Wer DDR4-RAM braucht, sollte sich sputen

Mornsgrans

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Heise schrieb heute, dass die Preise für DDR4-RAM steigen, weil die Produktion reduziert wird:

Wer also am überlegen ist, ob er noch RAM braucht, sollte sich besser zeitnah entscheiden.
 
Also wenn 16 GB RAM heutzutage nutzlos ist, dann sollte 8 GB erst gar nicht infrage kommen, oder?
Ein neues Gerät, welches mehrere Jahre bei mir verbringen soll, konfiguriere ich seit Jahren mit doppelt so viel RAM, wie zur Zeit der Anschaffung gängig ist. Zurzeit sehe ich 16 GB als die gängige Größe an und würde mir daher ein neues Gerät mit 32 GB konfigurieren. Mit dieser Strategie bin ich seit vielen Jahren und PCs gut gefahren; man erspart sich damit später die Suche nach dann älteren und kompatiblen RAM-Bausteinen, was ja auch Anlass dieses Threads war.
 
8GB halte ich bei Windows 11 auch für grenzwertig. Da dürfte die oftgenannte Schwuppdizität deutlich leiden.
Unter den meisten Linuxderivaten halte ich 8GB, unter Windows 11 16GB für die meisten Anwender als absolut ausreichend.
Ich habe im Arbeitsrechner 32GB, die ich selten wirklich voll kriege.
Man muss dabei aber eh auch beachten, dass das Verhältnis gewahrt bleibt. Irgendwann bringt das Mehr an RAM nichts mehr, weil die CPU den Throughput einfach nicht mehr schafft. Die meisten Anwendungen die RAM-lastig sind sind nunmal auch CPU-lastig. Eine i3 oder eine kleine i5 CPU dürfte mit 32GB auch in den meisten arbeitsspeicherlastigen Szenarien mehr als ausreichend bestückt sein.
 
8GB halte ich bei Windows 11 auch für grenzwertig. Da dürfte die oftgenannte Schwuppdizität deutlich leiden.
Mein X270 - refurbished erworben - kam mit 8 GB RAM. Windows 11 lief eigentlich ganz flüssig, aber als ich mal den Firefox mit etlichen Tabs gequält habe, wurde es doch grenzwertig. Da ich das TP zwecks Austausch des internen Akkus sowieso öffnen musste, habe ich ihm bei der Gelegenheit 16 GB verpasst. 32 GB hatte ich erwägt, aber wieder verworfen; das ist ein Mitnehmgerät und mit 16 GB völlig ausreichend bestückt.
 
8GB halte ich bei Windows 11 auch für grenzwertig. Da dürfte die oftgenannte Schwuppdizität deutlich leiden.
Ich habe mein Win 11pro "entschlackt", das läuft top auf dem X280 mit 8 GB.
Für den Firefox u.ä. gibt's UnloadTabs.
Natürlich ist mehr RAM besser, habe mir deshalb beim Lenovo-Sale das 16 GB-Mainboard für 25€ geholt, absoluter NoBrainer.....
 
Mein X390 Yoga läuft mit Windows 11 noch recht passabel, aber es ist halt auch nur eine Schreibmaschne für LibreOffice, Thunderbolt und händische Mitschriften bei Vorstandssitzungen.
Ich weiß nicht, ob da 16 GB RAM mehr bringen würde?
Selbst Youtube-Videos laufen bei 1080p ohne Probleme. Klar, mein X1 Extreme ist in allem etwas geschmeidiger, aber ich wußte, als ich es gekauft habe, dass eine Aufrüstung beim X390 Yoga nicht möglich war.
Ich glaube, dass das X390 Yoga auch noch in 5 Jahren diese Aufgaben erfüllen kann.
 
Gerade sieht so bei mir aus, ohne geöffnete Programme:
Das ist abartig viel. Das sind bei mir ca. 3 GB.
Da hilft nur entmüllen....
Das hat nichts mit abartig viel und entmpllen zu tun. Die restlichen 5GB sind Prefetchingdaten.

Bei mir sind von den 32GB im normalen Betrieb 16GB belegt, 22GB zugesichert und 14GB im Cache.
Wirklich belegt sind also 2 oder 3GB (32GB-Cache-Verfügbar)
 
Ich habe beruflich mit dem bezug von Ram zu tun: DDR3 wird immer noch produziert von kleineren Fabriken: im Großhandel direkt vom hersteller liegen 8gb so dimm module bei unter 4euro das Stück, ddr4 16GB so dimm bei um die 10-12Euro.

Es sieht auch nicht nach einer dauerhaften Preissteigerung auf, weil Millionen von Riegeln auf Lager liegen und durch defekte Leasingrückläufer welche geschlachtet werden auch noch einiges auf den Markt kommt die nächsten Jahre.
Das diverse Hersteller teurer werden, möchte ich nicht anzweifeln.

Die fahren die Produktion vermutlich eher nur zurück, weil die Lagerbestände für die nächsten 3 Jahre reichen und der Absatz aufgrund dem Interesse an ddr5 stark sinkt.
 
Das hat nichts mit abartig viel und entmpllen zu tun. Die restlichen 5GB sind Prefetchingdaten.

Bei mir sind von den 32GB im normalen Betrieb 16GB belegt, 22GB zugesichert und 14GB im Cache.
Wirklich belegt sind also 2 oder 3GB (32GB-Cache-Verfügbar)
Wie sagt man so schön, leerer RAM ist nutzloser RAM. Microsoft macht endlich Mal was um die RAM Nutzung zu maximieren indem sie Zeug das man vielleicht braucht vorab cachen wenn gerade was frei ist, und dann regen sich die Leute trotzdem auf :D
 
Microsoft macht endlich Mal was um die RAM Nutzung zu maximieren indem sie Zeug das man vielleicht braucht vorab cachen wenn gerade was frei ist, und dann regen sich die Leute trotzdem auf
Die sind geistig dabei immer noch mit Windows XP und dessen RAM-Bug unterwegs.
 
Es kommt halt immer auf den Use-Case an. Ich hab nie viele Tabs offen und nutze in der Regel zwei Programme gleichzeitig. Da T490 was von von @Mr. Natural vor über zwei Jahren erworbenen habe, hat 16 GB bekommen und ne beleuchtete Tastatur. Fertig ist das Gerät, was ich wohl noch Jahre nutzen kann ohne an meine Grenzen zu stoßen.

Für mich sehen 16GB aber optisch immer schöner aus 😄
 
Also ich habe hier ein Tiny M900 mit 16GB RAM (Win10) und das reicht für alles "normale".
Ich habe nur ein Tab mit TP-Forum offen:
RAM_TinyM900.jpg

"Meine" T60/T61 mit Linux sind mit 4GB RAM (2x 2GB) bestückt und auch da funktioniert noch alles "normale".
 
Diskrete GPU mit eigenem RAM spart viel, ne NVME mit DRAM auch in bissel. Die LUT(Lookup Table) ist aber nur 100 bis 200mbyte groß, ein Filecache könnte vom System aber auch noch reserviert werden dann.
 
Die angekündigte Preisanhebung wird wohl etwas höher ausfallen, aber auch DDR5 RAM soll teurer werden:

 
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