Wie syncronisiert ihr Android und Ms Outlook 2010?

.Sun

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Nabend.

Ich möchte mein HD2 ab sofort auch als Terminplaner verwenden. Ungern nehme ich da Google zum Syncronisieren. Hab da kein Vertrauen rein. Kann ich das auch anders (über Wlan, Kabel kommt aus Komfortgründen nicht in Frage) regeln? Kalendersoftware, die auf dem Stein verwendet wird, ist erstmal irrelevent. Momentan habe ich Jor*irgendwas um Google erstmal aus dem Weg zu gehen.

Gruß

e:/ Hoppla, verrutscht.
 
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Hey, ich benutze MyPhoneExplorer. Klappt prima über WLAN oder Kabel. WLAN ist natürlich superpraktisch dabei. Etwaige Konflikte bei der Synchronisierung werden angezeigt und man kann entscheiden, ob Outlook oder das Telefon dabei Priorität haben soll.

Die HTC eigene Software HTC Sync kannste vergessen. Vielleicht ist sie mittlerweile besser, früher war sie sehr unzuverlässig. Dennoch brauchst du sie glaube ich, um My Phone Explorer laufen zu lassen.
Einfach mal googlen. Super Geschichte, Synchronisierung läuft perfekt via WLAN.

Gruß,

Marc
 
Achso ja stimmt. Das Programm hab ich schon lange drauf :D
 
Na denn, hau rein. Musst glaube ich nur in MyPhoneExplorer einiges einstellen. Läuft prima
 
M.E. sinnvoll ist das ganze nur über eine Exchange-Lösung. D.h. kostenlos über Google, Hotmail oder für ca.7 EUR pro Monat als Managed Exchange.
 
Ich hab auf meinem Schreibtisch einen kleinen (lüfter- und festplattenlosen) Linux Server auf Intel Atom Basis laufen, der über die DSL Leitung und mit DynDNS jederzeit von überall für mich zugänglich ist. Auf dem Ding läuft neben vielem anderem auch ein CalDAV/CardDAV Server, meines Wissens verwendet auch Google Calendar dieses Protokoll. Damit kann jeder vernünftige Email Client Termine und Kontakte synchronisieren. Für Android gibt es Apps die den Android Kalender und die Android Kontakte synchronisieren, funzt einwandfrei. Natürlich alles SSL/TLS verschlüsselt.

Sowas nennt man zwar mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber mich interessiert's halt auch einfach sowas aufzubauen. :D

Ich würde auch nie im Leben meine ganzen Termine und Kontakte bei Google oder MS oder so ablegen...
 
Ich benutze Google kalender Sync unter Windows 7. Das synct alle 2 Stunden meinen Rechner mit meinem Google Kalender. Funzt bei mir wunderbar.
 
Google nutze ich auch nicht. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass meine ganzen Kontakte und Termine bei Google landen.
Zu HTC-Zeiten haeb ich auch MaPhoneExplorer genommen, nun nutze ich Kies von Samsung.
 
Ich hab auf meinem Schreibtisch einen kleinen (lüfter- und festplattenlosen) Linux Server auf Intel Atom Basis laufen, der über die DSL Leitung und mit DynDNS jederzeit von überall für mich zugänglich ist. Auf dem Ding läuft neben vielem anderem auch ein CalDAV/CardDAV Server, meines Wissens verwendet auch Google Calendar dieses Protokoll. Damit kann jeder vernünftige Email Client Termine und Kontakte synchronisieren. Für Android gibt es Apps die den Android Kalender und die Android Kontakte synchronisieren, funzt einwandfrei. Natürlich alles SSL/TLS verschlüsselt.

Sowas nennt man zwar mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber mich interessiert's halt auch einfach sowas aufzubauen. :D

Ich würde auch nie im Leben meine ganzen Termine und Kontakte bei Google oder MS oder so ablegen...

Ist es sehr kompliziert? Ich meine wäre es möglich, dass ein interessierter Linux-Nutzer, wie ich, das auch schaffen würde?
 
Nutze ebenso wie schon zu SE-Zeiten den MPE :-)
Hab keine Lust alle Kontakte bei Google zu haben, Kalender geht ja nicht anders...
 
Dann komm ich um die Dockstar wohl nich rum :D

Oder habe ich das richtig verstanden, dass Outlook und MPE doch zusammenarbeiten bzgl. Kalender?
Das funktioniert aber nur mit dem Standardandroidkalender, oder? Da hab ich bzgl. Google ein Problem. Es will immer mit G. syncronisieren. Ich kann es zwar ausstellen aber dann sehe auch auf dem Stein keine Termine mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann komm ich um die Dockstar wohl nich rum :D

Oder habe ich das richtig verstanden, dass Outlook und MPE doch zusammenarbeiten bzgl. Kalender?
Das funktioniert aber nur mit dem Standardandroidkalender, oder? Da hab ich bzgl. Google ein Problem. Es will immer mit G. syncronisieren. Ich kann es zwar ausstellen aber dann sehe auch auf dem Stein keine Termine mehr.

Also ich weiß echt nicht, wo das Problem ist. Outlook und MPE synchronisiert den Kalernder anstandslos?
Aber ich stehe vielleicht irgendwie auf dem Schlauch. Was ist der Stein?
 
Ich will nicht den Standardkalender benutzen. Dort liegt das Problem.
 
Ich hab auf meinem Schreibtisch einen kleinen (lüfter- und festplattenlosen) Linux Server auf AMD Geode Basis laufen, der über die DSL Leitung und mit DynDNS jederzeit von überall für mich zugänglich ist. Auf dem Ding läuft neben vielem anderem auch ein CalDAV/CardDAV Server, meines Wissens verwendet auch Google Calendar dieses Protokoll. Damit kann jeder vernünftige Email Client Termine und Kontakte synchronisieren. Für Android gibt es Apps die den Android Kalender und die Android Kontakte synchronisieren, funzt einwandfrei. Natürlich alles SSL/TLS verschlüsselt.

Ich zitiere mich mal selber. :D

Auf per PN geäusserten Wunsch hier mal eine grobe Zusammenfassung wie man sowas aufziehen kann. Bis alles so läuft wie es soll kann auch ein erfahrener Linux Nutzer viel Freizeit einplanen. :) Machbar ist es aber allemal auch für Neulinge, eine Schritt für Schritt Anleitung kann ich hier in der Kürze zwar nicht geben, sowas findet sich für die einzelnen Punkte aber zuhauf im Netz, Google hilft.

Bedenkt dabei dass Ihr einen Server in Eurem Netz von aussen zugänglich macht. Angriffe aus China und Russland auf den SSH Server und den Apache Server sind an der Tagesordnung. Also auch mit Sicherheitsmassnahmen vertraut machen, die wichtigsten Punkte: Sichere Passwörter, regelmässige Updates, ggf. Adressbereiche bereits von der Firewall sperren lassen, falls SSH Zugriff von aussen möglich sein soll, auf Schlüsselpaare statt Passwörter umstellen, root Zugriff verbieten, wiederholte fehlgeschlagene Logins bei Brute-Force Attacken analysieren und Adresse sperren (denyhosts, fail2ban, allerdings umstritten). SSL/TLS für https ist Pflicht. Fortgeschrittene Sicherheitsmassnahme auf dem Server wäre z.B. SELinux, das hab' ich aber selber auch noch nicht eingerichtet.

Also:

1. Geeignete Serverhardware aussuchen und besorgen.
Ich habe mir ein ALIX.1D Board (http://www.alix-board.de/) mit Gehäuse besorgt, Priorität lag bei mir auf niedrigem Stromverbrauch, weniger auf Performance, da das Ding 24/7 durchläuft. Das tut für die gewünschten Zwecke wie oben beschrieben allemal. Als Massenspeicher kommt eine 16GB CompactFlash Karte zum Einsatz.

2. Ein Linux System darauf installieren.
Bei mir läuft Debian GNU/Linux 6.0 Squeeze, jedes andere moderne Linux tut's genauso. Für solche Systeme wie das ALIX.1D braucht man zum Installieren ein USB CD-ROM zum booten mit der Installations CD. Dann einfach Standardinstallation, natürlich ohne GUI wie Gnome/KDE oder so. SSH Server nicht vergessen.

3. Einen guten Router besorgen falls nicht schon vorhanden.
Alles was man braucht (Firewall, Port Forwarding und Dynamic DNS Unterstützung ) sollte eigentlich jeder moderne Router beherrschen. Firewall möglichst restriktiv einrichten. Port Forwarding (https Port 443, ggf. SSH Port 22 auf den Linux Server) einrichten. Dynamic DNS gemäss Router- und Providerdokumentation einrichten.

4. Ein Dynamic DNS Konto bei einem Provider einrichten und den Router entsprechend konfigurieren. Wenn man will dafür eine eigene (.de, .org, .net etc.) Domain registrieren.
Ich habe mein Konto bei dyndns.org, gibt auch andere Provider dafür. Bei kostenlosen Konten kann man eine Subdomain registrieren wie beimirzuhause.home.dyndns.org, eigene Domains kann man auch verwenden, das kostet dann ein wenig.

5. Einen Apache Server auf dem Linuxserver installieren und grundkonfigurieren.
Siehe Dokumentation zur gewählten Linux Distribution und zum Apache.

6. SSL/TLS Verschlüsselungszertifikate erzeugen und selbst signieren, alternativ von einem Anbieter signieren lassen.
Anleitungen zum erzeugen von SSL/TLS Zertifikaten gibt es zuhauf im Netz. Selbstsignierte Zertifikate erfüllen ihren Zweck (Verschlüsselung), wenn man den Apache als Webserver einsetzen will meckern aber die Browser. Will man das loswerden, braucht man ein von einem entsprechenden Anbieter signiertes vertrauenswürdiges Zertifikat (meines kostet ca. 30 Euro pro Jahr).

7. Eine CalDAV/CardDAV Software besorgen und im Apache Server installieren. Benötigte Zusatzsoftware (z.B. Datenbanksystem) installieren und konfigurieren.
Ich verwende dafür DAViCal (http://www.davical.org/), ein mittlerweile recht ausgereiftes und leistungsfähiges CalDAV und CardDAV System. Im Prinzip nur eine Reihe PHP Skripten die im Apache installiert werden. Dazu braucht man die PostgreSQL Datenbank die bei jeder Linux Distribution dabei sein sollte. Installationsanleitungen gibt es auf der DAViCal Homepage. Mit den CalDAV und CardDAV Protokollen sollten moderne Clients umgehen können, ich selbst verwende Evolution (GNOME Standard). Mit Thunderbird geht's, mit Android auf meinem Smartphone geht's auch, Apple iOS meines Wissens auch, Outlook weiss ich jetzt nicht aber würde mich sehr wundern wenn nicht.

8. Testen. Fluchen. Testen. Eine Rauchen. Testen. Fluchen. Kaffee trinken. Testen. Freuen. :cool:
Wie gesagt...

9. Beliebige andere Serverdienste installieren und ausprobieren... (bei mir OpenVPN, Squid Proxy mit SquidGuard Werbe-/Tracker-/Filesharingblocker für alle Browser, WebDAV als privater Webspace, LDAP für Kontakte (ausser Betrieb, ist durch CardDAV ersetzt), Webserver mit diversen weiteren Webapplikationen wie Fotoalbum für die Verwandtschaft).

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Tips und Tricks und Fragen per PN, wenn's nicht zuviel wird. :cool:

Gruss,
Robert
 
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Darf man als ein weiterer Heimserver Benutzer auch ein bisschen kritisieren? ;)

Über 100€ für einen Geode-Board finde ich irgendwie recht häppig, für gleiches Geld bekommt man schon einen Plugcomputer (Sheeva, Dockstar, GoFlex, Pogo usw. ) mit 1,2GHz CPU und dem Stromverbrauch zw. 2-5W. Für besonders paranoide Zeitgenossen ist sogar ein AES Kryptobeschleuniger (mv_cesa) drin.

Apache finde ich angesichts seines Speicherhungers mittlerweile nicht so toll, da ist mir lighttpd viel lieber. Ist aber schon etwas subjektiv. Ein offizielles SSL-Zertifikat halte ich persönlich für unnötig. Unter Linux ist es doch gar nicht so schwer, ein Zert. einzubinden und selbst dem iPad konnte ich es beibringen mein selbterstelltes Zertifikat problemlos zu akzeptieren.

Squid Proxy hab ich schon mal auf meinem Router ausprobiert und war mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden: Kaum aktuelle Blocklisten, hohe Latenzen, abschalten auf Seiten, die ohne Werbung nicht benutzbar sind, ist ziemlich unbequem. Letztendlich bin ich dazu übergegangen, Werbeserver direkt über die hosts-Datei meines Routers zu blockieren. Funktioniert ausgezeichnet.

SELinux halte ich übrigens auf einem kleinen Heimserver für einen Overkill. rkhunter und chrootkit sind schnell eingerichtet und reichen IMHO völlig aus.
 
Darf man als ein weiterer Heimserver Benutzer auch ein bisschen kritisieren? ;)
Klar darf man. ;) Bin ja auch nicht perfekt.

Über 100€ für einen Geode-Board finde ich irgendwie recht häppig, für gleiches Geld bekommt man schon einen Plugcomputer (Sheeva, Dockstar, GoFlex, Pogo usw. ) mit 1,2GHz CPU und dem Stromverbrauch zw. 2-5W. Für besonders paranoide Zeitgenossen ist sogar ein AES Kryptobeschleuniger (mv_cesa) drin.
Klar gibt's besseres, damals fiel meine Wahl eben auf das ALIX. Und noch braucht's kein Upgrade.

Apache finde ich angesichts seines Speicherhungers mittlerweile nicht so toll, da ist mir lighttpd viel lieber. Ist aber schon etwas subjektiv. Ein offizielles SSL-Zertifikat halte ich persönlich für unnötig. Unter Linux ist es doch gar nicht so schwer, ein Zert. einzubinden und selbst dem iPad konnte ich es beibringen mein selbterstelltes Zertifikat problemlos zu akzeptieren.
Lighttpd is eine gute Alternative, aber Apache kenne ich in- und auswendig, da will ich nicht was anderes nehmen, und mit dem Speicher hab' ich kein Problem, selbst die 256MB reichen da. Fuer mich selber reicht ein selbstsigniertes Zertifikat, aber fuer die Verwandtschaft jenseits des Rentenalters, die zwar mit Administratorrechten auf einem vor drei Jahren zuletzt upgedateten Windows XP und einem irgendwann mal installierten und nie upgedateten Virenscanner arbeitet und jeden Sch.... installiert und oeffnet (wahre Geschichte...), aber vor lauter Horrorstories in der Boulevardpresse ueber das boese, boese Internet sich nicht traut die Browserwarnung zu ignorieren, braucht man doch ein offiziell signiertes...

Squid Proxy hab ich schon mal auf meinem Router ausprobiert und war mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden: Kaum aktuelle Blocklisten, hohe Latenzen, abschalten auf Seiten, die ohne Werbung nicht benutzbar sind, ist ziemlich unbequem. Letztendlich bin ich dazu übergegangen, Werbeserver direkt über die hosts-Datei meines Routers zu blockieren. Funktioniert ausgezeichnet.
Ich fuettere SquidGuard mit der Shallalist, die wird eigentlich recht gut aktualisiert, und habe die Kategorien Werbung und Tracker geblockt, Porno kommt erst dazu wenn der Kleine mal selber anfaengt zu surfen :D. Werbung ist damit von allen grossen Portalen die ich nutze komplett und nebenwirkungsfrei verschwunden, und einen spuerbaren Performanceverlust kann ich jetzt nicht bestaetigen. Durch das Fehlen dieses Drecks Flash Zeugs geht laden und anzeigen eher schneller und Prozessor und Luefter laufen auch nicht mehr staendig auf 100%...

SELinux halte ich übrigens auf einem kleinen Heimserver für einen Overkill. rkhunter und chrootkit sind schnell eingerichtet und reichen IMHO völlig aus.
rkhunter und chrootkit kenne ich jetzt nicht, mal anschauen... SELinux waere halt interessant, aber da es das ganze Dateisystem umkrempelt lasse ich es lieber.
 
Ich schau mir gerade Tine 2.0 an, das laut Beschreibung auf meiner Webhost-Domain laufen können müsste.
 
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