Welche Intel-Generation und sonstige Fragen zu neuem PC-Setup

welche wäre denn mit einem i5 13500t vergleichbar
Die kleinste AM5 CPU die ich kenne wäre die Ryzen 7600 (non-X, die X ist minimal schneller als die non-X, säuft dafür aber viel mehr Strom) - die ist ne Ecke schneller als ne 13500T, hat aber auch ne Ecke mehr TDP (wobei das bei Intel immer unklar ist, die 13500T hat 35W, aber 92W "turbo TDP" und je nach Mainboard kann es gut sein, dass diese "Turbo TDP" dauerhaft anliegt). Ryzen 9600 sollte in ~2 Wochen Marktstart haben, das würde ich auf jeden Fall abwarten - weniger weil die Leistung brauchst, als weil das die Preise der aktuellen Generation ziemlich drücken sollte.

Dazu irgendein B650 Mainboard.

* Gigabyte: Meist ziemlich gute Hardware, manche Serien ausfallgeplagt, und vor einer Weile mal mit einer üblen Sicherheitslücke aufgefallen (im Boot wird mit Kernel-Level Rechten Code von einem Gigabyte Server via http unverschlüsselt abgefragt und ausgefühtz). Ist inzwischen gepatcht, aber hat mich bisschen abgeschreckt.
* Asus: Platzhirsch. Meist etwas teuer, aber solide. In den USA kriegen die gerade mächtig Stunk weil sie Kunden um ihre Garantie betrügen. Ob das hier auch ein Problem ist ist mir nicht bekannt.
* MSI: Bei AM4 in fast jeder Generation die besten (anfangs die ersten brauchbaren) Boards. Solide, preislich fair. Hatten kürzlich einen Skandal wo einmal die ganze Datenbank an Supportanfragen inkl Adressen und Namen geleakt wurde... Peinlich.
* AsRock: Hatten früher den Ruf als "Billigmarke von Asus", sind inzwischen aber lange eigenständig und machen ziemlich gute und solide Boards. War meist meine zweite Empfehlung nach MSI in AM4 Tagen, bei AM5 habe ich mich noch nicht eingelesen.
* Biostar: Fristen immer ein Nischendasein. Keiner kennt sie so wirklich, wenige Verkaufszahlen. Bedienen viel den Low-Budget Billigmarkt, daher haben sie einen etwas gemischten Ruf, aber ihre höherpreisigen Modelle sollen eigentlich gut sein. Angaben ohne Gewähr, kenne niemanden der was von ihnen getestet hätte persönlich
* Supermicro: Mehr oder weniger nur im Servermarkt aktiv, da sind sie aber einer der Industriegiganten und qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Ob sie Desktop Boards haben und ob man sich die auch leisten kann ist mir nicht bekannt.


In der Leistungsklasse könnte man sich aber ehrlich gesagt über einen AMD Phoenix Mini-PC Gedanken machen. Habe zu den Minisforum Dingern bisher wenig schlechtes gehört. Sind quasi Notebook Flaggschiff CPUs von AMD in einen "Desktop" Formfaktor gesteckt, ein Äquivalent zu den leider eingestellten Intel NUCs. SSD und RAM aufrüstbar, und viel sparsamer im Idle als AM4, AM5, LGA1200 oder LGA1700 es hinkriegen. Notebook Chips halt. Schneller als ein 13500T wäre sie.


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EDIT: Ich sehe gerade, es gäbe für AM5 noch eine Ryzen 8500G - die ist ne Ecke günstiger als die 7600 und kann optional von 65W auf 45W gedrosselt werden. Hätte zudem mehr Grafikleistung als die 7600, falls CAD oder einfachere Spiele gewünscht sind.
 
Die NUCs laufen doch bei Asus weiter - soweit mir bekannt, hat Asus die Marke von Intel übernommen.

Ich würde darauf achten, dass ich KEIN Server- oder Wokstation-Board nehme, die haben gerne sehr lange Boot Zeiten (bevor das OS überhaupt lädt), da allerhand geprüft wird.
Ist im Desktop aber nervig.
 
* Asus: Platzhirsch. Meist etwas teuer, aber solide. In den USA kriegen die gerade mächtig Stunk weil sie Kunden um ihre Garantie betrügen. Ob das hier auch ein Problem ist ist mir nicht bekannt.
Auch mein Platz 1. Leichter Aufpreis gegenüber den anderen und sicherlich nicht perfekt, aber eben sowohl von der Qualität als auch von der "Durchdachtheit" her oft eine Stufe besser als die anderen. Wenn möglich, verbaue ich immer Asus.

* Gigabyte: Meist ziemlich gute Hardware, manche Serien ausfallgeplagt, und vor einer Weile mal mit einer üblen Sicherheitslücke aufgefallen (im Boot wird mit Kernel-Level Rechten Code von einem Gigabyte Server via http unverschlüsselt abgefragt und ausgefühtz). Ist inzwischen gepatcht, aber hat mich bisschen abgeschreckt.
Meine Nummer 2. Wo Asus mal nichts passendes hat, schaue ich bei Gigabyte. Allerdings: meist hat Asus was ich suche, oder Gigabyte hat es auch nicht.

* MSI: Bei AM4 in fast jeder Generation die besten (anfangs die ersten brauchbaren) Boards. Solide, preislich fair. Hatten kürzlich einen Skandal wo einmal die ganze Datenbank an Supportanfragen inkl Adressen und Namen geleakt wurde... Peinlich.
Meine Nummer 3. Musste noch nicht oft darauf zurückgreifen, aber wenn, dann war ich mäßig begeistert. Mein letzter Versuch hat sich bei dem leichtesten Übertaktungsversuch in Rauch aufgelöst. Ein dann besorgtes Asus-Board hat mit exakt den gleichen Einstellungen und sonst auch fast identischer Ausstattung dagegen jahrelang ohne Probleme gelaufen, bis ich es weiterverkauft habe.

* AsRock: Hatten früher den Ruf als "Billigmarke von Asus", sind inzwischen aber lange eigenständig und machen ziemlich gute und solide Boards. War meist meine zweite Empfehlung nach MSI in AM4 Tagen, bei AM5 habe ich mich noch nicht eingelesen.
Diesen Ruf hatten sie früher und haben sie bei mir immernoch. AsRock hat teilweise interessante Produkte, die ziemlich aus der Reihe fallen. z.B. AM4-Boards mit IPMI oder miniITX-Boards mit besonders vielen SATA-Ports. Da sind sie manchmal die einzigen auf dem Markt. Ansonsten habe ich diverse Boards von denen "betreut" (verbaut aber so selten wie möglich) und ich habe *nur* Sche*** damit gehabt. Vor knapp 20 Jahren schon. Und heute immer noch. Nach jahrelanger "Abstinenz" eben so ein seltenes Exemplar der AM4-Boards mit IPMI (AsRock Rack X470D4U) im Heimserver verbaut. Das BIOS wirkt so, als wenn sie es zum ersten Mal gemacht haben. Die Selbstzerstörung des IPMIs ebenso. Die Updates von IPMI und BIOS sind auch grausam. Jedes mal muss man gucken, was repariert wurde und was dafür neues kaputt gemacht wurde an Funktionalitäten. Und welche Version man damit am ehesten nimmt, weil am wenigsten kaputt ist von dem, was man braucht. Gruselig. AsRock ist und bleibt daher auch nach bald zwei Jahrzehnten mein größter Feind - mit keinem Stück PC-Hardware hatte ich mehr Ärger als mit diversen Boards von denen. Mein Tipp: Finger bloß weg!

* Biostar: Fristen immer ein Nischendasein. Keiner kennt sie so wirklich, wenige Verkaufszahlen. Bedienen viel den Low-Budget Billigmarkt, daher haben sie einen etwas gemischten Ruf, aber ihre höherpreisigen Modelle sollen eigentlich gut sein. Angaben ohne Gewähr, kenne niemanden der was von ihnen getestet hätte persönlich
Mir geht es da ähnlich. Man hört von denen. Man liest von denen. Aber ich habe noch nie jemanden getroffen, der es tatsächlich eingesetzt hat. Mich eingeschlossen.

* Supermicro: Mehr oder weniger nur im Servermarkt aktiv, da sind sie aber einer der Industriegiganten und qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Ob sie Desktop Boards haben und ob man sich die auch leisten kann ist mir nicht bekannt.
Meine letzten Heimserverboards waren immer Supermicro, bis auf den Ausflug zu AsRock Rack. Mein nächstes wird definitiv wieder Supermicro. 1-2 Dutzend Server mit Boards von Supermicro betreue ich auch noch. Die sind zum Teil mehr als 15 Jahre alt und laufen im Dauerbetrieb ohne Klimatisierung! Ausgefallen sind da bisher nur die non-Supermicro Netzteile und einige IPMI-Einsteckkarten erster Generation (damals noch nicht onboard).
Und ja, sie haben auch ein paar Desktop-Boards. Keine große Auswahl, aber sie haben welche. Oft auf Workstation ausgelegt. Manchmal auch Zwitter, also Workstations-Boards, die trotzdem IPMI haben und sich daher auch als Serverboard einsetzen lassen. Aber wie gesagt, die Auswahl ist gering, aktuell ist da nur das X13SAE als Workstation-Board für derzeitige Intel-Desktop-CPUs. Auch als Zwitter mit IPMI unter dem Namen X13SAE-F verfügbar. Die anderen von denen als "Workstation" bezeichneten Boards sind dann schon für Intel Xeon oder AMD Threadripper ausgelegt und daher wohl nichts für den "normalen" Arbeitsplatz zu Hause.
 
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Auch mein Platz 1
Bei Asus haben mich die brennenden Ryzen 7000 etwas abgeschreckt - das war fast ausschließlich ein Asus Problem, und wie sie damit umgegangen sind war... Unschön. Dazu noch ihr aktueller Skandal in den USA für den sie von Gamersnexus angeprangert wurden, und ich glaube einen class action hängen haben. Bei AM4 haben sie zudem teils Probleme mit Idle draw - jedenfalls bei B450/X470 brauchen da teils Asus boards 10-20W mehr im Idle als vergleichbar ausgestattete Boards anderer Firmen. Ich wollte für mein nächstes Upgrade eigentlich Asus kaufen, schiele jetzt aber eher zu Asrock. Bei X670(E) und B650(E) hatte Asrock leider kein Board das meine Anforderungen erfüllt (im Gegensatz zu Asus) - ich hoffe gerade stark auf ein gutes X870 Board. Sonst wirds Asus, aber von Amazon, damit ich nicht auf Asus zweifelhaften Support angewiesen bin.

Das Ding ey... Ich bin glaub ich der einzige Mensch auf der Welt bei dem es zuverlässig läuft - inzwischen 4 Jahre 24/7 ohne einen Absturz. Ich versuche immer noch eher verzweifelt OpenBMC drauf zum Laufen zu kriegen, aber dafür kann Asrock nix. Das UEFI davon find ich ehrlich gesagt gut. Verschachtelt, aber dafür hat es (inzwischen, frühe Versionen waren kurios) Optionen für absolut alles. Ich bin heute auf das neue 2024er Beta UEFI gewechselt weil es einige Sicherheitslücken schließt, so weit ohne Probleme.
 
Die geschmolzenen 7000er sind an mir ganz vorbei gegangen. Der Skandal auch. Grundsätzlich würde ich auch sagen, dass Asus auch nur mit Wasser kocht. Die sind definitiv nicht "erhaben" oder gar um Klassen besser als die Konkurrenz. Lediglich eine kleine Stufe besser was die Hardware angeht. Die ist damit nicht fehlerfrei, die geht auch mal kaputt, aber bei mir lief sie immer etwas besser oder was eben eine Stufe besser durchdacht. Solche Probleme wie die mit den 7000er AMDs ist natürlich blöd und nur durch vernünftigen Support zu retten. Diese Garantie-Abwicklungsprobleme sind ebenso Mist. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es bei anderen Herstellern so viel besser aussieht...

Zum X470D4U: Stabil laufen tut es bei mir auch. Abgestürzt ist es noch nie. Aber das IPMI hat sich schon mal selbst zerhäckselt, musste es dann mit einem externen Flasher reparieren. Das UEFI finde ich undurchsichtig, weil es manche Optionen mehrfach in verschiedenen Untermenüs gibt - und deren Einstellungen sind nicht synchron. Da ist eine Sache an einer Stelle dann aktiviert, an anderer Stelle ist sie aber deaktiviert und man weiß nicht, was nun gilt. Neuer als BIOS 3.50 (aus 2020) kann ich leider nicht gehen, da er sonst bei mir nicht mehr GPU und IPMI-Grafik zusammen vernünftig initialisiert. Nur noch eines von beiden, je nach gewählter BIOS-Option. Im BIOS musste man meine ich auch auswählen, dass man nur die IPMI-Grafik nutzen möchte. Nur dann funktionieren beide Grafiken. Wählt man aus, dass man beide nutzen möchte, funktioniert nur eine von beiden. Logisch, oder? ;) Diese Option ist in BIOS-Versionen >3.50 allerdings abgeschafft und dann geht wie gesagt nur noch eine GPU. Alles ein Murks. Mit Supermicro gibt's so ein Kuddelmuddel nicht. Bei Freifunk haben wir gerade ein paar Supermicro X13SAE-F als Server (statt AsRock Rack, die auch in Frage kamen) angeschafft, die laufen nach kurzen Anfangsschwierigkeiten jetzt einwandfrei.

//EDIT: Ach ja, BIOS/UEFI-Updates am X470D4U sind noch aus einem weiteren Grund nervig: Wechselt man von stabiler auf Beta-Firmware oder umgekehrt (und 3.50 ist stable, alle aktuellen Versionen sind beta), werden jedes Mal alle Einstellungen zurückgesetzt. Leider muss man dann erst die GPU ausbauen, dann ins BIOS gehen, die Optionen entsprechend setzen, speichern und dann die GPU wieder einbauen. Das kostet Zeit und nervt tierisch. So kann man nicht mal eben eine neue BIOS-Version ausprobieren. Mit Flashen, GPU-Ausbau, UEFI-Konfiguration, GPU-Einbau, Testen, da kaputt: zurückflashen, GPU nochmal ausbauen, wieder konfigurieren, GPU wieder einbauen, nochmal testen, letzte vergessene Optionen setzen ist man für den Test einer neuen BIOS-Version schnell >>1 Std. beschäftigt - und ist in der Regel hinterher genau so weit wie vorher, weil es mal wieder mit der neuen Version kaputt war.
 
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Zu AsRock: In Zeiten von AM3 war ich skeptisch, als AM4 kam, hat bei mir knapp ein Gigabyte Board gewonnen und jetzt läuft seit einem Jahr ein Asrock B650M Pro RS Wifi in meinem PC. Keine Abstürze, einfaches und ausreichendes BIOS und schnelle Bootzeiten. Habe auch das günstige B650M-HDV schon verbaut, läuft auch schnell und unauffällig. Ich finde die Boards haben ein tolles P/L-Verhältnis.
 
Ich hab Gigabyte, Asus und msi im Einsatz, alles AM4.
Laufen sehr unauffällig, natürlich ohne spirenzchen wie overclocking o.ä. Auch der RAM läuft eher zu langsam denn zu schnell.

Nur in meinem gaming-System läuft der im xmpp (oder wie das heißt).
 
Hab mich kurz umgeschaut.
Biostar stellt tatsächlich noch Consumer-Mainboards her und existiert deswegen nat. Auch noch, aber die findet man nirgends in Anzeigen, daß einem das aufs Auge gedrückt wird.
Und Supermicro hat neben Serverboards auch solche mit Mobil-Socs, das wäre ja was wenn keine Graka benötigt wird hier.
 
Hallo in die Runde!
Vielen Dank für eure Rückmeldungen in den letzten Wochen! Die Infos haben mir sehr weiter geholfen und ich fand die Diskussion spannend. Zwischenzeitlich habe ich mich entschieden und nicht aufzurüsten, aber dennoch den PC zu bauen :)
Denn, bei der Recherchen zu den Boards, ist mir Kontron bzw. ehemals Fujitsu in den Sinn gekommen. Just war bei KA ein Board D3633 angeboten, dass einen I7 8700T und 16GB Ram beinhaltet(e). Dadurch hat sich folgende Konstellation ergeben: Ich tausche den 8700T/16GBRAM und den 9700T/64 GB RAM aus dem m920q gegeneinander und baue auf der stärkeren Basis das Gehäuse auf. Gestern konnte ich die Slim Tip Buchse an picoPSU 120w anschließen und so den Rechner mit einem 230w-Lenovo Netzteil betreiben. Läuft, aber noch ohne SSD und OS :) Im Bild ist der Testaufbau.
In den nächsten Tagen stehen noch an die beiden 4TB SSDs (1x NVME, 1xSata) und Wlan mit einer alten Intel AX 201 und Antennen zu installieren. Da brauche ich noch ein paar Adapter. Dann kommt noch eine USB 3.2. 2x2 PCIe-Karte rein, vielleicht sogar diese von Delock: https://thinkpad-forum.de/threads/strombuchse-slim-tip.241011/#post-2398243
Da ich wegen der picoPSU viel Platz habe, überlege ich noch den Kühler gegen ein größeren auszutauschen, dann könnte der 120er Front-Noctua die komplette Kühlung übernehmen. Mal sehen. Weiter kommen dann noch eine Blende wo das NT normalerweise ist. Und zum Schluss alles schön aufräumen.
So glaube ich, dass ich min. die nächsten 2-3 Jahre überbrücken kann und meinen Spieltrieb nachgeben :)

Vielleicht setzte ich hier ein Bild rein am Ende.

Viele Grüße!
 

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meinen Spieltrieb nachgeben :)
Du bist bekloppt. Das ist ein Lob. Bitte mache weiter so.

Am Desktop habe ich die Grundanforderung eine DIN Tastatur Buchse, bzw. PS/2 über mechanischen Adapter. Ich bin bekloppt :)
Das ist aktuell eine Fujitsu/Siemens I 7th Genreration Kiste.
 
Hallo zusammen, eine Frage am Rande, vielleicht kann sich jemand mit reindenken:
Wenn das Mainboard (D3633) bei Power supply etwas von ATX Power Supply (24 pin + 4 pin) / single 12 V PSU steht (in der Anleitung) heißt dass, dass ich mir die PicoPSU sparen könnte und direkt ein 12v Netzteil wie https://www.bicker.de/bet-1512_tisc...40w_90-264vac_plus_12v_11-7a_ac-dc_ac-adapter an diesen Kabelbaum https://www.bicker.de/mbz-1020-b1_12v_mainboardkabel_awg_18_mit_4-pin_power_din_stecker_4-polig direkt an den AX Anschluss klemmen könnte? Dann würde ich die 20v und Kompatibilität Lenovo verlieren, aber ein Bauteil weniger haben. Oder verstehe ich das falsch? Leider ist das TechSheet bei Kontron schreibgeschützt... Die PicoPSU hatte ich ja noch eingeplant, als ich über Asus etc Mainboards nachdachte.
 
Hast einen Link zum Mainboard? "Single 12V PSU" heißt meist dass so was wie ein Notebook Netzteil (vom Typ her, aber 12V nicht 19V wie Notebooks) direkt ans Mainboard klemmen kannst, und SATA Strom usw macht dann das Mainboard.
 
Hm, ne, das Ding braucht ein normales ATX Standard kompatibles Netzteil, also die ganzen Spannungen und den fetten Stecker.

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Mit der zweiten Zeile meinen sie, dass es 1 oder mehrere 12V Schienen (vergleichbar mit 1 großen 32A Sicherung im Schrank, oder einer 8A Sicherung pro Zimmer) haben kann. Leider kein 12V only "Stecker" Netzteil.

Das Bicker Netzteil da verwirrt mich. Der Kabelstrang hat orange/rot (3.3V und 5V), aber das Netzteil nicht. Also keine Ahnung wo die herkommen sollen. Ich vermute, das ist für irgendein spezielles Board aus ihrem Hause. Kann mir nicht vorstellen, dass das so mit normalen ATX Boards funktioniert, wenn ich da nichts Wichtiges übersehe.
 
Ich glaube das ist tatsächlich irgendwas Fujitsu eigenes gewesen. Hab eben recherchiert zufällig das gefunden. Hier https://www.heise.de/ratgeber/FAQ-Netzteilstandard-ATX12VO-fuer-PCs-4974461.html
gibt's folgenden input:
12-Volt-Technik: Ein alter Hut?
Was ist das Neue an ATX12VO, so etwas gibt es doch schon längst? Ich habe hier schon seit einigen Jahren einen Büro-PC von Fujitsu im Einsatz, bei dem das Netzteil ausschließlich 12 Volt ans Mainboard liefert.

Da haben Sie recht. Selbstverständlich gibt es schon seit vielen Jahren Komplett-PCs die mit 12-Volt-only-Technik arbeiten. Allerdings waren das alles Systeme mit proprietären Netzteilen und Mainboards. Dadurch war man bei Defekten immer auf den jeweiligen Hersteller angewiesen und es gab kaum Auswahl an kompatiblen Ersatzteilen. Bei ATX12VO handelt es sich hingegen um einen von Intel entwickelten, offen gelegten Standard. Das sorgt für geringere Kosten, weil man Netzteil und Boards verschiedener Hersteller miteinander kombinieren kann und erlaubt dadurch prinzipiell auch den Einsatz in selbst gebauten PCs.

Nur ob das dann mit dem Netzteil und Kabel geht? Im Data sheet zum Kabel sieht es mir so aus, dass 2x12v Stränge vom NT kommen und in der ATX Buchse in die verschiedenen Spannungen zerlegt wird. https://www.bicker.de/files/downloads/datenblatt/mbz-1020-b1_e.pdf

Aber das kann auch falsch gelesen sein.

In Summe könnte ich mir es immer noch vorstellen, mit den beiden Teilen. Aber testen wird wahrscheinlich teuer, wenn's nicht so geht wie gedacht:)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe Kontron mal die Frage geschickt. Vielleicht antworten die ja...
 
Zuletzt bearbeitet:
12VO (12 Volt Only) bekommt m.w. Eben nur 12v zugespielt.
Es muss dann ein wenig auf dem Board hin- und her gespannt werden.
Dennoch kann es sein, dass mehrere rails in 12v benötigt werden, ein Steckernetzteil liefert nur eine.
Ich bezweifle also, dass man das 'mal eben so' mit einem Netzteil von der Stange einrichten kann.
 
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