TheGrey
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Aus meiner laienhaften Betrachtung kann ich ein paar Worte dazugeben, weil ich mich zum Jahreswechsel ebenfalls mit dem Thema beschäftigt habe.
Objektive wechseln kann man auch bei spiegellosen Systemkameras - es muß dafür also nicht DSLR sein. Es gibt da aber m.W. nur 2 Hersteller bei denen man die passenden Optiken relativ günstig bekommen kann, Olympus und Panasonic, weil das MFT (MicroFourThirds) Format eben kompakter ist und weniger Glas benötigt. Verglichen mit DSLR sind die aber wohl ebenfalls teurer, weil es eben nicht so viele Optiken zur Auswahl gibt. Das scheint aber bei allen spiegellosen Serien so zu sein, daß es eben weniger Optikauswahl und damit höhere Preise gibt als bei DSLR.
Weil Du auf Bedienung mit iPhone vergleichst auch was dazu: prinzipiell unterscheidet man bei Kameras zwei Arten von Zoom. Per Regler/Wippe - solange man daran zuppelt wird der Zoommotor betätigt. Ich persönlich finde das relativ ungenau aber es ist Geschmackssache. Die andere Methode ist klassich, drehen am Objektiv, das daraufhin mechanisch die Optik ausfährt. Das eigentliche Fokussieren kann bei beiden Methoden aber anschließend (gleichzeitig) wieder automatisch per Fokusmotor stattfinden. Eine Sonderform gibt es bei Olympus, die haben ein sogenanntes Pancacke Objektiv, das sehr flach gebaut ist und einen Kranz außen rum hat der als Regler/Wippe fungiert.
Es gibtaber auch Kameras bei denen kann man den Fokuspunkt am Touchscreen wählen (Olympus E-Mxx Serie z.B.) aber ob man das unbedingt braucht ist eine Frage der Gewöhnung. Für mich ist es intuitiver das Objektv was scharf sein soll anzupeilen, Auslöser halb drücken und halten, schwenken für den Bildausschnitt, Auslöser vollends durchdrücken.
In Punkto Abbildungsqualität gibt es verschiedene Kriterien: Detailzeichnung, Bildrauschen (insbesondere in hohen ISO Modi unter ungünstigen Lichtverhältnissen), Abstimmung (Automatikmodi) und Kompression. Ein paar davon sind direkt abhängig von der Größe des Bildsensors. Je größer desto besser i.d.R.
So verliert z.B. die Olympus E-M Serie konkret gegen die Fuji X-T Serie beim Bildrauschen und teilweise auch bei den Details (selbst von mir anhand E-M5ii und X-T1 verglichen, kann man aber auch für andere Modelle bei dpreview.com nachvollziehen).
Und weil es noch nicht genannt wurde, es gibt auch ein Mittelding zwischen Kompakt (meine Definition: Jackentaschen-tauglich) und größeren Wechseloptik-Kameras, nämlich die Bridgekameras. Viele Modelle haben ebenfalls einen kleinen Sensor, es gibt aber auch welche mit größeren. Der Vorteil ist möglicherweise, daß sie besser in der Hand liegen, eine größere Optik mit mehr Zoom bieten. Prominente Beispiele sind Panasonic FZ-2000/2500, FZ-300 oder Sony DSC-RX10 (1. Modellgeneration) bis RX10M3 (3. Modellgeneration).
Ich würde empfehlen erstmal im Laden (kann auch Mediamarkt/Saturn sein) verschiedene Größen (und Bedienung Zoom per Wippe und per Drehen) auszuprobieren und dann sehen was gefällt den Händen gut. Und danach dann schauen das beste in der Größe zu bekommen.
EDIT: Schreibfehler korrigiert.
Objektive wechseln kann man auch bei spiegellosen Systemkameras - es muß dafür also nicht DSLR sein. Es gibt da aber m.W. nur 2 Hersteller bei denen man die passenden Optiken relativ günstig bekommen kann, Olympus und Panasonic, weil das MFT (MicroFourThirds) Format eben kompakter ist und weniger Glas benötigt. Verglichen mit DSLR sind die aber wohl ebenfalls teurer, weil es eben nicht so viele Optiken zur Auswahl gibt. Das scheint aber bei allen spiegellosen Serien so zu sein, daß es eben weniger Optikauswahl und damit höhere Preise gibt als bei DSLR.
Weil Du auf Bedienung mit iPhone vergleichst auch was dazu: prinzipiell unterscheidet man bei Kameras zwei Arten von Zoom. Per Regler/Wippe - solange man daran zuppelt wird der Zoommotor betätigt. Ich persönlich finde das relativ ungenau aber es ist Geschmackssache. Die andere Methode ist klassich, drehen am Objektiv, das daraufhin mechanisch die Optik ausfährt. Das eigentliche Fokussieren kann bei beiden Methoden aber anschließend (gleichzeitig) wieder automatisch per Fokusmotor stattfinden. Eine Sonderform gibt es bei Olympus, die haben ein sogenanntes Pancacke Objektiv, das sehr flach gebaut ist und einen Kranz außen rum hat der als Regler/Wippe fungiert.
Es gibt
In Punkto Abbildungsqualität gibt es verschiedene Kriterien: Detailzeichnung, Bildrauschen (insbesondere in hohen ISO Modi unter ungünstigen Lichtverhältnissen), Abstimmung (Automatikmodi) und Kompression. Ein paar davon sind direkt abhängig von der Größe des Bildsensors. Je größer desto besser i.d.R.
So verliert z.B. die Olympus E-M Serie konkret gegen die Fuji X-T Serie beim Bildrauschen und teilweise auch bei den Details (selbst von mir anhand E-M5ii und X-T1 verglichen, kann man aber auch für andere Modelle bei dpreview.com nachvollziehen).
Und weil es noch nicht genannt wurde, es gibt auch ein Mittelding zwischen Kompakt (meine Definition: Jackentaschen-tauglich) und größeren Wechseloptik-Kameras, nämlich die Bridgekameras. Viele Modelle haben ebenfalls einen kleinen Sensor, es gibt aber auch welche mit größeren. Der Vorteil ist möglicherweise, daß sie besser in der Hand liegen, eine größere Optik mit mehr Zoom bieten. Prominente Beispiele sind Panasonic FZ-2000/2500, FZ-300 oder Sony DSC-RX10 (1. Modellgeneration) bis RX10M3 (3. Modellgeneration).
Ich würde empfehlen erstmal im Laden (kann auch Mediamarkt/Saturn sein) verschiedene Größen (und Bedienung Zoom per Wippe und per Drehen) auszuprobieren und dann sehen was gefällt den Händen gut. Und danach dann schauen das beste in der Größe zu bekommen.
EDIT: Schreibfehler korrigiert.
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