Win7 - offenbar unbehebbare Update-Probleme

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JohannesF

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Ich habe bei meinem L512 seit rund 3 Monaten das Problem, dass weder manuell noch automatisch Windows-Updates empfangen werden - vorher hat seit 2010 nie ein Problem dabei bestanden und ich habe nichts am System abgeändert.

Sämtliche Behebungsversuche mit den im Web kursierenden manuellen Tipps und Hilfetools (Microsoft Fix-It, eigenständiges Windows-Updateinstallationsprogramm, Zurücksetzen von Win-Update usw.) haben bisher nichts geholfen.

Am Internetzugang an sich kann es kaum liegen, bei meinem T520 mit selber Software und selbem Internet-Stick werden Updates einwandfrei empfangen.

Würdet ihr in so einem Fall eine komplette Windows-Neuinstallation in Betracht ziehen?

Gruß Johannes
 
peo2000 schrieb:
Es kam die Meldung, dass die Updates im Moment nicht gesucht werden können, weil "der Dienst nicht gestartet ist"
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Das ist die typische Meldung, die auftritt, wenn der SATA-Treiber das Windows Update unbrauchbar gemacht hat. Ich hatte dies auch schon mehrfach gehabt. - Das hat man davon, wenn man einmal von seinem Treiber-Grundsatz "Never touch a running Windows" abweicht.
 
Letztes beliebtes Problem in diesem Zusammenhang ist falsche Systemzeit/Systemdatum. Bei zu großer Abweichung kommt auch die Meldung mit dem Dienst.

ATh.
 
Dann wäre jetzt zuerst mal die Frage, welcher SATA Treiber in welcher Version installiert ist.

Und fremdsprachige Tools, bei denen man keine Ahnung hat, was sie tun, sollte man dann doch eher nicht aufs System loslassen. ;-)
 
Kennt da eigentlich jemand die Zusammenhänge, wie dieser intel-Treiber es schafft, die Updatepolicy zu zerschießen? Ja, mich hatte das auch schon mal getroffen, aber ich frage mich ernsthaft, wie ein System das hinbekommt.
 
Solche unklaren Zusammenhänge gibt's im PC-Bereich denke ich immer wieder - wer soll das erklären können?

Mein L512 hat damals die Crucial M500 nicht akzeptiert, nicht nur dass sie nicht erkannt wurde, auch ein Fehler am WLAN-System wurde beim Hochstart-Zugriff noch angezeigt.
Habe das akzeptieren müssen und wieder die Festplatte eingebaut - und der WLAN-Fehler war dauerhaft weg...

Ich denke allgemein, dass bei weitem nicht alle Fehlermeldungen den Tatsachen entsprechen und das System oftmals auch Fehler falsch interpretieren kann. Und wenn es in der Microsoft-Diagnose heißt: Unbekannter Fehler bei Windows-Update, dann hilft das dem Benutzer natürlich enorm weiter...

Gruß Johannes
 
thorfdbg schrieb:
Kennt da eigentlich jemand die Zusammenhänge, wie dieser intel-Treiber es schafft, die Updatepolicy zu zerschießen? Ja, mich hatte das auch schon mal getroffen, aber ich frage mich ernsthaft, wie ein System das hinbekommt.
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Da muss wohl beides zusammen kommen:

a) der fehlerhafte Trreiber
b) eine große Platte mit 4k Sektoren

U.U. schlummert der Treiber jahrelang schadlos im System, bis man die Platte austauscht ...
 
Nachdem sämtliche hier genannten Tipps nichts gebracht haben und das Problem seit August 2014 bestand, habe ich mich für eine vollständige Systemwiederherstellung, also Rücksetzung auf den Auslieferungszustand entschieden.

Für diese Methode...

think_pad schrieb:
Eine unerlaubte, geheime, aber dafür sehr wirksame Brachialmethode ist noch das gewaltsame Drüberprügeln des Servicepacks: Danach verstummt WINDOWS-Update empört erst einmal für eine Stunde, fängt sich wieder und in der Regel dann damit an, die Updates noch einmal zu installieren... :thumbsup:
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...würde ich auch keine 100 %ige Garantie geben, zumindest nicht wenn 4 Jahre nichts am Windows verändert wurde.

Ich wollte den Servicepack darüberlaufen lassen, dann kam schon mal die Meldung 'Servicepack ist bereits installiert'.
Ok, erscheint logisch, also den bestehenden Servicepack deinstalliert.
Bei der Deinstallation, bei der das System über eine Stunde herumkonfiguriert und neu gestartet hat, trat ein Fehler auf mit der Meldung: Fehler beim Konfigurieren von Service Pack - Änderungen werden rückgängig gemacht.

Schlussendlich ließ sich der Servicepack mit Installationsdatum 2011 also gar nicht so ohne weiteres deinstallieren, wahrscheinlich war er durch die vielen Updates seither einfach zu festzementiert.

Da die Windows-Installation seit dem Kauf des L512 im Jahr 2010 unverändert bestand und Windows über die Jahre ohnehin als unnötiger Datensammler bekannt ist, sah ich eine Neuaufsetzung nach 4 Jahren als durchaus plausibel an.
Nun, durch die Neuinstallation, werden Updates fleißig nachgeholt und das System werde ich zumindest über die Weihnachtsfeiertage wieder mit allen alten Einstellungen fertig dastehen haben.

Allen schöne Festtage!
Johannes
 
Update Pack von Chip.de startete Win-Update wieder

der_ingo schrieb:
Das von dir erwähnte WSUS Offline Update hat zum Glück nichts mit CHIP zu tun, behebt aber wie auch die Update Packs von Winfuture keine Fehler in der Windows-Updatefunktion, sondern installiert halte fehlende Patches nach bzw. versucht es. Das löst also auch mit Sicherheit das Problem nicht.
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Das Update Pack von Chip.de kann nach meinem Selbstversuch offenbar in der Lage sein, eine aus welchem Grund auch immer zerschossene Updatefunktion zu beheben:

http://www.chip.de/downloads/CHIP-Windows-7-Update-Pack-64-Bit_69083447.html

Ich hatte seit meiner Threaderstellung hier immer wieder Probleme bei meinem L512, hatte alle erdenklichen Tools wie MS Fix-it usw. durch und fand weder einen neueren noch älteren SATA-Treiber. Innerhalb dieser Zeit habe ich das System auch 2 x neu aufgesetzt, die Update-Packs von WinFuture lösten die Sache auch nicht.
Unmittelbar nach Durchlauf des Packs von Chip.de und einem Neustart hat das Wartungscenter zunächst gemeldet, es sollte auf 'automatische Updates' gestellt werden. Dies war aber die ganze Zeit eingestellt, nach trotzdem erneuter Bestätigung 'Updates automatisch installieren' mit OK, empfängt und installiert das System nun sofort 86 wichtige Updates.

Die Packs von Chip und Winfuture unterscheiden sich darin, dass jener von Chip SP1 mit oben hat, Winfuture setzt SP1 voraus.
Der Pack von Chip kommt offenbar mit und ohne vorinstalliertem SP1 zurecht, bei mir war SP1 schon oben.
Normalerweise bekommt man ja die Meldung 'SP1 ist bereits installiert', wenn korrigierend versucht wird, ein System mit SP1 mittels SP1 zu reparieren...

Also wenn keine Ursache der defekten Updatefunktion auffindbar ist, den aktuellen Chip-Update Pack drüberlaufen lassen kann ich somit sehr wohl als Tipp weitergeben :thumbup:

Gruß Johannes
 
JohannesF schrieb:
Ich hatte seit meiner Threaderstellung hier immer wieder Probleme bei meinem L512, hatte alle erdenklichen Tools wie MS Fix-it usw. durch und fand weder einen neueren noch älteren SATA-Treiber.
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Findet man von Hand bei Intel, wo die Update-Funktionen nicht nachsehen.


JohannesF schrieb:
Also wenn keine Ursache der defekten Updatefunktion auffindbar ist, den aktuellen Chip-Update Pack drüberlaufen lassen kann ich somit sehr wohl als Tipp weitergeben
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Mal sehen, ob es auch bei anderen Usern mit ThinkPads dieser Generation funktioniert. - Danke für die Rückmeldung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde ja schon einiges zur eventuellen Lösung hier erwähnt. Hast du mal die Einträge in den Gruppenrichtlinien in Windows Update (unter Computer) nach Fehlern durchforstet? WSUS-Einträge richtig gesetzt?

Ansonsten gibt es von demselben Autor deines Tools in dem Chip.de-Link deiner Post auch das aktuellere Hilfsprogramm WSUS Offline Update für alle Windowsversionen:
Direkter Link: WSUS Offline Update
Chip.de Link: WSUS Offline Update
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe noch mal einen Tipp in die Runde: Prüfe die versteckte 100MB-Windows-System-Partition, ob die nicht zu 100% gefüllt ist.
Ich hatte kürzlich einige Probleme mit den Updates für die Win10-Registrierung. Nach langem Suchen mit einem Linux-Live-System hab ich die volle Partition entdeckt und dort mal aufgeräumt. Danach liefen alle Updates problemlos durch!
"Eingenistet" hatte sich hier Kaspersky-Rescue-CD, die ich vor Urzeiten mal am Wickel hatte. Da Windows sonst aber problemlos lief, bin ich nie darüber gestolpert.

Grüße Thomas
 
Noch etwas Interessantes ist mir aufgefallen: Unter Systemsteuerung - Programme tauchen seit der wiedererwachten Win7 Updatefunktion Microsoft Systemdateien mit Bezeichnung 'SP2' auf.

Windows-Version auf dem L512 ist Win7 Professional 64 Bit.

Grundsätzlich sind Windows-Updates ja immer auch systemspezifisch. Deshalb wird jenen empfohlen, die die Windows-Updatefunktion gänzlich ausschalten und nur auf Update-Packs zurückgreifen, zwischendurch trotzdem die interne Updatefunktion darüberlaufen zu lassen. Auch mir ist aufgefallen, dass seit dem Update-Pack und der Wiederaufnahme der Update-Automatik zunächst 600 MB an Updates selbsttätig empfangen wurden. In einer weiteren Sitzung dann nochmals 11 wichtige Updates mit über 10 Min. Installationszeit beim Herunterfahren (mit HDD).

Auch gäbe es mithilfe der Update-Bereinigung bereits 1 GB an aufzuräumenden Updates. Damit warte ich aber noch bis das System mal so stabil läuft, dass es Sitzungen ohne Updateempfang gibt. Diese Bereinigung, die ich beim T520 mal gemacht habe, lastet das System nämlich beim Neukonfigurieren während Herunterfahren und Starten ebenfalls aus.

Die WSUS-Offline Update-Funktion, die selbsttätig ein DOS-Administratorfenster öffnet und die ganze Updatefunktion durchcheckt, scheint aber wirklich sehr durchdacht, soviel lässt sich Stand heute schon sagen:

http://www.wsusoffline.net/docs/wsusoffline_update.png

Wenn beim ersten Durchgang einige Updates ausgelassen werden, neu starten und nochmals durchlaufen lassen. Bei mir wurden ca. 20 von über 100 Updates übergangen, nach Neustart wurden diese jedoch restlos installiert.

Gruß Johannes (froh, dass seit Mitte 2014 wieder mal selbsttätig Updates empfangen werden...)
 
Also ich hatte gestern auch wieder ein T410, bei dem ich aus einem Image aus dem April mit funktionierendem Windows-Update eine Installation erstellt habe, aber keinerlei Updates zum Laufen brachte :(

Weder die hier gezeigten Tools, noch die besondere Reihenfolge der wichtigsten 5 KB... Nummern (obwohl die ja schon drauf waren und es zuvor noch ging).
Auffällig ist eben die eine svchost-Datei, die mit 25% CPU-Belastung das System ganz schön fordert und Akku frisst...

Hab dann das Chip-Update-Paket (2 GB) drüber gebügelt, aber angezeigt wurde kein einziges in der Liste unter "Installierte Windos Updates".
 
T42-Freund a.k.a. Padex schrieb:
Also ich hatte gestern auch wieder ein T410, bei dem ich aus einem Image aus dem April mit funktionierendem Windows-Update eine Installation erstellt habe, aber keinerlei Updates zum Laufen brachte :(

Weder die hier gezeigten Tools, noch die besondere Reihenfolge der wichtigsten 5 KB... Nummern (obwohl die ja schon drauf waren und es zuvor noch ging).
Auffällig ist eben die eine svchost-Datei, die mit 25% CPU-Belastung das System ganz schön fordert und Akku frisst...
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Das ist normal. Oder so normal, wie Windows eben sein kann. Schließe das Gerät an das Netz, und lasse es mal über Nacht laufen. Windows Update ist einfach mal saublöd programmiert, mit einer Laufzeit, die irgendwie exponentiell von der Menge der verfügbaren Updates abhängt. Wenn man es also eine Weile nicht benutzt, beginnt es zu schmollen und sortiert sich erst einmal für die nächsten Stunden. Sobald es weiß, welche Updates gebraucht werden und welche nicht beginnt die Installation.

Ja, das kann *wirklich* einen Tag dauern...

Ich würde MS gerne mal die Stromrechnung für schlampige Programmierung schicken...
 
Bei Windows 7 muss man wohl mit solchen Problemen rechnen - ich hatte mal jahrelang keine Probleme und dann wurden wie aus heiterem Himmel keine Updates mehr empfangen. Irgendwann kam das Zeug nach einem externen Update-Pack dann wieder in Gang - ich hatte zuvor schon alles aufgegeben ...

Zumindest in diesem Punkt hat MS aber schon sehr dazugelernt bei Windows 10 - viel schlankere kumulierte Updates, viel schnellere Installation. Mit selber Hardware wartete ich bei Windows 7 jeweils 10-15 Minuten beim Herunterfahren, bei Windows 10 sind's maximal ca. 3 Minuten, auch entfällt beim 10er der Neustart während der darauffolgenden Hochstartphase. Also doch Verbesserungen in mehrfacher Hinsicht.

Gruß Johannes
 
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