Windows 10 Update nach Mainboardtausch nicht mehr aktivierbar

Bernd Bandekow

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Hallo,

da bei uns als Servicepartner das folgende Problem jetzt das erste Mal aufgetreten ist und es meiner Meinung nach in Zukunft noch wichtiger wird, wollte ich hier mal ein mögliches Problem mit dem kostenlosen Windows 10 Upgrade beschreiben.

Wenn man ein Notebook mit integrierter Windows 7 oder Windows 8 Lizenz (ohne Lizenzaufkleber) hat kann man das kostenlose Upgrade auf Windows 10 durchführen, was auch gern angenommen wird.
Im Falle eines notwendigen Mainboardtausches wird dieses Windows 10 dann möglicherweise nicht mehr aktiviert sein und lässt sich auch nicht aktivieren.
Laut der FAQ von Microsoft ist die Lizenz dann verfallen.

Das heißt zum einen, dass man das komplette System nochmal installieren muss, d.h. zunächst das eigentlich zum Gerät gehörende Windows 7 oder 8 (wobei fraglich ist, ob nach dem Windows 10 Update die Recovery Partition noch funktioniert) und dann alle Updates um ein neues Windows 10 Update durchzuführen.
Zum anderen könnte es sein, dass das Windows 10 Update in einem Jahr nicht mehr kostenlos ist und man dann dafür bezahlen darf.

Die Aussage von Microsoft ist hier, dass man sich an den OEM wenden sollen und die (inoffizielle und nur derzeitige) von Lenovo, das das ein Microsoft-Problem ist.

Find ich persönlich jetzt nicht so gut, da es gerade bei den hochintegrierten Systemen wie dem X1 Carbon oder dem T440s mit fest verlötetem Speicher doch öfter mal Probleme gibt, die durch einen Mainboardtausch gelöst werden.

Daher die Empfehlung:
1. Vor dem Windows 10 Update Recovery Medien des Originalsystems anlegen
2. Am besten vor dem Update ein Image des kompletten Systems mit installierten Programmen erstellen
3. Immer schön Datensicherung machen ;-)

Falls das im falschen Unterforum ist könnte das ein Admin bitte verschieben.
 
Nach einem Mainboard tausch, hat sich das Grundsystem geändert.
Microsoft erkennt die neue Hardware ID nicht mehr an.
Da musste in den sauren Apfel beissen, Windows 7 drauf, alle Updates drauf, und auf ein neues Win 10 Update hoffen.
 
Ja, bei einem Mainboardtausch muss aktuell wieder das "alte" System installiert werden und danach das Upgrade nochmals durchgeführt werden.

Das alte System nochmals zu installieren, sollte aber kein Problem sein. Auch nicht mit gelöschter Recovery-Partition. Bei Windows 7 findet sich der Key auf dem Laptop (ggf. unter dem Akku), bei Windows 8 im BIOS. Damit kann man auch ohne Recovery jederzeit neu installieren und danach auf Windows 10 upgraden.

Klar, der Weg ist nerviger als Windows 10 direkt zu installieren - dafür gab/gibt es Windows 10 aber ja kostenlos auf diese Art und Weise. Wen das stört, der kann sich ja Windows 10 ganz regulär kaufen.

Interessant wird es erst, wenn die kostenlosen Upgrades nicht mehr möglich sind. Dann funktioniert der Weg nicht mehr. Im Netz kursiert aber schon mehrfach die Aussage, dass Microsoft übertragbare Lizenzen auch in Zukunft wieder übertragbar machen will, so dass man also z.B. nach dem Upgrade doch wieder einen Retail-Key bekommen kann oder nach einem Mainboardtausch die alte Lizenz für das neue Mainboard aktiviert werden kann (per telefonischer Aktivierung). Aktuell hat der Support aber wohl noch nicht die softwareseitigen Möglichkeiten dafür.
 
Ja, bei einem Mainboardtausch muss aktuell wieder das "alte" System installiert werden und danach das Upgrade nochmals durchgeführt werden.

Das alte System nochmals zu installieren, sollte aber kein Problem sein. Auch nicht mit gelöschter Recovery-Partition. Bei Windows 7 findet sich der Key auf dem Laptop (ggf. unter dem Akku), bei Windows 8 im BIOS. Damit kann man auch ohne Recovery jederzeit neu installieren und danach auf Windows 10 upgraden.
Das Problem ist ja nicht, dass es nicht geht. Aber erklär mal einem Kunden der bei dir sein Notebook zur Garantiereparatur abgegeben hat, warum sein System jetzt nicht mehr aktiviert ist und dass er doch bitte einen Key aus dem Bios auslesen soll und mit (nicht vorhandenen Recovery-Medien) alles installieren soll. Da zeigt der dir (oder besser uns, als Servicepartner) aber einen grossen Vogel.

Klar, der Weg ist nerviger als Windows 10 direkt zu installieren - dafür gab/gibt es Windows 10 aber ja kostenlos auf diese Art und Weise. Wen das stört, der kann sich ja Windows 10 ganz regulär kaufen.
Interessant wird es erst, wenn die kostenlosen Upgrades nicht mehr möglich sind. Dann funktioniert der Weg nicht mehr. Im Netz kursiert aber schon mehrfach die Aussage, dass Microsoft übertragbare Lizenzen auch in Zukunft wieder übertragbar machen will, so dass man also z.B. nach dem Upgrade doch wieder einen Retail-Key bekommen kann oder nach einem Mainboardtausch die alte Lizenz für das neue Mainboard aktiviert werden kann (per telefonischer Aktivierung). Aktuell hat der Support aber wohl noch nicht die softwareseitigen Möglichkeiten dafür.

Das wäre IMHO die einzig für die breite Masse der Nutzer tragbare Lösung. Neben der theoretischen Möglichkeit, im Bios den originalen Windows-Lizenzkey zu ändern, damit das Windows 10 denkt es ist noch das gleiche Board drin, mit dem das Update durchgeführt wurde. Das ist aber (zumindest laut meines Lenovo Kontaktes "nicht möglich").
 
Im Netz kursiert aber schon mehrfach die Aussage, dass Microsoft übertragbare Lizenzen auch in Zukunft wieder übertragbar machen will, so dass man also z.B. nach dem Upgrade doch wieder einen Retail-Key bekommen kann oder nach einem Mainboardtausch die alte Lizenz für das neue Mainboard aktiviert werden kann (per telefonischer Aktivierung).
Habe hier noch diverse Lizenzen für eine ganze Reihe an Auswahl von Windows 7- und Windows 8/8.1-Versionen, welche ich derzeit nicht brauche. Die müsste ich also alle aktivieren, so dass ich einen eventuellen Retail-Key beziehen könnte? Und wie sind die Chancen, dass Microsoft dies auch durchzieht? Bis jetzt sind es ja nur Gerüchte.
 
Aber erklär mal einem Kunden der bei dir sein Notebook zur Garantiereparatur abgegeben hat, warum sein System jetzt nicht mehr aktiviert ist und dass er doch bitte einen Key aus dem Bios auslesen soll und mit (nicht vorhandenen Recovery-Medien) alles installieren soll. Da zeigt der dir (oder besser uns, als Servicepartner) aber einen grossen Vogel.
Das ist von MICROSOFT so gewollt!!
Das Notebook wurde mit der Windows xx - Lizenz ausgeliefert, Microsoft schenkt ihm dazu ein Windows 10 Upgrade, das nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert. - "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht in den Hintern."

Hauptsache, das Board hat auch die richtige SLIC-Tabelle, damit die Aktivierung des ab Werk gelieferten Windows funktioniert. Nicht selten kommt es vor, dass Austauschboards ohne SLIC-Tabelle ausgelieert werden und Lenovo den Kunden mit dem Problem alleine lässt.
 
Bei Windows 7 findet sich der Key auf dem Laptop (ggf. unter dem Akku), bei Windows 8 im BIOS.
Letzteres gilt aber nur, wenn im Ersatz-Mainboard ein Key für die gleiche Windows-Version hinterlegt ist. Das ist in der Praxis aber nicht immer der Fall.
 
Das Problem ist ja nicht, dass es nicht geht. Aber erklär mal einem Kunden der bei dir sein Notebook zur Garantiereparatur abgegeben hat, warum sein System jetzt nicht mehr aktiviert ist und dass er doch bitte einen Key aus dem Bios auslesen soll und mit (nicht vorhandenen Recovery-Medien) alles installieren soll. Da zeigt der dir (oder besser uns, als Servicepartner) aber einen grossen Vogel.
Einen Key aus dem BIOS auslesen braucht niemand. Das macht der Windows Installer von alleine. Nicht vorhandene Recovery-Medien kann man bei Lenovo zum Selbstkostenpreis bestellen oder sich mit dem Media Creation Tool von Microsoft selbst laden. Wo ist da das Problem?
Da bleibt nur das nicht mehr aktivierte Gerät nach der Reparatur. Und ja, das ist ärgerlich, aber von Microsoft wohl so gewollt. Wie hier schon gesagt wurde, mit Retail-Lizenzen geht es ja, es geht hier nur um die kostenlosen und freiwillig einspielbaren Upgrades. Ein Friss oder Stirb ist das. Wenn man das Upgrade macht, spart man sich das Geld für eine neue Lizenz, muss aber ggf. mit Nachteilen rechnen.

Das wäre IMHO die einzig für die breite Masse der Nutzer tragbare Lösung. Neben der theoretischen Möglichkeit, im Bios den originalen Windows-Lizenzkey zu ändern, damit das Windows 10 denkt es ist noch das gleiche Board drin, mit dem das Update durchgeführt wurde. Das ist aber (zumindest laut meines Lenovo Kontaktes "nicht möglich").
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es reicht, nur den alten Key im BIOS zu ändern. Vermutlich nicht, sonst würden Mainboards ohne Key im BIOS (alles aus vor-Windows-8-Zeiten) ja immer denken, es sei das gleiche Mainboard. Seriennummer und Co. sind da wohl entscheidender, die sich ziemlich sicher nicht so einfach ändern lassen.

Habe hier noch diverse Lizenzen für eine ganze Reihe an Auswahl von Windows 7- und Windows 8/8.1-Versionen, welche ich derzeit nicht brauche. Die müsste ich also alle aktivieren, so dass ich einen eventuellen Retail-Key beziehen könnte? Und wie sind die Chancen, dass Microsoft dies auch durchzieht? Bis jetzt sind es ja nur Gerüchte.
Wie es am Ende aussieht, keine Ahnung. Denn wie du schon sagst, bisher sind das alles nur Gerüchte bzw. Beiträge von Microsoft-Infos, die irgendjemand in irgendwelchen Foren erhalten haben will. Ggf. ist das so, ja, dann musst du alle nicht verwendeten Lizenzen in einer (virtuellen) Maschine installieren, upgraden und dann die neue Retail-Lizenz "besorgen". Wie auch immer das "besorgen" am Ende aussieht. Ob telefonisch oder per irgendeinem Microsoft-Tool.
Beschweren hilft da aber nichts, im Gegenteil. Man bietet dir eine kostenlose Aktualisierung. Du bist nicht verpflichtet, sie einzuspielen. Sie war auch niemals im Kaufvertrag des Originals vereinbart. Man gibt dir also eine kostenlose Möglichkeit. Wenn du die annehmen willst, musst du eben auch die Annehmlichkeiten hinnehmen.
 
Beschweren hilft da aber nichts, im Gegenteil. Man bietet dir eine kostenlose Aktualisierung. Du bist nicht verpflichtet, sie einzuspielen. Sie war auch niemals im Kaufvertrag des Originals vereinbart. Man gibt dir also eine kostenlose Möglichkeit. Wenn du die annehmen willst, musst du eben auch die Annehmlichkeiten hinnehmen.
Ist mir bewusst und soll ja auch keine Beschwerde sein. Die Aktivierung über VMs habe ich mir auch schon überlegt. Die ursprüngliche Frage wird sich in absehbarer Zeit wohl klären, ob es einen Retail-Key geben wird und falls ja, wann, also vor oder nach Ablauf der kostenlosen Upgradefrist.
 
Einen Key aus dem BIOS auslesen braucht niemand. Das macht der Windows Installer von alleine. Nicht vorhandene Recovery-Medien kann man bei Lenovo zum Selbstkostenpreis bestellen oder sich mit dem Media Creation Tool von Microsoft selbst laden. Wo ist da das Problem?

Das Problem ist, dass du denkst, alle Kunden würden, so wie die Forenmitglieder hier, selbstverständlich wissen, was da zu tun ist. Aber 95% der Kunden sind ja schon mit der Erstellung eines Serienbriefes in Word überfordert. Schon die Idee, dass sie sich selbst irgendwelche Medien bestellen sollen, oder downloaden und brennen (ja, wie jetzt, ISO-File, was ist das?) und Treiber aus dem Netz ziehen sollen, bringt Sie zuerst zum schwitzen und danach auf die Palme. Ich bin ja schon froh das die meisten vom Wort Backup schonmal was gehört haben. Nur selbst wenn die Leute noch ein DVD-Laufwerk haben, was ja heutzutage schon selten ist, und sich das alte System wieder installieren haben sie meist das Problem, dass für die alten Programme die Installationsdateien, Keys oder Zugangsdaten irgendwo sind wo sich nach 2 Jahren keiner mehr dran erinnern kann. Damit bleibt entweder der sehr teure Kauf einer Retail-Lizenz um das vorhandene Windows 10 wieder zu aktivieren oder die sehr teure (weil langwierige) Arbeit eines Dienstleisters der ihnen das System wiederherstellt. Diese beiden Möglichkeiten nach einem schon nervigen Ausfall des wichtigsten Arbeitsgerätes heutzutage werden für das Image von Lenovo (denn die sind für die Kunden schuld, schließlich ist das Notebook kaputt gegangen) nicht gerade förderlich sein.

Da bleibt nur das nicht mehr aktivierte Gerät nach der Reparatur. Und ja, das ist ärgerlich, aber von Microsoft wohl so gewollt. Wie hier schon gesagt wurde, mit Retail-Lizenzen geht es ja, es geht hier nur um die kostenlosen und freiwillig einspielbaren Upgrades. Ein Friss oder Stirb ist das. Wenn man das Upgrade macht, spart man sich das Geld für eine neue Lizenz, muss aber ggf. mit Nachteilen rechnen.

Kann ich ja verstehen, dass führt aber im ersten Schritt dazu, dass ich in nächster Zeit allen Kunden die mich anfragen, von einem Upgrade auf Windows 10 abraten werde.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es reicht, nur den alten Key im BIOS zu ändern. Vermutlich nicht, sonst würden Mainboards ohne Key im BIOS (alles aus vor-Windows-8-Zeiten) ja immer denken, es sei das gleiche Mainboard. Seriennummer und Co. sind da wohl entscheidender, die sich ziemlich sicher nicht so einfach ändern lassen.

Doch, die SLIC-Tabelle zu ändern würde reichen, Typ- und Seriennummer werden ja sowieso nach einem Update auf das Gerät angepasst.
 
Nur als Idee, wobei ich nicht weiß, ob es funktionieren würde:
Nach dem MB-Tausch auf einer beliebigen Platte ein Lenovo-Image drauf und nur die Erstinstallation fertigstellen (dauert ja nur ein paar Minuten). Dann wie hier beschrieben http://thinkpad-forum.de/threads/191542-Windows-10-Clean-Install-ohne-vorheriges-Upgrade die GenuineTicket.xml erzeugen und sichern.
Rechner runterfahren, Platte mit ehem. Windows 10 Installation wieder einbauen und ohne Netz hochfahren. Dann die GenuineTicket.xml durch die neu erstellte Version ersetzen und wieder runterfahren. Netz dran und mehrfach booten.
 
Platte mit ehem. Windows 10 Installation wieder einbauen und ohne Netz hochfahren. Dann die GenuineTicket.xml durch die neu erstellte Version ersetzen und wieder runterfahren. Netz dran und mehrfach booten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das klappt. Bei einer W10 Installation die die schon mal Kontakt zu einem Microsoft Server hatte funktioniert der Trick nicht mehr.
 
Aber 95% der Kunden sind ja schon mit der Erstellung eines Serienbriefes in Word überfordert. Schon die Idee, dass sie sich selbst irgendwelche Medien bestellen sollen, oder downloaden und brennen (ja, wie jetzt, ISO-File, was ist das?) und Treiber aus dem Netz ziehen sollen, bringt Sie zuerst zum schwitzen und danach auf die Palme.
Hey, aber das ist genau eine der Daseinsberechtigungen eines PC Händlers und Dienstleisters vor Ort. Darüber erzeugen wir gerne zusätzlichen Umsatz....
Ich persönlich sehe sowas immer positiv: wenn es jeder "Depp" könnte, bräuchte man ja keine Spezialisten mehr.
Das muss auch Euer Ansatz sein um kein Geld auf der Straße liegen zu lassen.

Ich bin ja schon froh das die meisten vom Wort Backup schonmal was gehört haben.
Wie wir immer feststellen gibt es einen riesigen Unterschied zwischen "habe schon mal was davon gehört" und "Ich mache auch wirklich regelmässig Backups".


dass für die alten Programme die Installationsdateien, Keys oder Zugangsdaten irgendwo sind wo sich nach 2 Jahren keiner mehr dran erinnern kann. Damit bleibt entweder der sehr teure Kauf einer Retail-Lizenz um das vorhandene Windows 10 wieder zu aktivieren oder die sehr teure (weil langwierige) Arbeit eines Dienstleisters der ihnen das System wiederherstellt. Diese beiden Möglichkeiten nach einem schon nervigen Ausfall des wichtigsten Arbeitsgerätes heutzutage werden für das Image von Lenovo (denn die sind für die Kunden schuld, schließlich ist das Notebook kaputt gegangen) nicht gerade förderlich sein.
Wen jemand seine Lizenzen verschludert ist garantiert nicht der Hardwarehersteller daran schuld.
Mit nem regelmässigen Imagebackup - speziell BEVOR ich meine Installation schrotte und mal eben ein neues Windows drauf packe - passieren solche Fälle eben nicht. Man könnte so halt wenigstens diesen Zustand immer wieder herstellen.
Die Menschen lernen leider immer erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Das ist halt der harte Weg, aber sehr lehrreich. Aber natürlich wird die Schuld immer gerne zuerst bei anderen gesucht, weil es wesentlich einfacher ist, und in diesem Falle natürlich der böse HW Hersteller, dessen Hardware kaputt gegangen ist.

Kann ich ja verstehen, dass führt aber im ersten Schritt dazu, dass ich in nächster Zeit allen Kunden die mich anfragen, von einem Upgrade auf Windows 10 abraten werde.
Warum das ? Verkaufe dem lieber Deine Dienstleistung, als rundumsorglos Paket: mache einen Pauschalpreis für Backup/Image erzeugen und danach den Upgrade fahren.
So machen wir das. Da kommt dann meist auch noch gleich ne externe Festplatte bei rum die der Kunde dann danach auch für seine Backups nutzen kann.
Im Moment kommst Du mir da wie der eine der beiden Schuhverkäufer vor, der nach Afrika geschickt wird und seinem Chef zurückmailt:
"Mist, hier können wir nix verdienen, denn alle laufen barfuß herum, weil sie es nicht anders kennen"
Der andere Verkäufer mailt zurück: "Super Umsatzpotential hier: Alle laufen noch barfuß herum und brauchen Schuhe"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, aber das ist genau eine der Daseinsberechtigungen eines PC Händlers und Dienstleisters vor Ort. Darüber erzeugen wir gerne zusätzlichen Umsatz....
Ich persönlich sehe sowas immer positiv: wenn es jeder "Depp" könnte, bräuchte man ja keine Spezialisten mehr.
Diese Sichtweise zu den allen Problemen bezüglich Windows10 und einem gewünschten aber komplizierten Wiederkehr zum Win7 bzw.Win8, gefehlt mir besonders.
Sind wir schon so weit, dass man in der Zukunft, bei jedem neu entwickelten Gerät zum Kundendienst laufen müssen um es in lauf zu bekommen ?
Was soll ich tun, wenn ich einen Laptop aus der Bucht oder aus dem Forum kaufe?
Jemand hat schon auf dem Gerät früher eigenes Win10 installiert und aktiviert hat. Danach wird das Gerät verkauft, aber ohne Betriebssystem.
Kann ich dann eigenes BS (Win7) zum Beispiel installieren und aktivieren, oder muss ich direkt zum Kundendienst?
Ich bin ein "Depp", oder?
 
Wie ist das, wenn dein Auto kaputt geht?
Entweder kennst du dich aus und reparierst es selber (und muss nur die Ersatzteile irgendwo kaufen), oder du kennst dich nicht aus und musst in die Werkstatt, um das Problem beheben zu lassen.

Und genauso ist es hier: Entweder du kennst dich mit Computern aus, dann kannst du dein OS selber aufspielen, oder eben nicht, dann gehst du zum Fachmann (ob das der Sohn ist, der "sich mit Computern auskennt", oder ein PC-Dienstleister, der Geld sehen will, sei mal dahin gestellt).

Und in deinem Beispiel solltest du dich entweder beim Verkäufer beschweren, der dir ein Gerät mit Lizenz, aber ohne Installation geliefert hat (und wenn das hier im Forum passiert, sag uns Moderatoren Bescheid *g*), oder du hast das Gerät explizit ohne Lizenz gekauft, dann musst du dich halt selber kümmern.
 
Meine Frage bezüglich Laptop habe ich zu Kompliziert beschrieben.
Noch mal.
Was ist wenn ich ein eigenes BS mit COA Lizenz habe. Der Verkäufer des Laptops verkauft mir das Gerät, aber ohne CD-Software und Lizenz auf dem Unterboden.
Das alles brauche ich nicht, weil ich, wie gesagt ein eigenes BS mit COA Lizenz besitze.
Lässt sich mein BS mit meiner eigener Lizenz aktivieren ? (Der Verkäufer des Laptops hatte frürer ein Win10 auf dem Gerät installiert gehabt.
Und in deinem Beispiel solltest du dich entweder beim Verkäufer beschweren, der dir ein Gerät mit Lizenz,
 
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