Linux Welches Linux für Einsteiger

Linux Betriebssystem

Boitzer

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Moin, welches Linux könnte ihr empfehlen, welches man auf einem alten Edge E300 installieren könnte?
Es soll möglichst dicht an Windows sein und von CD bzw. DVD installiert werden können.
Also Out-of-the-Box für Linux-Anfänger sein ohne "rumbasteln" zu müssen. MX Linux, Ubuntu, etc.?
 
Ja, sorry das ich hier reingeschrieben hab, das bringt wohl einiges durcheinander.

Ich werde für das t460s erstmal Linux Mint per Stick ausprobieren.

Vielen Dank für die vielen Antworten
 
Das klingt nach einem elitären Kreis erlesener Erleuchteter. Darf Linux nur nutzen, wer mit programmiert?
Das widerspricht dem, was @hikaru in diesem und in anderen Threads schreibt.

Aber leider gibt es sehr viele Menschen, die erwarten, dass sie sich das Lesen von Hilfeseiten komplett sparen können. Diese Personen stellen dann jede Frage, ohne ein paar Minuten eigener Recherche, in einem Forum. Und selbst diese Fragen sind häufig "schlecht" gestellt. Am Ende spielen sie dann die beleidigte Leberwurst.
 
Danke für die vielen und umfangreichen Antworten. Diese sind sehr interessant, aber für Linux-Anfänger wie mich teilweise nicht im Details verständlich. Für mich gab es bisher nur Windows und das lief einfach. Ich musste da keine Zusatzpakete u.ä. installieren ;) Tatsächlich schreckt das etwas ab, sodass man doch am liebsten wieder Windows installieren würde. Aber man möchte sich ja auch an Neues heranwagen - aber es soll dann zumindest Out-of-the-Box funktionieren. Welches Linux es ist, ist mir absolut egal :)

Ich fasse die "Anforderungen" gerne noch einmal zusammen:

- Thinkpad Edge E330 (i3-2348M 2x 2.30 GHz - 8 GB RAM - 500 GB HDD)
- Die Hardware bleibt unverändert - lohnt sich einfach nicht.
- Einfache Linux-Distribution für bisschen Office, E-Mail, Internet surfen und ggf. Signal-App.
- Die Optik ist mir eigentlich fast egal, Hauptsache es läuft geschmeidig und zuverlässig.
- Die Installation soll von CD/DVD erfolgen, spicht ISO auf Medien brennen und ab geht die Post.
- Updates holt sich das OS selbst und ich muss mich zumindest bei der Sicherheit um nichts kümmern.

Da sollte sich doch was für Anfänger finden lassen, oder? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fehler liegt in der Grundannahme: Die Hoffnung dass viele Leute auf Linux umsteigen haben nur kommerzielle Player und übereifrige Fanatiker.
Hier fehlt Deine übliche Quellenangabe. ;)

Beispielsweise hatten wir neulich im Kiez einen Vortrag zum Thema auslaufendes W10 und was nun.
Der Referent gab u.a. zu bedenken, daß man auch auf Linux wechseln könne.
Die Motivation kam aus der Vermeidung von unnötigem Elektroschrott.

Deine Meinung sei Dir aber gegönnt.
Die These "ohne harten Kampf kein Linux" halte ich für falsch und gönne mir diese meine Meinung.
 
Danke für die vielen und umfangreichen Antworten. Diese sind sehr interessant, aber für Linux-Anfänger wie mich teilweise nicht im Details verständlich. Für mich gab es bisher nur Windows und das lief einfach. Ich musste da keine Zusatzpakete u.ä. installieren ;) Tatsächlich schreckt das etwas ab, sodass man doch am liebsten wieder Windows installieren würde. Aber man möchte sich ja auch an Neues heranwagen - aber es soll dann zumindest Out-of-the-Box funktionieren. Welches Linux es ist, ist mir absolut egal :)

Ich fasse die "Anforderungen" gerne noch einmal zusammen:

- Thinkpad Edge E330 (i3-2348M 2x 2.30 GHz - 8 GB RAM - 500 GB HDD)
- Die Hardware bleibt unverändert - lohnt sich einfach nicht.
- Einfache Linux-Distribution für bisschen Office, E-Mail, Internet surfen und ggf. Signal-App.
- Die Optik ist mir eigentlich fast egal, Hauptsache es läuft geschmeidig und zuverlässig.
- Die Installation soll von CD/DVD erfolgen, spicht ISO auf Medien brennen und ab geht die Post.
- Updates holt sich das OS selbst und ich muss mich zumindest bei der Sicherheit um nichts kümmern.

Da sollte sich doch was für Anfänger finden lassen, oder? ;)
Mach dir keinen Kopp, das wird schon. Wie gesagt, am besten zum Üben Linux auf nen Stick und davon booten zum Testen. Von einer CD ist es ein wenig umständlicher, denn du musst ja an einem anderen PC diese erstmal erstellen. Da ist ein Stick von Vorteil.

Und klar hast du unter Windows Zusatzpakete installiert, zB ein LibreOffice oder ein Thunderbird Mailprogramm usw. Nennt sich nur anders ;)

Und Updates: wurde ja gesagt, dass das System das automatisch nachschaut und du musst dann die Installation nur noch bestätigen/starten. Ist aber bei Windows ähnlich.

Distribution für Anfänger wurden ja genannt, ich empfehle weiterhin Mint.
 
ZorinOS ist meine Empfehlung für Windows ähnlich
 
liest sich interessant bei Wikipedia, aber ob das für einen totalen Anfänger passt?
 
liest sich interessant bei Wikipedia, aber ob das für einen totalen Anfänger passt?
Nein. Zumal m.E. eine Sackgasse.

Ich ergänze meinen *Buntu-Vorschlag um EndeavourOS, welches tadellos bis runter zum T60 läuft.
Die SSD würde ich mir gönnen, aber es geht auch ohne, dann braucht man halt mehr Geduld bei Updates und Programmstarts. Vielleicht gibt es ja irgendwo günstig ne SSHD, worst of both worlds :D
 
EndeavourOS läuft hier seit Ewigkeiten gut produktiv. Hat halt die Einschränkung, die ich oben über Arch erwähnt habe. So alle paar Monate ist Mal irgendwo ein Bug drin und man muss in die Doku gehen um zu gucken wie man das auflöst. Aber wenn man die ausgeworfene Fehlermeldung in die Suchmaschine seiner Wahl kopiert findet man eigentlich immer unmittelbar eine (in englischer Sprache geschriebene) Lösung, die man umsetzen kann.
 
Endeavour hatte ich auch schon erwähnt. Ist aber in der Nerd-Debatte vielleicht etwas untergegangen;-)

Ich nehme an, der TE ist bereits jetzt überbildet und wird sein Wahl getroffen haben oder sich seine Favoriten anschauen und hoffentlich doch noch eine SSD verbauen. Ist einfach geschmeidiger.
 
Zum Thema Pakete installieren, denk an Android Playstore oder Apple, nur ohne zahlen, nur kucken und klicken
 
- Thinkpad Edge E330 (i3-2348M 2x 2.30 GHz - 8 GB RAM - 500 GB HDD)
Aus meiner Sicht ist das ziemlich genau das Minimum an Hardware das man heute für ein Office-System unter Linux braucht, ohne sich Gedanken über die Performance zu machen.
Ein Sandy-Bridge-Zweikerner ist nicht schnell, beherrscht aber AES-NI und kann h264 decodieren. Und die 8GB RAM sind gerade genug, dass das System nicht sofort zu Swappen anfängt, wenn man mal eine Hand voll Browser-Tabs offen hat.
HDDs als Boot-Medium haben bis vor 15 Jahren niemanden gestört und sie funktionieren in dieser Rolle noch heute. Man muss lediglich seine Ansprüche etwas runterschrauben.

- Einfache Linux-Distribution für bisschen Office, E-Mail, Internet surfen und ggf. Signal-App.
Signal ist hier die Schlüsselanwendung. Die gibt es nämlich nicht in den regulären Repositories von Linux-Distributionen, sondern muss als Fremdquelle bezogen werden.
Dafür gibt es offenbar drei Wege: als Snap-Paket, als Flatpak oder als natives Debianpaket. [1] Die ersten beiden Methoden haben den Vorteil, dass sie prinzipiell auf jeder Distribution funktionieren, bringen aber die Nachteile eines höheren Ressourcenverbrauchs (v.A. RAM) und einer höheren potenziellen Angriffsfläche mit. Ein natives Debianpaket funktioniert nur auf debianbasierten Distributionen (inkl. *buntu und Mint), würde dafür aber Ressourcen sparen.

Auf dieser Basis würde ich mich hier den Empfehlungen zu Mint anschließen, oder direkt zu Debian greifen. Beide Distributionen sind sich technisch sehr ähnlich und haben große Communities. Es sollte also relativ einfach sein, Hilfe zu finden. Hier sollte™ das Signal-Paket funktionieren, und anders als bei Ubuntu kämest du um den großflächigen Einsatz von Snap herum.
Ich würde außerdem empfehlen, recht früh verschiedene Desktopoberflächen auszuprobieren. Das war früher bei Vielen der Hauptgrund für Distrohopping, was aber eigentlich nicht nötig war, da man verschiedene Desktops auf der selben Distribution testen kann.


[1] https://wiki.ubuntuusers.de/Signal_Desktop/ (Der Artikel ist laut eigener Aussage veraltet. Es wäre also zu prüfen, ob das Beschriebene tatsächlich noch funktioniert.)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier fehlt Deine übliche Quellenangabe. ;)
debianforum.de ;)

Der Referent gab u.a. zu bedenken, daß man auch auf Linux wechseln könne.
Wenn du das akurat wiedergegeben hast, dann steckt darin schon des Pudels Kern: Könnte, nicht sollte oder müsste.

Deine Meinung sei Dir aber gegönnt.
Die These "ohne harten Kampf kein Linux" halte ich für falsch und gönne mir diese meine Meinung.
Alles ok. Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem alle meiner Meinung sind.
 
[1] https://wiki.ubuntuusers.de/Signal_Desktop/ (Der Artikel ist laut eigener Aussage veraltet. Es wäre also zu prüfen, ob das Beschriebene tatsächlich noch funktioniert.)
Signal installiert man am besten von hier:
Dort gibt es eine funktionierende Anleitung für Debian. Sollte unter Mint und Ubuntu auch funktionieren?

Einfache Distributionen wären auch Fedora Workstation oder Debian.
 
8GB RAM sind gerade genug, dass das System nicht sofort zu Swappen anfängt, wenn man mal eine Hand voll Browser-Tabs offen hat.
Nichts für ungut, aber wie viele Finger hast du? Unabhängig davon wieviel RAM meine Kiste hat - bei zwei Handvoll (10) Browsertabs sind keine 4GB RAM belegt. Insgesamt. Mit Plasma, was an sich schon nicht ressourcenschonend ist.
Wenn man das Maximum ausreizt (bei ca. 2GB Arbeitsspeicherbelegung stürzt ein Browsertab oft ab), dann gebe ich dir natürlich recht.
 
Moin,

die Anleitung für das Einbinden der Signal Paketquellen für Debian funktioniert, diese verwende ich auch.
Aber bitte nicht stumpf ins Terminal kopieren und Enter drücken. Anhand dieser kleinen Anleitung kann man sehr gut nachvollziehen, was gebraucht wird, wie man es erlangt, warum es benötigt wird, wo es im Betriebssystem abgelegt wird, warum sich Signal anschließend auch normal aktualisieren lässt.

Aus solchen Anleitungen kann man eine Menge lernen. Kann, aber leider tun dieses, sagen wir einmal, nicht alle.
 
Nichts für ungut, aber wie viele Finger hast du? Unabhängig davon wieviel RAM meine Kiste hat - bei zwei Handvoll (10) Browsertabs sind keine 4GB RAM belegt. Insgesamt.
Das war allegorisch gemeint. Ich ging davon aus, dass nebenbei noch andere Programme laufen. Sicher kann man auch mit 2 oder 4GB RAM surfen, aber dann muss man sich des RAM-Verbrauchs bewusst sein.
Deshalb schrieb ich, dass ich 8GB für das Minimum halte, wo man sich keine Gedanken machen muss (und wenn ich auf meinem 8GB-T430 eine VM starte, dann muss ich es doch wieder tun).
 
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