X2xx Tablet Wie nützlich ist die Tablet-Funktion im Praxis-Einsatz wirklich?

thinkpad-Patrick

New member
Themenstarter
Registriert
4 Feb. 2012
Beiträge
270
Hallo zusammen,

an die Thinkpad Convertible Tablet Benutzer:
wie nützlich findet ihr die Touch- und Stiftbedienung im alltäglichen Einsatz? Erleichtert euch diese zusätzliche Bedienfunktion das Arbeiten und könnt ihr von euch behaupten, dass dadurch die Ergonomie und Produktivität zugenommen hat?

Was ist euer Einsatzzweck für die On-Screnn Bedienung: Ausschließlich Photoshop und digitales Mitschreiben? Oder genauso gut die normale Windows-Bedienung, Internet usw..?

Warum ich frage: Ich bin mir selbst unschlüssig welche Variante ich nehmen soll; ob Toch nur eine Spielerei ist aber nicht wirklich funktioniert oder ob's tatsächlich ein nettes Feature ist und das Arbeiten erleichtert. Der Preisunterschied X201 zu X201t liegt im Gebrauchtkauf bei etwa 150-250€.

Viele Grüße,
Patrick
 
Hi,

ich gebe dir Recht, was deinen Eindruck in Bezug auf persönliche Geschmäcker angeht. Sicher wird jeder seinen Weg gefunden haben und diesen auch vertreten. Welchen Weg du gehst liegt am Ende bei dir, und ob du damit glücklich wirst eben auch.

Ich persönlich besitze nen potenten Heimrechner für Spiele und Berechnungen (Simulation), mein X61 Tablet nutze ich ziemlich genau so wie go4hl80ve beschrieben hat. Warum da jetzt noch ein T410 in meiner Liste rumdümpelt ist eine gute Frage, auf die ich nur folgende Antwort geben kann: Anfang 2011 habe ich sehr viel mit Simulationsberechnungen und mein altes Notebook (ASUS) war dem nicht gewachsen. Also sollte was Neues her und das T410 hat mich aus dem Demopool geradezu angelacht. Dass es erschwingliche Tablets gibt oder wie MS OneNote funktioniert wusste ich damals nicht.

Seit ich mein X61 Tablet habe, wandert dieses täglich mit in die Hochschule und ich schreibe darauf in 90% der Veranstaltungen mit. Das geht mit dem T410 einfach nicht, zumal dieses größer und schwerer ist. Die Akkulaufzeit des X61 Tablet mit Unterschnallakku von ~4-5 Stunden reicht mir locker für 2 Vorlesungen am Stück, mehr habe ich mittlerweile aber auch nicht mehr, und in den Pausen gehts dann im Fachschaftsraum oder im nächsten Übungsraum an die Steckdose.

Das T410 steht nun schön zuhause rum und fristet ein Nischendasein als Backup-Notebook (man klingt das prollig). Ich hatte auch schon die Idee, T410 und X61t zu veräußern und mir ein neueres X2xxt zu besorgen, das beide ersetzen soll, diese Idee aber wieder verworfen, denn a) gibt es für gebrauchte Notebooks wenig Geld und b) bin ich ganz froh darüber, 2 Geräte zu haben, falls eins mal ausfallen sollte.

Alles was Datenverarbeitung (Texte, Tabellen, Mails) angeht, mache ich auf den beiden Thinkpads. Die OneNote-Notizbücher synchronisiere ich auf allen Geräten via Dropbox, geht schnell ist kostenfrei und geht sogar dann, wenn OneNote auf allen Geräten geöffnet ist. Ein Traum.

Fazit: Ich bin ein Freund davon, Geräte und Aufgaben zu trennen. Ich höre keine MP3s auf meinem Handy, dafür hab ich nen MP3-Player. Und ich berechne keine Megasachen auf meinem Tablet, denn dafür hab ich nen PC. Mag unflexibel wirken, ist aber in Wirklichkeit viel flexibler, weil ich in derselben Zeit mit dem anderen Gerät sinnvollere Sachen machen kann.
Ein PC ist WESENTLICH günstiger in Bezug auf das Verhältnis von Preis und Leistung, außerdem ist ein späteres Upgraden deutlich günstiger möglich. Ich würde jederzeit lieber in ein etwas älteres Tablet-Modell der Thinkpads (X61t, X200t) investieren und die richtige Rechenarbeit dem PC lassen.

Hoffe, das hilft dir weiter.

Gruß
 
Danke für die vielen Antworten, aber ihr habt mich immer noch nicht abbekommen ein x201t zu kaufen. :facepalm:
Warum? ZZt relativ günstig mit dennoch genug Leistung und einfach ein klasse Gerät in das ich mich verliebt habe. Ein X220t ist mir für so ein Wagnis tatsächlich zu teuer und ich kann auf den neusten Schrei verzichten (zumal 16:9).
Hier noch einen aktuellen Link: http://www.ebay.de/itm/Lenovo-X201-...eripheriegeräte_Notebooks&hash=item43af9478ea


@go4hl80ve:
ich habe zwei Fragen an dich:
Ich hab seit zwei Jahren ein gebrauchtes X61t mit Multitouch. Fazit dazu:
1. Die Fingerbedienung ist weitesgehend nutzlos. Wenn du vom Smartphone das schöne kapazitive Touch kennst, dann willst du resistives Touch einfach nicht mehr. (Finger = resistiv, Stift = kapazitiv) Eigentlich bringt es nur was, um im Tablet-Modus beim Surfen ohne Stift Links aufzumachen. Da würde ich mir heute aber eher ein extra Tablet kaufen - weil es einfach viel leichter ist.
Was ist der Unterschied zwischen Touch-Bedienung am Smartphone und am Convertible Tablet? Meinst du Smartphones/PDAs, die per Stift bedient werden? Wenn ja, bietet das Tablet doch die gleichen Möglichkeiten per Stylus!? Andererseits wenn du die Fingerbedienung an Handys meinst, dann ist dies doch genauso per Tablet möglich (Outdoor Variante ausgeschlossen).
Worauf ich hinaus will: Ist die Touch-Bedienung am Tablet wirklich ANDERS und SCHLECHTER als beim Smartphone (HTC, iPhone usw)?
QUOTE=go4hl80ve;1371384]
5. Wenn ich nach Hause komme, wird das Tablet mit dem Server/Desktop synchronisiert. Danach heißt es Standby und Aufladen bis zum nächsten Einsatz. Einmal die Woche benutze ich das gute Stück mal so wie ein iPad. Ist mir aber immer unbequem.
6. Wenn richtig Rechenleistung gebraucht wird, geht es remote auf den Heimserver, der 24/7 verfügbar ist.
[/QUOTE]
Das klingt interessant, du musst aber vermutlich die Daten manuell synchronisieren? Wie machst du das? Bekommst du auch Browsertabs und die Dateien mit denen du täglich arbeitest permanent synchronisiert?
Leistungsstarker Server auf 24/7?? Das klingt nach teuer Strom. :)
 
Die Multitouch* und Enhanced Multitouch** Displays sind in der Tat nicht so gut mit dem Finger zu bedienen wie ein aktuelles Smartphone.

*Multitouch: Finger + Stift
**Enhanced Multitouch: mehrere Finger + Stift (selten!)
 
ich hab ein X60t als dauerhaften Begleiter, meist läuft es 18h am Tag, Notizen werden nur über Onenote gemacht und via Acronis wird alles syncronisiert, sonst steht mein Server (Dual Quad-Opteron 16GB Ram, 6,8TB HDDs) via VPN 24/7 bereit, bin mit der Lösung seit 2 Jahren sehr zufrieden und habe es durchs Abi, diverse Weiterbildungen und meine 3 Jobs parallel geschafft.
selbst Urlaub mit Flug und Sandstrand haben das x60t nicht gestört
 
ich möchte die Tablet-Funktion für's Studium nicht mehr missen. Auch wenn ich eher selten zum Stift greife und das meiste mit der Tastatur mache, sind die Momente in denen doch mal schnell einen Pfeil, Bruchstrich, Rahmen oder sonstwas mitten in sein Officedokument malen kann, unbezahlbar. Der Wechsel zur Tastatur ist fliegend, d.h. ich drehe den Bildschirm eher selten. Zum Lesen ist es aber ganz nett. Längere Texte mit dem Stift oder Schrifterkennung nutze ich fast gar nicht. Manche in der Uni haben Android Tablets oder iPads, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sie produktiv damit arbeiten. Eine (gute) Tastatur ist für mich immer noch der Hauptgrund, einen Rechner mit in die Vorlesung zu nehmen. Aber ohne Tabletfunktion kann es sein, dass man bestimmte Schaubilder, Formeln o.ä. nicht in akzeptabler Zeit übernehmen kann und das wirft einen dann raus.
 
Danke für die vielen Antworten, aber ihr habt mich immer noch nicht abbekommen ein x201t zu kaufen. :facepalm:
Warum? ZZt relativ günstig mit dennoch genug Leistung und einfach ein klasse Gerät in das ich mich verliebt habe. Ein X220t ist mir für so ein Wagnis tatsächlich zu teuer und ich kann auf den neusten Schrei verzichten (zumal 16:9).
Hier noch einen aktuellen Link: http://www.ebay.de/itm/Lenovo-X201-...eripheriegeräte_Notebooks&hash=item43af9478ea


@go4hl80ve:
ich habe zwei Fragen an dich:
Was ist der Unterschied zwischen Touch-Bedienung am Smartphone und am Convertible Tablet? Meinst du Smartphones/PDAs, die per Stift bedient werden? Wenn ja, bietet das Tablet doch die gleichen Möglichkeiten per Stylus!? Andererseits wenn du die Fingerbedienung an Handys meinst, dann ist dies doch genauso per Tablet möglich (Outdoor Variante ausgeschlossen).
Worauf ich hinaus will: Ist die Touch-Bedienung am Tablet wirklich ANDERS und SCHLECHTER als beim Smartphone (HTC, iPhone usw)?
5. Wenn ich nach Hause komme, wird das Tablet mit dem Server/Desktop synchronisiert. Danach heißt es Standby und Aufladen bis zum nächsten Einsatz. Einmal die Woche benutze ich das gute Stück mal so wie ein iPad. Ist mir aber immer unbequem.
6. Wenn richtig Rechenleistung gebraucht wird, geht es remote auf den Heimserver, der 24/7 verfügbar ist.
Das klingt interessant, du musst aber vermutlich die Daten manuell synchronisieren? Wie machst du das? Bekommst du auch Browsertabs und die Dateien mit denen du täglich arbeitest permanent synchronisiert?
Leistungsstarker Server auf 24/7?? Das klingt nach teuer Strom. :)

Hi thinkpad-Patrick,

das X201T sah preislich nicht schlecht aus. Ich hatte für mein X61t 700€ berappt. Fand ich viel, aber besser ging's damals nicht.

Die Fingerbedienung beim X61t ist resistiv. Das heißt, dass durch Druck ein einziger Punkt registriert wird. Die absolute Position wird dabei recht genau erkannt, die relative Position nur so lala. Damit kannst du keine Mehrfinger-Gesten machen. Wie das schöne Pinch-to-Zoom vom Smartphone. Schreiben kannst du damit auch nicht, da zwischen zwei Punkten mehrere Millimeter Abstand liegen. Außerdem gibt es keine Druckstufen-Empfindlichkeit. Du drückst, oder nicht.
Letztlich nimmst du den Finger nur, um dich durchs Startmenü oder Webseiten zu klicken. Drücken und ziehen ist ein bisschen komisch. Das Smartphone-typische Wischen wirst du damit nicht machen...

Der Stift hingegen reagiert auch schon auf Annäherung. Wenn du einen Zentimeter vom Display weg bist, siehst du schon den Cursor umherwandern. Damit die Schrift schön aussieht, ist er außerdem druckempfindlich. (Wird komplett im Stift registriert. Du kannst auch in der Luft über dem Panel drücken und Linien erzeugen. Oder etwas von Papier "blaupausen".)
Stift- und Fingerbedienung gehen auch nicht parallel.
Wie das alles beim X201T ist, müsstest du nochmal prüfen. Aber ich glaube nicht, dass es da schon anders ist.


Zur Synchronisation:
Der (Windows-)Server stellt einfach eine Netzwerkfreigabe bereit. Die binde ich mir unter Windows 7 als Netzlaufwerk ein. Dann mach ich das "offline verfügbar". Windows 7 zeigt dann das Synchronisierungscenter in der SysTray an.
Dort gehe ich beim Laden kurz rein und lasse Syncen. Konflikte werden angezeigt und erfragt, wie diese gelöst werden sollen.
Ich achte dort aber peinlichst genau drauf, dass ich nicht die gleichen Dateien ohne Syncen an verschiedenen Rechnern bearbeite...

Der Server braucht aktuell ca. 23W im idle und besteht aus
Core-i3 550 (Clarkdale), MSI-mATX Board, 2x 4GB RAM, 60GB Vertex2, 1.5TB Green-HDD, Radeon 5450 (für insgesamt 4 Monitore; Lösung ist aber nicht komplett ideal), picoPSU.

Das reicht auch problemlos für ne VM und den Rest. Ein aktuelles Ivy Bridge System braucht im Idle ähnlich viel. Hauptsache, man verbaut ein sparsames Netzteil...
Die Stromkosten liegen bei ca. 3€ im Monat. Damit kann ich leben :thumbup:
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben