Nachdem meine Anfangseuphorie beim ersten Smartphone 2011 ("boah geil, da gibts ja auch ne App für!") ein bisschen verflogen war, habe ich meinen App-Fuhrpark wieder ein bischen runtergefahren. Geblieben sind:
Diverse Messenger:
Insbesondere im Bereich Kommunikation und Organisation geht es für mich nicht mehr ohne - für Terminabstimmungen zwischen mehreren Personen oder "Rundmails" sind die Whatsapp-Gruppen Gold wert. Ja, den Kontakt zu Freunden halten kann man auch übers Festnetz - setzt aber voraus, dass beide Gesprächspartner in Reichweite des Festnetztelefons sind, was bei mir (okay, durch Corona aktuell etwas mehr) aber nur höchst selten überhaupt der Fall ist.
Alarmierungs-Apps für BOS:
Eigentlich sind diese Apps nur ein halbgarer Ersatz für die herkömmliche Alarmierung über Funkmeldeempfänger. Aber da es momentan technisch noch nicht möglich ist, meine drei verschiedenen Organisationen auf einem Gerät zusammenzufassen, nutze ich lieber die Apps als dass ich mit zwei zusätzlichen Kästen am Gürtel rumlaufen muss.
Kalender- und Terminverwaltung
Ebenfalls Gold wert. Mein privater Outlook-Kalender ist auf dem Smartphone abrufbar. Ohne kriege ich meinen Alltag nicht auf die Reihe - bis hin zum Abendessen des jeweiligen Tages
Carsharing (Flinkster)
Theroetisch könnte man es auch ohne Smartphone, dafür mit RFID-Karte nutzen (wäre sogar nicht mal so doof, da es in der Tiefgarage, wo die Carsharing-Autos stehen, intelligenterweise keinen Handyempfang gibt...)
Buchungen müsste ich dann allerdings vom PC aus machen und den habe ich nicht immer zur Hand, wenn ich feststelle, dass ich
jetzt ein Auto brauche.
NINA (Katastrophenwarnung)
Eigentlich ist die App ein Ergebnis von Versäumnissen in anderen Bereichen (=> früher wurde per Sirene gewarnt), aber ich finde sie trotzdem durchaus praktisch.
DB Navigator
Als Pendler und DB-Vielfahrer eine meiner meistgenutzten Apps. Fahrkarten kaufe ich zwar nach Möglichkeit immer noch gerne am Schalter oder Automaten, aber für Auskünfte unterwegs (bzw. morgens nach dem Aufwachen: "Aufstehen oder fällt der Zug aus und ich kann nochmal eine halbe Stunde liegen bleiben?"
Regenradar (WarnWetter)
Die Prognose, ob es vor meiner Haustür innerhalb der nächsten 45 Minuten trocken bleibt oder nicht, ist ganz nützlich. Gut, das gibt es tatsächlich auch im Internet (also ohne App).
Kamera
Ja, die Fotos sind nicht berauschend, aber für kurze Schnappschüsse zur Dokumentation völlig ausreichend. Die DSLR hat man halt doch nicht immer dabei bzw. möchte sie nicht mitnehmen.
Außerdem natürlich noch diverse Apps zum Zeitvertreib - Nachrichten lesen, surfen und der ganze Kram, den man halt so macht.