Linux Welches Linux für Einsteiger

Linux Betriebssystem

Boitzer

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7 Aug. 2009
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Moin, welches Linux könnte ihr empfehlen, welches man auf einem alten Edge E300 installieren könnte?
Es soll möglichst dicht an Windows sein und von CD bzw. DVD installiert werden können.
Also Out-of-the-Box für Linux-Anfänger sein ohne "rumbasteln" zu müssen. MX Linux, Ubuntu, etc.?
 
Ich hatte heute zum ersten Mal CachyOS auf dem Schirm und fand das extrem gut. Und ich würde mich mit Fug und Recht als Anfänger bezeichnen.

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Uiii HDD.... Das wird anstrengend.
MX Linux sollte aber anständig laufen. Besonders nah an Windows ist das aber meine ich nicht.
Xubuntu oder sowas te auch fein laufen, alle tutorials für Ubuntu sollten laufen, für Einsteiger sicherlich ganz hilfreich.
 
Ich empfehle Ubuntu. Die vollständige Installation. Ist weit verbreitet, d.h. bei Problemen ist Hilfestellung einfach zu bekommen.
Ist nicht unbedingt die windowsähnlichste Installation, aber aufgrund der einfachen Struktur leicht zu bedienen, also sehr anfängerfreundlich.
Ansonsten ist Mint weit verbreitet und auch windowsähnlicher. Was ich nicht als Vorteil bezeichnen würde...
Ich schließe mich elchmartin an, was die HDD betrifft::
Fast das Wichtigste ist, die HDD gegen eine SSD zu tauschen. Der Unterschied ist eklatant.
Von angeblich schlanken und ressourcenschonenden Exotendistributionen rate ich Anfängern eher ab.
 
Unabhängig vom OS - investiere in eine SSD!

Und wenn dicht an Windows, dann Mint mit Cinnamon oder eventuell noch etwas mit KDE. Laufen sollte eigentlich jedes Linux ausreichend schnell auf der Kiste.

Bei EndeauvourOS oder Manjaro hast Du dann zwar etwas Arch-basiertes, aber Endeauvour ist m.E. auch gut zu installieren und zu bedienen. Hardware-seitig sollte es auf dem etwas älteren Gerät jedenfalls keine Überraschungen geben.

Sinnvoll sind auf jeden Fall Distris, die verbreitet und wie die *buntus/Mint/Debian/Arch auch halbwegs gut supported sind mit Foren und Wikis. Wobei Arch direkt für Einsteiger nicht ganz so easy ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Getauscht wird bei dem über 13 Jahre alten Ding nichts mehr. Der wird jetzt so bis zum Schluss genutzt, wie er ist

Irgendeine SSD ab 250GB wird doch noch herumfliegen und das lohnt schon noch...
 
Mal eine Frage bzgl. Updates: Wie ist das eigentlich bei Linux? Gibts da auch so einen "Update"-Manager wie bei Windows, der regelmäßig nach Updates sucht und diese dann im Hintergrund selbst installiert?
 
Mal eine Frage bzgl. Updates: Wie ist das eigentlich bei Linux? Gibts da auch so einen "Update"-Manager wie bei Windows, der regelmäßig nach Updates sucht und diese dann im Hintergrund selbst installiert?
Ja. Du wirst regelmäßig gefragt, ob du die gefundenen Aktualisierungen installieren möchtest.
Du kannst auch in kürzeren Abständen selbst nach Aktualisierungen suchen, was aber nicht notwendig ist.
Was die SSD betrifft, kann ich mich nur selbst zitieren :):
 
Mal eine Frage bzgl. Updates: Wie ist das eigentlich bei Linux? Gibts da auch so einen "Update"-Manager wie bei Windows, der regelmäßig nach Updates sucht und diese dann im Hintergrund selbst installiert?




Unter den Debian-basierten gibt es neben der Software- und Aktualisierungsverwaltung auch noch synaptic als grafisches Frontend für apt (muss bei den aktuellen Versionen inzwischen separat installiert werden). Damit kannst Du ebenfalls recht einfach aktualisieren und explizit Pakete installieren.


Ist abseits der Konsole immer noch mein Favorit für solche Zwecke gegenüber der Sofwareverwaltung.
 
Hmm ,warum wurde Mint noch nicht genannt ? Kann man fast wie Windos aussehen lassen ,basiert auf Ubuntu und wird daher gut maintained .

Wenn das Edge noch weiter genutzt werden soll ,sei es auch nur für eine gelegentliche Anwendung,besorge bitte eine SSD !
Alles andere ist mMn Quälerei ...
Selbst solch eine Billig-SSD für € 20,60 mit 256 GB wird einen rieeesen Schritt darstellen : https://www.ebay.de/itm/296146898175 .

Gruss Uwe
 
Hmm ,warum wurde Mint noch nicht genannt ? Kann man fast wie Windos aussehen lassen ,basiert auf Ubuntu und wird daher gut maintained .
Aber dann gleich Linux Mint Debian Edition (LMDE).
Damit erspart man sich den Ubuntu-Layer und hat ein mehr oder weniger sauberes Debian mit Cinnamon-Desktop, der sehr Windows-ähnlich wirkt.
Installation und Betrieb genauso easy wie Ubuntu, aber ohne das Flatpak-Geraffel.

Mal eine Frage bzgl. Updates: Wie ist das eigentlich bei Linux? Gibts da auch so einen "Update"-Manager wie bei Windows, der regelmäßig nach Updates sucht und diese dann im Hintergrund selbst installiert?
Jein. Über die Aktualisierungsverwaltung wirst Du auf Updates aufmerksam gemacht, anstoßen per Click mußt Du dann selbst.
Oder im Terminal mittels Zeilenkommando. Das klingt immer so nerdig, ist aber ganz einfach.
Und im Unterschied zu Windows ist ein Update in wenigen Minuten durch und erfordert nur ganz selten einen Neustart.
Das ist ein sehr wohltuender Unterschied zwischen Windows und Linux. Nach einer Weile Linux nervt Windows nur noch in dieser Hinsicht.

Und warum genau von CD/DVD installieren und nicht mit einem USB-Stick?
 
Du kannst bei der Auswahl grundsätzlich wenig falsch machen. Es gibt komplexer und leichter zu bedienende Linux-Varianten, im Fachsprech „Distributionen“.
Die unterscheiden sich grob gesagt in der Auswahl des Desktops (Cinnamon, Gnome, KDE, XFCE …), dem Paketmanager (APT, yast, pacman,…) und in Bedienbarkeit und Updatezyklus.

Nicht wählen würde ich (bis vor Kurzem Anfänger, jetzt Laie mit Erfahrung) für den Anfang eine Distribution auf Arch-Basis, eher wie vielfach empfohlen was auf Debian-Basis.

Ich habe mit Mint gestartet (Basis Debian) und das war ein guter Einstieg, wie ich finde. Andere Distributionen probiere ich nur aus, weil mit die Update-Zyklen bei debian stable ein wenig lang vorkamen und ich mal ausprobieren wollte, wie es woanders ist. Derzeit nutze ich ein Manjaro (Basis Arch) mit Gnome testweise.

Ausprobieren kann man vor der Installation nahezu jede Distribution mit einem Live-USB-Stick. Dann muss man nichts installieren und kann schon mal ausprobieren, ob einem Aussehen und Nutzbarkeit gefallen.

Laufen sollte im Prinzip alles. Du kannst auch mit allem alles machen. Daher mein Hinweis, dass du wenig falsch machen kannst.
Es ist am Anfang undurchsichtig, da hilft nur Erfahrung sammeln, Tutorials schauen, ausprobieren und Fragen stellen 👍🏻

Wenn es dir zu ruckelig vorkommt, such dir eine Variante mit XFCE- oder LXDE-Desktop, die sind „leichtgewichtiger“ als ein Gnome oder ein KDE.
 
Ich würde mich hier gegen die oft genannte Ubuntu-Basis aussprechen (egal ob [KXL]?[Uu]buntu oder ein Derivat wie Linux Mint, Lite, Zorin, wie sie alle heißen. Zorin und Wubuntu hätten aus der Liste zumindest den Vorteil, dass sie explizit (nicht unerfolgreich) versuchen den Windows-Desktop nachzubilden soweit dies möglich ist. Aber spätestens seit Ubuntu den "Snap-Geraffel" hat fliegt einem das nach meiner persönliches Erfahrung irgendwann um die Ohren. Und Snap zu entfernen (Mint hat das zumindest in früheren Versionen gemacht) führt zu weiteren Problemen. Keines der Probleme würde ich einem Anfänger aufhalsen.
Tatsächlich fahre ich inzwischen mit EndeavourOs sehr wartungsarm (so ein Mal alle 6-12 Monate muss man die Arch-Datenbank bemühen, weil ein Problem beim Aktualisieren auftritt, das aber bekannt und gelöst ist - zuletzt waren es die Treiber für Grafikkarten IIRC. Dann muss man Mal etwas per Hand nacharbeiten - das ist aber sehr gut dokumentiert).
Empfehlen würde ich aber tatsächlich ein vanilla Debian oder darauf aufbauendes OS. Ich habe mit Mint Debian nie gearbeitet kann mir aber vorstellen, dass es sehr gut läuft. Debian ist halt etwas altbacken, damit muss man klar kommen. Aber gerade für die erste Linuxluft ist es entweder wirklich rockstable (stable) oder man kann dann irgendwann anfangen in testing und unstable zu wandern um sich damit anzufreunden, was für Problemchen Linux einem so anbieten kann.
 
die Mint-Distributionen bieten auch den Vorteil, das sie diverse proprietäre Treiber/Software enthalten, die dann das Windows-Feeling noch weiter erreichen lassen. Da muss dann der Anfänger nix nachträglich installieren, geschweige denn erst einmal Paketquellen zufügen usw.
 
Moin,
ein altes System, das mit begrenzten Ressourcen einfach laufen soll, sollte nicht mit SNAP-OS (Ubuntu) betrieben werden. Ich hatte Lubuntu vor ein paar Jahren freudig auf mein R60 mit HDD installiert und kann bis heute nicht fassen, was Ubuntu mit seinen SNAP- Images dort eingeführt hatte und wie sich dieses auswirkt. Beim Betrieb mit einer HDD kann man sich den Murks in aller Ruhe anschauen, während man darauf wartet, dass die Applikation startet.

Für Anfänger ist Linux Mint ideal. Deren Entwickler machen sich vielen Gedanken, was deren Nutzer gebrauchen könnten. Ein Mint kann installiert und gleich losgelegt werden. Ich persönlich würde auch die Debian- Variante bevorzugen, aber nun gut.
 
Es soll möglichst dicht an Windows sein
Der Ansatz funktioniert nicht.
Du kannst vielleicht die Oberfläche wie Windows aussehen lassen, aber unter der Haube wird es immer Linux bleiben. Wenn du dich damit nicht grundlegend beschäftigst, dann wirst du nie ein Verständnis für das System erlangen, und es wird sich trotz oberflächlicher Ähnlichkeit immer fremd anfühlen.

Den Stimmen gegen Ubuntu (und Varianten) wegen des Ressourcenverbauchs von Snap schließe ich mich an.
Falls du aus welchen Gründen auch immer bei Arch (und Derivaten) landen solltest, dann lass die Finger vom AUR! [1] Das ist nicht per se böse, aber die Gefahren einschätzen und auf sie angemessen reagieren zu können, erfordert Kenntnisse die du bisher nicht hast. Das Gleiche gilt für debianbasierte Distributionen und PPAs, und egal auf welcher Distribution für jede Art von Fremdquellen (Snaps, Appimages, etc.).


[1] https://linuxnews.de/erneut-malware-im-aur-von-arch-linux/
 
Mint ging gar nicht mit mir, ein Wechselnzu Arch mit KDE Plasma erzeugte den erhofften Durchbruch mit Linux. Bin dahingehend blutigster Anfänger, habe aber einen manchmal geduldigen Sohn der mir einiges erklärt. Neulich hab ich nen länger nicht genutztes Läppi gestartet und NixOS drauf gefunden. Bedienen bin ich mit klar gekommen, aber bei weitergehendem wurde es zappen Duster
 
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