Wie anonym ist das Internet? ResistantX

Noah

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ResistantX

Euch besser bekannt als Amokläufer von Emsdetten.

Ich finde es schrecklich, was der Junge gemacht hat. Doch gleichzeitig ist es schrecklich, wenn man schaut, wie lange schon und wie oft der Junge nach Hilfe geschrien hat. Ja, hier bei uns! In diversen Foren, auf diversen Seiten, auf seinen eigenen Seiten! Durch Zufall war er seit 5 Monaten in meiner ICQ Liste. Ich kannte ihn vom CounterStrike spielen. Seine Away Messages waren immer wieder erschreckend. Eigentlich alles was er im Internet von sich gegeben hat, ist schrecklich.

Und niemand hat reagiert... tausende haben gelesen, was er schrieb und er faste sich direkt. Er sprach sich schon vor 2 Jahren in einem Forum geschrieben, dass er einen Amoklauf plannt! Niemand hat ihn ernstgenommen! Genauso hat niemand von seinen Mitschülern, Lehrern, Freunden ihn ernstgenommen (und ja, entgegen der Meldungen im Fernsehn, hatte er Freunde. Auf seinen Videos ist er schließlich mit anderen Leuten zusehen, wie er Knarren durch die Gegen trägt).

Googlet einfach nach ResistantX oder schaut euch sein Video an, was zich tausend Menschen gesehen haben.
http://www.youtube.com/profile?user=ResistantX

Was ist eure Meinung dazu?

;(

Noah

PS Ich finde es zur Zeit auch erschreckend, wie die ganzen Nachrichtensendungen erzählen wo und wie man Knarren bekommt! Falls jemand also einen Amoklauf plannt, dann braucht er so nichteinmal sich selbst kundig zu machen, sondern muss einfach nur Nachrichten gucken. ;(
 
Meiner Meinung nach das Problem von dem Amokläufer natürlich größtenteils in der (mangelnden) Erziehung, aber auch der Staat, die Gesellschaft und die Schule haben versagt. Das Verhalten von ihm war doch so augenscheinlich, dass ein Schulpsychologe dringend herangezogen hätte werden müssen, aber es wurde nur weggeschaut.

Jetzt ist eh alles zu spät, zum Glück wurden nicht noch mehr Menschen verletzt oder gar getötet.

Und dass was in unserem Land nicht stimmt, das ist wohl offensichtlich.
Was haben unsere Politiker seit dem Amoklauf großartig getan? Über "Killerspiele" hergefallen. Und mehr? Fehlanzeige.
Tolle Regierung...

@gatasa:
Ich habe nicht gesagt, dass ich das Systems schlecht finde. Aber ich halte lieber das Maul und passe mich an...
 
@Kintaro

In deinem vorletzten Post hast du das schon richtig erkannt, es ist eine Diktatur des Geldes. Und jetzt überleg ein Stück weiter, wem ist denn daran gelegen, das wir in einer Diktatur des Geldes leben? Das ist ja keine Gottgegebenheit, sondern etwas ganz bewußt gesteuertes - mit dem Ziel, das sich die Gesellschaft polarisiert - nämlich in die, die etwas haben und vorweisen können und in die, die vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. So, und wenn man nun noch etwas weiter denkt, wird eines Tages aus der Diktatur des Geldes eine Diktatur der Politik werden. Es sei mal dahingestellt ob linker oder rechter Coleur. Aus meiner Sicht und meinen Beobachtungen nach, formieren sich schon längst die linken und rechten Radikalen.

Deinem letzten Post kann ich leider nicht zustimmen und sehen diesen auch kritisch an. Denn das mit dem Maul halten und anpassen begünstigt das vorher gesagte. Ich finde, man hört bei vielen Menschen diese Ansicht. Ich würde mal behaupten bei mehr als 60 bis 70 % herrscht eine ähnliche Meinung. Man fühlt sich eigentlich unwohl und hat auch das Gefühl, es läuft vieles verkehrt, aber irgendwie passt man sich an und arrangiert sich mit der Situation. Es gibt aber auch gerade bei den jungen Menschen schon viele, die arrangieren sich nicht mehr so einfach mit dem System. Wenn ich hier an die mittlerweile ziemlich erstarkte rechte Szene denke, wird mir Angst und Bange. Die die man auf den Strassen sieht, sind oftmals die von der Gesellschaft ausgeschlossenen, gelenkt werden sie sehr cleveren im Hintergrund agierenden richtig überzeugten Nazis. Die haben schon vor längerem angefangen, die von der Gesellschaft ausgeschlossenen einzusammeln.

Viele Grüße
Dark_Aqua
 
@Dark_Aqua:

Das war eine bewusste Provokation, ich hoffe mal du hast das gemerkt.
Ich finde, jeder sollte einen eigenen Standpunkt haben und diesen auch vertreten. Man sollte den Standpunkt Anderer tolerieren, muss ihn aber nicht akzeptieren.

Ich stimme deiner Auffassung voll und ganz zu. Die Zweiklassengesellschaft ist bald keine Fiktion mehr, sondern Fakt. Und es gibt genug Leute, die durch das Raster fallen.
 
Auch in diesem technisch orienten Forum scheint die Meinung vorzuherrschen, dass die Täter eigentlich Opfer sind und die "Gesellschaft", der "Staat" oder die verblödeten Eltern versagt haben, sowohl prophylaktisch als auch akut und dem armen Jungen gesellschaftliche Anerkennung versagt haben.

Dies Sozialpädagogenniveau war in den Achtzigern des letzten Jahrtausends gottseidank aus der Mode gekommen, scheint aber mit den Schlaghosenteenies zurückzukehren.

Moin moin auch...
 
@abigeil

täter sind nie die opfer, auch wenn sie es vielleicht nicht so einfach im leben hatten. aber es ist nicht verkehrt, sich gedanken über unsere gesellschaft zu machen und dort, wo man sich befindet, versucht, dinge, die man nicht gut findet zu ändern oder abzumildern.

was das mit schlaghosen zu tun hat, verstehe ich nicht.... .

unser gesellschaftssystem begründet sich auf unsere abendländisch geprägte (christlich und so) kultur, in der die täter nach der französischen revolution und der folgenden aufklärung mehr rechte bekamen als die täter. somit haben wir ein täterstrafrecht und leider kein opferstrafrecht und daraus resultiert das von dir angesprochen "übertriebene" verständnis für täter.

verständnis für jemanden, der wahllos kinder und andere wehrlose menschen gefährdet, werde ich nie aufbringen


mfg

gatasa
 
@abigeil

Ich habe nie behauptet, das Täter die eigentlichen Opfer sind und ich habe auch absolut kein Verständnis für diese Leute. Was du aber nicht von der Hand weisen kannst ist die Tatsache, das sich jede Gesellschaft ihre Täter selbst heranzieht. Wenn ich Menschen ausgrenze und wie den letzten Dreck behandle, dann verhalten sie sich auch irgendwann so. Und unsere Gesellschaft ist nun mal in den letzten 10 Jahren eine sehr kalte Ellbogengesellschaft geworden, in der die Menschen nur noch sehr bedingtes Mitgefühl mit anderen entwickeln.

Ich behaupte genauso, auch jede Gesellschaft bekommt die Politiker die sie verdient, denn diese Leute sind ja letztlich nur ein Abbild der Gesellschaft, aus der sie entstammen.

Und noch zum Abschluss, ich halte es ebenfalls wie gatasa für sehr wichtig, das man sich Gedanken über sein Umfeld im Kleinen und über die Gesellschaft im Großen machen sollte - auch wenn dies ein eher technisch geprägtes Forum ist.

Schönen Abend noch an alle
Dark_Aqua
 
Bin ganz Deiner Meinung.

In diesem eher technischen Forum wurde allerdins erst beim Tod des Aussis durch einen Rochen und dessen Dokumentation über Video im Netz über den Tod (der anderen) debattiert.

Jetzt wieder über einen Jungen, der durchgeknallt ist wegen "Killervideos", wie die Blödzeitung titelt.

Anyway, die eher technisch interessierten Leute hier scheinen ihre Gesellschaftskritik erst dann zu entdecken, wenn Computer und Internet von populistischen Journalisten und Politikern für die Taten eines armen Teenies verantwortlich gemacht werden, der mit seiner Tat auf "sich aufmerksam" machen wollte.

Unterhalb dieses Niveaus wird hier nicht drüber gesprochen.
Ist ja auch richtig so. Wir sind hier keine theologische oder sozialpädagogische Instanz.

Das sollte auch verdammt so bleiben !

Gruss
 
Zumal das hier im Smalltalk Forum doch total legitim ist darüber zu reden, dass zeigt auch mal das hier nicht nur fach Idioten sind sondern auch Leute die sich mit realen Leben beschäftigen.

Ihn allein als alleinigen Täter darzustellen ist aber auch nicht richtig, das handeln wird immer noch durch deine Umgebung gelenkt. Schließlich sind wir Menschen so gestrickt das wir Feuer mit Feuer bekämpfen, du ärgerst mich ich ärger dich...
 
So traurig dieses Ereignis ist, ich finde die öffentliche Reaktion und Debatte in diesem Ausmaß unangebracht und unnötig, ja sogar konraproduktiv. Die Gefahr, dass ein Schüler durch einen Amoklauf getötet wird geht doch gegen null.

Wieviel Menschen sollen denn jetzt durch diesen Aktionismus gerettet werden? Ist die Gefahr, dass durch Freiheitseinschränkungen mit Videoüberwachungen, Kontrollen evtl. sogar Wachpersonal Menschen in den Selbstmord getrieben werden nicht sogar noch höher?
Wo wird gespart, wenn der Staat zusätzliches Geld für Schulpsychologen ausgeben muss? An Sozialleistungen? Kulturellen Angeboten? Oder an anderer Stelle in den Schulen?

Es wird immer Leute geben, die sich umbringen, es gibt auch immer welche darunter, die andere Personen vorher töten werden. Früher waren es Familientragödien oder Amokläufer. Das einzige "neue" Element ist, dass dies nun an Schulen passiert.

Worüber man jetzt Diskutieren kann ist, wie er als Schüler an die Waffen kam. Alles andere, was hier diskutiert wird mag zwar generell seine Berechtigung haben, wird aber solche Fälle imho nicht verhindern können.

bis dann
Christian
 
Stimmt. Ist irgendjemand schon mal aufgefallen, dass diese Diskussion, "wie man das denn hätte verhindern können", auf etwas völlig Unmögliches abzielt?
Also dass im Umfeld des Burschen doch jemand hätte was merken müssen. Im Internet hätte es der Polizei auffallen müssen. Die Lehrer usw.
Und dann stellt man auch noch, wenn man die Tagebücher liest, erstaunt fest, dass die beiden ein UNBEMERKTES "Innenleben" geführt haben!! Ja, wer hätte es gedacht? WIe kann es heutzutage sein, dass so was noch möglich ist?
Vermischt man das dann noch mit dem üblichen Ideal, dass das die Staatsgewalt das alles zu leisten hätte, also das Verhindern solcher "Taten", na dann gute NAcht.

@Crazy
Also ich nehme mich mal ganz generös aus deinem "Wir" heraus.
"Feuer mit Feuer"!? Ich wusste nicht, dass ich so blöd "gestrickt" bin. Ich kenn auch sonst niemanden, der das in dem Moment, in dem er es bemerken würde, immer noch tun würde (also alles in dem übertragenen Sinne).
"Du ärgerst mich, ich ärger dich"!? Wie schnell man doch sich selber auf den Standpunkt des AMokläufers manövrieren kann! Nimms bitte nicht persönlich. Das Verständnis, das du da zeigst, da bist du nicht der EInzige.
Dafür, dass diese Typen meinten, für ihre Misere, für ihr verhunztes Leben gleich die ganze (!) MEnschheit zur Verantwortung ziehen zu müssen, da geht mir einfach kein "Na klar!" durch den Kopf - oder ein "So sind wir Menschen nun mal gestrickt"!
Selbst wenn mich jemand beleidigt: mir hat man beigebracht, dass man erstmal nach dem Grund fragen sollte. Vielleicht ist die Beleidigung nur die Form der Aussage, aber der Inhalt der Hinweis auf einen Fehler, den man macht? So gesehen, wärs saublöd, auf der Beleidigung herumzureiten.
Diese Burschen hätten auch das so sehen können: mir schenkt keiner was? Na gut, dann holen wir es uns. Genau das machen solche Burschen ja genau nicht. Stattdessen bringen sie sich um (sie berauben sich ja jeder Möglichkeit, ein 'sinnvolles' Leben zu führen!) und reissen andere ganz bewusst mit in den TOd. Wenn man so will, dann ist das die auf die Spitze getriebene Form der "ausgleichenden Gerechtigkeit", die solche AMokläufer im Kopf haben und umsetzen und. Gemäß dem hübschen Motto "Wie du mir so ich dir".
Deswegen gruselt mich, wenn jemand so redet.
 
@abigeil:

Natürlich regt man sich als Naturwissenschaftler, der viel mit Computern arbeitet darüber auf, dass völlig grundlos irgendwelche Laien, die ja mal überhaupt keine Ahnung von dem haben, was sie daherreden, meinen, sie müssen jetzt mal so richtig auf den Putz hauen, wie jetzt mit der Killerspiel-Debatte.

Das beste Beispiel ist der WDR-Beitrag, wo die nur über 50-jährige "Experten" eingeladen hatten, die das Wort "Computer" noch nichtmal buchstabieren können, die sich da über PC-Spiele herfallen, obwohl sie noch nie eins gesehen, geschweige denn gespielt haben. Die kurze Zusammenfassung, die sie da im Studio gesehen haben (und deren Ersteller sie dermaßen respektlos mit "der junge Mann" anredeten) kann man ja überhaupt nicht gelten lassen.

Ich finde, solche Leute sollen - schlicht und einfach gesagt - einfach die Fresse halten und sich aus Sachen heraushalten, von denen sie keine Ahnung haben. Nur weil sie ca 30 Jahre älter sind, heißt das noch lange nicht, dass sie alles von der Welt gesehen haben. Diese dämliche Ignoranz geht mir gewaltig auf den Ärmel.

Ich schreibe anderen Leuten ja auch nicht vor, was sie zu tun oder zu lassen haben, wenn ich von dem Gebiet keine Ahnung habe, und wenn dann mache ich mich vorher schlau und arbeite mich gründlich ein.

@bruno72:

Natürlich fällt es schwer hellzusehen, wenn gerade keine Kristallkugel zur Hand ist, aber wenn man das Video von dem im Internet sieht dann sollte man doch kritisch sein, oder?

PS: Passende Website zum Thema:

http://gehirnverschmutzung.now--here.de/killerspiele.php

Sers
 
@kintaro
Na ja, "kritisch sein" wollte ja auch niemand verbieten. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man sich sehr schnell auf dem Standpunkt solcher Amokläufer herumtreibt - nämlich genau durch solche AUssagen wie von Crazy. Sag doch mal dazu was, anstatt gleich irgendein 'Denkverbot' herauszuhören. Denken kann man übrigens auch so gut wie gar nicht verbieten.
Ich bin natürlich sehr dafür, dass man, hätte man es bemerkt, den Amokläufer davon abgehalten hätte. Das steht auch gar nicht zur Debatte. Sondern die Idee, dass man da ganz allgemein und per staatlicher Gewalt Vorkehrungen treffen könnte, die so was auch effektiv verhindern. Dann müsste man wirklich in die Leute (wer eigentlich?) reinschauen können. Und wie soll das gehen? Na ja, Staaten waren da historisch gesehen nicht zimperlich, wenn es darum ging 'Unmögliches' möglich zu machen. Und das hat dann entsprechend 'ausgesehen'.
 
Wie immer bestimmen ausnahmen die regel, aber auf den Großteil der Bevölkerung trifft das halt zu, da schlagen halt viele zurück wenn sie geschlagen werden, oder wie heißt es die meisten erziehen ihre kinder so wie sie selber erzogen wurden ?! Sowas wie im Sinne du wurdest geschlagen du schlägst deine kinder auch, das man es auch anders machen kann stimmt natürlich aber wenn man eine andere weise nicht bei gebracht bekommt, ändert sich an diesem Missstand nix.
Wie schon sagst dir wurde beigebracht das man Probleme auch anders lösen kann, ihm anscheinend nicht!

Wie gesagt es kommt immer auf das Umfeld (Familie, Freunde) an.
 
Hi alle zusammen,

bei allen unterschiedlichen Meinungen und Erklärungsansätzen, was ich hier wirklich gut finde, ist die Tatsache, das man gespürt hat, das sich die Leute hier im Forum auch wirklich Gedanken über das Thema gemacht haben. Obwohl ich glaube der ursprüngliche Autor des ersten Post´s wollte auf was anderes hinaus. Für ihn stand wohl eher die Frage nach der Anonymität des Internets im Vordergrund.

Also Leute, es war wirklich sehr interessant die verschiedenen Gedankengänge der Leute hier zu verfolgen.

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend.
Dark_Aqua
 
hallo,
ich hab ein wenig nachgedacht, ob ich dazu was sagen will. -
Doch insbesondere dieses jugendliche - alte Sozialpädagogen - Gegensatz - Diskussion find ich auch mit meinen über 40 echt Sc...ße.
Jawohl ich bekenne mich dazu ein Einzelgänger zu sein. Jawohl ich bekenne mich dazu D--m gespielt zu haben, zuerst ein wenig geschockt, wie im Rausch (hatte vorher nur immer meinen Hercules-Bildschirm) und dann mit einer gewissen Freude daran, weil ich dort einfach alles wegballern konnte. Ich denke das die ganze Diskussion verlogen ist. Wer verhindern will, das Leute ganz oben oder ganz unten durchknallen wird nicht das Waffengesetz verschärfen, die Polizei aufrüsten oder die Meinungsäußerung unterbinden, er wird in seiner Umgebung versuchen, wahrhaftig und praktisch solidarisch zu agieren. Und wenn den allermeisten hier resistantx auch nur als durchgeknallter Einzelidiot erscheinen mag, so bitte ich doch zu bedenken, das ein einziger Koks-Junkie in irgendeinem Konzernvorstand, der 1000 Leute perspektivlos macht, in Wirklichkeit moralisch sehr viel mehr Schuld auf sich nimmt. -
Leider vermisse ich die Diskussion darüber, ob wenn man solche Kokser denn im Video sehen kann, wie sie sich mit Nutten die Nase vollkoksen, ob sie dann sozialtherapeutisch zu degenerieren oder juristisch zu exekutieren sind. Sie kriegen ein kleines Bußgeld, einen neuen Vorstandsposten, eine neue Fernsehsendung und jeder nimmts einfach so hin. Das ist der Boden auf dem solcher Irrsinn gedeiht...
Das kriminelle und unmoralische Gehabe unserer Vorbilder wird von Leuten wie Resistantx nur auf ihre eigene verzweifelte Art umgesetzt und es ist geradezu lustig, wenn man im Hintergrund so eines Videos Ulrike Meinhof hört und jeder damit nur Terrorismus verbindet.
Der starke ist am mächtigsten alleine...- bis er auf die Fresse fällt!
mfG
rudolfka0
@abigeil: wir treffen uns dann auf irgendeinem ausländischen Server zum Spielen,- auch wenn wir sonst vermutlich viele Vorurteile gegeneinander haben.
 
Zurück zur Realität:

Die meisten Schüler in Deutschland (jeden Tag mindestens einer!) sterben in bzw. durch den Strassenverkehr.
Trotzdem gilt Alkohol am gSteuer und zu schnelles Fahren bei uns in Deutschland immer noch als Kavaliersdelikt: die Strafen dafür sind lächerlich gering.
Ich mag zwar keine Ego-Shooter, aber im Vergleich zu den vorher genannten Tatbeständen sind sie ziemlich harmlos und ziemlich in der Unterzahl...

Das Problem liegt in allen Bereichen einfach daran, dass das Verhalten des Überwiegenden (! ja, leider!) Teils der Bevölkerung immer asozialer wird.

Verbrechen und unethisches, asoziales Handeln lohnt sich inzwischen in Deutschland eben doch:
Ich denke da an die Einstellungen des Mannesmann-Prozesses gegen einen Bruchteil der "Prämie", die Doppelmoral vieler "leitender" Siemens-"Mitarbeiter", und, und, und...
Egosimus und asoziales Verhalten wird nicht bestraft, sondern sogar belohnt.
Das fängt im Kindergarten an, wird an den Schulen perfektioniert und hört im Vorstand immer noch nicht auf. Und wenn ich hier meine wahre Meinung über die "soziale" Einstellung (gemein nüzig wird da als gemein nützlich [miss?-] verstanden) viele Politiker äussere, dann wird wahrscheinlich das Forum dicht gemacht...

Es liegt an jedem von uns, Beispiel zu sein und es besser zu machen!

Taten statt Worte!

Gruß
Anfänger

>>>Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es! (Erich Kästner)<<<
 
Original von Anfänger
Zurück zur Realität:

Die meisten Schüler in Deutschland (jeden Tag mindestens einer!) sterben in bzw. durch den Strassenverkehr.
Trotzdem gilt Alkohol am gSteuer und zu schnelles Fahren bei uns in Deutschland immer noch als Kavaliersdelikt: die Strafen dafür sind lächerlich gering.
Ich mag zwar keine Ego-Shooter, aber im Vergleich zu den vorher genannten Tatbeständen sind sie ziemlich harmlos und ziemlich in der Unterzahl...

Das Problem liegt in allen Bereichen einfach daran, dass das Verhalten des Überwiegenden (! ja, leider!) Teils der Bevölkerung immer asozialer wird.

Verbrechen und unethisches, asoziales Handeln lohnt sich inzwischen in Deutschland eben doch:
Ich denke da an die Einstellungen des Mannesmann-Prozesses gegen einen Bruchteil der "Prämie", die Doppelmoral vieler "leitender" Siemens-"Mitarbeiter", und, und, und...
Egosimus und asoziales Verhalten wird nicht bestraft, sondern sogar belohnt.
Das fängt im Kindergarten an, wird an den Schulen perfektioniert und hört im Vorstand immer noch nicht auf. Und wenn ich hier meine wahre Meinung über die "soziale" Einstellung (gemein nüzig wird da als gemein nützlich [miss?-] verstanden) viele Politiker äussere, dann wird wahrscheinlich das Forum dicht gemacht...

Es liegt an jedem von uns, Beispiel zu sein und es besser zu machen!

Taten statt Worte!

Gruß
Anfänger

>>>Es gibt nichts Gutes, es sei denn, man tut es! (Erich Kästner)<<<

Gut gesprochen und den Nagel auf den Kopf getroffen.
 
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