Windows Windows 10 Extended Support für Privatanwender angekündigt

Windows Betriebssystem
Vermutlich wirds auch wieder über Seiten wie deskmodder entsprechende Angebote für ESU-Update geben die aus Embedded Systemen stammen. Bei ESU ist ja selbst Win7 erst diesen Monat final ausgelaufen, vgl. https://www.deskmodder.de/blog/2024...ate-oktober-das-letzte-update-fuer-windows-7/

Aktuell ist bereits seitens MS festgelegt das die letzte Win10 LTSC Version Updates bis 13.01.2032 erhalten wird.

Vgl. https://learn.microsoft.com/en-us/w...ndows-10-current-versions-by-servicing-option

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Den Kasten Bier würd ich drauf setzen das die ESU Updates aus dieser LTSC Version genau wie bei Win7 auch wieder frei auftauchen werden und Microsoft überhaupt gar nix dagegen hat das es so ist weil virenverseuchte Systeme oder Rechner in irgendwelchen Botnetzen auch schlechte PR sind.

Vorallem ist das noch nichtmal ne LTSC basierend auf 22h2, evtl. geht die dann nochmal 5 Jahre länger :D.

Persönlich hoff ich immer noch auf Windows 12 nächstes Jahr wobei man immer seine Bedarfe prüfen sollte ob nicht andere freiere Betriebssysteme für den eigenen gerade persönlichen Bedarf nicht sogar besser passen könnten.

Tatsächlich ist mir Win11 seit 2021 bis jetzt einfach nur massiv auf den Sack gegangen. Das Kontextmenü der rechten Maustaste bis heute nix, klar kann man ständig patchen oder mit gedrückter Umschalttaste aufrufen. Viele System-Menüs sind bis heute inkonsistent für manches muss man dann eben doch wieder in die alte Systemsteuerung. Die Widgets? Dachte ja cool gute Idee endlich wieder was Richtung Desktop-Apps wo man sich evtl. Systeminformationen anzeigen lassen kann und nein dann komplett auf MS-Stuff beschränkt. Das man ohne ne unattend.xml oder anderweitig keine vernünftige Offline-Installation mehr hinbekommt geschenkt.. Cooles Zeug das zu Beginn als Win11 Feature krass beworben wurde wie z.B. Windows Subsystem for Android inzwischen wieder eingestellt :(.

Selbst wenn man sich das offizielle und aktuellste Produktplacement anschaut was nun wirklich an 11 besser als 10 sein soll ist das eher ein laues Lüftchen geblieben vgl. https://www.microsoft.com/content/d...Pro-v-10-Pro-Comparison-26APR2023-RW12uAr.pdf

Außer Marketinggewäsch hats halt einfach keinen Sinn von einem Win10 22h2 auf ein Win11 24h2 zu gehen, das war ein super Ankurbler um den Leuten ihre Gen7 Intel Cpus madig zu machen. Schade das man die Idee von Win 10 as a service also sozusagen rolling release wieder beerdigt hat, vgl. https://www.cio.de/a/microsoft-verabschiedet-sich-von-windows-as-a-service,3668609 und uns lieber mit unsäglichen Apps wie CoPilot oder Powerautomate nervt.
 
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Jepp, nicht verwunderlich. W10 wird weit länger laufen als man angenommen hat, so wie es bei W7 auch der Fall ist/war.

Jau! Genau das sagt mein MS-DOS-Berater zu mir auch schon seit Jahrzehnten... :geek:

Für diejenigen, die nicht sofort auf aktuelle Hardware umsteigen wollen/können, sicher eine Option.

Es gibt folgende Optionen:
  • Windows 10 ESU-Updates (Support bis Oktober 2028)
  • Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC 2021 (... bis 12. Januar 2027 bzw. IoT Enterprise LTSC 2021 bis 13. Januar 2032)
  • Windows 11 IoT Enterprise 24H2 (Support 01.10.2024 bis 12.10.2027. - Sie können diese Windows 11-Edition offiziell installieren, ohne RUFUS-Hilfe oder die üblichen Hardwareanforderungen wie TPM, Secure Boot und UEFI zu erfüllen, und erhalten auch in Zukunft weitere Unterstützung.)
  • Windows 11 IoT Enterprise LTSC 2024 (Support: 01.10.2024 10.10.2034. - Diese Edition kann auch als normales WIN 11 mit RUFUS installiert werden. Später kann die Edition mittels eines Keys auf Iot Enterprise umgestellt werden, um offizielle Unterstützung für nicht unterstützte Hardware zu erhalten.)
Empfehlung Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC 2021...
  • Support bis 2032
  • als 32Bit- und 64Bit-Version verfügbar
  • 4 GB RAM-fähig
  • via Gerätemanager notfalls kompatibel mit XP- und WIN 7-Treibern
  • RUFUS-fähig
  • Microsoft Store-fähig (powershell> wsreset -i)
  • sehr schnell, sehr einfach bedienen, sehr gute Dark-Optik
  • alte WIN10-Versionen können beim Installieren von WIN 10-LTSC-Installationen geupdatetet werden, Daten und Programme bleiben erhalten
  • Windows 10 Enterprise LTSC 2021 wird zunächst als deutsche ISO geupdatetet bzw. clean installiert und später mittels Key in eine deutsche IoT umgewandelt, da die Original-Ausgabe nur auf en-US verfügbar ist.
 
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Nix :D Wirklich gar nix erwarte ich mir da. Es gäbe viel was ich gern hätte, konsistente Menüs, LivePatching, gern ne komplett neue Immutable-Structure statt bei ner neuen Version mit grafischen Firlefanz genervt zu werden :D. Vorallem da waren Sie früher halt auch mutiger, Vista, Win8 mit seinen Kacheln boah was für Aufschreie waren das. Für 11 hats gelangt lediglich die Taskleiste drei Jahre zu entstellen bis man dann wieder komplett zurückgerudert ist und das Ding wieder so zu machen wie bei 10.

@think_pad ich hätte großes Interesse an Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC oder ggf. Windows 11 IoT Enterprise LTSC 2024 und das dann auf Iot Enterprise rüber. Kannst du evtl. da du dich da super auszukennen scheinst evtl. erläutern was wie ich das mit Key versehen bzw. lizenziert bekomme.

Lieben Dank!
 
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Empfehlung Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC 2021...

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Die LTSC Varianten sind wirklich hervorragend. Wir nutzen die auf Arbeit - obwohl man uns die zuletzt immer wieder ausreden wollte - aber der Verzicht auf ständige Feature Updates und deren Probleme ist in einem großen Umfeld einfach wunderbar. Vom längeren Support und fehlenden Bloat ganz zu schweigen. Das Problem ist, dass man die als Privatmann nicht legal bekommt.
Ich verstehe auch die MS Strategie an dem Punkt nicht. Man hätte mit der 2021 LTSC auch ein Jahr warten können, die auf 22H2 basierend rausbringen - und für alle Privatleute für nen Hunni oder so ESU auch bis 2032 anbieten können. Dann wären die Patches der 22H2 LTSC parallel mit den privaten 22H2 ESU gelaufen. Und man hätte den alten Win10 Rechner erstmal beruhigt weiternutzen können.
Die aktuelle Strategie wird nicht dazu führen, dass sofort alle mit inkompatiblen Computern neue Win11 Systeme kaufen. Es werden haufenweise ungepatchte Systeme existieren. 100€ für 5 weitere Jahre Patches wäre für viele ein NoBrainer gewesen. Und für MS kein Aufwand, da die Patches eh mit der 22H2 LTSC parallel gelaufen wären. So ist das alles wieder komischer Murx. Den längsten Support hat die 21H2. Für die 22H2 ESU muss man jedes Jahr aus Neue aktiv werden - was viele aufgrund der Nervigkeit nicht machen werden. Und neue Computer kaufen nur aufgrund von Windows 11 hat argen Beigeschmack von geplanter Obsoleszenz.
 
@think_pad ich hätte großes Interesse an Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC oder ggf. Windows 11 IoT Enterprise LTSC 2024 und das dann auf Iot Enterprise rüber. Kannst du evtl. da du dich da super auszukennen scheinst evtl. erläutern was wie ich das mit Key versehen bzw. lizenziert bekomme.

 
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Ich verstehe auch die MS Strategie an dem Punkt nicht. Man hätte mit der 2021 LTSC auch ein Jahr warten können, die auf 22H2 basierend rausbringen - und für alle Privatleute für nen Hunni oder so ESU auch bis 2032 anbieten können. Dann wären die Patches der 22H2 LTSC parallel mit den privaten 22H2 ESU gelaufen. Und man hätte den alten Win10 Rechner erstmal beruhigt weiternutzen können.

Unter Windows 10 (IoT) Enterprise LTSC 2021 ohne Updates lassen sich noch uralte Original-Programme installieren, die von WINDOWS-Update zu WINDOWS-Update in einer Art Kompatibilitätsmodus "unangetastetet mitgeschleppt werden". Spätere Versionen von WINDOWS 10 enthalten bereits Sicherheitspatches, die die Installation von Altprogrammen und ihren APIs verhindern. Wenn man LTSC 2021 großzügig als Industrieversion von "WINDOWS 7 SP3" oder "WINDOWS 8.2" ansieht, kommt man der Wahrheit zur Rettung alter Hardware ziemlich nahe. In einer VM läuft WINDOWS 10 LTSC aufgrund der minimalen Hardwareanforderungen ebenfalls hervorragend.

Und mit Windows 11 IoT Enterprise 24H2 entfällt auch das Argument, man müsse sich um jeden Preis neue Hardware kaufen: Das gilt dann nur noch für für neue, vollausgestattete Desktop-Geräte oder Notebooks.
 
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Spätere Versionen von WINDOWS 10 enthalten bereits Sicherheitspatches, die die Installation von Altprogrammen und ihren APIs verhindern

Das ist Unsinn.
Technisch ist das eine ganz normale 21H2 Version von Windows 10, welche den gleichen Kernel nutzt wie auch die letzte 22H2. Es gibt keine Verhinderung von irgendwelchen APIs in späteren Windows 10 Versionen.

In einer VM läuft WINDOWS 10 LTSC aufgrund der minimalen Hardwareanforderungen ebenfalls hervorragend.

Zum Glück hat ein normales Windows 10 auch keine größeren Anforderungen.
 
ja think_pad stimmt schon. Mit der Windows 11 2024 LTSC IOT (24H2) hätte man auf alten Rechnern sagenhafte 10 weitere Jahre Support. Da kann man auch beruhigt StartAllBack installieren wenn man eines der alten Startmenüs will, weil ohne FeatureUpdates kein Zerschießen von StartAllBack möglich ist.
WENN man das Lizenz Problem außer Acht lässt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser 14€ Key legal ist. Wenn der nicht legal ist, kann ichs auch gleich mit nem Fake KMS aktivieren und mir für 14€ ne Pizza holen. Aktivieren und Lizenzieren sind bei MS schön länger 2 Paar Schuhe. Auch als Unternehmen kannste mit GVLK Key und KMS Server aktivieren wie du lustig bist. Nur wenn deine Recheranzahl bei der Lizenzierung nicht stimmt und ein Audit ansteht, haste ein Problem.
Deshalb plädiere ich schon länger, dass MS Privatleuten offiziellen Zugang zu den LTSC Versionen gibt. Werden sie aber nicht machen, weil die unter einer Wahrnehmungsverzerrung leiden. Die halten ihre Features für wichtiger als sie sind. Denen ist es selbst ein Dorn im Auge, dass so viele Admins auf die LTSC setzen, Microsoft sähe lieber die normale Enterprise auf den Rechnern. Die wollen nicht verstehen, dass es privat wie auch im Unternehmen Situationen gibt, wo gilt Beständigkeit und Verfügbarkeit > Neuste Features.

Bzgl. 21H2 wüsste ich allerdings nicht, was dort noch läuft, was auf 22H2 nicht mehr geht. Ich sehe da keinen Unterschied. Die 2019 1809 LTSC hatte auch als normale Version noch 10 Jahre Support, daher wäre das eine Jahr länger warten nicht so dramatisch gewesen. Abgesehen von Leuten, die BigLittle Systeme mit einer 2019LTSC betanken hätten wollen. Es wäre halt so schön synchron und sinnvoll gewesen mit der 22H2 LTSC und Windows ESU. Viele sind auch privat inzwischen genervt von der Notwendigkeit einen neuen PC zu kaufen, weil Windows nicht mehr geht. Das treibt technisch versierte immer mehr in Richtung Linux. Auf dem Auge scheint MS komplett blind zu sein.
 
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Denen ist es selbst ein Dorn im Auge, dass so viele Admins auf die LTSC setzen, Microsoft sähe lieber die normale Enterprise auf den Rechnern.

Und die angeblich vielen Admins, die das tun, woher weißt du von denen?

Office 365 wird seit 2020 nicht mehr auf Windows LTSC unterstützt. Damit dürfte kaum ein Admin freiwillig eine Windows LTSC Version einsetzen wollen.
 
Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen. Aber dieser ständige Drangsal beweist doch, dass viele es machen obwohl Microsoft es nicht will. Da gabs vor einigen Jahren schon Statements von Microsoft, dass sie von der Nutzung von Windows LTSC abraten außer in kritischer Infrastruktur. Zuletzt gab es die Reduktion auf 5 Jahre Support. Das Verweigern von KMS Aktivierungen der IOT Variante bis 2021. Und jetzt das mit Office.
Da gibt es keinerlei technischen Grund für. Das ist reine Kriegsführung gegen die, die nicht so handeln wie Microsoft es will.
Aber es gibt ja noch Office 2019 / 2021 / 2024.

Ich habe privat gerade wieder so einen Patienten. Mein X1 Nano hat bis heute Win 11 22H2 und bekommt kein FeatureUpdate angezeigt. 3x darfste raten was passiert wenn der Supportzeitraum vorbei ist ... Die Kiste wird auf ihrem Stand hängen bleiben. Genau das haste bei Umgebungen mit >1000 Rechnern 1x im Jahr. Dann rennste denen hinterher, setzt die neu auf oder guckst woran es liegt wenn neu aufsetzen viel Aufwand wäre usw... Das passiert nur mit diesen FeatureUpdates, aber nicht mit normalen Cummulatives.
Von daher ist sowas in meinen Augen in großen Umgebungen nicht einsetzbar. Mit LTSC haste sowas natürlich auch. Aber nur 1x in 4 - 8 Jahren je nach Version und Supportzeitraum und nicht jedes Jahr als ABM created by Microsoft.
 
Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen

Also einfach pure Phantasie gebündelt mit einem persönlichen Wunsch. So in etwa hatte ich das erwartet.

Aber dieser ständige Drangsal beweist doch, dass viele es machen

Nein, den "ständigen Drangsal" bildest du dir ein. Als die LTSC bzw. IoT LTSC Versionen rausgekommen sind, hat Microsoft diese von Anfang an für ganz spezifische Zwecke positioniert. Und von Anfang an nicht für normale Clients vorgesehen.

Genau das haste bei Umgebungen mit >1000 Rechnern 1x im Jahr.

Dann ist es ja harmlos. Da habe ich in so einer Umgebung alle möglichen anderen typischen Probleme. Falls da ein Gerät im Jahr mal wegen sowas neu installiert wird, ist mir das reichlich egal. Die Installation hat man schließlich größtenteils automatisiert.

Das passiert nur mit diesen FeatureUpdates, aber nicht mit normalen Cummulatives.

Merkwürdig, dabei hört man doch in Foren jeden Monat, dass die monatlichen Updates bei soundsovielen Systemen natürlich mal wieder Probleme machen. Was stimmt denn nun? ;-)
 
Es wurde halt eigentlich schon alles gesagt nur noch nicht von allen. Auch von Office gibts LTSC-Versionen gerade für Unternehmen und staatliche Akteure mit sicherheitskritischer Datenverarbeitung die eben nicht erlauben kann das ihre Daten bei MS in Holland oder sonstwo in der Wolke verarbeitet werden können.

Denke jedem hier dürfte klar sein das Enterprise bedeutet Volumenlizenz. Enterprise gibt es somit nur per Volumenvertrag. Die genannte Seite Productcodes.de ist lt. eigenen Angaben in Norwegen ansässig. Ich erlaube mir null und absolut nicht die rechtliche Lage beurteilen zu können. Aber mein Bauchgefühl sagt "könnte schwierig sein ob das wirklich so Seitens MS" gedacht war. Höchstwahrscheinlich wird hier nicht lizenziert sondern für 8 Euro ein Produktschlüssel genannt der aus einem Volumenvertrag stammt aus welchem Teil der Welt auch immer.

Ich weiß nicht wer sich noch an den Fall der Kölner Firma lizengo.de erinnert. Da warens ja soweit erinnerlich Keys aus Gebrauchtlizenzen und Volumenlizenzschlüssel mit Quelle chinesischer Universitäten im Verkauf . Das lief ja ne Weile so gut das diese Firma das Zeuch sogar beim Edeka verkauft hat bis Microsoft die rechtlichen Mittel ausgeschöpft hat.

Vgl.


TL;DR: ALs Privatperson ne Enterprise-Lizenz zu erhalten schwierig bis unmöglich, rechtlich ist die Nutzung nach Bachgefühl vermutlich tiefer graubereich. Höchstwahrscheinlich ist man mit dem Key einer dieser Seiten mit dem Volumenlizenzkey einer Firma, Universiät was auch immer aus dem asiatischen Raum unterwegs. Augenscheinlich duldet Micorsoft hier sehr viel "graubereich" weil auch das letzten Endes Installationen ihres und nicht eines anderen Betriebssystems sind aber hin- und wieder platzt so ein Anbieter wohl mal gerade wenn er möglicherweise zu angreifbar und offensiv wird wie z.B. lizengo es vermutlich mit Sitz in Deutschland und Vertriebswegen in deutschen Supoermärkten es damals war.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das jemand empfiehlt dann doch einfach auf Linux umzusteigen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe jetzt keine konkreten Zahlen. Aber dieser ständige Drangsal beweist doch, dass viele es machen obwohl Microsoft es nicht will. Da gabs vor einigen Jahren schon Statements von Microsoft, dass sie von der Nutzung von Windows LTSC abraten außer in kritischer Infrastruktur. Zuletzt gab es die Reduktion auf 5 Jahre Support. Das Verweigern von KMS Aktivierungen der IOT Variante bis 2021. Und jetzt das mit Office.
Da gibt es keinerlei technischen Grund für. Das ist reine Kriegsführung gegen die, die nicht so handeln wie Microsoft es will.
Aber es gibt ja noch Office 2019 / 2021 / 2024.

Ich habe privat gerade wieder so einen Patienten. Mein X1 Nano hat bis heute Win 11 22H2 und bekommt kein FeatureUpdate angezeigt. 3x darfste raten was passiert wenn der Supportzeitraum vorbei ist ... Die Kiste wird auf ihrem Stand hängen bleiben. Genau das haste bei Umgebungen mit >1000 Rechnern 1x im Jahr. Dann rennste denen hinterher, setzt die neu auf oder guckst woran es liegt wenn neu aufsetzen viel Aufwand wäre usw... Das passiert nur mit diesen FeatureUpdates, aber nicht mit normalen Cummulatives.
Von daher ist sowas in meinen Augen in großen Umgebungen nicht einsetzbar. Mit LTSC haste sowas natürlich auch. Aber nur 1x in 4 - 8 Jahren je nach Version und Supportzeitraum und nicht jedes Jahr als ABM created by Microsoft.


Das stimmt so alles nicht ganz oder ist zumindest nicht so wie ich es aus inzwischen mehreren größeren IT-Abteilungen im Zeitraum von 20 Jahren erlebt habe.

Wir arbeiten z.b. im betrieblichen Umfeld mit einer eigenen Test-Domäne wo wir unsere verwendete Software auf dem jeweils vorletzten bis letzten XXHX testen. Die Produktiv-Domäne war, bis 22H2 final wurde, immer eine Version weiter hinten als Test. Jetzt sind wir 10 22h2 Produktiv und in der Test auf 11 24h2 und werden dann voraussichtlich Mitte/Ende nächsten Jahr ins 11 Enterprise Rollout gehen also Produktiv auf 11 24h2 ziehen und Test auf was dann immer eins weiter ist.

So vorgehensweisen sind in größeren Firmen oder allen in denen ich mich bisher rumgetrieben habe zumindest, absolut gängig. So minimiert man Probleme und Überraschungseffekte weil irgendwelche Gruppenrichtlinien oder Software nicht mehr funktionieren und hat Zeit selbst oder mit seinem MS Solution Partner das vorher zu fixen.

Es ist somit überhaupt kein Problem die Rechner / Laptop von Beschäftigten mit ner reinen Enterprise Lizenz laufen zu lassen. LTSC ist hierfür gar nicht notwendig oder sinnvoll du kannst End-Hardware eh nur auf 3-5 Jahre in Wartungsverträgen absichern danach wird getauscht. Gerade die LTSC-IOT Varianten sind für Embedded-Systems irgendwelche Automaten oder ähnliches wo man sagt das muss nun 15 Jahre durchrödeln.
 
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Es wurde halt eigentlich schon alles gesagt nur noch nicht von allen. Auch von Office gibt's LTSC-Versionen gerade für Unternehmen und staatliche Akteure mit sicherheitskritischer Datenverarbeitung die eben nicht erlauben kann das ihre Daten bei MS in Holland oder sonst wo in der Wolke verarbeitet werden können.

Es ging aber ursprünglich hier im ThinkPad-Forum eigentlich darum, dass die ThinkPad-Freaks mit ihren für XP, Vista und WIN 7 konzipierten Rechnern ein vernünftiges, standard-supportetes Betriebssystem benutzen können, und dafür ist die WIN 10 LTSC 2021, dessen x86-Variante sich sogar noch auf einem 4:3/T60 installieren lässt, doch optimal.

Augenscheinlich duldet Microsoft hier sehr viel "Graubereich" weil auch das letzten Endes Installationen ihres und nicht eines anderen Betriebssystems sind.

Ihr seid alle ein bisschen hinter dem Mond, liebe Freunde des Hyperthreading! Es gibt gar keinen "Graubereich" mehr, da Microsoft das Problem längst erkannt hat und, - schon um irgendwelchen Umweltklagen aus dem Weg zu gehen -, wie oben beschrieben für die Freaks de facto freigegeben hat: Digitale Lizenzen für ein LTSC-Betriebssystem für alte Maschinen. Keine Keys, kein Support, aber sicherheitstechnisch immer auf dem aktuellen Stand.

Es gibt ja nicht nur ThinkPads, sondern auch andere, schöne und alte Maschinen, die weiterleben wollen. Das gleiche gilt für andere, alte Betriebssysteme, die nun auch ein Teil des Weltkulturerbes sind.
 
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komisch. Also entweder ich arbeite immer bei den Falschen oder es gibt ein Schema, dass nach außen immer so getan wird als würde alles perfekt funktionieren wie vorgesehen und sobald man einen Einblick nach innen erlangt, kommt ein gänzlich anderes Bild zu tragen. Ich tendiere eher zu Zweiterem. Ist ja oft schon bei Bewerbungen so. Außen hui innen ...
Was auch die unterschwellige passive Aggression gewisser Teilnehmer hier zeigt. Dieselbe "Souveränität" zeigt sich auch in der Systemumgebung. Die Crowdstrike Sache hat die Wahrheit wieder schön gezeigt. Wenn alles überall so perfekt laufen würde, hätte man die Systeme einfach auf einen Wiederherstellungspunkt zurücksetzen können oder ein vorgefertigtes Image neu deployen können oder bei VMs einfach einen Snapshot einspielen. Warum war das wohl nicht so ? ...

Wie toll das ist, was ihr macht, zeigt sich nicht darin, wie toll ihr euch findet, sondern wie toll die Nutzer eurer Umgebung das finden, was ihr macht. Fragt die mal.
Es kommt in solchen Umgebungen auch darauf an wie homogen bzw. diversifiziert die Systeme sind. Je homogener, umso einfacher das Management.

Aktuell empfinde ich LTSC in großen Umgebungen the way to go. Könnte sich ändern wenn Microsoft noch mehr Hindernisse in den Weg stellt.
Privat theoretisch auch - praktisch aber aus Lizenzgründen nicht durchführbar.
 
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