Welche Intel-Generation und sonstige Fragen zu neuem PC-Setup

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Leon123

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14 Nov. 2008
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Liebes Forum,

Dank neuer Wohnsituation komme ich in die Situation wieder einen PC am Schreibtisch aufbauen zu können.

Ein Gehäuse, mit dem ich schon ewig liebäugle, habe ich schon: https://geizhals.de/cooler-master-elite-130-rc-130-kkn1-a969669.html

Nun benötige ich also ein mini-itx Mainboard. Hier ist nun die Frage, welche Generation CPU/MB sein sollen. Intel ist aber gesetzt.
Der PC wird wahrscheinlich nur ab und zu benutzt, wenn ich nicht an den Laptops auf der Couch sein möchte, sondern nach einem (Home)office Tag noch am Schreibtisch sitzen möchte. Daher sollte es ein guter Kompromiss aus Preis, Leistung und zukunftsfähig sein, mit einem Hauptaugenmerk auf Effizienz und sehr sehr wenig Lautstärke. Alles unter Windows 11. Ich kann mir dabei gut gebrauchte Hardware vorstellen.
Der PC soll genutzt werden für surfen, Musik hören, office, Administration des Heimnetzes, Datengrab (neben Backups 321) aber auch Handbrake (beliebiges Materials in 1080p/mkv x264). Keine Spiele. Vielleicht mal VirtualBox später.
Angeschlossen werden 2x24" Monitore - nichts besonderes.
Derzeit nutze ich für alles unterschiedliche TInys und Thinkpads, wobei der Schnellste ein m920q mit i7 9700T und 64 GB RAM ist, vor allem für Handbrake, angeschlossen am TV. Von der Schnelligkeit her ist das so wie ich es mir vorstelle und gut leben kann :) Aber ich möchte bei der Neuanschaffung schon behutsam drauflegen, brauche es aber eigentlich nicht unbedingt :)

Ich hatte mich nun umgeschaut, hardere wegen den Preisen. Am unvernünftigsten Wäre ein i7 oder i5 14er, mit einem z790 Board, da laufen aber die Kosten und der Verbrauch aus dem Ruder, wäre aber zukunftssicher. Vernünftig, aus finanzieller Sicht wäre vermutlich ein H570 Board mit I5 11500, ob ich damit aber mal +- 10 Jahre komme.

Ich bin zusätzlich noch am überlegen ob ich nicht eine 120/150w mehrbereichs picoPSU mit Lenovo Netzteil einsetzen könnte. Das würde mir Kühlplatz liefern und das System leiser machen.

Ihr seht Freunde, ich schwimme etwas. Was wäre euer Rat in dieser Sache? Vielleicht wäre ein I5 12500 (vielleicht auch T, hoffe das ist kein Abstieg vom i7 9700T) + ein H670 MB und picooPSU am sinnigsten? Oder reicht nicht doch das Gen 11 Gespann? Gibt es noch was zu bedenken?

Viele Grüße und danke

Leon
 
Ich würde sagen ja, ist hier sonst auch alles Intel, und im idle sollen die im Verbrauch etwas besser sein? Und ich nutze hin und wieder auch quick sync, wenn Schnelligkeit vor Quantität...
 
Wenn Du selbst bauen willst, sind ggf die Optionen von AMD nicht schlecht - ein AM4-G-Modell rechnet meine ich recht fix und bringt eine nette GPU mit.

Ich würde auf Verbrauch nicht allzu genau achten, wenn der Rechner eh meißt komplett ausgeschaltet ist.
 
Leon123 schrieb:
... der Schnellste ein m920q mit i7 9700T und 64 GB RAM ist, vor allem für Handbrake, angeschlossen am TV. Von der Schnelligkeit her ist das so wie ich es mir vorstelle und gut leben kann :) Aber ich möchte bei der Neuanschaffung schon behutsam drauflegen, brauche es aber eigentlich nicht unbedingt :)
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Leg Dich bis Ende 2025 zurück und stell Dir dann ein System für 2026 zusammen.
 
Wenn keine Eile besteht würde ich mich da bei StefanW.'s Haltung anschließen.

Ich wollte meinen Hauptrechner auch upgraden und kam zu dem Schluß, dass in spätestens 12-15 Monaten neue Plattformen im Bereich Grafikkarten & CPUs kommen werden, was die aktuellen dann erheblich günstiger machen wird. Meiner Meinung nach lohnt sich das warten, sofern man keinen akuten Bedarf hat. Außerdem ist der Leistungssprung aktuell nicht so groß, was deutlich schnelleres als dein i7 9gen wird noch richtig Geld kosten.
 
Ach Mist, Ihr beiden, genau das macht, wenn ich es lese leider auch am meisten SInn :) Ich lasse es mir nochmal durch den Kopf gehen. Das Gehäuse wird ja nicht schlecht. Ist den einer der heutigen i5 mit dem i7 vergleichbar, bei weniger Verbrauch? Das mit dem Verbrauch ist so eine Kopfsache :)

Sind denn große oder wichtige Sprünge zu erwarten, beim Weichsel in die 15. Generation?
 
Ich stimme da den anderen zu - Upgrades immer dann wenn nötig. Nicht lange warten weil "vielleicht was Besseres kommt" aber auch nicht upgraden wenn das was man hat noch reicht.

Vermeide auf jeden Fall alles aus der 13. und 14. Generation von Intel - die Dinger produzieren aktuell Bluescreens und andere Abstürze am Laufenden Band und keiner weiß so wirklich warum. Schätzungen aus der Branche gehen von aus dass aktuell bis zu 30% aller K/KF Chips betroffen sind und vereinzelt auch nicht-K-Modelle und sogar T-Modelle (low Power), und tendenziell wirds um so schlechter je länger sie laufen. Da ist gehörig was im Argen.

Mobil-CPUs scheinen nicht betroffen, aber alles aus der aktuellen Desktop Sparte - Finger weg bis geklärt ist woran es liegt und ob/wie man es vermeiden kann.

winfuture.de

"Fast 100% Ausfallrate": Unternehmen schmeißt Intel-CPUs raus

Schon länger ist bekannt, dass Intel-Prozessoren der 13. und 14. Generation Stabilitätsprobleme haben und es häufiger zu Abstürzen kommt. Jetzt hat ein Spieleunternehmen angefangen, alle Raptor-Lake-CPUs mit AMD-Prozessoren zu ersetzen. Weitere Firmen könnten folgen.
winfuture.de winfuture.de
 
Das liegt aber daran, daß zumindest bei den Gaming-Boards und manchen Gaming-Notebooks, aber eher nicht ITX die meisten Sicherheitsmechanismen bei Standardsettings abgeschaltet oder aufgeweicht sind. Bestes Beispiel und Standard sind 4096 Watt PL1 & PL2 Strom, das Register-Maximum.

Bei der CPU von meinem Thinkpad, die kaum mal mehr als 40w schafft vor dem Drosseln ist das Hardwarelimit wohl 64w und wird von Lenovo auch gesetzt, damit das Ding in Sekunden auf 100c kommt.

Seit Kurzem müssen alle Boards der aktuellen Generation aber ein Intel Standardprofil bieten, und damit dürfte es keine Probleme geben und von da aus kann man sich in die Welt des OC vortasten mit ganz persönlichem Risikoprofil. So soll es sein und bei AMD war das wohl schon immer so.
Sogar die Intel-Vorgaben, die überall verletzt wurden waren schon zu ambitioniert, denn statt 256 Watt PL1 & PL2 gibt es nach Ablauf von PLTau jetzt ne Drosselung auf 128w,weit weg von über 300w,wie vorher right out of the Box.
Wenn es zu den Abstürzen kommt scheint auch schon die CPU durch Elektromigration beschädigt zu sein, auch wenn sie anfangs mit konservativen Einstellungen noch läuft, die lebt dann nicht mehr ewig.

Bei klassischem OC ganz ohne OV kam es nur zu für die Hardware ungefährlicher Instabilität. So waren mal bis zu 30% drin bei Athlon64 und Core2Duo, das konnte ich mir nicht entgehen lassen und mit OV ging noch mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Corvus schrieb:
Seit Kurzem müssen alle Boards der aktuellen Generation aber ein Intel Standardprofil bieten, und damit dürfte es keine Probleme geben
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Auch damit gibt es Probleme. Selbst vereinzelte T Modelle mit fixer, niedriger tdp sind betroffen, und haufenweise Server mit Desktop Chips auf W680 Boards die sowieso nur innerhalb von Intels Specs fahren und kein OC können.

Habe auch von Supermicro Boards gelesen die wohl von Anfang an Max 150W hatten.

Das ist ein deutlich größeres Problem als das übliche "Mainboard Hersteller haben Mal wieder Unfug getrieben" wie damals bei den brennenden Ryzen 7000.
 
Supermicro scheint heute ein Nischenhersteller für die Industrie zu sein.
Das wäre ein perfektes Understatement-Board, sieht nach nix aus fürs Geld und lässt sich kaum OCen, aber super solide aus besten Komponenten.
BioStar scheint auch in der Nische überlebt zu haben. Hatte 1x ein Board von denen, wo alle USB Hostadapter und PS/2 eigene Enstörkondensatoren und Spulen hatten und einen Jumper zum Umschalten zwischen +5v und +5VSB.
Nach Boardwechsel mit ansonsten identischem innerem und äußerem Aufbau hat meine MS Wireless Intellimouse nie mehr richtig funktioniert. Da schien der Empfänger über die 5v Leitung vom Wlan-Stick oder BT Dongle gestört zu werden, von da an nur noch Logitech(Funkfrequenz von den MS und Logi-Mäusen damals 27mhz und so ziemlich immun gegen Störung durch Wlan/BT per Funk).

Wenn Du mit Brennen Sockelbrand meinst, da hab ich ne persönliche Theorie. Aber zuerst mal gab es da ne Häufung, wo nur Foxconn-Sockel betroffen schienen(für AMD oder S775). Ich hab gesehen, daß Foxconn-Boards zur der Zeit Sockel der Konkurrenz verwendeten, hihi .

Und bei Intel-Sockeln mit der einzelnen Halteschraube für den Deckel(ist das noch aktuell?) darauf achten, daß die Laschen auf beiden Seiten nach dem Schließen ein paar Mikrometer(so auf Kante genäht ist das!) unter die Seite der Schraube ragen. Sonst ist der Deckel verkantet und ich glaube, daß gerade die redundanten Stromleitungen, die dank höherem Andruck besser leiten dann großflächig heiß werden bis zum Schmelzen vom Sockel und Pins und Leiterbahnen im Board.
Ohne Redundanz gäbe es Kontaktbrand an den benachteiligten Kontakten, und zwar genau an der Kontaktstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du... Okay, das war am mir völlig vorüber gegangen... Obwohl c't Abo - total blind gewesen.

Die Biostar-boards hatte ich schon im Blick das Board mit dem b760 würde soweit auch alles mitbringen was ich "brauche". Dann noch ein i7 12700t oder i5 12500t... Aber, da muss ich das Brauchen noch etwas stärken im Vergleich zum Habenwollen. Dass das etwas größere Gehäuse etwas besser/leiser kühlt als vielleicht :D dann kann der 920 tv Zupieler via jellyfin vom m70q bleiben... Wollte ja eigentlich auch mal so einen tv-stick testen... Das ist aber ein anderes Thema :D
Oder ich lasse es :)
 
Schade das du das Gehäuse schon hast. Also ich würde mir sone "Fertig" Mini PC von AMD mit der 9000er CPU holen. Also wenn die 9000G Serie kommt. Da kannst auch gleich noch drauf Zocken. Das habe ich auf mein Plan.
 
Corvus schrieb:
Supermicro scheint heute ein Nischenhersteller für die Industrie zu sein.
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Mit einem Umsatz von gut 7 Mrd. $ und einem Jahresüberschuss von 640 Mio. $ im letzten Jahr sowie einem Börsenwert von 60 Mrd. $ würde ich sie nicht gerade als "Nische" bezeichnen.

Corvus schrieb:
Das wäre ein perfektes Understatement-Board, sieht nach nix aus fürs Geld und lässt sich kaum OCen, aber super solide aus besten Komponenten.
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Das ist eine sehr treffende Beschreibung für Supermicro-Hardware. Kein Blingbling, aber dafür einfach Wertarbeit.
 
Leon123 schrieb:
Die Biostar-boards hatte ich schon im Blick das Board mit dem b760 würde soweit auch alles mitbringen was ich "brauche"
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Biostar war mal (ist?) langsam was BIOS-Updates betrifft...

Ich würde, wenn Zukunftsfähigkeit wichtig ist, ein AM5-Board kaufen. Vermutlich gibt es da noch 8 Jahre neue CPUs für.

Und meintimativer tip: spare nicht an der ssd, eine schnelle ist einfach immer schnell (OK doofe Beschreibung), also beim laden von Windows, laden von Programmen, kopieren von Daten.... ZB gibt's die WD_BLACK 850 derzeit recht günstig beim dicken A oder soweit ich weiß auch bei sat/mm.
 
elchmartin schrieb:
Biostar war mal (ist?) langsam was BIOS-Updates betrifft...

Ich würde, wenn Zukunftsfähigkeit wichtig ist, ein AM5-Board kaufen. Vermutlich gibt es da noch 8 Jahre neue CPUs für.

Und meintimativer tip: spare nicht an der ssd, eine schnelle ist einfach immer schnell (OK doofe Beschreibung), also beim laden von Windows, laden von Programmen, kopieren von Daten.... ZB gibt's die WD_BLACK 850 derzeit recht günstig beim dicken A oder soweit ich weiß auch bei sat/mm.
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Das mit den bios updates muss ich mal checken, das wäre schon blöd... Supermicro hat übrigens glaube nur ein Board mit 1700 in mITX. Solider fände ich auch attraktiv. Welchen Ruf hat ASRock ? Ich hatte vor Jahren MSI und Intel boards, das gibt's wohl aber nicht mehr...

Ich habe leider wenig Überblick bei AMD, mein letzter war, meine ich, ein Athlon 64 X2 EE. Die lief solide, aber irgendwas war am Ende, was mich immer einen Bogen um AMD hat ziehen lassen. Ka was das war. Platt gefragt, welche wäre denn mit einem i5 13500t vergleichbar? Und was kann der dann besser?

Aber so richtig warm werde ich mit AMD irgendwie auch nicht.

Bei den SSDs bin ich gleicher Meinung, ich setze eigentlich überall (6x) als Systemplatte die 970 EVO plus 2TB ein auch wenn sie nicht die schnellste ist. Als Datengrab (4x) die mx150 mit 4 TB. Das ist solide und macht wie es soll und machte noch nie Probleme :) Wenn ich den neuen PC bauen würde, wären deren Nachfolger die 990 pro und die lexar 4tb. Vielleicht kommt noch eine https://www.alternate.de/Seagate/Exos-X18-18-TB-Festplatte/html/product/1682940 dazu, wenn ich mich traue die in eine bewährte BitumenBox zu versenken. Leider gibt's die Größen ja nicht in 2.5.

Hat jemand Erfahrung mit dieser picoPSU. Dann müsste ich nix basteln... https://de.aliexpress.com/item/1005004279427610.html

Danke!
 
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