Was macht ihr auf eurem Smartphone so und könntet ihr darauf verzichten?

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soyboy

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Themenstarter
Ich habe mir die Tage immer mal wieder Gedanken darüber gemacht, weil es doch ein sehr einschneidener Eingriff in unser Leben ist. Ich meine damit jetzt nicht nur den Angriff auf unsere Privatsphäre oder Überwachung sondern auch den psychologischen Hintergrund da ständig dran zu wollen/sollen/müssen, der tägliche Griff dannach, wischen wischen wischen und "mal eben kurz was nachschauen". Ich bin jetzt nicht so derjenige, der übermäßig viel damit macht und denke, dass ich da noch sehr gemäßigt unterwegs bin. Seit einigen Tagen wieder mit einem Dumbphone bzw. Feature phone unterwegs und muss sagen, dass es garnicht so leicht fällt. Vorallem wiel Famiele und Bekannte sehr stark auf Whatsapp setzen, Statusupdates machen. Könntet ihr euch vorstellen auf euer Smartphone zu verzichten? :rolleyes:
 
Gar nicht so blöd die Frage, ich oute mich mal, denn ich hab noch nie ein smartphone (~mobiles Internet) gehabt.
:love:

Also ich weiß ungefähr wie man ein VPN einrichtet, grub konfiguriert, einen Haswell undervoltet, RAM Timings optimiert oder ein Grafikkarten BIOS flasht oder einen X79 Xeon übertaktet, bin mit Amiga, C64, 486ern, LAN-Parties aufgewachsen - aber smartphones sind für mich komplett uninteressant.

Ich bin entweder draußen unter Leuten oder zu Hause / auf dem Balkon / im Garten mit dem X Thinkpad. Whatsapp ist doch zu 99% trash-Kommunikation, Statusupdates meiner Oma krieg ich, wenn ich sie mal anrufe und von Bekannten, wenn ich mit ihnen rede, alles andere ist doch unnötig.

(Zugegeben in punkto ÖPV, Carsharing, schnell mal Essen bestellen oder Hotel umbuchen ist man manchmal benachteiligt, und das wird in Zukunft auch nicht besser.... mal gucken, wie lang man damit noch durchkommt)
 
Meine 'Sammlung' aus abgelegten mittelpreisigen Smartphones nutze ich hauptsächlich zu Hause als Internetradio, Medienzuspieler, Fernbedienung. Habe mir mal, als die Mädels aufs Gymmi kamen und jetzt Zug fahren müssen, ein paar Apps für Fahrplan, Störungen etc. installiert, und festgestellt, dass es zuverlässiger und aktueller ist, am nächsten Tag in die Zeitung zu schauen. Übrig geblieben von meiner persönlichen Digitalisierungseuphorie ist Whatsapp, das ich nutze um mit meiner Mutter in Kontakt zu bleiben, 80 Jahre alt, mit e-mails überfordert und zum (längeren, entspannten) Telefonieren zu schwerhörig.
Wobei mich das technische Konzept und die theoretischen Möglichkeiten immer noch begeistern, nur in den allermeisten Fällen stelle ich fest, dass da ein Riesenhype gemacht wird, und der Mehrwert am Ende dem eines Bulletin Boards aus den 90ern entspricht, nur dass das BB nicht meinen genauen Standort und meine Kontakte einsehen wollte ;)
 
Vorallem wiel Famiele und Bekannte sehr stark auf Whatsapp setzen, Statusupdates machen.
Ich habe zwei Wischhandys:
  • geschäftlich (Mail, Threema, Kalender, E-Mail, Fotografieren) nutze ich es eher selten, da ich alles lieber mit dem Notebook und Festnetz-Telefon mache. Das Smartphone nutze ich daher nur in Ausnahme- und Notfällen
  • privat (Mail, Telefonie, Kalender, etwas Whatsapp, Fotografieren) regelmäßig aber Datendienste (WLAN; WAN) nur abends für ca. 2 Std.
Nutzung im Auto ist für mich Tabu (trotz Freisprecheinrichtung)

Könntet ihr euch vorstellen auf euer Smartphone zu verzichten?
Ohne Probleme, wenn der Kalender nicht wäre. Ein PDA wäre für mich schon ausreichend, aber die haben Probleme mit den modernen Synchronisationstechniken und die Displays taugen aus heutiger Sicht auch nicht viel.
 
- Telefonieren, Kontakte, Kalender / Termine
-> ist praktisch, wenn alles synchronisiert ist. Bei mir via Outlook-Konto
- E-Mail sichten und unnötiges aussortieren (wenn ich z.B. Leerlauf in Bahn habe)
-> spart Zeit am Laptop
- Auskunft, z.B. Fahrpläne / Störungsmeldungen
-> wer steht schon gern unnötig am Bahnhof … :cursing:
- ToDo-Liste / Notizbuch / Memo
-> man wird älter und vergisst schon mal Dinge aus der zweiten Reihe 👍
- WhatsApp
-> ist schon praktisch, wenn man in einer Gruppe einen gemeinsamen Kommunikationskanal. Den eigenen Blick auf den Urlaubsort finde ich zudem viel persönlicher für die Angehörigen anstelle von grottig schlechten Ansichtskarten und wo findet man fern der Heimat noch Briefmarken. :confused:
- Foto
-> die richtige Kamera hat man eben doch nicht immer dabei, ebenso wie Zettel und Stift.
- Navigation
-> eher selten, aber erleichtert das Orientieren in fremder Umgebung.
- Games, YouTube, surfen
-> nichts für mich, brauche ich nicht. Hat auch den Vorteil, dass für das andere ein einfaches Smartphone völlig ausreichend ist. Bei mir ist es ein Samsung der unteren Preiskategorie.

Normale Mobil-Telefone gibt's zwar noch, aber Kontakte und Termine separat an verschiedenen Stellen zu pflegen ist altmodisch und umständlich. Auch das Tippen mit der Bildschirmtastatur ist eine ganz andere Hausnummer als die Zahlentipperei via T9. Und wenn man heute ein Smartphone hat, hat man in der Regel alles oben Genannte. Also warum drauf verzichten?

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Smartphone ist klar die einzige Möglichkeit, dite große (5) ruhig zu stellen, damit ich mal einen Tag meine Ruhe habe. Mit Glück schaut ihr dabei auch die Kleine über die Schulter.
Auch DIESEN beitragv tippt natürlich gerade die Große und ich diktiere.
 
Natürlich "geht" es irgendwie, aber da geht dann einfach zu viel Komfort verloren.

Angefangen vom Telefon bzw. Whatsapp, um in Kontakt zu bleiben (ich habe schlichtweg kein Festnetz mehr) nutze ich es als Immer-dabei-Kamera (Google Pixel 4), zum Musikhören, als Navi im Auto, für Todos, für Emails etc. unterwegs, abends mal Youtube/Netflix schauen... wenn man mal so darüber nachdenkt, schon erschreckend viel, aber ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen.
 
Mails, Kalender Kontakte, Notizen - Via Microsoft 365

Netzwerktools wie Ping, Telnet, Nslookup

WLAN Sendeleistung prüfen

Routenplaner

Telegram

Anrufliste vom Büro - boxtogo

Div. Authentificator Apps
 
Ich nutze es fast mehr als die PCs bzw. Notebooks.
Mache ausser Datensicherung alles damit.
 
Smartphone: ohne wäre schon fast nicht mehr denkbar. Aber ich stelle es gerne auch mal auf "Nicht stören".

Ich nutze das Phone
- zum telefonieren
- den Kalender
- die Erinnerungen im Kalender
- Kontakte
- WhatsApp
- als immer dabei Kamera
- als Lesehilfe (Foto von Aufschriften auf technischen Geräten sind sehr schwer zu lesen, zumindest für mich, auch mit Brille)
- Wetter App (aber ich schaue auch aus dem Fenster;))

Ich habe auch noch ein altes Nokia-Tastenhandy 3720c für Rufumleitungen der Rufnummer im Büro, weil der Akku fast die Woche durchhält. Das ist aber ausschließlich zum telefonieren, da ist nichts gespeichert.
 
Ich habe keins. Auch kein Handy mehr. Und fahre damit sehr gut.

Bis auf die Tendenz von gewissen Akteuren, Mobilgeräte für SMS-Auth, 2FA und so weiter zur Pflicht zu machen, siehe PayPal. Das geht mir extrem gegen den Strich und wird somit zu einem "sanften Zwang".
 
Natürlich "geht" es irgendwie, aber da geht dann einfach zu viel Komfort verloren.
Mit geht der Komfort von Ruhe, Entschleunigen, nicht ständige Erreichbarkeit verloren. Ich genieße es.

Bis auf die Tendenz von gewissen Akteuren, Mobilgeräte für SMS-Auth, 2FA und so weiter zur Pflicht zu machen, siehe PayPal. Das geht mir extrem gegen den Strich und wird somit zu einem "sanften Zwang".
Und nur deshalb liegt so ein Ding zu Hause, und da bleibt es auch und wird auch nur für diese Fälle benutzt.

Mein altersbedingter Menschenverstand verbietet es mir, ein Privat-Handy oder Smartphone auf Arbeit auch nur dabei zu haben.
Zu Hause gibt es Festnetzt und DSL und von da aus wird auch dann privat telefoniert usw.
Außerdem möchte ich als ohnehin schon Brillenträger nicht auf so einem Minibildschirm die Augen verbiegen. Wenn dann richtig und auf mind. 27" :thumbsup:
 
Nachdem meine Anfangseuphorie beim ersten Smartphone 2011 ("boah geil, da gibts ja auch ne App für!") ein bisschen verflogen war, habe ich meinen App-Fuhrpark wieder ein bischen runtergefahren. Geblieben sind:

Diverse Messenger:
Insbesondere im Bereich Kommunikation und Organisation geht es für mich nicht mehr ohne - für Terminabstimmungen zwischen mehreren Personen oder "Rundmails" sind die Whatsapp-Gruppen Gold wert. Ja, den Kontakt zu Freunden halten kann man auch übers Festnetz - setzt aber voraus, dass beide Gesprächspartner in Reichweite des Festnetztelefons sind, was bei mir (okay, durch Corona aktuell etwas mehr) aber nur höchst selten überhaupt der Fall ist.

Alarmierungs-Apps für BOS:
Eigentlich sind diese Apps nur ein halbgarer Ersatz für die herkömmliche Alarmierung über Funkmeldeempfänger. Aber da es momentan technisch noch nicht möglich ist, meine drei verschiedenen Organisationen auf einem Gerät zusammenzufassen, nutze ich lieber die Apps als dass ich mit zwei zusätzlichen Kästen am Gürtel rumlaufen muss.

Kalender- und Terminverwaltung
Ebenfalls Gold wert. Mein privater Outlook-Kalender ist auf dem Smartphone abrufbar. Ohne kriege ich meinen Alltag nicht auf die Reihe - bis hin zum Abendessen des jeweiligen Tages :D

Carsharing (Flinkster)
Theroetisch könnte man es auch ohne Smartphone, dafür mit RFID-Karte nutzen (wäre sogar nicht mal so doof, da es in der Tiefgarage, wo die Carsharing-Autos stehen, intelligenterweise keinen Handyempfang gibt...)
Buchungen müsste ich dann allerdings vom PC aus machen und den habe ich nicht immer zur Hand, wenn ich feststelle, dass ich jetzt ein Auto brauche.

NINA (Katastrophenwarnung)
Eigentlich ist die App ein Ergebnis von Versäumnissen in anderen Bereichen (=> früher wurde per Sirene gewarnt), aber ich finde sie trotzdem durchaus praktisch.

DB Navigator
Als Pendler und DB-Vielfahrer eine meiner meistgenutzten Apps. Fahrkarten kaufe ich zwar nach Möglichkeit immer noch gerne am Schalter oder Automaten, aber für Auskünfte unterwegs (bzw. morgens nach dem Aufwachen: "Aufstehen oder fällt der Zug aus und ich kann nochmal eine halbe Stunde liegen bleiben?"

Regenradar (WarnWetter)
Die Prognose, ob es vor meiner Haustür innerhalb der nächsten 45 Minuten trocken bleibt oder nicht, ist ganz nützlich. Gut, das gibt es tatsächlich auch im Internet (also ohne App).

Kamera
Ja, die Fotos sind nicht berauschend, aber für kurze Schnappschüsse zur Dokumentation völlig ausreichend. Die DSLR hat man halt doch nicht immer dabei bzw. möchte sie nicht mitnehmen.

Außerdem natürlich noch diverse Apps zum Zeitvertreib - Nachrichten lesen, surfen und der ganze Kram, den man halt so macht.
 
Neben Telefonie und SMS bloß Tethering. Mein Leben würde ich darauf nur organisieren, wenn mich jemand mit geladener Waffe dazu zwingen würde.
 
Ich benutze das Smartphone ziemlich intensiv:

- Kalender mit den nächsten Terminen inkl. Erinnerung
- ToDo-Liste (beruflich als auch privat)
- Passwortmanager inkl. 2FA (die 2FA COdes sind im Passwortmanager integriert)
- Musikplayer (sowohl Streaming als auch lokal gespeicherte MP3)
- Podcast Player
- YouTube (Konsumiere ich in der tat sehr viel, wenn auch weniger mit dem Smartphone und andererseits seit Jahren kein klassisches TV)
- Zugriff auf Cloud Speicher (OneDrive, iCloud)
- Navigation (Auto, zu Fuß in fremder Umgebung, Wandern)
- Kommunikation (Mail, Messenger)
- Immer-dabei-Kamera (ist auch auf einem modernen Gerät noch Klassen unter einer DSLR, aber für Schnappschüsse und Doku ausreichend)
- Nachrichten (ganz altmodisch mit RSS)
- Steuerung der Heimautomation (Apple HomeKit + HomeBridge)
- NINA Katastrophenwarnungen
- Wettervorhersage
- Banking (hauptsächlich wenn es mal schnell gehen muss und ich unterwegs bin, ansonsten wird das bequem am PC erledigt)
- DB Navigator und die App des lokalen Öffis für digitale Fahrkarten
- und der übliche Kram den man so drauf hat, wie Adressbuch, etc.
 
Habe jetzt einen neuen Sky Receiver bekommen, Sky Q Box. Diese kann ich auch damit steuern, hätte ich nicht gedacht, vor allem bei Sky und deren Geräte nicht.
 
- Messaging (WhatsApp, SMS)
- E-Mail
- AndroidAuto Navigation
- Fotografieren
- Im Urlaub wenn mal nötig, als primäres Internetgerät nutzen (Browser)
- Google Authenticator nutzen
Könnte ich ohne leben ? Ja. Die Navigation im Auto würde mir am meisten fehlen, weil das richtig gut funktioniert. Das Navigieren mit Karten war dagegen totaler Mist, ich hatte 2007 deshalb sogar mal einen kleinen Unfall. Auf alles andere könnte ich aber recht problemlos verzichten. Ich poste auch nicht ständig alles in irgendwelchen Stories.
 
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