Wie schnell muss das Internet für Studenten sein?

Hugi-01

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meine Tochter braucht nun noch einen Internetanbieter für ihr 2er WG, wenn möglich aber noch mit Festnetz! (evtl. 2 Nummern, aber kein muss).
Die Nutzung von den Beiden ist, Streaming von den üblichen Film und Musikanbietern und surfen (kein Gaming).
Ich bin mir nicht sicher wie gut die Kabelanbindung in der Wohnung ist, der Bau ist schon etwas älter.
Bei einem normalen DSL Anschluss ist das große lila T mit ca. 19€ (incl. Cashback) für 16MBit/s das günstigste Angebot
und bei Kabel ist es KabelDeutschland mit 50Mbit/s für 16,66 (incl. Cashback).
Man kann vermutlich nicht vorher herausbekommen wieviel in der Wohnung im 3 OG. wirklich ankommt?

Gibt es vielleicht bessere Alternativen?

VG

Ingo
 

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Ich würde die 50Mbit/s nehmen. Das reicht locker fürs streamen und falls doch mal was größeres heruntergeladen werden muss sollte das auch schnell genug damit sein. Ich hab vor 10 Jahren mein Informatikstudium begonnen und da hatte ich auch "nur" eine 50Mbit Leitung. Davor am Land hatte ich bei meinen Eltern 9Mbit. Da ist alles eine Steigerung. Von den Anschlussbildern her habe ich Kabel (damals zur Studienzeit und heute auch).
 
16MBit/s das günstigste Angebot
Das möchtest Du nicht wirklich jemandem antun.
Das Problem dabei ist speziell die doch sehr lahme Uploadverbindung mit manchmal deutlich unter 1 MBit/sec: Viel zu lahm für potentielle Videokonferenzen

Beide Geschwindigkeiten werden ziemlich sicher in der Wohnung ankommen.
 
Kommt auf den Wohnort an:
In ener Hochhaus-Siedlung dürften die Antwortzeiten bei Vodafone (=Kabel Deutschland) besonders an Wochenenden und Abends sehr hoch sein, da sich alle Mieter ein Koax-Kabel teilen. - Nachbarn fragen schafft einen kleinen Eindruck.
 
Also ich bin vor fast 3 Jahren von Kabeldeutschland/Vodafone auf mobiles Internet (funk) gewechselt, weil ich mit Vodafone immer nur Ärger hatte. Ständige Ausfälle, wenn es mal lief war es abends und am Wochenende nicht nutzbar, weil von den versprochenen und bezahlten 200 Mbit/s nur ca 5 ankamen, da hier im Viertel quasi alles über Kabel läuft. Über die Telefonleitung wären auch nur ca. 12 Mbit/s angekommen.

Mit funk hab ich hier über 4G im schlechtesten Fall 20 Mbit/s und im Durchschnitt ca. 30 Mbit/s. Ich nutze den Zugang aber alleine und nur mit meinem T460 und dem Smartphone.
Für mehrere Nutzer würde ich heute nicht mehr unter 100 Mbit/s gehen, falls verfügbar. Und in der Regel ist das auch nicht viel teurer als kleinere Pakete. An der Geschwindigkeit sparen sollte man bei mehreren Nutzern auf keinen Fall, gerade auch wenn mal beide gleichzeitig streamen oder einer von Beiden noch dazu einen Videocall macht und im Hintergrund bei mehreren Geräten Updates laufen, dann hakt es schnell. Mir jedenfalls ist eine stabile Leitung mehr wert als ein paar gesparte Euro, aber ich kann mich auch noch daran erinnern, dass wir früher 100€+ für eine 768er DSL-Leitung (mit ISDN und Festnetz) bezahlt haben... so ändern sich die Zeiten.

Für mich war neben den miesen Alternativen vor Ort auch die Flexibilität der ausschlaggebende Punkt. Wenn ich innerhalb Deutschlands verreise packe ich die SIM-Karte entweder ins ThinkPad oder packe den mobilen Router in den Rucksack und habe überall unbegrenzt Internet (wo Empfang vorhanden ist). Und mit ca. 30€/Monat ist es für mich auch von den Kosten völlig vertretbar. Falls mal was besseres möglich ist, kann ich auch täglich kündigen.

Vodafone ist für mich ein schwieriges Thema, bin bisher mit denen immer auf die Schnauze gefallen, egal ob Handy oder stationäres Internet. Aber solche Geschichten hört man über jeden Provider, letztlich gilt immer: Versuch macht klug!
 
Einfach die Adresse bei der T-Com checken, da sollten auch mehr als 16MBit ankommen...

Würde auch definitiv DSL dem Kabelanschluss vorziehen aus genannten Gründen...

Via CHECK24 und Konsorten bekommt man 100Mbit DSL auch für rund 20€ pro Monat auf 2 Jahre gerechnet...

Interessant finde ich die Anforderungen: Streaming von Musik und Video und Surfen😅

Früher brauchte man als Student das Internet zu Recherchezwecken, heute scheinen die Prioritäten andere zu sein🙈😅
 
Das Überlastungsproblem beim Kabelanschluß würde ich so nicht mehr direkt unterschreiben:
Ich habe zuhause auch mal das Experiment Kabel Deutschland gewagt und bin begeistert: 340MBit (Statt der versprochenen 300) stehen konstant an der gelieferten FritzBox Kabel an.
Einbrüche kann ich nicht feststellen weder am WE noch Abends

Docsis 3.1 und das dazugewonnene 800MHz Band bringen eine Menge Entspannung bei diesemTthema
 
@laptopheaven Das kommt stark darauf an wo und wie man wohnt. Meine Schwägerin hat zu Stoßzeiten auch massive Probleme, obwohl sie 1 GBit/s bei Vodafone bezahlt, andere die ländlicher wohnen haben immer die versprochene Geschwindigkeit.

Vodafone hat im Kabelnetz das gleiche Problem das o2 im Mobilfunknetz hat(te), man ist aggressiv über den Preis und Sub-Provider (das Kabelnetz von Vodafone nutzen viele Stadtwerke für die eigenen Anschlüsse) gewachsen und hat aber sein Netz nicht im gleichen Maße ausgebaut und das rächt sich irgendwann. Noch dazu ist das Kabelnetz gefühlt anfälliger für Störungen als das Telefonnetz oder FTTH.
 
der eigentliche Grund ist das die Netze überbucht sind. Kunden bestellen nun mal da wo es am billigsten ist und die Bandbreite brutto am höchsten ;)
 
Ich würde vorzugsweise auf DSL mit 50 Mbit/s oder gar 100Mbit/s setzen. Oft ist es kaum teurer.
Festnetz und Festnetztelefon sollten allein als "Fallback" schon sein.
Wenn es möglichst reibungslos laufen soll kommt vor allem Telekom als Anbieter in Frage. Als Besonderheit gibt es hier keinen Router inklusive.
Wenn es brutal günstig sein soll. Eazy 40. Das ist ein Vertrag direkt mit Vodafone.
40 Mbit/s und 1 und Festnetznr. für dauerhaft 17,99 Euro. Router inklusive. Aktivierung 0 Euro über Amazongutschein.
Falls es Probleme geben sollte, sollte dies dokumentiert werden. Tickets, schriftlich per E-Mail/Fax. Vodafone verhindert aktiv die Erstellung von Tickets und will dann später nichts von Störungen gewusst haben.
Sollten die Störungen anhalten Vertragsauflösung fordern.

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Ich empfehle die Nachbarn zu fragen, wie zufrieden sie mit welchem Anbieter sind.
Auf dem Land hat man bei der Telekom erfahrungsgemäß Samstagabend Schwierigkeiten, mit Kabel im Vielparteienhaus.
16 MBit sind nicht sehr großzügig bemessen, wenn beide unterschiedliche Inhalte streamen oder eine/r mal eben was runter lädt oder Videocall hat. Mit 30+ MBit sollte man aber halbwegs vernünftig arbeiten können.
 
Falls es Probleme geben sollte, sollte dies dokumentiert werden. Tickets, schriftlich per E-Mail/Fax. Vodafone verhindert aktiv die Erstellung von Tickets und will dann später nichts von Störungen gewusst haben.
Sollten die Störungen anhalten Vertragsauflösung fordern.
Wenn ich sowas lese, würde ich sofort Abstand von nehmen...
 
Ich war zufriedener Telekomkunde (naja, bis auf Samstags) und bin jetzt zufriedener Vodafonekunde. Die geben sich da eh nicht viel und bei beiden kommt es darauf an, wen man in der Hotline erwischt.
 
Meiner Meinung nach kommt es oft nur auf die Qualität der Inhouseverkabelung an.
Mein Nachbar legte über die Fassade ein CAT7 Kabel, (mit Telefonkabel kein Synch) ich hatte einen Supertipp von meinem IT-Mann bekommen und jener bat mich nicht 2x Drähte in der Telefondose aufzulegen sondern 4. Damit gings und dann auch stabiles VDSL 50K.
 
Danke schonmal für die vielen Antworten, das hat viele Anregungen gegeben und auch die Idee mit den Preisportalen ist super.
 
Problem ist eigentlich die Vertragsgestaltung im Detail. Bei mir gab es von der TCom ein Angebot von 16 auf 50Mb umzusteigen, aber nur 25MB max wurden garantiert. (obwohl ich nur ~500m Leitungslänge zur Vermittlungsstelle habe, aber deren Ausbaustufe anscheinend nicht reichte). Nachdem zum überwiegenden Teil bei mir die 16Mb fast immer voll funktionieren, habe ich mir den Upgrade (+5 Euro/M.) verkniffen. TV/Film streaming mache ich nicht und dann reichen 16Mb bei mir dicke ... (Hatte ich via ISDN bereits früher und im Haus ISDN-Bus, den der Speedport 5501 mit bedient, d.h. die Hausinstallation blieb beim Zwangswechsel zu VoIP gleich).
 
Bei DSL kann man im Grunde jeden Anbieter nehmen - die Qualität des Anschlusses ist identisch. Die Leitung gehört in 95% der Fälle der TKom. Wer das Produkt auf dem Papier verkauft ist dann wie bei Strom oder Gas irrelevant.

Wir haben seit 2013 DSL von O2. Läuft wie ne eins und deutlich günstiger als Telekom.
In den letzten neun Jahren vll in Summe 7 Tage offline, davon 100% durch Hardwarefehler in der Zuleitung oder Verteilung, also TKom.
 
Du siehst, jeder macht unterschiedliche Erfahrungen. Ich würde es mit Kabel probieren, ggf. mal in der Nachbarschaft umhören und wenn es gar nicht laufen sollte, direkt innerhalb der ersten 14 Tage widerrufen.

Ggf. auch mal an Easybell DSL denken, falls es die noch gibt. Da kann man monatlich kündigen, was bei einer Studenten Wohnung im Zweifel von Vorteil sein könnte.
 
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