Wie schnell muss das Internet für Studenten sein?

Auf jeden Fall gucken, es gibt extra "Junge Leute"-Tarife die meist über die gesamte Laufzeit deutlich günstiger sind.
 
Aus eigener Erfahrung (3er WG mit 75 Mbit) - ~25 pro Kopf reicht entspannt, außer jemand spielt AAA PC Spiele wo man schnell mal 100+GB am Stück laden muss. Netflix, Amazon und co. kommen alle mit so 10-15 Mbit pro Person die gleichzeitig schaut aus.

Ebenso aus Erfahrung mit Vodafone... Instabiler Krempel. Hab so oft kurze Ausfälle von 1min bis 1h, ne Weile wars auch mal fast 1 Monat mit kurzen Ausnahmen komplett weg - zum Glück in den Ferien, da war ich eh nicht da. Ist wohl sehr viel Glückssache. Bei manchen kommt die Leistung in Stoßzeiten nicht an, bei anderen spackt es wie Hulle, bei anderen läufts problemlos.

Wenn möglich, Telekom, aber 50 Mbit oder mehr. Wenn keine Option, Vodafone. Noch besser eventuelle lokale Anbieter - da gibts immer mal wieder kleinere die ihre Landkreise versorgen. Sollte jedenfalls jemand sein dem die Leitung auch gehört. Ist bei Problemen schon mit denen kein Spaß, wenn man dann noch Leitungs-Untermieter hat... Tschüss. Wird tendenziell nie was, außer es sind eben halbwegs lokale Betriebe die ne begrenzte Kundenbasis beliefern.
 
Mein Tipp: spart auf keinen Fall beim Internetanschluss (sowohl was die Geschwindigkeit angeht, noch beim Tarif, nur weil es etwas vermeintlich günstigeres gibt, bei dem man sich aber bei der Angebotsqualität nicht sicher sein kann). Gerade die letzten zwei Jahre haben mir (ebenfalls Student) gezeigt, wie wichtig eine zuverlässige und stabile Verbindung ist. Ich musste mehrere Klausuren online schreiben und hier wären Aussetzer der absolute Supergau gewesen. Gleichzeitig arbeite ich nebenbei und ab und an auch meine Mitbewohnerin im Praktikum remote (mit viel Up- und Download) und es gibt noch immer online Vorlesungen. Mit 16 Mbit/s zu dritt würden wir hier vorne und hinten nicht zurecht kommen.
Wir hatten bis Anfang des Jahres von der Telekom 50 Mbit (Young Tarif spart 5€ pro Monat!) und die war eigentlich ausreichend für uns. Aber da es nun hier auch 100 Mbit gibt und die nur 5€ mehr im Monat bei deutlich besserem Upload (ebenfalls sehr wichtig bei vielen Abgaben und Konferenzen!) kostet, sind wir hierauf umgestiegen.
Und wir bereuen es bis jetzt nicht (auch wenn aufgrund von Altbau und langer Leitung nur 86 Down und 30 Up drin sind)

Was ihr allerdings noch beachten solltet: weder bei der Telekom, noch meines Wissens bei 1&1 und co. ist es ohne weiteres möglich (bei der Telekom weiß ich es, bei den anderen habe ich mir das erzählen lassen) einen Vertrag auf eine andere Person umzuschreiben. Also überlegt euch, wer die nächsten 2 Jahre sehr wahrscheinlich auch dort wohnen wird. Ansonsten wird es unnötig kompliziert mit der Abrechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es sogar an der Adresse,
wohl leider nur 16mbit.
 

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Im 10-Parteien Mehrfamilienhaus in DüDorf hatten wir bei Vodafone 1GBit gebucht, lagen auch an der Box an.
Abends dann noch ~500MBit gemessener Durchsatz down, Upload ziemlich kontinuierlich 40-50MBit.

Der limizierende Faktor ist zu 1GBit meistens eher das WLAN.

Nun sind wir mit dem Tarif in ein Einfamilienhaus umgezogen.
Der Umzug lief sehr reibungslos trotz coax-Haus Installation aus dem Jahre 1.

Dienstleister für VF hier in NRW ist gerne Telkotec aus Meschede. Pünktlich nett und fachkundig.

Kann also über VF nix negatives sagen...

Vermutlich auch ein Unterschied ob ex-Unitymedia oder ex-KabelDeutschland

Vermutlich aber auch ein Unterschied ob
 
Hallo,
der Anschluss wird in 26129 Oldenburg sein,
was mir gerade zu denken gibt ist der berechtigte Hinweis mit der 24 monatigen Vertragslaufzeit. Man kann ja nie sagen wie so eine WG und ein Studium läuft und da ist eine Ausstiegsmöglichkeit nicht uninteressant. Da muss ich mich heute Abend mal wieder durchs Netz kämpfen :-)
 
Deswegen ja zu einem Anbieter, wo man einfach den Vertragspartner umschreiben kann;)
 
Bei der Überlegung vielleicht eher ein mobiles Internet in Erwägung ziehen. Also unbegrenzte SIM in einen mobilen Router, wenn das Signal ausreichend gut am Standort ist und dann kann man damit auch umziehen. Da gibt es bestimmt passende Young Tarife für.

Und wenn es doch nicht so gut funktioniert: Widerruf.
 
Oder man fragt einfach mal, ob man ein benachbartes WLAN nutzen kann. Ich hab das auch schon öfter gemacht, zum Beispiel um gewisse Bereitstellungszeiten zu überbrücken.

Ich hatte auch so Studenten über mir wohnen, die haben mein WLAN (Fritzbox Gastzugang) angezapft. Ich glaube die waren überglücklich.

Dann gibt es da noch Freifunk. https://map.ffnw.de/#!/802aa8d5ce58
Wie kann ich Freifunk nutzen? Wenn ein Freifunkknoten in deiner Nähe ist, musst du nur dein Laptop oder Smartphone nach WLANs suchen lassen. Wenn du das Netz “Freifunk” findest, einfach verbinden. Kein Schlüssel, kein Passwort, keine Registrierung.
 
Alternativ ist ja jemand in eurer Familie durch seinen Handy-/Internetvertrag berechtigt Hotspots von Vodafone oder Telekom zu nutzen. Damit könnte man dann mittels einer Router Bridge eine Leitung aufspannen, falls ein Hotspot vorhanden ist.
 
Hallo,
der Anschluss wird in 26129 Oldenburg sein,
was mir gerade zu denken gibt ist der berechtigte Hinweis mit der 24 monatigen Vertragslaufzeit. Man kann ja nie sagen wie so eine WG und ein Studium läuft und da ist eine Ausstiegsmöglichkeit nicht uninteressant. Da muss ich mich heute Abend mal wieder durchs Netz kämpfen :-)
Müssen seit 01.12.2021 nicht 12 Monate als Option angeboten werden?

Ansonsten kann man bei O2 zB DSL auch mit 1 Monat Mindestlaufzeit buchen.
 
Alternativ ist ja jemand in eurer Familie durch seinen Handy-/Internetvertrag berechtigt Hotspots von Vodafone oder Telekom zu nutzen. Damit könnte man dann mittels einer Router Bridge eine Leitung aufspannen, falls ein Hotspot vorhanden ist.
Aber das kann man dann außer zum Recherchieren voll vergessen, weil die Latenzen zu hoch werden. Noch dazu sind die Hotspots meist sehr in der Geschwindigkeit begrenzt.
War mit ein Grund warum ich mit meinem Handy weg von der Telekom und hin zu funk gegangen bin, das Mehr an Datenvolumen (in meinem Fall eine Verdopplung) hat die Bonusse der Telekom voll ausgeglichen, obwohl ich bei mir in der Innenstadt quasi permanent Verbindung zu einem Telekom-Hotspot hatte, aber wie oft geht man schon in die City?

Wie gesagt, "funk" kann ich empfehlen, wenn man sich vorher anschaut wie das o2-Netz vor Ort ausgebaut ist. Aber eben nur für einen einzelnen Nutzer. Wenn man natürlich das Geld in die Hand nehmen will und bei Vodafone oder der Telekom die unlimitierten Verträge macht, dann sollte es locker für 2 Personen reichen, mit entsprechend teurer Hardware sogar im 5G-Netz.
 
Vodafone bevorzugt auch stark Geschäftskundentarife (einfaches Gewerbe reicht), insbesondere wenn man vielleicht schon einen Vodafone Anschluss hat (Stichwort Gigakombi). Dadurch kommt man häufig auch oft in den Genuss eines unlimitierten Datentarifs, oft auch in Verbindung mit mehreren (kostenlosen) Partnerkarten. Habe selbst zwei unlimitierte Vodafone-Sim für zusammen keine 5 Euro im Monat (nach Abzug vom Cashback + Gigakombi).


Die Möglichkeiten günstig gutes Internet zu bekommen, sind also gegeben. Jetzt liegt es am TE sich das beste rauszusuchen. Good luck.
 
Ich weiß nicht wie Funkinternet in Deutschland geregelt wird aber in Österreich habe ich schon mehrfach davon gehört dass Mobilverträge gegenüber den "Heim"verträgen bevorzugt werden. Sprich wenn gerade viel Last an einem Funkmasten ist werden zuerst die Heimverträge gedrosselt. Klingt komplett dämlich, ist es auch. Derjenige der sich eine Funkverbindung ins Haus holt macht es ja deswegen weil der Kabelanschluss schlecht ist und wahrscheinlich mehr Bandbreite braucht wegen Home Office oder sonst was. Aber dann wird der auch noch benachteiligt behandelt weil anscheinend Internetkonsum am Smartphone wichtiger für die Anbieter ist.
 
Also die meisten unlimitierten Mobilfunktarife sind eigentlich nicht für stationäre Nutzung gedacht.
Bei funk hab ich auch schon gelesen, dass abhängig davon welchen Router man benutzt, Verträge gekündigt wurden, weil manche Modem-Chips nur in stationären Routern verbaut wurden und diese Nutzung in den AGBs ausgeschlossen ist. Deswegen hab ich mich für ein Huawei-Modem entschieden, weil das problemlos läuft.
 
Vielleicht testen wir mal auf die schnelle das O2 Angebot, da kann man kostenlos und unverbindlich 30 Tage mit unbegrenzten Datenvolumen bis zu 500Mbit/s (im 4G Netz 60Mbit) deren Netz testen... Dann habe ich etwas Zeit gewonnen. Da brauche ich dann nur noch einen mobilen Router (Huawei wurde empfohlen?)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also die meisten unlimitierten Mobilfunktarife sind eigentlich nicht für stationäre Nutzung gedacht.
Bei funk hab ich auch schon gelesen, dass abhängig davon welchen Router man benutzt, Verträge gekündigt wurden, weil manche Modem-Chips nur in stationären Routern verbaut wurden und diese Nutzung in den AGBs ausgeschlossen ist. Deswegen hab ich mich für ein Huawei-Modem entschieden, weil das problemlos läuft.
Kannst Du da ein preiswertes Huawei empfehlen, bzw. worauf man da achten müsste?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht testen wir mal auf die schnelle das O2 Angebot, da kann man kostenlos und unverbindlich 30 Tage mit unbegrenzten Datenvolumen bis zu 500Mbit/s (im 4G Netz 60Mbit) deren Netz testen...

Grundsätzlich sehr gute Idee um o2 Netz zu testen. Ich hatte bei uns trotz LTE am Wohnzimmerfenster mit der Testkarte abends weniger als 10Mbit Bandbreite down, und knapp 3 MBit up.
Wichtige Erkenntnis.
 
Bist du dir sicher, dass auch ein Kabelanschluss vorhanden ist? Es steht zwar "Data" an der F-Buchse, aber es könnte auch einfach eine falsche Abdeckung auf einer SAT-Dose sein.
 
Ich kann Kabel durchaus empfehlen. Wir haben 1Gbit gebucht und kriegen je nach Tageszeit ungefähr 700-1000. Da 90% der Leute am WLAN hängen, merken die auch nicht, wenn die Leistung abends mal ein bisschen abnimmt.
 
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