Wie seht ihr Windows nach Snowden?

cid0m

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Hallo:),
ich kann mir schon denken was viele jetzt vllt. denken mögen - schon wieder jemand der dieses Thema anspricht xD. Daher möchte ich klarstellen es geht hier um kein Bashing/Shitstorm ect.!
Mich würde ernsthaft interessieren was ihr zu dieser Thematik denkt, gerade die Meinung von "erfahrenen" Windows Usern würde mich interessieren ;)

Der Hintergrund ist folgender, ich habe viele Jahre hauptsächlich Linux genutzt, doch durch die Firma (Windows/IBM Umgebung) und durch meine Erfahrungen mit Windows 8.1/Windows Phone und auch C# bin ich von der aktuellen Entwicklung eigentlich sehr angetan. Ich musste festellen das mir Windows tatsächlich gefällt und es mir Spass bringt mit C#, Powershell ect. zu arbeiten :)

Ich bin jedoch verunsichert durch die ganzen Reprotagen, Warnungen und Artikeln durch die (Fach?)Presse und teilweise ja auch durch das BSI. Daher bin ich mir im moment garnicht so sicher wie "sinnvoll" es ist Windows zu nutzten. Jedoch bin ich mir auch bewusst das das ganze nicht nur Windows trifft, sondern ja auch Apple, also OS X und auch Ubuntu(England) und Red Hat(USA) sind da ja sicher mit eingebunden, und gerade RedHat steckt ja viel in den Kernel.....

Wie ihr vllt. seht bin ich damit gerade ein wenig überfordert und verunsichert und hoffe einfach auch kontruktive Meinungen andere Leute, vllt. kann ich dadurch ja eine Entscheidung treffen :)

Grüße
 
Damit hat t4xx sich drei Wochen "Urlaub" vom Forum redlich verdient. - Deine elenden Stänkereien und ständigen Angriffe gegenüber anderen Usern gehen weit über das Maß des erduldbaren hinaus.
 
Wer sich erst im Jahr 2014 Gedanken über seine gläserne Persönlichkeit macht, hat die letzten 25 Jahre verschlafen, denn vieles, was durch den Fall "Snowden" durch die Presse breitgetreten wurde, war damals schon Gang und Gäbe und keine Sau hat sich dafür interessiert - nicht einmal die Presse.

Wenn du vor Snowden entsprechende Sorgen geäußerst hast wurdest du aber schnell als Aluhut und Verschwörungstheoretiker abgestempelt.
 
Auch ohne Windows hinterlässt Du überall genug Spuren, ob Mails via Linux bearbeitet und ins Internet gesendet, mit Handy oder Festnetztelefon, bargeldloser Bezahlung, "Gesundheits"-Karte und und und...

Da kommt es letztendlich auf Windows mit seinen gefühlt 1000 unkontrolliert "nach Hause telefonierenden" Programmen auch nicht mehr an. - Wer Informationen von Dir oder über Dich haben will, bekommt sie oder hat sie schon.

Wenn man schon einmal die Verquickung eines Windows-(ex-RT)-Tablets mit MS Onedrive gesehen hat und

http://winfuture.de/news,85346.html (beispielhaf)

oder

http://www.computerbild.de/artikel/...-Skype-Microsoft-Chat-Protokolle-8419421.html (auch nur eine von vielen Meldungen zu diesem Thema)

gelesen hat, sollte man vielleicht doch einmal nachdenken, ob man unbedingt Microsoft-Produkte benutzen sollte.

Guido
 
...und beachten, daß es sich um angebotene Dienste handelt, dessen Nutzungsklauseln man auch zugestimmt hat (falls man sie ließt, gerade Skype weißt auf Nutzung von Daten hin).
Also auch der Linux- oder Apple-User, der diese Dienste nutzt, ist ebenso betroffen.
Hat mit Windows an sich also nichts zu tun.

Uwe
 
...und beachten, daß es sich um angebotene Dienste handelt, dessen Nutzungsklauseln man auch zugestimmt hat (falls man sie ließt, gerade Skype weißt auf Nutzung von Daten hin).
Uwe

Benutz mal so ein Tablet ohne Onedrive, dann meld dich wieder.

Guido
 
Benutz mal so ein Tablet ohne Onedrive, dann meld dich wieder.
Also ich kenne keine Windows Tablets ohne USB Port. Daher...was ist hier jetzt noch mal das Argument? ;) Und selbst wenn es einzelne Modelle ohne gibt, gibt es genug Alternativen mit.

Darüber hinaus kann man statt OneDrive auch einen anderen Anbieter wählen - sicher ist man da aber auch keinesfalls.
 
Ein interessanter Thread, der (für meinen Geschmack) leider zu sehr in die politische Ecke abgedriftet ist. Ich persönlich würde die ganze Sache aus einem pragmatischen Blickwinkel viel spannender finden: Was kann man wirklich tun, um möglichst wenig von sich preiszugeben, seine Privatsphäre möglichst wenig aufgeben zu müssen, und dabei trotzdem noch die aktuelle Technik nutzen zu können - mit möglichst wenig Einschränkungen. Totalverweigerung ist ja keine wirkliche Option. Resignation und/oder Ignoranz können aber auch nicht der Weg sein.

Und alle, die schreiben, sie hätten nichts zu verbergen oder seien zu uninteressant, haben einfach überhaupt nichts verstanden. Sorry, aber das kann man leider nicht anders sagen.
 
...und beachten, daß es sich um angebotene Dienste handelt, dessen Nutzungsklauseln man auch zugestimmt hat (falls man sie ließt, gerade Skype weißt auf Nutzung von Daten hin).
Also auch der Linux- oder Apple-User, der diese Dienste nutzt, ist ebenso betroffen.
Hat mit Windows an sich also nichts zu tun.

Skype ist ein gutes Beispiel. Nachdem ich mit einem Windows 8.1 mit einem bestehenden Live-Konto das erste mal Skype benutzen wollte, stellte Skype die Windowsanmeldung alternativlos auf das Microsoft-Konto um - es ließ keine andere Konfiguration zu. Nachdem ich meine wenigen Skype-Kontakte aus MSN-Zeit benachrichtigt habe, daß sie jetzt mit mir auf anderen wegen kommunizieren sollen, mußte ich das wieder manuell umkonfigurieren. das hat nicht unbedingt etwas mit Windows zu tun, aber mit den Geschäftspraktiken der Fa. Microsoft.


Schöner Link, allerdings:
1. Den Nachweis der Funktionsfähigkeit von PhotoDNA bleibt der Auto schuldig.
2. Die Maßstäbe, was ein zu indizierendes Bild ist, werden nicht nach deutschen Rechtvorschriften angelegt. MS indiziert damit Bilder, die nach amerikanischer Rechtsauffassung (!) strafbar sein können(!).

Also ich kenne keine Windows Tablets ohne USB Port. Daher...was ist hier jetzt noch mal das Argument? ;) Und selbst wenn es einzelne Modelle ohne gibt, gibt es genug Alternativen mit.
Darüber hinaus kann man statt OneDrive auch einen anderen Anbieter wählen - sicher ist man da aber auch keinesfalls.

10 von 10 unbedarften Benutzern, oft auch Jugendliche sin sich über die rechtloichen Konsequenzen, die aus der Benutzung dieser Dienste ergeben können, nicht im Klaren und ändern diese Konfiguration nicht. Sicher ist die Verwendung eines zusätzlichen Gerätes zum Speichern von Daten möglich, aber wozu kauft man sich denn dann ein mobiles Gerät? Damit man da noch was dransteckt? Hab bisher niemanden gesehen, der das praktiziert.

Guido
 
Skype ist ein gutes Beispiel. Nachdem ich mit einem Windows 8.1 mit einem bestehenden Live-Konto das erste mal Skype benutzen wollte, stellte Skype die Windowsanmeldung alternativlos auf das Microsoft-Konto um - es ließ keine andere Konfiguration zu. Nachdem ich meine wenigen Skype-Kontakte aus MSN-Zeit benachrichtigt habe, daß sie jetzt mit mir auf anderen wegen kommunizieren sollen, mußte ich das wieder manuell umkonfigurieren. das hat nicht unbedingt etwas mit Windows zu tun, aber mit den Geschäftspraktiken der Fa. Microsoft.

Nicht alternativlos.
 
Und alle, die schreiben, sie hätten nichts zu verbergen oder seien zu uninteressant, haben einfach überhaupt nichts verstanden.
Na es kommt auch darauf an, welche Daten man wo ablegt:
Zeug das ich auf Facebook oder hier im Forum poste kann von mir aus jeder haben (ist ja öffentlich)
deshalb werde ich persönlich auch kaum irgendwo schreiben: "Hey, ich fahre grad von hier nach dort, morgen geht's zu einem geheimen Treffen nach Hinterhagelhupferting", es sei denn ich will, dass mir gewisse Leute dorthin folgen :p

Mit Daten hält sich's genauso:

Öffentliches oder unwichtiges => kann vom mir aus die ganze Welt haben

Private Daten (z.B. (Familien)Fotos) => gehen nur in wenigen Ausnahmen in's Netz und werden deshalb auch nicht dauerhaft in Clouds oder Datendiensten abgelegt (Wenn Microsoft jetzt Zugriff darauf hat, oder ein Hacker, der sich die Arbeit macht sich deswegen bei mir einzuhacken greift für mich die Klausel Aufwand vs. Nutzen = Dafür bin ich wirklich "zu uninteressant")

Sensible (aber wertarme) Daten => Ab auf externe Platten damit, denn was nur kurzfristig am Rechner hängt gurkt auch selterner durch Microsoft und NSA Spionagesysteme.

Sensible (wertvolle) Daten => Gehören vom Netz abgekoppelt (=> Stecker ziehen W-LAN aus!, solche Daten habe ich zur Zeit meines Wissens nicht)

bzgl. wertvoll/arm hier gehts nicht um ein paar hundert €, sondern um 3-stellige Tausenderbeträge und mehr: Ein Hackversuch ist nur dann sinnvoll, wenn er sich wirtschaftlich im Rahmen hält
(klar kann theoretisch alles gehackt werden, sobald das Gerät am Netz hängt, aber nicht jede Personengruppe hat Daten für die sich ein 3-monatiger Hackversuch lohnt ;) )





oft auch Jugendliche sin sich über die rechtloichen Konsequenzen, die aus der Benutzung dieser Dienste ergeben können, nicht im Klaren und ändern diese Konfiguration nicht.
Naja, die rechtlichen Konsequenzen für einen Jugendlichen halten sich doch in Grenzen! Selbst wenn ein Jugendlicher auf die Idee kommt legale selbstgedrehte pornografische Inhalte dort abzulegen (um ein Beispiel zu bringen, das im Extremfall peinlich werden kann), wird das keinerlei rechtliche Konsequenzen haben.
Sollte der betreffende Jugendliche hingegen wirklich illegale Machenschaften betreiben, so ist er meiner Meinung nach alleine selbst dafür verantwortlich (und ehrlich gesagt ganz schön blöde noch dazu)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann habe ich dich falsch verstanden, supertux.

Du schreibst zwar einerseits, du seist "nicht interessant genug", machst dir andererseits aber ja schon Gedanken und differenzierst sehr genau, welche deiner Daten welchen Status haben, wer sie zu Gesicht bekommen darf und wie man sie - zumindest in einem praktikablen Rahmen - schützen kann. Das ist für mich dann schon etwas deutlich anderes als eine pauschale Haltung à la "Ich bin zu unwichtig, deshalb ist mir das eh alles egal" oder "Ich habe ja nichts zu verbergen".

Dass man mit dem richtigen Knowhow und einem entsprechenden Aufwand an die meisten Daten kommen kann, steht wohl außer Frage. Aber man muss es den entsprechenden Stellen ja zumindest nicht so einfach machen, dass sie flächendeckend und voll automatisiert jegliche Daten abfischen und auswerten können. Grenzenlos und ohne jedes Maß. Denn das schadet - "Ich habe nichts zu verbergen" hin oder her - der Gesellschaft; und zwar womöglich nachhaltiger, als man das zunächst mal denken könnte. Jeder einzelne mit einer solchen Einstellung schadet damit gewissermaßen allen, die sich diese Haltung nicht leisten (können) - und damit über kurz oder lang der ganzen Gesellschaft und damit wiederum auch sich selbst.
 
Bist du da sicher? Wir sind zwar nicht in USA aber da kamen ja ab und zu Meldungen, dass Jugendliche wegen Kinderpornographie verknackt werden sollen weil er/sie Nacktfotos von sich verbreitet haben.
 
Was ich von MS derzeit halte? Ich habe den Eindruck, dass sie nicht nur im OS-Bereich versuchen, mehr die Nutzerwünsche einfließen zu lassen, sondern auch im Cloud-Bereich.

Zumal MS (wenn es nicht gerade um Kinderpornographie geht) offensichtlich auch mal kontra den US-Behörden arbeitet!


Zugegeben, solche Meldungen verkaufen sich nicht so gut (Stichwort: German Angst. Man muss ja wissen, warum man Panik schiebt und alles, was da nicht reinpasst, blendet man aus), aber MS ist nicht nur "böse". Ich denke, da ist Google deutlich (!) kritischer zu betrachten.
 
wegen Kinderpornographie verknackt werden sollen weil er/sie Nacktfotos von sich verbreitet haben.
Wenn das ausschließlich eigenes Material ist, und die Fotos nur auf Kanälen abgelegt wurden, wo Kinder/Jugendliche keinen Zugriff darauf haben, werden diese Jugendlichen keine rechtlichen Folgen fürchten müssen (klar ist es lästig unschuldig in solch einen Verdacht zu rutschen, von rechtlichen Folgen würde ich dabei aber ehrlich gesagt nicht sprechen)
Und bzgl. USA: Wenn die Betroffenen halbwegs gute Anwälte haben, können sie sich diese Falschverdächtigung per Gegenklage in der Regel gut bezahlen lassen ;)
 
Ich finde Microsoft macht momentan einen guten Job. Sie zeigen sich ungewohnt offen, beispielsweise bei Azure. Da werden plötzlich Open-Source Lösungen mitangeboten. Sogar Linux.
Dann die verstärkten Bemühungen Office 365 abzusichern - hier wird vermehrt Datenschutz geachtet. Man muss sich aber nichts vormachen. Schlussendlich bleibt Microsoft ein US-Konzern,
und hat teilweise ob es Ihnen passt oder nicht sich gewissen Gesetze und Behördenanfragen zu beugen. Aber ich glaube schon, das Microsoft hier aktiv dagegen ankämpft. Eine grosse Klientel
von Microsoft sind Geschäftskunden, auch aus sensiblen Bereichen wie Banking, Pharma oder der Rüstungsindustrie...klar, haben die noch spezielle Security und Compliance Lösungen im Einsatz,
aber das Vertrauen dieser Kundschaft will man sicher nicht verspielen. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Win10 und werde es mir möglichst voreingenommen anschauen...
 
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