Welches NAS für Privatgebrauch?

cyberjonny

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Nabend miteinander,

der Bequemlichkeit halber (zentraler Datenspeicher, Musik, Videos, auch Streaming) sowie auch als Backup-Lösung überlege ich ein NAS für den privaten Gebrauch anzuschaffen.
Dieses soll in unser kleines Heimnetzwerk (LAN, WLAN, Netzdrucker, zeitweise insgesamt 8 Rechner/Notebooks, noch reine 100MBit/s) eingepflegt werden.

Anforderungen:
- Stabilität und Zuverlässigkeit
- nicht allzu lahm, muss aber keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen
- halbwegs passender Stromverbrauch
- möglichst leise (am liebsten komplett passiv gekühlt, falls das geht)
- mind. 1TB Speicherkapazität
- ohne eine absolute Grenze festzulegen sollte es preislich den privaten Gebrauch wiederspiegeln

Überlegungen:
- integriertes RAID1 (doppelte Sicherung)
- Gigabit-fähig, da evtl. die restlichen Netzwerkkomponenten mit der Zeit nachkommen
- Zugriffsrechte-System (lesen/schreiben/etc.) wären evtl. ganz brauchbar (da stark verschieden versierte Nutzer)
- sonstige Spielereien (automatische Download-Funktion, integrierter Email-Server, etc.)
- Zugriff von außen über das Internet könnte ganz nett sein...


Ich muss allerdings gestehen, dass ich trotz etwas eigener Recherche noch keinerlei Ahnung habe, in welche Richtung die Sache gehen könnte.
Deshalb wollte ich mir hier von euch mal ein paar Erfahrungen, Anregungen, Meinungen, Empfehlungen, Hinweise und Tipps holen.
Für was für eine NAS-Lösung habt ihr euch entschieden und warum?
Was waren eure Überlegungen dabei? Wie zufrieden seid ihr jetzt? Was hättet ihr gerne anders und wie?

Würde mich über eure Beiträge freuen! :)
Danke und ein schönes Wochenende!
Gruß, Jonny
 
Zu den Synologys:

Weiß jemand, ob man bei den 2-HDD-Varianten abseits von RAID auch einstellen kann, dass die beiden HDDs immer in bestimmten Zeitabständen gespieget/synchronisiert werden (aber eben nicht stetig on-the-fly/RAID1).
So dass man eben zwar immer eine halbwegs aktuelle Sicherung hat, gleichzeitig aber auch Rückholmöglichkeiten hat, wenn man mal aus Versehen selbst was löscht...

Hört sich etwas umständlich an, aber ihr wisst vermutlich, was ich meine. ;)

Gruß, Jonny
 
wenns eigenbau ist gehts simpel per robocopy

das kann im monitor mode laufen und kopiert dann immer sämtliche Änderungen auf die 2te Platte
 
Habe ein DNS-323 von DLINK ist Baugleich mit Conceptronic NAS CH3HNAS.
Im Gigabit Netz sind sie schnell genug für den Privatman.

Wenn es ein Homeserver sein soll.
Schau dir eines der Zotac Boards mit ION und Atom an. Dann hast auch gleich nen HTPC ;-)
 
[quote='cyberjonny',index.php?page=Thread&postID=847844#post847844]Im Moment heißt es da wohl "Qnap vs. Synology", wobei meine persönliche Tendenz leicht Richtung Synology geht.[/quote] In der aktuellen ct (11/2010 s.60) wird die DS710+ von Synology getestet (zusammen mit der DX510). Die aktuellen Produkte von Synology scheinen Geschwindigkeitsprobleme zu haben, sobald man statt einzelnen Dateien auch ganze Ordner kopieren will. Einzelne Dateien liest sie mit bis zu 110 MByte/s und schreibt diese mit 80MByte/s. Bei ganzen Ordnern bricht die Übertragungsgeschwindigkeit auf 20MByte/s ein. Synology arbeite an einer Lösung. Sonst wird die DS710+ recht gut bewertet - auch das Preis/Leistung Verhältnis.
 
So, habe mir nun eine relativ simple aber für meine Zwecke wohl ausreichende Synology DS110j geholt.
Eine Frage zur Einrichtung: Wie stelle ich es an, dass jeder im Netzwerk angeschlossene PC auf seinen eigenen Ordner zugreifen kann (in dem nur er Lese- und Schreibrechte hat) - und zwar automatisch, ohne vorher Logindaten eingeben zu müssen o.ä.

Ich würde quasi bei jedem Rechner im Netzwerk seinen eigenen, ganz persönlichen Ordner einbinden (wie eine lokale HDD), auf den nur er (und der admin) Zugriff hat - aber ohne jedes mal username und password eingeben zu müssen.

Gruß, Jonny
 
Ich hatte ähnliche Anforderungen und habe mir das Thecus n0204 geholt.
Die Hauptvorteile sind:
  • energiesparend
  • raid 0 + 1
  • automatisches ein/ausschalten zu definierten Tagen und Uhrzeiten
  • leise
  • Medienserver
  • (gbit Anschluss)

der gbit Anschluss ist in Klammern gesetzt, da die Heim-Nas Systeme eh zu Langsam sind um die 100mbit Auszulasten.
 
Ich klinke mich hier mal ein.

Will auch sowas haben. Und zwar ist mein TP im Dock per LAN Kabel am o2 DSL Router angeschlossen.

Alles was ich will ist, dass die HDD (im NAS) dann automatisch eingebunden wird (quasi wie eine interne HDD), sobald ich das TP im Dock habe.

Geht das mit einem NAS?
 
Geht da nicht besser eine USB-Platte die nur anlaeuft wenn sie Strom hat? meine alte WD MyBook macht das so...

Ansonsten kannst Du zum NAS ja ein Netzlaufwerk einrichten am TP und wenn es nicht im Dock ist, also keine Verbindung hat ist es halt ein "nicht verbundenes Netzlaufwerk" oder wie das heisst ;)

Gruss
Stephan
 
USB ist mir etwas zu lahm. Ein bisschen schneller dürfte es schon sein ;)
 
[quote='SF6',index.php?page=Thread&postID=862903#post862903]USB ist mir etwas zu lahm. Ein bisschen schneller dürfte es schon sein ;)[/quote]

NAS sind in der Regel langsamer als USB-Festplatten, wenn's schneller als USB sein soll bleibt nur esata
 
Tatsache? Also nichts mit den theoretischen 1Gbit/s? Na dann lass ich das mal ganz hübsch sein.

Hust ich habe eine eSATA Express Karte hier (AKE). Leider habe ich die bis jetzt noch nicht zu laufen gebracht. Vielleicht kann mir da ja jemand helfen ;)
 
[quote='cyberjonny',index.php?page=Thread&postID=862855#post862855]So, habe mir nun eine relativ simple aber für meine Zwecke wohl ausreichende Synology DS110j geholt.
Eine Frage zur Einrichtung: Wie stelle ich es an, dass jeder im Netzwerk angeschlossene PC auf seinen eigenen Ordner zugreifen kann (in dem nur er Lese- und Schreibrechte hat) - und zwar automatisch, ohne vorher Logindaten eingeben zu müssen o.ä.

Ich würde quasi bei jedem Rechner im Netzwerk seinen eigenen, ganz persönlichen Ordner einbinden (wie eine lokale HDD), auf den nur er (und der admin) Zugriff hat - aber ohne jedes mal username und password eingeben zu müssen.

Gruß, Jonny[/quote]Kann mir da niemand weiterhelfen...? :S

Gruß, Jonny
 
naja, Du kannst natuerlich auf dem NAS jeweils Verzeichnisse anlegen die dann so heissen wie die Rechner. Wenn Du auf den Rechnern dann sowas wie
Code:
net use X: \\nas\%COMPUTERNAME% password /USER:username /PERSISTENT:no
beim starten ausfuehrst (loginscript oder so...) koennte es klappen.

Ist aber ungetestet jetzt einfach mal so geraten.

Gruss
Stephan
 
Hallo entweder bei Extras -> Netzlaufwerk verbinden den Haken "Verbindung wiederherstellen" oder eben ein Script / Batch mit net use.
Bei beiden kannst du das Passwort mit übergeben.

Eventuell geht auch, alle Benutzer auf der NAS anzulegen und dabei das Windows-Passwort des jeweiligen Nutzers mit einzugeben, sodass Windows und NAS den gleichen Stand an Nutzern und Passwörtern hat.
 
Ja, es geht nur so, wie von meinen beiden Vorschreibern angegeben. Eine Zuweisung eines Laufwerks zu einem RECHNER ist so nicht möglich, die Rechte werden immer Userseitig vergeben. Und ich empfehle die Benutzung des net use-Befehls. Denn sollte das NAS mal nicht eingeschaltet sein, kommt sonst eine Meldung vom Windows Explorer, ob das Laufwerk beim nächsten Mal wieder verbunden werden soll. Da hat man dann schnell einmal auf "Nein" geklickt. Bei dem net use-Batch kann da nichts passieren.

hajowito
 
Da wir hier ja über NAS reden,

weiß eig. jemand ob es irgendwo bezahlbare NAS Leergehäuse gibt?

Also ohne Platine/Chipsatz/etc drin, wo man selber ein miniitx oder mAtx Board reinpacken kann und eben die "NAS" Typischen Einschübe hat?

Und ich mein KEIN XXXXXL-Servergehäuse oder ein > 100 Euro Gehäuse...

Ich meine sowas z.B. nur halt leer und mit Halertungen fürn kleines Mainboard:
acer-easy-store-server.jpg


acer-aspire-easystore.jpg


(Bilderquelle: http://www.crunchgear.com)

Grüße,
Andreas
 
der gbit Anschluss ist in Klammern gesetzt, da die Heim-Nas Systeme eh zu Langsam sind um die 100mbit Auszulasten.
Also ich weiss zwar nicht was du unter Heim-NAS verstehst, aber meine DS110j von Synology sehe ich als genau sowas an. Und ich komm mit Gigabit auf Werte die zwischen dem 3 -5fachen von 100Mbit liegen. Kommt ganz drauf an ob ich schreibe, lese und auf die Dateigrößen.


NAS sind in der Regel langsamer als USB-Festplatten, wenn's schneller als USB sein soll bleibt nur esata
Und auch das find ich zu pauschal. Die maximal theoretischen Werte von USB erreicht man eh nicht/selten. Und 30MByte/s sind für aktuelle NAS auch nicht mehr wirklich ein Problem.

So, habe mir nun eine relativ simple aber für meine Zwecke wohl ausreichende Synology DS110j geholt.
Eine Frage zur Einrichtung: Wie stelle ich es an, dass jeder im Netzwerk angeschlossene PC auf seinen eigenen Ordner zugreifen kann (in dem nur er Lese- und Schreibrechte hat) - und zwar automatisch, ohne vorher Logindaten eingeben zu müssen o.ä.

Ich würde quasi bei jedem Rechner im Netzwerk seinen eigenen, ganz persönlichen Ordner einbinden (wie eine lokale HDD), auf den nur er (und der admin) Zugriff hat - aber ohne jedes mal username und password eingeben zu müssen.
Wie schon geschrieben ist das User-Abhängig. Macht ja aber auch Sinn.
Du legst im DSM einfach den User an, genauso wie er auch unter Windows existiert. Danach erstellst du den Ordner und weisst ihm die Benutzerrechte zu.
Nun kannst du den Ordner als Netzlaufwerk einbinden ohne dass man das Passwort eingeben muss. Ganz simpel. :-)

Das Ganze sollte aber auch über die Homne-Verzeichnisse der User gehen. Das hab ich bisher aber noch nicht getestet.
 
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