Windows Was gibt es an günstigen cloud backups für private zwecke

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Hans ganz

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Ich hatte einen Thread für private Backups zum Thema SSD oder HD und bin jetzt unschlüssig, ob nicht ein Bootstick mit wenigen GB und Cloudspeicher besser ist.
Da müsste ich nicht so viele Platten zu Hause lagern.

Ich nutze privat einen relativ zuverlässigen 50 MBit Upload und einen 200 MBit Download. Lohnt sich da ein etwa 1 TB großes System in der Cloud zu sicher?
5 € im Monat würde ich wohl ausgeben, um ab und zu mal meine Daten zu sichern.
Inwieweit ist während des Backups ein Livestream TV möglich (UHD etwa 50 MBit)?

Gibt es da etwas?
Falls mir wichtige Aspekte übersehen habe, nur zu äußert Sie.
 
Hast Du eine MS Office 365 - Version? Dann hast Du wahrscheinlich schon 1 TB Cloudspeicher.
 
Falls mir wichtige Aspekte übersehen habe, nur zu äußert Sie.
Hmm, z. B. Willst du deine Daten, Dokumente... usw. Unverschlüsselt ins Cloud schieben?

PS: Viele Leute wollen nicht mal eine Microsoft E-Mail Account haben, aus Datenschutz gründen und andere wiederum benutzen Microsoft Cloud und bewahren ihre Daten da auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mega.nz gab mal 50GB umsonst, glaube heute sind es noch halb so viel. Das war auch so ziemlich das höchste der Gefühle an kostenlosen Optionen. 100€ im Jahr für 2TB.
 
Das mit den Umsonst-Angeboten ist so eine Sache. Klar ist, dass niemand etwas verschenkt, also ist die Frage, womit man hier bezahlt. Schlimmstenfalls sind es Informationen aus den Daten, die man hochlädt. Im besten Fall ist es ein vorübergehendes Lockangebot und in X Monaten ändert sich das kostenfreie Datenvolumen oder entfällt sogar. Die Betreiber spekulieren, dass man dann zu faul zum Wechseln ist und nach X Monaten auf einen kostenpflichtigen Tarif wechselt.
Aber mal ganz abgesehen vom "Fremd-Zugriff" auf persönlichen Daten in der Cloud oder dem Aufwand, ggf. den Anbieter wechseln zu müssen, wenn dieser sein Geschäftsmodell ändert. Seine Daten in der Cloud zu halten, ist in dieser Form kein wirkliches Backup. Es schützt lediglich weitestgehend vor Hardwareschäden, wenn sich die eigene HDD/SSD verabschieden sollte. Es hat auch schon Fälle gegeben, wo Datenzentren samt dem Datenbestand dem Feuer zum Opfer gefallen sind. Worauf ich aber hinaus will ist, dass Cloud-Daten auch dann weg sind, wenn man sie aus eigener Dummheit selbst löscht, schlimmstenfalls ohne es selbst zu bemerken. Eine Cloud bietet nur dann echte Backup-Sicherheit, wenn man seine Daten lokal behält und lokal auch damit arbeitet und die Cloud lediglich als Spiegelung der lokalen Daten betreibt, ohne(!) diese wirklich anzufassen (es sei denn, man benötigt das Backup).
Wenn du allerdings wert auf ein "gute" Backup-Strategie legst, ist eine jährliche Variante (so hab ich es aus deinem Parallelbeitrag in Erinnerung) viel zu wenig.

Grüße Thomas
 
nein kein office 365

Ist aber wohl die günstigste Möglichkeit. Im Angebot bekommt man die Jahreslizenz gern mal für unter 50 EUR. Und zu den 1 TB Cloudspeicher gibt es auch noch ein Officepaket dazu. ;-)

Ob man seine Daten dort dann unverschlüsselt oder mit dem bereits genannten Cryptomator verschlüsselt speichert, kann jeder selbst überlegen.
 
Ich hatte einen Thread für private Backups zum Thema SSD oder HD und bin jetzt unschlüssig, ob nicht ein Bootstick mit wenigen GB und Cloudspeicher besser ist.
Da müsste ich nicht so viele Platten zu Hause lagern.
Cloud-Speicher und Platten zu Hause haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Es kommt darauf an, wovor Du Dich schützen willst.

Meine Faustregel für Backups (grundsätzlich alles inkrementell/versioniert und verschlüsselt):
  • online, on-site: mit dem Rechner verbundene Platte zu Hause, automatisch gefüttert und ständig aktuell
    • Hilft bei: „Shit, aus Versehen gelöscht!“
    • Hilt nicht bei: Blitzschlag, Cryptolocker, Hausbrand, Hausdurchsuchung
    • Aufwand zum Aktualisieren: keiner
    • Aufwand bei Wiederherstellung: gering
  • offline, on-site: externe Platte zu Hause in der Schublade, gelegentlich von Hand angeklemmt
    • Hilft bei: „Shit, aus Versehen gelöscht!“, Blitzschlag, Cryptolocker (mit etwas Glück)
    • Hilt nicht bei: Hausbrand, Hausdurchsuchung
    • Aufwand zum Aktualisieren: mittel (vor allem muss man dran denken)
    • Aufwand bei Wiederherstellung: gering
  • online, off-site: fremder Cloud-Server, regelmäßig aktualisiert
    • Hilft bei: „Shit, aus Versehen gelöscht!“, Blitzschlag, Cryptolocker (wenn versioniert), Hausbrand, Hausdurchsuchung (vielleicht)
    • Hilft nicht bei: Internet-Ausfall, Pleite/Missgeschick/Weigerung des Cloud-Anbieters
    • Aufwand zum Aktualisieren: gering (aber langsam)
    • Aufwand bei Wiederherstellung: hoch
  • offline, off-site: externe Platte an einem ganz anderen Ort außer Haus, bei Gelegenheit angeklemmt
    • Hilft bei: Blitzschlag, Cryptolocker, Hausbrand, Hausdurchsuchung (wahrscheinlich)
    • Hilft nicht bei: fehlendem Zugriff auf Lagerort
    • Aufwand zum Aktualisieren: hoch
    • Aufwand bei Wiederherstellung: hoch
 
Klassiker wäre wohl Backblaze: https://www.backblaze.com/cloud-backup/personal kostet aber 9$ pro Monat (7,88$ bei Vorauszahlung), also gut 7 bzw gut 8€ pro Monat und damit leicht über deinem Budget.
Und dann wäre da noch Crashplan, die scheinen auch neue, interessante Abos zu haben (bisher 9,99$ + Steuer, pro Monat, pro Device, jetzt offenbar schon ab 2,99$ für 200GB oder 7,33$ für unlimitiert und 2 Geräte): https://www.crashplan.com/pricing/
 
Ich nutze privat und geschäftlich die Strato HiDrive und bin sehr zufrieden. Super Geschwindigkeit, deutscher Anbieter und auch guter Kundenservice. Ach und bezahlbar ist es auch ;-)
 
Strato ist auch meine Empfehlung, habe ich seit Jahren. Aktuell 36€ im Jahr für 500 GB
 
€5,11 meine ich kostet eine 1TB-Instanz bei Hetzner. Serverstandort "mindestens" EU.

Ich hatte mal durchgerechnet, was ein NAS verbraucht. Die stromkosten allein kamen ungefähr auf das raus, was die Miete bei Hetzner kostet.

Nextcloud ist kein Backup, klar.
Aber es sichert mich vor spontanen Hardwareausfällen.
 
Strato hat grade ein Angebot. 6,-€, also 50ct/Monat, im ersten Jahr für 1TB. Danach 5,-€/Monat
 
Hetzner hat sowohl "Cloud" = storagebox als auch eine managed owncloud/next cloud, die etwas teurer ist.

Ich werde demnächst wohl eine storagebox holen für laufende off-site backups (Zusätzlich zur off-site backup HDD im Bürospind). Ob mit Borg, duplicati, duplicity, rsync oder .... Ist noch unklar. Jedenfalls nicht als "sync" sondern mit definierten restore Points/versionierung.
 
Hetzner scheint nach ein paar Jahren günstiger zu sein.

Frage: Welche Backupsoftware nehme ich am besten? Wichtig wäre ja wohl ein verbreitetes Übertragungsprotokoll, Desaster Recovery aus der Cloud (Ich stelle mir das so vor, USB-Stick rein (am besten auch zur Migration), Protokoll auswählen und Account/Password eingeben und fertig ist nach X Stunden der alte/neue Rechner (vielleicht noch ein Reboot)). Ist Acronis mit seiner eigenen virtuell shadow copy immer noch Marktführer? Und natürlich das Backup selber.
 
Nur aus Interesse, warum seht ihr die Cloud nicht als backup? Ich nutze beispielsweise die Icloud und habe alle wichtigen Daten, verschlüssselt, darin.(ich habe den Icloud-Ordner mit Veracrypt containert) Außerdem habe ich diese lokal auf 2 PCS gespeichert und dauerhaft synchronisiert mit der cloud. Also viel mehr Sicherheit vor Datenverlust geht doch gar nicht?

Die Icloud kostet übrigens 9,99 pro Monat für 2TB, find ich insofern praktisch, da wir Iphones nutzen und ich meiner Partnerin beispielsweise auch Speicher zur Verfügung stelle, ohne dass ich ihre Daten sehen würde oder sie meine. Dann muss ich auch keine Angst haben, dass mein heimisches Technikgenie wichtige Daten versehentlich löscht.
 
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