Windows Windows 11 - Systemvoraussetzungen

Windows Betriebssystem

ibmthink

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Windows 10 sollte das letzte Windows sein - diesen Ansatz hat Microsoft rund sechs Jahre nach dem ursprünglichen Erscheinen nun doch verworfen und heute Windows 11 vorgestellt.

Windows 11 wird Ende des Jahres erscheinen, und es wird ein kostenloses Upgrade sein; für kompatible PCs. Die Systemanforderungen verändern sich stark und Microsoft wird einige neue Technologien voraussetzen:
Windows_11_requirements.PNG

Der Tod von 32 Bit dürfte nicht mehr sehr viele Systeme betreffen - härter sind da TPM 2.0, UEFI/Secure Boot und DirectX 12. Wie hart diese Voraussetzungen ausfallen, ist aktuell noch nicht final abzusehen, aber es kann sein, dass eine Menge Windows 10 PCs nicht mit Windows 11 kompatibel sein werden.

Microsoft hat eine App veröffentlicht, mit der man die Kompatibilität zu Windows 11 schon jetzt prüfen kann - mein ThinkPad X1 Carbon G7 ist zum Beispiel kompatibel.

Weitere Details zu Windows 11: https://www.microsoft.com/en-us/windows/windows-11
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja, da ich zu Hause keinen großen Bildschirm habe am L14, ist das bisschen Mausweg für mich irrelevant. ;)
Und wie gesagt stören mich eher die kleinen Symbole mit den winzigen Unterstrichen, das ist bei W 10 besser sichtbar.
 
Es ist wild. Welche Geräte werden den jetzt offiziell unterstützt?

Hab schon ein ThinkPad T440p - bei einem Gebrauchtwarenhändler - gesehn, welches wohl mit Windows 11 ausgeliefert wird.

Möcht mir ein T470 als Reisebegleiter/Schreibmaschine besorgen. Windows 11 Support wäre klasse.
Wie schauen die Erfahrungen mittlerweile aus?
 
...offiziell unterstützt?

T440p....

...T470....
Das 440p hat eine Intel-CPU der 4. Generation, das T470 gibt es mit Intel-CPUs der 6. und 7. Generation.
Für offizielle Unterstützung musst Du ein Gerät mit einer CPU ab der 8. Generation (bei Intel) kaufen.

Hier die offizielle Liste, der von Microsoft-Windows 11 unterstützten Intel-Prozessoren:
https://docs.microsoft.com/de-de/wi...pported/windows-11-supported-intel-processors

und auch noch AMD:

 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenn das feststeht...

Dann setzt sich jener Händler tatsächlich sehr hart in die Brennnesseln.
Der müsste garantieren, das diese Geräte mindesten 1 Jahr, wie ausgeliefert (also mit Windows 11), funktionieren.

Kann mir aber auch vorstellen, das derartiges nicht im deutschen Recht geregelt ist?
Es funktioniert ja. Nur darf man nicht damit Online gehn (sobald keine Updates mehr kommen)?!
 
Dann setzt sich jener Händler tatsächlich sehr hart in die Brennnesseln.
Der müsste garantieren, das diese Geräte mindesten 1 Jahr, wie ausgeliefert (also mit Windows 11), funktionieren.
....
Es funktioniert ja. Nur darf man nicht damit Online gehn (sobald keine Updates mehr kommen)?!
Bei Windows 10 ist es doch so, dass man noch eine Weile die normalen Updates bekommt, auch wenn man die grossen Halbjahresupdates nicht installiert. D.h. 1 Jahr ist kein Problem. Bei 11 wird es ähnlich sein.
Ausserdem ist aktuell noch nicht gesagt, ob man überhaupt Probleme bekommt, oder evtl. die grossen Updates ganz normal installieren kann.

IMHO ist es nicht seriös, ältere Geräte mit Win11 zu verkaufen, ohne auf die offizielle Nicht-Kompatibilät hinzuweisen. Die Händler werden ein paar unbequeme Diskussionen haben, aber ernsthafte Probleme sehe ich eher nicht.
 
Der müsste garantieren, das diese Geräte mindesten 1 Jahr, wie ausgeliefert (also mit Windows 11), funktionieren.

Kann mir aber auch vorstellen, das derartiges nicht im deutschen Recht geregelt ist?
Es funktioniert ja. Nur darf man nicht damit Online gehn (sobald keine Updates mehr kommen)?!
Jedenfalls könnte dies ein spannender juristischer Fall werden. Von daher wird es hier kaum jemanden geben, der zu 100% sicher Auskunft geben kann. Vermutlich läuft es aber auf die Frage hinaus, ob der Händler verpflichtet ist, mitzuteilen, dass er Windows 11 auf einem hierfür nicht zertifizierten Gerät installiert hat und das er so zum Kauf anbietet. Dann wird sicher noch hinzukommen, woher die Windows-Lizenz überhaupt stammt.
Aber generell: Mein Halbwissen (wohl eher Viertelwissen in dem Fall) geht davon aus, dass die zukünftige Funktion einer Software nicht durch durch die (gesetzliche) Gewährleistungsfrist erfasst ist und auch nicht durch eigene Händler- und Herstellergarantien abgedeckt ist. Nehmen wir den "einfachen" Fall, du kaufst ein neues, für Win10 (oder Win11 spielt keine Rolle) zertifiziertes Laptop. Du kannst alles auch ohne Probleme in Betreib nehmen. Sagen wir das dritte Sicherheitsupdate nach der Inbetriebnahme lässt sich dann partout nicht installieren, vielleicht sogar so schlimm, dass dass du nach dem Updateversuch nur noch einen BSOD siehst. Ich habe noch nie davon gehört, dass in so einem Fall der Händler für irgendwas gerade stehen muss. Auch bei von Händlern erworbenen Gebrauchtgeräten wird das nicht anders sein. Was sicher anderes wäre sicher, wenn sich das gekaufte Gerät erst gar nicht in Betrieb nehmen lässt.
Ich vermute daher, dass in den Lizenz-Bedingungen von Windows, denen du bei Inbetriebnahme ja zustimmen musst, irgendwo verankert ist, dass zukünftige Update-Probleme keinen Mangel darstellen, bzw. Updates auf eigenes Risiko erfolgen.

Grüße Thomas
Beitrag automatisch zusammengeführt:

IMHO ist es nicht seriös, ältere Geräte mit Win11 zu verkaufen, ohne auf die offizielle Nicht-Kompatibilät hinzuweisen.
Da bist du ein paar Sekunden schneller mit dem Punkt gewesen. :)
Btw., seriös oder unseriös beschreiben zwar das Händlergebaren gut, sind aber juristisch nach meinem Wissen nicht definiert. Daher bleibt die Frage, ob es ein versteckter Mangel ist, wenn ein nicht kompatibles Laptop mit installierten Windows 11 angeboten wird, oder ob man gerade bei (älteren) Gebrauchtgeräten nicht davon ausgehen kann, dass dem Käufer dies bewusst sein müsste.
Was im Fall der Fälle auch relevant sein wird ist, wie die Kaufrechnung aussieht. Als Händler würde ich 2 Punkte aufführen:
- das gebrauchte Laptop
- eine Lizenz Windows 11
und beides zusammen als Bundle-Preis ausweisen. Da soll ein Käufer mal nachweisen, dass die Installation nicht auf seinen extra Wunsch hin als zusätzliche Serviceleistung (ohne Bezahlung) erfolgt ist.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
+1

Auch im anderen Fall, wie möchtest der Käufer das argumentieren, wenn zum Zeitpunkt des Verkaufes Win11 nachweislich auf dem Gerät funktioniert hat? Wenn der Käufer später eine nicht-kompatible Version von Win11 installiert ist das sein Problem.
 
Nun, Microsoft testet ja gerade ein "Feature", mit dem der Händler schwerlich sagen kann, dass der Kunde beim Kauf eine kompatible Version hatte und danach eine nicht-kompatible Version installiert wurde, insofern der Händler nicht eine veraltete Version installiert:

Und ich halte das für einen Gewährleistungsgrund, wenn der PC in den Systeminformationen anzeigt, dass die Systemanforderungen für das Betriebssystem nicht vollständig erfüllt werden.
 
Der müsste garantieren, das diese Geräte mindesten 1 Jahr, wie ausgeliefert (also mit Windows 11), funktionieren.

Nun, die aktuelle Windows 11 Version bekommt 18 Monate Support. Passt also für den Händler.

Es funktioniert ja. Nur darf man nicht damit Online gehn (sobald keine Updates mehr kommen)?!

...was aber erst der Fall sein wird, wenn Gewährleistung kein Thema mehr ist.

Ist eine ziemlich miese Masche, weil sie vor allem die Leute trifft, die die Systemvoraussetzungen von Windows 11 eben nicht genau kennen.

Wie es genau aussieht, wenn Funktionsupdates für Windows 11 auf Geräten verteilt werden, die bestimmte oder alle Anforderungen an nicht unterstützen, werden wir sehen.

Vermutlich wird es da noch Unterschiede geben zu Geräten, wo nur die CPU nicht passt, aber alle sonstigen Anforderungen und solchen, wo auch kein TPM 2.0, UEFI und SecureBoot zu finden sind. Aktuell verteilt Microsoft ja Insider Previews ohne Meckerei an Geräte, deren CPU nicht passt. Könnte also sein, dass solche Geräte auch problemlos die kommende Windows 11 Version 22H2 bekommen werden.

Wir werden es erleben. Vermutlich erst dann, wenn es so weit ist...
 
Warten wir mal ab, welche Geräte das betrifft. Hier zeigt sich die Meldung noch nicht, obwohl das Gerät eine CPU der 6. Generation hat.
 
Hallo liebe Gemeinde, möchte den Thread noch einmal hervorholen.

Habe jetzt Windows 11 auf meinem T440p versuchsweise installiert. Was soll ich sagen? Ich meine, es läuft geschmeidiger als Windows 10. Ich lasse es erstmal auf der Maschine, mal sehen, wann die ersten Einschränkungen seitens Microsoft kommen...
 
Noch sind wir beim "ob" und nicht beim "wann". ;-)

Die für April erwarteten Hinweise auf dem Desktop haben sich hier weiterhin nicht gezeigt. Nicht mal auf einem R400, was nun wirklich keiner der konkreten Voraussetzungen entspricht.
 
Nach über 15 Jahren ist das denke ich mal echt verkraftbar, wer da noch aufschreit, wie schlimm Microsoft ist, sollte sich mal Gedanken machen. :-)

Was sind 15 PC Jahre umgerechnet in Menschenjahre? 225 oder so, wenn ein Mensch 75 Jahre alt wird und ein PC Leben offiziell so maximal 5 Jahre hat? :D
Also von daher.. Schade, aber die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.
 
Die meisten wissen nicht was Linux ist, wollen es nicht wissen, sehen nur MS Windows und werfen Geräte eben auf den Schrott, wenn das Betriebssystem für ihren Browser eben kein Windows mehr sein kann. Daher war die Meldung weiter oben für die berühmten 97 Prozent der User schon wichtig.

Übrigens läuft ein Linux auch auf top aktuellen Geräten ein vielfaches schneller als Windows 11. :D
 
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