Wie lösche ich Windows und behalte Linux?

Shahin

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Hallo, ich bin nicht nur frischer Linux Benutzer, sondern auch mehr als zufrieden mit allem.
Deshalb würde ich nun gerne mein Windows 7 löschen (beide waren Parallel installiert)
und das System auf meinem X41 nur noch mit Linux laufen lassen(Ubuntu 10.0.4/Gnome).
Wie gesagt, da ich neu bin in der Materie kenne ich mich nicht aureichend aus und würde
mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet, wie ich das zu bewerkstelligen habe.
Ich würde ungern aber Linux deinstallieren....weil ich nicht mehr so genau weiß wie ich
es installieren kann *G*.

Vielen Dank schonmal im Voraus.

Gruß, Shahin
 
Zwei Möglichkeiten:

* Windowspartition nicht löschen sondern nur neu formatieren mit beispielsweise ext3 als Dateisystem. Dort dann Daten lagern.

* Windowspartition löschen, andere Partitionen/LVM ausdehnen.

Was besser ist, kommt stark auf die bereits vorhandene Sturktur an(Ausgabe von fdisk -l wäre hier interessant). Nach deinem Kenntnissstand würde ich dir ersteres empfehlen. Dazu wäre dann auch keine Live-CD erforderlich, sondern einfach aus dem installierten Linux heraus.

Gruß
 
Das erste ist auf jeden Fall der sicherere Weg (wobei man antürlich auch da aufpassen muss, daß man die richtige Partition formatiert).
Das klappt aus Linux heraus z.B: mit Gparted.

Das zweite ist eleganter, aber risikoreicher. Davor sollte man auf jeden Fall ein Backup machen.
 
Shahin' schrieb:
Deshalb würde ich nun gerne mein Windows 7 löschen (beide waren Parallel installiert)
und das System auf meinem X41 nur noch mit Linux laufen lassen(Ubuntu 10.0.4/Gnome)
Warum? Brauchst du den Platz unbedingt?
weil ich nicht mehr so genau weiß wie ich
es installieren kann *G*.
Wie jedes andere System auch. Vom Installationsdatentraeger booten und loslegen.
Ansonsten, Windowspartition loeschen, neue Partition anlegen, Dateisystem anlegen und ins System einbinden. U.U. noch den Bootmanager anpassen.
 
ok das ist doch sehr hilfreich, wenn ich alles formatiere und neue aufsetze, wäre dass dann nicht die beste idee?
ein backup ist hier kein problem, hab eh nicht viel drauf.
 
Shahin' schrieb:
wenn ich alles formatiere und neue aufsetze, wäre dass dann nicht die beste idee?
Die Partitionen anlegen und formatieren macht der Installer unterwegs, das muss man nicht vorher machen.
Achte auf deine Recoverypartition und bau dir vorher Wiederherstellungsdatentraeger, so du es noch nicht gemacht hast.
 
Alles klar, das ist ein guter tipp.
es gab doch die möglichkeit sich einenn bootfähigen usb stick anzufertigen, wo man direkt beim start ubuntu/gnome installiert.
wie mache ich da(da gab es bestimmte software für um den stick fertig zu machen.
was ist bei der installation an sich zu beachten wenn ich alles neu aufsetze?

entschuldigt bitte wenn die fragen blöd sind, bei windows ist das kein thema, da kann ich alles selber machen nur linux ist noch
sehr neu für mich, daher die problem :D
 
USB-Stick: Unetbootin runterladen, die ISO-Datei für die gewünschte Linux-Version runterladen (oder direkt in Unetbootin auswählen, wenn dort bekannt), fertig.


Ubuntu bringt ein ähnliches Tool auch direkt mit. Das habe ich selber aber noch nicht verwendet, daher kann ich dazu nicht viel sagen.
 
hi, hab grad nen versuch unternommen und die patition mit win 7 eiskalt formatiert *G*
naja ergebnis des ganzen ist, dass mich meine freundin verlassen hat, mir die haare ausfallen
und meine küche in flammen steht.....
nein erstaunlich ist, dass alles super funktioniert, ich kein windows mehr habe und eine 10GB partition habe
auf der linux ist und eine weitere auf der ich alle anderen programme installieren kann....meint ihr, dass es
so eine gute idee war oder soll ich da was ändern?


beste grüße, shahin
 
Shahin' schrieb:
eine 10GB partition habe
auf der linux ist und eine weitere auf der ich alle anderen programme installieren kann.
Wir sind nicht bei Windows. Selbst unter Windows ist das eigentlich falsch.
...meint ihr, dass es
so eine gute idee war oder soll ich da was ändern?
Zeig mal, was du da gemacht hast. Die Ausgabe von "sudo fdisk -l" und "mount" macht schlauer.
 
Hi,

zunächst mal, die Installation von Ubuntu und aller Derivate ist relativ einfach; man erstellt nur nen USB-Key mit einem der zig Programme dafür und installiert von da aus per GUI. Wenn man daran herumkonfigurieren muss, bietet es sich an, das sowieso erstmal zu üben und beim zweiten (n+1ten) Durchgang dann alles richtig zu machen. Und du könntest das Partitionsproblem eliminieren.

Bei Linux gibt es zwei verschiedene Varianten der Installation. Man kann Linux "aus Windows heraus" installieren (mit diesem WUBI). In dem Falle hast du jetzt ein Zombie-Windows7 in Form des Bootmanagers und ein Zombie-Linux in Form eines eigentlich als Windows-Sklave angelegten 1-File-Betriebssystems. In dem Fall wäre eine Neuinstallation dringend ratsam. Wenn du es "richtig" auf eine Partition installiert hast und GRUB über den Windows-Bootmanager drübergeschrieben hast, kannst du einfach GRUB updaten (sudo update-grub oder so ähnlich) und hast saubere Bootmanager-Einträge. Wenn du dann noch die 10GB Partition vernünftig eingliederst, ist alles gut.

Ansonsten ist es bei Ubuntu (ähnlich wie bei Windows) ganz praktisch, wenn man sich seine Partitionen so einteilt, dass man die persönlichen Daten irgendwo sinnvoll hinlegt, wo man sie bei einer Neuinstallation oder Systemreperatur bedenkenlos behalten kann. Dazu wird einem bei der Installation quasi direkt angeboten, bestimmte Mountpunkte auf andere Partitionen zu legen (so z.B. /boot, /opt, /home). Zumindest für /home ist das schon sinnvoll. Bei Windows geht es ähnlich, bedarf aber mehr Handarbeit, weil die Installation das nicht von selber anbietet.

lg
 
Ah ok, danke. :)
Wusste ich gar nicht, dann mach ich's ja richtig ^^
MfG Kawe
 
@all: Leute macht mal langsam, zuviel guter Rat kann auch kontraproduktiv sein :D :D .

@Shahin: bei Linux entscheidest nicht Du wohin installiert wird, das ist vom System vorgegeben. Bevor Du weitermachst zeig uns doch mal bitte folgende Ausgaben
Code:
sudo fdisk -l
cat /etc/fstab
mount
 
oh, dann hab ich mir die geschichte wohl ein wenig zu einfach gemacht.
ich hab jetzt mein terminal befragt (was in meinem fall eher ein orakel ist
da ich so gut wie keine befehle darauf kenne) und es hat mit folgendes gesagt:

x41@x41-laptop:~$ sudo fdisk -1
[sudo] password for x41:
fdisk: invalid option -- '1'

Usage:
fdisk [options] <disk> change partition table
fdisk [options] -l <disk> list partition table(s)
fdisk -s <partition> give partition size(s) in blocks

Options:
-b <size> sector size (512, 1024, 2048 or 4096)
-c switch off DOS-compatible mode
-h print help
-u <size> give sizes in sectors instead of cylinders
-v print version
-C <number> specify the number of cylinders
-H <number> specify the number of heads
-S <number> specify the number of sectors per track

x41@x41-laptop:~$ cat /etc/fstab
# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid -o value -s UUID' to print the universally unique identifier
# for a device; this may be used with UUID= as a more robust way to name
# devices that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc nodev,noexec,nosuid 0 0
# / was on /dev/sda5 during installation
UUID=cd0d2441-3726-44b5-97d3-87710d8fcc43 / ext4 errors=remount-ro 0 1
# swap was on /dev/sda6 during installation
UUID=d3f07338-7a0a-48f7-a172-9869240cf91c none swap sw 0 0
# swap was on /dev/sdb5 during installation
UUID=4c51ffe2-8382-444f-b9a6-4eb3287e11a8 none swap sw 0 0
x41@x41-laptop:~$ mount
/dev/sda5 on / type ext4 (rw,errors=remount-ro)
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
none on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
none on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw)
none on /sys/kernel/debug type debugfs (rw)
none on /sys/kernel/security type securityfs (rw)
none on /dev type devtmpfs (rw,mode=0755)
none on /dev/pts type devpts (rw,noexec,nosuid,gid=5,mode=0620)
none on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
none on /var/run type tmpfs (rw,nosuid,mode=0755)
none on /var/lock type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
none on /lib/init/rw type tmpfs (rw,nosuid,mode=0755)
binfmt_misc on /proc/sys/fs/binfmt_misc type binfmt_misc (rw,noexec,nosuid,nodev)
gvfs-fuse-daemon on /home/x41/.gvfs type fuse.gvfs-fuse-daemon (rw,nosuid,nodev,user=x41)
/dev/sda1 on /media/Ormazd type vfat (rw,nosuid,nodev,uhelper=udisks,uid=1000,gid=1000,shortname=mixed,dmask=0077,utf8=1,flush)
x41@x41-laptop:~$
 
Shahin' schrieb:
fdisk: invalid option -- '1'
Da sagt er doch, was falsch gelaufen ist
Usage:
fdisk [options] <disk> change partition table
fdisk [options] -l <disk> list partition table(s)
fdisk -s <partition> give partition size(s) in blocks

Options:
-b <size> sector size (512, 1024, 2048 or 4096)
-c switch off DOS-compatible mode
-h print help
-u <size> give sizes in sectors instead of cylinders
-v print version
-C <number> specify the number of cylinders
-H <number> specify the number of heads
-S <number> specify the number of sectors per track
Und wie es zu benutzen ist.
Wir brauchen
Code:
fdisk [options] -l <disk> list partition table(s)
in deinem Fall reicht uns "fdisk -l".
 
Diesen Befehl bitte nochmal (am Ende ist ein kleines L)
Code:
sudo fdisk -l
 
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