Windows Windows 10 über 2025 hinaus mit Linux VM ?

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harry-67

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Hallo zusammen

Vielfach wurde schon darüber geschrieben, wie mit "älterer" Hardware umzugehen ist, auf der Windows 11 nicht ohne Weiteres läuft.

Was ich in diesem Zusammenhang auf Google nicht gefunden habe (sorry, falls ich falsch gesucht habe) ist folgendes:
Angenommen, man lässt im Jahre 2026 Windows 10 auf dem Desktop PC, nutzt dort weiter Drucker, Scanner und MS Office, nutzt aber die Internetverbindung nur über einen Browser in der "Linux VM"? Ist man dann sicher, weil via Linux oder doch nicht, weil letztlich Windows 10 online geht?

Das soll keine Grundsatzdiskussion werden nach dem Motto "nutz halt gleich diese oder jene Distri" oder "schmeiss weg das alte Ding und kauf Dir was Neues".
Beides kommt nicht in Frage und ich bitte Euch, mir dennoch die obige Frage zu beantworten.

Danke im Voraus
 
Es kann natürlich niemand sagen welche konkreten Sicherheitslücken in Windows 10 nach dem Ende des Supports gefunden werden und welche Angriffsmöglichkeiten diese bieten werden. Solange der Windows 10 PC im Netzwerk erreichbar ist, bleibt ein Restrisiko. Den größen Angriffsvektor - Malware via Browser, Mail oder Download - dürftest du aber durch eine Linux VM weitesgehend eliminieren. Den gesunden Menschenverstand würde ich bei der Internetnutzung dennoch eingeschaltet lassen ;)
Eventuell macht es für dich ja auch andersrum Sinn - Linux auf der Hardware und Windows 10 in einer VM, die man nur einschaltet, wenn man das System wirklich braucht. Nur als Idee.
 
Lufo schrieb:
Eventuell macht es für dich ja auch andersrum Sinn - Linux auf der Hardware und Windows 10 in einer VM, die man nur einschaltet, wenn man das System wirklich braucht.
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Das klingt ebenso gut, habe das auch mal schnell gegoogelt und stolpere jetzt über Folgendes:
"Jedoch benötigt auch ein virtualisiertes Windows einen gültigen Lizenzschlüssel und muss aktiviert werden."
Wie macht man das? Aktuell ist ein aktiviertes Windows 10 vorhanden. Kann man das dann auf gewohnter Hardware auch in einer W10 VM über das Miscrosft-Konto wieder aktivieren?

Und kann man sich da im Prinzip jedes beliebige Linux aussuchen oder harmonieren bestimmte besser mit der VM?
 
Aehm, wie soll "nutzt aber die Internetverbindung nur über einen Browser in der "Linux VM"" funktionieren? Entweder hat dein Host Netzwerk (dann kann der auch auf M$ zugreifen) oder hat's nicht. PCI Passthrough für Netzwerkkarte vom Windows Host an den Linux Client hab' ich noch funktionieren gesehen, der Windows Host hat sich immer sofort die Netzwerkkarte gekrallt.
 
Wenn du Windows 10 ohne Daten egal aus welcher Quelle, also auch Internet nutzt sollte der Rechner vor Angriffen sicher sein weil du gewährleistet hast, dass keine stattfinden können. Netzwerkkabel ab, kein Angriff über Netzwerk möglich.

Wenn du aber einer VM ein Netzwerk bereitstellst indem du Netzwerkkomponten von Windows 10 nutzt ist eine Angriffsfläche da wenn auch kleiner. Ob das für die Sicherheit reicht musst du entscheiden.

Andererseits, warum die Konstellation nicht umdrehen? Linux als Host, Windows als Guest ohne Netzwerk? Wenn du diese für meine Begriffe naheliegende Lösung nicht hören magst... Ratlos Schulterzuck...
 
Gummiente schrieb:
Wenn du diese für meine Begriffe naheliegende Lösung nicht hören magst... Ratlos Schulterzuck...
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Ich habe weiter oben doch geschrieben, dass das sehr wohl in Frage kommt.
Wusste einfach nur nicht, dass es in dieser Konstellation auch geht...
Ziel war und ist, keine größeren Sicherheitsrisiken einzugehen, die Hardware und auch MS Office incl. Scanfunktion weiterhin zu nutzen.
 
zwieblum schrieb:
PCI Passthrough für Netzwerkkarte vom Windows Host an den Linux Client hab' ich noch funktionieren gesehen, der Windows Host hat sich immer sofort die Netzwerkkarte gekrallt.
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Natürlich geht das, so wie Passthrough von anderen PCI(e) oder USB-Geräten.
 
harry-67 schrieb:
Ich habe weiter oben doch geschrieben, dass das sehr wohl in Frage kommt.
Wusste einfach nur nicht, dass es in dieser Konstellation auch geht...
Ziel war und ist, keine größeren Sicherheitsrisiken einzugehen, die Hardware und auch MS Office incl. Scanfunktion weiterhin zu nutzen.
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Ah, ok.

Wenn das geht hätte das sogar den Vorteil, dass du die VM zurücksetzen kannst. Nach der Nutzung auf den ursprünglichen Zustand und schon wäre der Rechner so wie am Morgen eingeschaltet egal was man am Tag getrieben hat. Ist sie ohne Netzwerk konfiguriert, dann gibt es kein Schlupfloch wo ein Schädling sich verkriechen kann.
 
Wie alt ist denn die genannte Hardware? Statt umständlich mit VMs zu arbeiten, wäre sonst Windows 11 ja vielleicht doch eine Idee. Auf Hardware der letzten 10 bis 12 Jahre läuft das an sich problemlos.
 
@der_ingo

Meinst du mit irgendwelchen Tricks?

Ich habe zähneknirschend i5-7xxx als Aussortierkandidat markieren müssen weil MS Update sich weigert. Aktuell rollen wohl Generation 14 an und da soll Generation 7 zum Recyclinghof?

Ein wenig hoffe ich, dass MS einen gesichtswahrenden Rückzieher macht.
 
der_ingo schrieb:
Wie alt ist denn die genannte Hardware? Statt umständlich mit VMs zu arbeiten, wäre sonst Windows 11 ja vielleicht doch eine Idee. Auf Hardware der letzten 10 bis 12 Jahre läuft das an sich problemlos.
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Zu der alten Hardware vor X380/T480 usw: Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man die Halbjahres-Aktulisierungen (23H1,23H2,...) jedesmal wieder neu installieren; natürlich kann man ein Jahr oder auch 2 warten, aber dann wirds echte Arbeit. Ist das so korrekt?
 
PeterWa schrieb:
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss man die Halbjahres-Aktulisierungen (23H1,23H2,...) jedesmal wieder neu installieren
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Es gibt keine halbjährlichen Aktualisierungen bei Windows 11. Die Updates kommen aktuell jährlich.

Man muss auch nicht jedes Mal neu installieren. Die Upgrades auf eine neue Version muss man nur manuell anwerfen. Sie werden einem nicht automatisch über Windows Update angeboten, anders als die normalen, monatlichen Sicherheitsupdates.

Dabei sind halt die entsprechenden Maßnahmen zu beachten, um die Prüfung auf freigegebene Hardware zu umgehen, wie sie auch beim Upgrade von 10 auf 11 genutzt werden konnten.

Je nach Alter der Hardware ist das ggfs. nur das Setzen eines Registry-Keys, wenn z.B. nur die CPU nicht gelistet ist bzw. das TPM nur ein TPM 1.2 ist.

Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware - Microsoft Community
 
Man muss beim Update von Win10 oder bei der Installation der jährlichen Updates (also bei Vornahme eines sog. Inplace Upgrades) keine Eingriffe in die Registry oder andere Maßnahmen ergreifen.

Einfach das ISO mounten und in der Eingabeaufforderung/Terminal auf die gemountete Iso wechseln und die Setup.exe mit " /product server" als Anhang starten: setup.exe /product server

Dieser Befehl istalliert Win11 ohne jegliche Hardwareprüfung (jedenfalls so lange bis MS diese Hintertür evtl. schließt).
 
Es ist zwar etwas tricky bzw. teuer an eine legale Lizenz zu kommen, aber Windows 10 2021 LTSC IOT ist sicherheitstechnisch safe bis Januar 2032.
 
sego schrieb:
Es ist zwar etwas tricky bzw. teuer an eine legale Lizenz zu kommen, aber Windows 10 2021 LTSC IOT ist sicherheitstechnisch safe bis Januar 2032.
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Das wäre evt. eine Option für meine Tante - die Frage hier wäre nur: man müsste dann komplett neu installieren - oder?
Ein Upgrade der bestehenden Installation ist wohl nicht möglich...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kann mir hierzu jemand noch netterweise etwas sagen?

"Jedoch benötigt auch ein virtualisiertes Windows einen gültigen Lizenzschlüssel und muss aktiviert werden."
Wie macht man das? Aktuell ist ein aktiviertes Windows 10 vorhanden. Kann man das dann auf gewohnter Hardware auch in einer W10 VM über das Miscrosft-Konto wieder aktivieren?

Und kann man sich da im Prinzip jedes beliebige Linux aussuchen oder harmonieren bestimmte besser mit der VM?
 
harry-67 schrieb:
...

"Jedoch benötigt auch ein virtualisiertes Windows einen gültigen Lizenzschlüssel und muss aktiviert werden."
Wie macht man das? Aktuell ist ein aktiviertes Windows 10 vorhanden. Kann man das dann auf gewohnter Hardware auch in einer W10 VM über das Miscrosft-Konto wieder aktivieren?
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Du mußt / solltest das Windows in der VM aktivieren.
harry-67 schrieb:
Und kann man sich da im Prinzip jedes beliebige Linux aussuchen oder harmonieren bestimmte besser mit der VM?
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Du kannst jedes Linux nehmen. Debian / Ubuntu ist ein guter Start. Je nach Windowsprogramm(en) ist wine ein wenig leichtgewichtiger. https://www.winehq.org/
 
VirtualBox funktioniert für Destktopprogramme ziemlich gut.
 
harry-67 schrieb:
Den Code habe ich nicht (mehr), es war ein Upgrade von W7.
Geht das das über das Microsoft-Konto? Wird die unveränderte Hardware als solche erkannt?
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Puh ... früher ging das, aber MS hat da irgendwas geändert mit den Upgradelizenzen. Testen / probieren kannst du eh ohne key ...
 
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