Wiederherstellungsdatenträgersatz auf weiterem TP verwenden

OLDHARZ

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25 März 2007
Beiträge
46
Guten Abend,

habe einen W520 mit ziemlich verquerer Security Installation (Firmengerät) gekauft.

Kann ich da den Wiederherstellungsdatenträgersatz (4 DVDs) eines vergleichbaren TP verwenden?

Wie ist das dann mit der Windows-Aktivierung? Geht das dann automatisch?

Vielen Dank auch für dieses tolle Forum
OLDHARZ
 
Auf dem Datenträger steht drauf welche Geräteversion des W520 unterstützt werden, also dieser vier Ziffern meine ich.

Dann kann man diese ohne Probleme verwenden. Aktiviert ist diese Version schon direkt.
Bei Abweichungen gibt es ggf. Probleme mit Treiber oder es lässt sich nicht installieren.
 
Theoretisch kannst Du auch die Wiederherstellungsmedien der Nachfolge-Modellreihe (T/W/X230/430/530) verwenden. Es müssen nur anschließend einige Treiber manuell nachinstalliert werden.
 
aktiviert wird aber nur dann, wenn das Gerät mit Windows ausgliefert wurde, wobei ich bei dem Modell mal davon ausgehen würde.
Im Zweifelsfall mal die Teile-Nr. im Parts-Lookup eingeben.
 
Installieren kannst Du die auf jeden Fall. Ich habe die Wiederherstellungsmedien meines Yoga 460 mal am X230 Tablet installiert (musste testen, ob die Medien defekt sind oder das Yoga tatsächlich nicht von USB bootet) und das hat problemlos funktioniert. Dank Windows 10 war es dann auch aktiviert.

Unschöne Nebeneffekte:
- falsche Treiber installiert, welche erst entfernt werden müssen
- Lenovo Settings App enthält die Seriennummer des Yoga 460 und zeigt dessen Garantiestatus an

Ansonsten hat alles einwandfrei funktioniert.
 
Vielen Dank für die Antworten,
hab dann noch ne (naive?) Frage zur Aktivierung von Windows.

Ich blindes Huhn habe ein W520 4284-49G von 11/11 und der Zukauf ist ein W520 4284-49G ca 9 oder 10/11.

Die TPs möchte ich im Heimnetzwerk gleichzeitig betreiben.

Für beide habe ich dann den gleichen Wiederherstellungsdatensatz verwendet.

Da ich keinen Key eingebe und ich die "automatische Aktivierung" nicht beeinflussen kann (auch nicht verstehe) ist meine Sorge, dass ich am Ende gleiche Keys habe und beide Installationen nicht mehr laufen weil MS das feststellt(?).

Mit der Bitte um Nachsicht
OLDHARZ
 
ThinkPad W Series laptopsThinkPad W5204284-49Gi7-2820QM(2.3GHz) 8GB RAM 500GB 7200rpm HD 15.6in 1920x1080 LCD 2GB Nvidia Quadro 2000M CDRW/DVDRW Intel 802.11agn WWAN Bluetooth Modem 1Gb Ethernet UltraNav Secure Chip Fingerprint reader Camera 9c Li-Ion Win7 Pro 64
Wie Du siehst, ist Win7 ab Werk dabei, also wird es bei Recovery regulär aktiviert.
Und ja, Du kannst beide Geräte gleichzeitig benutzen, auch wenn sie von der gleichen Recovery wiederhergestellt sind.
Der Win-Key ist in der SLIC-Tabelle im BIOS hinterlegt.

Grüße,
j.
 
Da ich keinen Key eingebe und ich die "automatische Aktivierung" nicht beeinflussen kann (auch nicht verstehe) ist meine Sorge, dass ich am Ende gleiche Keys habe und beide Installationen nicht mehr laufen weil MS das feststellt(?).
Weltweit ALLE Lenovo Recoverys laufen mit den gleichen OEM Keys ab, da ja eben nicht mit Hile der unterschiedlichen CoA Nummern aktiviert wird, sondern mit entsprechenden Zertifikaten und der passenden SLIC Tabelle eim BIOS.

Du brauchst also keine Angst zu haben, dasss da etwas gesperrt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Win-Key ist in der SLIC-Tabelle im BIOS hinterlegt.

Das mag für Windows 8+ gelten, ist aber bei Windows 7 nicht der Fall.

Wie soll das denn passiert sein? Die Medien sind doch allgemeingültig.

Die Medien sind nicht allgemeingültig, sofern man diese aus dem vorinstallierten Windows heraus erstellt.
Ich denke, dass die Medien, die es bei Lenovo für 20 € gibt allgemeingültig sind. Ab Windows 8 muss für die Erstellung von Recoverymedien allerdings der integrierte Assistent von Windows verwendet werden. Die Windows 10 Medien, die mit Hilfe dieses Tools erstellt werden, sind definitiv nicht allgemeingültig und enthalten irgendwo die Seriennummer des ThinkPads.
Hätte ich mein X230 Tablet noch, dann könnte ich euch das auch nochmal vorführen. Momentan bin ich aber mit Rechnern schlecht ausgestattet und kann daher auch nicht viel experimentieren. ;)
 
Das mag für Windows 8+ gelten, ist aber bei Windows 7 nicht der Fall.

Aber selbstverfreilich. SLIC gibts schon länger als Windows 8.

Ab Windows 8 muss für die Erstellung von Recoverymedien allerdings der integrierte Assistent von Windows verwendet werden. Die Windows 10 Medien, die mit Hilfe dieses Tools erstellt werden, sind definitiv nicht allgemeingültig und enthalten irgendwo die Seriennummer des ThinkPads.

Ich habs mit aktuellen Windows 10 Installationen noch nicht probiert, aber für ältere Systeme kann ich das ausschließen.
 
Das gilt aber nur für Modelle, die mit Windows ab Werk ausgestattet waren. ThinkPads für Forschung und Lehre werden teilweise ohne Windows ausgeliefert und besitzen daher auch keine SLIC-Tabelle.
Hier muss nach jeder (auch Recovery-Disks) Installation ein gültiger Lizenzkey eingegeben und das Profukt aktiviert werden.
 
Also...

nach dem Schlagabtausch fass ich mal zusammen wie ich Unwissender das Ganze verstanden habe:

das Bios ist zweigeteilt in einen vom Gerätehersteller als gewünscht updatefähigen Teil und in einen Gerätehersteller spezifischen Teil den er nicht so gern verändert haben möchte.
In diesem zweiten Teil steckt grob die Info über das vorinstallierte Betriebssystem.

Auf den Wiederherstellungs-DVDs vom Gerätehersteller befindet sich ein neutraler Software-Teil der zusammen mit den Bios-Infos die automatische Aktivierung bewirkt, auch ohne Internet-Anbindung(MS-Kontrolle).
Dabei werden weitere gerätespezifische Infos in der Betriebssystem-Software erzeugt, vielleicht schon während der Installation.

Die dann erstellten Recovery-Medien sind damit nicht mehr universell einsetzbar.

Ein Betriebssystem das mit Lizenzkey aktiviert wurde braucht immer diese Info weil entweder keine oder unpassende Infos im Bios Teil 2 steht.

Allen ein schönes Wochenende wünscht

OLDHARZ
 
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