Debian Stable ist (meiner unbescheidenen Meinung) immer 'ne gute Wahl. Aber wie "Koile" schon schreibt - für den Endnutzer ist das Betriebssystem völlig wumpe. Wichtig ist einzig und alleine, dass er eine möglichst einfach zu bedienende Oberfläche bekommt.
Auf 'nem älteren Laptop würde ich da nicht unbedingt Gnome oder KDE installieren, da beide doch recht "fett" sind. Wenn's darum geht, einen möglichst Windows-ähnlichen Desktop zu installieren, wäre
LXDE sicher eine Überlegung wert (evtl. mal "
Lubuntu" vom USB-Stick laufen lassen). Ebenfalls ziemlich ähnlich wie (ein älteres) Windows sieht
IceWM aus und ist dabei ebenfalls sehr ressourcenschonend.
XFCE wäre nicht ganz so ressourcenschonend, ließe sich aber ebenfalls sehr übersichtlich konfigurieren. Eine recht schicke, Debian basierte Distri mit dem Enlightenment-Desktop (E17) ist übrigens "
Bodhi-Linux". Da gefällt mir insbesondere das Panel mit den Programmstartern. Da kann man direkt die drei oder vier meistbenutzten Programme anlegen, ohne dass sich der Benutzer durch irgendwelche Menüstrukturen klicken muss - grade für ältere Nutzer find' ich das interessant.
Ich weiß nicht wie fit Dein Vater in Sachen Computer ist und ob er (beruflich?) einen technischen Hintergrund hat. Wenn es aber darum gehen sollte, eine möglichst einfach zu bedienende Oberfläche zu schaffen, auf der die Lieblingsprogramme Deines Vaters direkt über leicht zu findende Buttons zu starten sind, würde ich vermutlich am ehesten folgendes machen:
1. Minimalinstallation von Debian Stable (also momentan Squeeze) ohne Desktop.
2. OpenBox als Windowmanager installieren (ist sehr gut dokumentiert und rel. einfach zu bedienen)
3. Ein schönes Panel installieren, in dem Du die wichtigsten Programme deines Vaters ablegst. Ich persönlich finde "
wbar" z. B. ziemlich schick.
So könntest Du eine sehr schlanke und schnelle Oberfläche auch auf einem etwas betagten Laptop installieren.