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Du hast ja inzwischen alles, was noch da ist, von der HDD gesichert. Hast du dann mal sauber neu formatiert und neu installiert? Oder immernoch mit den Resten?
Du hast ja inzwischen alles, was noch da ist, von der HDD gesichert. Hast du dann mal sauber neu formatiert und neu installiert? Oder immernoch mit den Resten?
Sowohl als auch. Beim ersten Versuch habe ich einfach drüber installiert,
in der unbegründeten Hoffnung Windows könnte ja bitte einfach die defekte
Installation reparieren, allerdings hatte ich die Registry gelöscht. Beim
zweiten Versuch habe ich eine neue Installation auf einer neuen Platte
gemacht.
Ich fürchte nicht, aber danke. Das ist angeblich keine normale Windowsversion,
aber was davon nach zwanzig Jahren noch wahr ist, weiß ich bisher nicht. Ein
freundlicher Kollege hat mir aber inzwischen die Original Software besorgt.
Das Problem was hier laut atmend im Raum steht ist, daß das ja auch ein
Hardwareproblem sein könnte, bloß auf Verdacht für 5000Ö einen neuen
gebrauchten Rechner zu kaufen erscheint mit ein bischen gewagt, und ich
bastel lieber noch einen Tag.
Das Problem was hier laut atmend im Raum steht ist, daß das ja auch ein
Hardwareproblem sein könnte, bloß auf Verdacht für 5000Ö einen neuen
gebrauchten Rechner zu kaufen erscheint mit ein bischen gewagt,
Dieser Frage kannst Du vielleicht am ehesten auf die Spur kommen, wenn Du zu ergründen versuchst, warum der Safe Mode bootet, aber der normale nicht. Kann man bei Win95 schon komponentenweise booten? Mal ohne Netz, mal ohne Sound, mal ohne Grafik …
Dieser Frage kannst Du vielleicht am ehesten auf die Spur kommen, wenn Du zu ergründen versuchst, warum der Safe Mode bootet, aber der normale nicht. Kann man bei Win95 schon komponentenweise booten? Mal ohne Netz, mal ohne Sound, mal ohne Grafik …
Grundsätzlich schon, man kann sagen: Mit Einzelbestätigung. Das
macht aber genau so einen Looping unmittelbar nach Autoexec.bat,
also, sobald das eigentlich Windows startet. Netz und Sound gibt's
sowieso nicht, nur eine dicke ISA-Karte die mit der Steueung spricht,
die Windows im Idealfall aber gar nicht sieht.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, mit Logging zu starten. Vielleicht hilft das, um den auslösenden Treiber zu finden. Schmeiß vielleicht auch mal die ISA-Karte raus, nicht dass die mit der Standardinstallationen einen Ressourcenkonflikt verursacht.
Was mich aber stört ist ist das grundlegende Problem: Dass es das Verzeichnis gekillt hat...
Sichere als erstes mal alles weg. Notfalls in einen anderen Rechner stecken und via dd eine 1:1 kopie machen.
Schau auch mal, ob es ein c:\chkblah Verzeichnis (oder so ähnlich) gibt. Mit etwas Glück findest du da Überreste von deiner ursprünglichen Installation.
Das hat mich ja so unangenehm überrascht: Die blöde Idee war, daß
ich die Platte nicht ausbauen wollte, und chkdsk hat gesagt command
wäre kaputt. Und da dachte ich: Was kann da groß passieren? Das
weiß ich jetzt wieder: Es ist eine Datei -- kein Verzeichnis -- namens
Windows.chk mit 32k übrig
Beim Logging kommt übrigens nichts raus, außer daß Kernel startet
und dann sofort wieder terminiert. Vorhin habe ich mal für eine
Sekunde eine Fehlermeldung Fehler beim Laden von Kernel, Windows
muß neu installiert werden.
mal die Frage, was so in der der autorexec drin steht ... poste doch mal deren code?
man kann sonst auch mit pause-anweisung (meine ich war es) mal die sachen nacheinander laden lassen. nach jeder zeile muss man erst wieder mit enter bestätigen...
Das hat mich ja so unangenehm überrascht: Die blöde Idee war, daß
ich die Platte nicht ausbauen wollte, und chkdsk hat gesagt command
wäre kaputt. Und da dachte ich: Was kann da groß passieren? Das
weiß ich jetzt wieder: Es ist eine Datei -- kein Verzeichnis -- namens
Windows.chk mit 32k übrig
Hmpf, ok, genau an dieser Stelle hätte man vermutlich sogar was machen können. Mit etwas Glück (wenn du die chk-Dateien nicht gelöscht hast) kann man es auch immernoch. chkdsk erkennt nicht, wenn "verlorene Cluster" Verzeichnisse sind - im Gegensatz übrigens zu scandisk. Man könnte die *.chk Dateien via Hexeditor aus dem Verzeichnisbaum aushängen (das ist was anderes als das normale löschen!) und dann scandisk drüberlaufen lassen. Mit etwas Glück hast du dann deine originale Installation wieder.
Aber wie gesagt: mache als allererstes eine rohe Sicherung der kompletten HDD. Und stelle dich mal darauf ein, dass die HDD kurz vorm abnippeln ist... Oder aber das Netzteil.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ah, neben der autoexec.bat wäre die config.sys noch interessant.
Hmpf, ok, genau an dieser Stelle hätte man vermutlich sogar was machen können. Mit etwas Glück (wenn du die chk-Dateien nicht gelöscht hast) kann man es auch immernoch. chkdsk erkennt nicht, wenn "verlorene Cluster" Verzeichnisse sind - im Gegensatz übrigens zu scandisk. Man könnte die *.chk Dateien via Hexeditor aus dem Verzeichnisbaum aushängen (das ist was anderes als das normale löschen!) und dann scandisk drüberlaufen lassen. Mit etwas Glück hast du dann deine originale Installation wieder.
Das würde ich auch annehmen, aber die Platte ist ja schon nicht mehr
drin. Leider schaltet der führende Hersteller von diesen Steuerungen in
den Defaults SMART ab, sonst wüßte man ja nähreres. Netzteil könnte
sein, aber würde das wirklich reproduzierbar immer an der selben Stelle
des Bootvorgangs passieren? Es könnte ja auch der Speicher sein, oder
- bewahre - das irrsinnige Motherboard mit einem Celeron und ISA-Slots,
das ist auch immerhin fast zwanzig Jahre alt.
Ich habe auch keine Ahnung, wie der Schaden ursprünglich aufgetreten
ist, es klang wie: Ja, wir haben das noch nie ausgemacht, aber dann haben
wir einen Servotreiber getauscht, und dann ist es nicht mehr hochgefahren.
Kann also auch sein, daß das schon seit Jahren kaputt war.
Zu den Smartdaten: Die HDD sollte trotzdem sammeln. Du kannst unter Linux (unter Windows gibts ähnliche Tools, Crystaldiskinfo ist ein typischer Vertreter) mal ein smartctl -a /dev/sdx auslösen.
Zum aushängen der Verzeichnisse: Am einfachsten geht das mit dem altehrwürdigen Norton Disk Editor, aber auch mit Winhex oder einem anderen Hex Editor, der Schablonen für FAT hat, dürfte das möglich sein. Damit sich erst vom Image über den MBR (Sektor0) zum Bootsektor der Partition und zum Rootverzeichnis hangeln, und da dann den Eintrag löschen. notfalls ausnullen - scandisk wird ihn dann schon killen. Und dann "irgendwie" ein DOS starten, wo das image eingehangen ist und scandisk drüberlaufen lassen.
P.S. Nicht ganz der Anwendungsfall, aber eventuell hilft dir https://www.wintotal.de/server/pdf/cs/Datenrettung mit dem Norton Disk Editor.pdf .
P.P.S. Hmm, du kannst eigentlich auch mal probieren, wenn du die Datei im Hexeditor als Verzeichnis markierst (Das ist ein Attribut, das intern wie die 4 "klassischen" gespeichert wird). Wenn du dann in dieses Verzeichnis reinkommst ist es schonmal gut -> wegkopieren ;-) In diesem Fall dürfte Scandisk danach viele doppelt verlinkte Dateien finden - da dann auf kopieren drücken.
... und als ihm gar nichts mehr einfiel, nahm er eine andere neue
Platte. Jetzt gehts.
Weil mich das selbst immer ärgert, wenn ich in so halbe Fäden
stolpere, wo dann ein Wunder eintrat und es ging, werde ich das
am Wochenende nochmal alles zerpflücken und dann Bericht
erstatten.
Ganz herzlichen Dank, an alle die mir geholfen haben, ich habe
die meisten der Tipps verwerten können.
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