Linux Welche Linux-Distri für mein T400 als Linux-Anfänger empfehlenswert?

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Pipone

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Schöne Weihnachten zusammen,
bleibt gesund und lasst es Euch gut ergehen.

Ich möchte auf meinem alten T400 mit P8600 und 8 GB RAM ein Dualboot installieren und suche da
eine geeignete Linux-Distribution die Anfängertauglich ist. Linux soll parallel mit dem bisherigen Win 7 Pro installiert werden.

Welche Distribution könntet ihr für das Thinkpad T400 empfehlen - auch im Hinblick auf Treiberunterstützung. Bin da völlig
auf Neuland, aber besser spät als nie :)
Vielen Dank für Tipps.
 
Auf meinem frisch durch einen Mitforisten reparierten T400 (eine Sicherung auf dem Mainboard war durch und er hat eine neue aufgelötet) habe ich seit nunmehr knapp 2 Jahren im Dualboot Ubunutu und Windows 10 laufen. Das funktioniert bei mir völlig problemlos. Ubunutu ist sehr anfängerfreundlich, weil es kaum bis kein Spezialwissen voraussetzt.
Windows 7 würde ich ausdrücklich nicht mehr verwenden!
 
Frohe Weihnachten zusammen, mit dem Laptop kannst Du einige Distros nebenbei laufen lassen. Als Anfänger
könntest Du auch Linux Mint Cinnamon ausprobieren. Ubuntu ist sicherlich auch eine gute Wahl, ich fand sie aber im Vergleich zu Mint etwas träger. Zorin OS oder Manjaro Deepin sind auch super. Mabox Linux ist super schnell , kannst du ja mal in der Virtualbox ausprobieren.
 
Ubuntu besitzt den Vorteil, dass die Community groß ist und einige Spezialisten auch hier im Forum vertreten sind.
 
Ich habe Xubuntu im Einsatz, einfach weil ich den XFCE-Desktop am sinnvollsten finde. Ist auch recht Ressourcen-sparsam.
 
Ich würde mich den bisherigen Empfehlungen auch weitgehend anschließen. Mit 8GB RAM sollte alles schnell genug laufen. Linux Mint, Ubuntu (vielleicht auch Xubuntu, Kubuntu) sollten gut laufen und Treiberprobleme sind da sehr selten. ZorinOS ist auch ganz schick. Welcher Desktop ist eher Geschmackssache bzw. muss zu Deinem Workflow passen. Ich würde empfehlen einfach mal ein paar über VM oder auch als Livesystem zu starten und in Ruhe anzuschauen. Im Livesystem kann man dann auch schon sehen, falls es Treiberprobleme geben sollte (ist aber m.E. nicht zu erwarten, eher bei ganz neuen Geräten gibt es mehr Probleme).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Windows 7 würde ich ausdrücklich nicht mehr verwenden!
Kann höchsten Sinn machen, wenn noch irgendwelche wichtigen Spezialprogramme drauf sind, es dann nur offline zu verwenden,
 
Vielen Dank für Eure Unterstützung. Ich denke ich werde mir mal die neueste Linux Mint und Ubuntu auf DVD bruzzeln und mal als Livesystem versuchen, dann sehe ich vielleicht besser mit welcher Distribution ich besser klarkomme. Muss halt mein USB-DVD-Brenner beim Schwager holen da ich kein optisches Laufwerk mehr im T400 habe.
 
Nimm das Linux, dass in deinem Freundeskreis verbreitet ist. Dann kannst Du ggf. immer schnell jemanden anrufen, wenn es hakt. Das geht manchmal schneller, als erst hier im Forum eine Frage zu formulieren ;)

Ich habe ein T400 mit 4GB und Kubuntu 20.4LTS
 
Die T400 sollten eigentlich komplett und von allen Distris unterstützt werden. Bei einer Umschaltgrafik ATI/Intel stelle ggf. im BIOS entweder auf diskrete Grafik oder die Chipsatz separat ein und deaktiviere die OS-Erkennung für switchable. Das kann manchmal Zicken machen.

Selber habe ich auch eins, welches mit Debian 11 XFCE läuft, aber selbst andere gängige Desktops dürften das Teil nicht vor Probleme stellen. Zusätzlich werfe ich mal noch Linux MINT in den Raum, welches zwar auf Ubuntu basiert, mir persönlich aber von der Philosophie inzwischen etwas sympathischer ist als die *buntus. Aber das ist ja letztendlich Geschmackssache. Mit Cinnamon hast Du einen ansehnlichen Desktop, der auch ganz gut flutschen sollte. Sonst hast Du noch die Wahl zwischen MATE und XFCE, die etwas schlanker sind.

Statt der DVD kannst Du unter Windows die heruntergeladene ISO auch mit Rufus auf einen USB-Stick befördern und dann das T400 von diesem booten. Für das T400 nimmst Du ganz einfach das Partitionsschema "MBR" und als Zielsystem "BIOS" oder "BIOS und UEFI".

hth
 
Mint hat den netten Vorteil, dass man da auch diverse Codecs mit drin hat, die man bei anderen Distros teilweise nachladen muss
 
Nimm das Linux, dass in deinem Freundeskreis verbreitet ist. Dann kannst Du ggf. immer schnell jemanden anrufen, wenn es hakt. Das geht manchmal schneller, als erst hier im Forum eine Frage zu formulieren ;)
Das hier ist der beste Vorschlag.

Für Ubuntu findet man die meisten Hilfeseiten und für praktisch jedes Problem, das man haben könnte, gibt es Hilfe.

Alternativ geht auch LMDE (Linux Mint Debian Edition). Das kommt wie Linux Mint mit dem Cinnamon-Desktop und sieht Windows sehr ähnlich.
Beides einsteigerfreundlich, aber keine Selbstläufer. Wie beim Übergang zwischen verschieden Windowsen muß man bissel Zeit reinstecken. Aber nicht in die Treiberinstallation, das funktioniert alles out-of-the-Box. Da brauchst Du gar keine Bedenken haben.
 
Ich habe mir einiges bei YoutTube angesehen und bin auch mit LinuxMint eingestiegen.
Bei YouTube bekommt man auch viel Hilfe.
Ich habe keinen im Bekanntenkreis, der Linux einsetzt und sich damit auskennt.

Gerade noch ein Erfolgserlebnis gehabt.
SDRangel funktioniert bei mir nicht mit dem HackRF und auf W10 und W11.
Mit LinuxMint funktionierte es sofort.
Muss mich aber noch mit SDRangel anfreunden;-)
 
Keine Ahnung, was SDRangel ist, aber OOTB funktioniert ja nicht alles, denn beim wifi hakt es öfter mal, abhängig vom Gerät.
 
Eine gute Anlaufstelle ist immer distrowatch.com. Das Ranking auf der Seite ist zwar nicht unbedingt zuverlässig, gibt aber gut die Trends bei den Linux-Distributionen wieder denke ich. Wenn du die Zeit hast, dann lade dir auf jeden Fall verschiedene Live-Images herunter, schreibe sie mit Rufus auf einen USB-Stick und probier aus, wie dir die jeweilige Distribution gefällt und wie sie auf deiner Hardware läuft!

Meines Erachtens hast du mit einer Debian/Ubuntu-basierten Distribution den größten Community-Support und auch die beste Unterstützung bei Drittanbieter-Software, DEB-Pakete gibt es für fast alles.
Meine persönlichen Tipps für dich wären ZorinOS und PopOS, beide sind Ubuntu-basiert und bieten einen toll vorkonfigurierten Desktop. (Achtung: ZorinOS muss meines Wissens bei jeder neuen Hauptversion neu installiert werden, da ein Upgrade nicht unterstützt wird.)

Persönlich liegt mir seit jeher die Red Hat Familie näher, sodass ich heute Fedora benutzt.
 
Habe mir Mint 20.2 mit Rufus auf einen USB-Stick gezogen. Linux Mint startet vom USB-Stick hammerschnell. Jetzt muss ich noch schauen wie ich den T400 mit meiner Fritzbox ans laufen bekomme. Wahrscheinlich muss ich dann bei jedem Neustart den W-Lan Schlüssel neu eingeben, oder?

Wenn ich Deutsch installiere ändert sich die Sprache nicht und beim Neustart ist Deutsch auch wieder weg in der Auswahl. Da muss ich wohl erst mal was tiefer schauen ob ich die Testphase einfach mit dem USB-Stick hinbekomme ohne jedesmal Sprache umstellen, W-Lan Schlüssel eintippen etc....
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, den key musst du halt immer wieder eingeben, so lange das nur vom Stick bootet. wenn du Linux dann mal installiert hast, kannst du den key eingeben, der wird in einer sogenannten Schlüsseldatei gespeichert (wird dir so angeboten), dann musst du den nicht mehr neu eingeben.

zum Wlan: ich empfehle zu schauen, welche wifi card du verbaut hast, manche laufen nicht sofort ohne Installation eines Treibers.

Bei mir waren es diese Dateien, die ich auf den Stick kopiert hatte (Treiber für wifi):
b43-fwcutter-009.tar.bz2
broadcom-sta-common_6.30.223.271-5_all.deb

beim x220 und auch beim Mac mini lief nach der Installation vom Linux das wifi erst nach der weiteren Installation der beiden Treiber.
 
Bei mir waren es diese Dateien, die ich auf den Stick kopiert hatte (Treiber für wifi):
b43-fwcutter-009.tar.bz2
broadcom-sta-common_6.30.223.271-5_all.deb

Das T400 hat durchgehend Intel-WLAN. Da genügt das Firmware-Paket und das bringt MINT meines Wissens von Haus aus mit. Und im installierten System ist die Eingabe des WLAN-Keys nur einmal nötig - also alles easy.
 
da hat der Frager dann Glück, dass das wifi dann ohne Probleme läuft. Ich sagte ja, das es nicht alle TP betrifft. Seltsamerweise ist es beim Mini so, dass vom Stick das wifi läuft, aber nach Installation nicht. Ist die gleiche Hardware wie im X220 (CPU, wifi).
 
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