Arbeite und Spiele seit Jahren mit zwei Monitoren, kann mich spontan unter Windows an nur ein Spiel erinnern, das den Mauszeiger nicht richtig gefangen hat (und er dann über den Rand hinaus in den anderen Bildschirm gerutscht ist), das wäre Europa Universalis III. Habe hier zwei Dell 20'' mit 1600x1200 und IPS-Panels, das ist schon verdammt angenehmes arbeiten und war damals meine Alternative zu einem Widescreen. Zwei Widescreens nebeneinander stelle ich mir wirklich sehr breit vor, ich weiß nicht, inwiefern man damit noch effektiv arbeiten kann - einen Versuch ists aber sicherlich wert.
Softwareseitig möchte ich unter Windows
Ultramon nicht mehr missen, das in die Titelzeile noch Buttons hinzufügt, mit denen z.B. ein Fenster mit einem Klick auf den anderen Monitor verschoben werden kann. Außerdem fügt es auf dem zweiten Bildschirm eine Taskleiste hinzu, die da sonst fehlen würde. Im Zusammenhang mit Vollbildanwendungen, die meistens Maus und Tastatur einfangen und minimiert werden, wenn man den Anwendungsfokus wechselt, empfiehlt sich noch
ShiftWindow. Das vergrößert normale Fenster über die Desktopgrenzen hinaus, so dass der Rahmen nicht mehr zu sehen ist. Ein Spiel läuft dann im Fenstermodus, sieht aber aus wie Vollbild und wird bei einem Anwendungswechsel nicht mehr minimiert.
Linuxnutzer freuen sich außerdem über eine breite native Unterstützung mehrer Bildschirme in den gängien Window-Managern. Nutze selbst nur awesome aktiv, KDE hatte ich damals getestet und selbst GNOME sollte inzwischen die gängigen Verfahren zur Bildschirmaufteilung beherrschen (ati-nativ, nvidia-nativ, xrandr).