Windows 10 Anniversary Update (1607 / Redstone/RS1): Probleme, Bugs?

Zitat aus dem Link: Nach dem Einspielen einer falschen Firmware, die Windows 10 automatisch per Windows Update installiert, booten Mini-PCs von Typ Minix NEO Z64W mit Atom Z3735F nicht mehr

Ist da nun Windows der Schuldige???

Sicher ist das eine Meldung in der Fachpresse wert, aber mit Windows hat das nur äußerst begrenzt zu tun.

Grüße Thomas

Wenn man nur diesen einen Satz liest, dann hat Microsoft die alleinige Schuld.

Wenn man die Ursach genauer betrachtet hat Microsoft nur noch eine teilschuld aber aus dem schneider sind sie nicht.
Nur weil Hersteller A und B zu blöd sind die default-ID zu ändern sollte Microsoft nicht blind firmware updates verteilen.
 
Überlastung der Server - klingt erst mal logisch. Aber warum ging es dann augenblicklich weiter, nachdem ich das WLAN für 2 Sekunden getrennt hatte? Mein (gefühlter) Eindruck war, der Update-Prozess wurde unterbrochen und wäre von allein nicht wieder in Gang gekommen.

Ich hatte beim Oktoberupdate von Version 1511 dasselbe, lange Zeit bei ca. 50 % und dann auf einen Schlag fertig mit herunterladen. Es lässt sich halt schwer nachweisen, ob hier einfach der Anzeigebalken nicht konform mit dem tatsächlichen Systemzustand geht (bei anderen Installationen sehe ich jedoch auch immer wieder, dass der Balken ggf. einen 'Sprung' nehmen kann) oder doch Netzwerkprobleme vorliegen.

Ich persönlich finde allgemein die Downloadgröße der monatlichen Updates bei Windows 10 etwas nervig (64 Bit-Version = jeweils ca. 1 GB).
Aktuell habe ich 12 GB Monatsguthaben im kostenlosen Paket und verbrauche also für meine beiden ThinkPads schon 2 GB nur für Updates.
Bei Windows 7 Pro 64 kam ich selten bis nie in den kritischen Grenzbereich von deutlich über 10 GB, jetzt plötzlich schon - klar muss irgendwann ein unlimitierter Breitbandzugang her, aber ich würde es mir gerne selber aussuchen und nicht vom OS diktieren lassen ...

Gruß Johannes
 
Nur weil Hersteller A und B zu blöd sind die default-ID zu ändern sollte Microsoft nicht blind firmware updates verteilen.

Microsoft stellt doch nur die Plattform zur Verfügung, um Updates zu verteilen. Wie bitte soll Microsoft denn Prüfen, was ein Hardware-Hersteller über diesen Kanal verbreitet. Ebay ist doch auch nicht der Schuldige oder dafür verantwortlich, wenn über diese Plattform gefälschte oder Hehler-Ware verkauft wird.

Grüße Thomas
 
...Wie bitte soll Microsoft denn Prüfen, was ein Hardware-Hersteller über diesen Kanal verbreitet....
In dem man das Verteilkriterium prüft.
In dem man das Paket grob untersucht, ob das drin ist was behauptet wird, denn es könnte ja auch Malware/Trojaner/Viren enthalten.
 
Und das erwähnte Firmware wird nur unter Windows 10 verteilt? Oder ebenfalls unter Windows 7/8/8.1?
 
Ist doch egal. Das Problem ist doch, dass unter Win10 es nicht einfach möglich ist ein bestimmtes update im vorfeld zu verweigern.
Da hat Microsoft dann eine gewisse Verantwortung was sie da verteilen.
Unabhängig davon ob ein 3. mist gebaut hat.
 
Ich habe ein R500 mit einer ATI Radeon Mobility HD3400 - lauft problemlos mit dem von MS ausgelieferten Standard-Treiber.
Thomas, hast du den Anniversary Update installiert??

Ich habe auch einen R500 mit ATI Radeon Mobility HD3400 der lief gut mit Windows 10, aber seit dem Anniversary Update habe ich wahnsinnige Probleme. Nach dem Login (oder Restart) läuft es eine Weile problemlos, aber nach einiger Zeit werden die Zeichen bei Betätigung der Tasten erst nach einigen Sekunden angezeigt. Wenn neue Dialogfenster geöffnet werden, erscheint der Rahmen sofort, der Inhalt aber auch erst nach vielen Sekunden oder gar Minuten.

Wenn ich sage "läuft eine Weile problemlos" sind das sehr unterschiedliche Zeiträume. Es kann nur einige Minuten gut gehen - manchmal aber auch einige Stunden. Ich hab keine Ahnung, wovon das abhängt.

Zur "Bereinigung" reicht eine Ausloggen des Benutzers, was natürlich wesentlich schneller geht als ein Restart, aber man muss alle Programme schließen.
 
Thomas, hast du den Anniversary Update installiert??

Ich habe auch einen R500 mit ATI Radeon Mobility HD3400 der lief gut mit Windows 10, aber seit dem Anniversary Update habe ich wahnsinnige Probleme. Nach dem Login (oder Restart) läuft es eine Weile problemlos, aber nach einiger Zeit werden die Zeichen bei Betätigung der Tasten erst nach einigen Sekunden angezeigt. Wenn neue Dialogfenster geöffnet werden, erscheint der Rahmen sofort, der Inhalt aber auch erst nach vielen Sekunden oder gar Minuten.

Wenn ich sage "läuft eine Weile problemlos" sind das sehr unterschiedliche Zeiträume. Es kann nur einige Minuten gut gehen - manchmal aber auch einige Stunden. Ich hab keine Ahnung, wovon das abhängt.

Zur "Bereinigung" reicht eine Ausloggen des Benutzers, was natürlich wesentlich schneller geht als ein Restart, aber man muss alle Programme schließen.

Das von Dir beschriebene Verhalten kenne ich nicht. Und bis auf die Updates von gestern Abend ist mein System soweit aktuell (14393.222). Der Treiber für die Grafikkarte ist Version 8.970.100.9001, Datum 13.01.2015.
Vielleicht hilft die ja meine Historie etwas weiter: Installiert hatte ich vormals Win7 Pro X64 als Clean-Install. Hier hatte ich "minimal installiert" (nur die zwingend nötigen Lenovo-Treiber, HotKeys und das System-Update-Utility, keinen Power-Manager, kein Access-Connection und nix weiteres). Über das System-Update-Utility habe ich die Treiber dann jeweils aktuell gehalten. Win7 SP1 kam über das normale Windows-Update auf meinen Rechner.
Auf Win10 Pro bin ich mit dem kostenlosen Upgrade umgestiegen, aktuell war da die Version 1511 (Threshold 2). Weil ich mehrere Rechner Upgraden wollte, hab ich mir hierzu einen Stick nach Anleitung aus dem Internet erstellt und nicht das GWX-Nerv-Fenster benutzt. Das Anniversary Update (1607, "Redstone 1") habe ich nicht forciert, sondern gewartet, bis es über die reguläre Update-Funktion angeboten wurde. Das war Anfang September und die Installation dazu lief problemlos. Auch alle weiteren Updates seit dem ließen sich reibungslos installieren, wenn sie vom automatischen Windows-Update angeboten wurden.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

In dem man das Verteilkriterium prüft.
In dem man das Paket grob untersucht, ob das drin ist was behauptet wird, denn es könnte ja auch Malware/Trojaner/Viren enthalten.

Das haben sie wahrscheinlich sogar getan: Es war keine Schadsoftware enthalten und das Paket enthielt eine Firmware für das entsprechende Gerät. Für Microsoft ist also alles auf grün.
Oder erwartest Du, dass Microsoft JEDE Hardware, die auf dem Markt irgendwann mal angeboten wurde, vorhält und immer prüft, ob der Original-Hersteller irgendwelchen Murks gemacht hat?

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
KB3199209 ist auf dem Current und Release Preview Channel verfügbar und hebt Windows 10 auf Version 14393.349.
 
Sicher? Das genannte Update ist das Servicing-Stack-Update und da sollte an der Build-Nummer überhaupt nichts ändern.
.349 dürfte maximal im Release Preview Ring kommen.
 
Hmmm... dann muss ich das mal noch checken. Hatte auf folgenden Seiten nachgeschaut und da ist die .349 freigegeben (insbesondere ersichtlich auf BuildFeed):

ChangeWindows
Buildfeed

P.S.: Obwohl, der String lautet nicht auf _inmarket am Schluss. Also, rs1_release_inmarket. Und hier ist es als "Public" angegeben. Strange???


Im Sinne von: "Schatz, was ist es geworden?" "Ein Update." :)

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

ChangeWindows scheint nicht die korrekten Builds anzuzeigen, weder auf Current noch auf Release Preview. Bei mir ist derzeit auch noch die .321 aktuell, und das auf Release Preview. Und auf BuildFeed ist auf dem String rs1_release (ist der Preview Release Channel, nicht zu verwechseln mit Public - wäre rs1_release_inmarket) die .349 angegeben, aber über Windows Update wird da, zumindest bei mir, gar nichts gezogen.

Das Ganze geht nicht auf :confused:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir wurde es heute auch eingespielt (OS ist Win10 Pro 64bit, 1607 ist ja klar in dem Thread). Reboot war nicht nötig und es ist bei Version .321 geblieben.

Grüße Thomas
 
Habe nun bei meinem T520 Windows-Version 1607 als Clean Install per Stick eingespielt, funktioniert soweit alles problemlos.

Somit kann ich auch bestätigen, dass je mehr Windows-Versionen man übereinander upgradet, umso eher das Fehlerrisiko steigt.

Ich hatte Win7 Pro 64, Win10 (10240), Win10 (1511) und Win10 (1607) immer per Upgrade installiert, wobei bei Letzterer dann dieser Power Manager Fehler auftrat. Auch bekam ich das alte Lenovo Energie-Manager Batteriesymbol der Windows 7-Generation nie weg.
Jetzt läuft das Ganze sehr zufriedenstellend und ich habe keine Treibereinträge von 2012 mehr in der Programmliste, sondern nur aktuelle Einträge von 2016.

Vielleicht kann man ein einzelnes Feature-Upgrade noch per Windows-Update einspielen, aber spätestens bei jedem zweiten größeren Upgrade würde ich nur noch eine Clean Install in Betracht ziehen - so groß finde ich den Mehraufwand, um diverse Einstellungen wiederherzustellen, jetzt auch wieder nicht.

Gruß Johannes
 
Solange man in der Upgrade-Liste nicht auch noch Systeme vor Windows 10 hat, sehe ich das als nicht unbedingt notwendig an. Windows 10 selber sollte frisch aufs System, die Build Upgrades selber laufen dann normalerweise relativ sauber. Wer allerdings von 7 oder 8 auf 10 upgegradet hat, sollte sich vielleicht schon mal Gedanken über eine saubere Neuinstallation machen.
 
Grundsätzlich stimme ich der_ingo zu. Aus meiner Erfahrung ist aber auch der Upgrade-Weg von Win7 / Wini8 im Normalfall problemlos. Meine "Probleme" beschränken sich auf einige Konfigurationsarbeiten und manuelle Treiber-Installation, was aber ok ist, da mein R500 nicht offiziell Win10 unterstützt wird.
Über auftretende Probleme bei anderen Installationen kann ich natürlich nur spekulieren. Meiner Einschätzung nach sind eher die Preview-Releases problematisch. Oder auch, wenn es vorher ein bereits schlecht laufendes System war, wird es durch ein Upgrade auf Win10 nicht unbedingt besser. Hier sollte wirklich der Clean-Install an erster Stelle stehen.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein hauptsächlich zu Hause genutztes T540p war auch ein Upgrade von 8.1, der PC meines Vaters ein Upgrade von 7, insofern stimmt es schon, dass auch das normalerweise läuft. Man sieht aber auch an manchen Stellen, was man so an Altlasten mitschleppt.
 
Generell funktioniert ein Upgrade gut (falls das Ausgangssystem auch sauber läuft). Gewisse Vorbereitungen wie Abklärung von inkompatiblen Treibern und Programmen müssen eben zuvor getroffen werden.

Bin mittlerweile mit vielen Upgrades durch und keines der Systeme zeigt bis dato Anzeichen von Problemen.
 
Generell funktioniert ein Upgrade gut (falls das Ausgangssystem auch sauber läuft). Gewisse Vorbereitungen wie Abklärung von inkompatiblen Treibern und Programmen müssen eben zuvor getroffen werden.

Bin mittlerweile mit vielen Upgrades durch und keines der Systeme zeigt bis dato Anzeichen von Problemen.

Ja, ich denke dem ist so. Bei der Sache, die ich hatte (dass ich nach den ganzen Upgrades immer noch das Lenovo Batterie-Icon von Windows 7 hatte), ist vielleicht nicht mal Microsoft als allein schuld auszumachen - auch Lenovo ist hier anfangs mehrfach umgeschwenkt.
Windows-Version 10240 kam offenbar noch mit dem Symbol aus Windows 7 klar, später brachte Lenovo dann mehrere Versionen ein neuen Symbols ('Lenovo Battery Gauge'), und inzwischen gibt's das ja auch nicht mehr und es ist offenbar alles als 'Lenovo System Interface Foundation' zusammengefasst. Ein Lenovo-spezifisches Batteriesymbol habe ich seit Ver. 1607 nicht mehr, aber das Windows-eigene Symbol erfüllt für mich den gleichen Zweck.

Gesamthaft gesehen findet System Update im Vergleich zu früher sehr wenig neue Lenovo-Updates, der Wartungsaufwand wurde demnach sogar eher vereinfacht.

Gruß Johannes
 
Selbst habe ich keine Probleme, bin ebenfalls Swisscom-Kunde. Aber anscheinend trifft es den einen oder anderen doch.

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LG Uwe
 
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