts nun wirklich keine extra Software. Das kann die Datenträgerverwaltung nun noch. Ich würde aber auch nur maximal Windows und Daten trennen. Windows und Programme zu trennen klappt nicht sinnvoll.

Du hast keinen Key, den du notieren müsstest. Der steht ja schon in der Firmware. Du installierst einfach mit einem aktuellen Windows 10 Medium neu, was du dir bei Microsoft übers Media Creation Tool herunterladen kannst.
 
Ich verstehe! Und falls ich gar nicht mehr mit dem Laptop arbeiten kann (was ich nicht hoffe) wohl eine ISO erstellen und darüber booten? Leider kann ich über die Datenträgerverwaltung C: nicht weiter verkleinern. Oder gibt es einen Trick die Ursache (s. Post von moronoxyd) zu umgehen?
Macht es Sinn mit der Recovery für C: zu arbeiten? Meine wichtigen Dateien habe ich wie gesagt "griffbereit" auf dem USB-Stick.
 
Programme nicht in der Windows-Partition zu installieren macht aus einem einfachen Grund Sinn: Das Backup von Windows wird nicht so groß und es geht schneller.
Wenn man nämlich zum Backup vor dem PC sitzt, hat man das Gefühl, es geht um jede Minute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Programme nicht in der Windows-Partition zu installieren macht aus einem einfachen Grund Sinn: Das Backup von Windows wird nicht so groß und es geht schneller.

Was aber nur theoretisch was bringt:
- Die Programm-Partition muss ja auch gesichert werden. Man hat also 2 Sicherungen zu managen.
- Windows ohne Programme mag zwar lauffähig sein, aber man hat in der Windows-Installation diverse Leichen von nicht mehr vorhandenen Programmen - also alles andere als ein Clean-Install.
- Programme ohne die passende Windows-Partition nützen gar nichts, da diverse Einstellungen in der Windows-Registry abgelegt sind. Fehlen diese, wird kaum ein Programm sauber laufen. Die User-Einstellungen sind ebenfalls an den Windows-User gekoppelt (C:\USER\Nutzername\AppData\).

Grüße Thomas
 
Wenn Du mit dem Laptop überhaupt nicht mehr arbeiten kannst, weil Platte oder Installation einen Defekt haben,
kann man den Rechner natürlich komplett neu installieren(Win und Progs) und konfigurieren.

Alternative ist vorheriges Erstellen eines Images.
Dann mittels eines ISOs von einem USB-Stick oder CD starten und den Rechner exakt auf den Stand des Images zurücksetzen.
Ich nutze Acronis dafür; Vollbackup von C:\ auf SSD) auf mein NAS dauert 39 Minuten bei 77 GB Volumen; das Image ist 27 GB groß.
Imageerstellung ist parallel möglich; man kann auch einstellen, dass der Rechner anschliessend herunterfährt, wenn nicht sowieso der Energiesparmodus greift. Von Acronis gibt es kostenlose Versionen falls man eine WD oder Seagate-Platte hat.

Eine andere kostenlose Alternative für Backup wäre Veeam Endpoint Backup
https://www.veeam.com/de/endpoint-backup-free.html?ad=in-text-link
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich fasse nochmal kurz für mich zusammen.

Zu den Partitionen: Ich erstelle mir eine weitere Partition nur für Daten. Win und Progs belasse ich zusammen auf C:.

Zu Backup: Ich nutze die Wiederherstellungsfunktion nur für C:. Die wichtigsten Dateien zieh ich mir ab und zu darüber hinaus auf einen USB-Stick. (reicht mir erstmal)
Gleichwohl finde ich diese ausgeklügelten Backup-Systeme sehr interessant, vielleicht etwas für die Zukunft!

Passt das so grob?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder wie er mag - die Prioritäten sind halt unterschiedlich. Im Laufe der Jahre haben sich bei meiner Installation so viele Programme angesammelt, daß sich die Backupzeit locker verdoppelt. Dahingestellt sei mal, ob ich die alle noch brauche. Mein Interesse geht eher dahin, immer eine recht aktuelle Windowsversion als Image zu haben. Deswegen mache ich ein Backup von Windows doppelt so häufig wie das der Programme. Cleaninstall ist aktuell kein Thema.
Wie dem auch sei, man muß es halt im Vorfeld überlegen. Im Nachhinein ist eine Trennung ohne Neuinstallation ziemlich unmöglich.
 
Ist ein Weg, denn Du im Laufe der Zeit bei Bedarf noch ausbauen kannst.
Windows mit Registry und Programme passen dann gut zusammen.
 
Noch etwas:
Schau mal nach, ob Du Über "Start" - "ThinkVantage" den Punkt "Wiederherstellungsmedien erstellen" findest. Diese kannst Du entweder auf CD/DVD oder USB-Sticks erstellen.
Erste CD/DVD: CD reicht (für Boot-Daten)
Zweite und weitere Medien: DVD (für Wiederherstellungsdaten)

oder
1. Stick: 1-2GB (für Boot-Daten)
2. Stick: 16 o. 32 GB Stick (für Wiederherstellungsdaten)

Es gibt auch User, die z.B. mit Acronis True Image Home die HDD komplett als Image auf eine USB-HDD sichern und sich einen Acronis Boot-USB-Stick erstellen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben