Was für einen PC soll ich bauen oder kaufen?

soeschelz

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Hallo,

da ich mich ab Herbst (nach meinem Umzug) ein bisschen mehr mit der Materie Linux und Programmierung im allgemeinen auseinander setzen möchte, wollte ich mir einen sehr kompakten PC dafür bauen.
Klar, könnte ich auch mein T61 dafür benutzen, aber da kann ich keine 2 Bildschirme digital ansteuern und das wäre schon optimal, da ich mir 2x 24" hinstellen möchte.

Jetzt ist die Frage was für Hardware sollte ich verbauen, die folgende Anforderungen erfüllt, bin nämlich im Desktophardwarebereich nicht mehr ganz so fit:

Anforderungen:

- Hardware wird voll von Linux unterstützt
- Leistungsfähig genug zum Programmieren (noch keine Erfahrungen vorhanden, wollte mit C beginnen)
- möglichst Stromsparend
- 2x möglichst gute aber auch günstige 24" TFTs möglichst mit WUXGA (also 1920x1200), kann auch gebraucht sein
- W-Lan intern wäre nicht schlecht
- SSD wird verbaut werden
- 8 GB RAM wollte ich bei den aktuellen Preisen verbauen
- 2x DVI, HDMI oder DP, damit beide TFTs digital angesteuert werden können
- möglichst kleiner Formfaktor, sollte hinter den Bildschirmen verschwinden
- alles sollte möglichst günstig bleiben, hab zwar keine genaue Vorstellung aber als Student ist da eh Etappenweise einkaufen angesagt.

Ja, ansonsten fällt mir jetzt nichts mehr ein. Ich hoffe ihr habt da ein paar gute Tipps für mich, wie gesagt vor Ende September fang ich mit dem Einkaufen dafür eh nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Monitoren kann ich dir nur die Dell Ulrasharp U2412M raten. Günstigstes IPS-Display im 16:10 Format.
 
@iYassin: Ja, das geht schon in die richtige Richtung :)

Allerdings bin ich da skeptisch wie sparsam und geräuscharm die CPUs sind, da das doch Desktop-CPUs sind, oder? Außerdem will ich ja ein bisschen Spaß am selbst bauen haben, wenn es bei einem solchen Formfaktor möglich ist.
 
Hiho, ein paar Grundgeanken, falls tatsächlich gebaut werden soll:

1. Preiswert, leistungsfähig und trotzdem relativ stromsparend sind momentan Systeme auf Intelbasis mit iGPU - direkt gucken, dass DL-DVI und Displayport aufm Board sind, dann haste keine Probleme die TFTs anzusteuern.
2. Möglichst leises, effizientes Netzteil nehmen - z.B. das kleinste Seasonic Fanless...
3. Beim Gehäuse würde ich mich an Deiner Stelle nicht so festlegen - wenn das System nicht andauernd hin und her geschleppt werden soll, würde ich eher auf Kühlung und Lautstärke hin optimieren, statt aufgrund "soll hinter den TFTs verschwinden" Abstriche zu machen.

Empfehlung konkret wäre:

Core i5 (Sandy oder Ivy) inkl. dickem Kühler mit langsam drehendem Lüfter
Passendes Mainboard mit den Ausgängen, die Du brauchst
RAM Deiner Wahl
Seasonic 400er Fanless, oder vlt. eins von den Semipassiven
Hochwertiges Gehäuse mit hochwertigen, idealerweise regelbaren Lüftern

Damit sollte auch kaum Dämmung notwendig sein, solange etwaige Festplatten gut entkoppelt werden.
 
ich würde schon eine desktop cpu empfehlen, gibt auch solche mit lediglich 35W oder 65W.
wie klein solls denn sein? die frage ist eigentlich ob mini itx oder micro atx. im letzeren fall bist du sicher flexibler und kannst auch ein standard atx netzteil auswählen, am besten modular mit ca. 400W.
gehäuse gibts zum beipiel von lian li oder silverstone. beim mainboard würde ich schauen, dass es nichts übertriebenes "gaming"-mässiges ist, sondern ein einfaches intel oder asus board.
für die grafik sollte onboard reichen, wird aber schwer 2 mal displayport zu finden.
dann noch eine kleine SSD und eine notebook harddisk (da leiser) als datenspeicher.
wie wär denn das budget?
 
Allerdings bin ich da skeptisch wie sparsam und geräuscharm die CPUs sind, da das doch Desktop-CPUs sind, oder? Außerdem will ich ja ein bisschen Spaß am selbst bauen haben, wenn es bei einem solchen Formfaktor möglich ist.
Also, im Normalbetrieb sind die beiden bei um die 10 Watt.
Im Normalbetrieb sind die Lüfter auch aus - unter Volllast sind sie dafür aber ziemlich laut, der kompakten Bauform wegen.
 
Also, um nochmal ein bisschen konkreter zu werden:

- Formfaktor: Es sollte nicht viel größer die wie Shuttle-Gehäuse sein, aber ich will nicht wieder nen Turm rumstehen haben, optisches Laufwerk wird wohl gar nicht verbaut.
- Kühlkonzept: Wenn es irgendwie geht wollte ich das ganze System im Laufe der Zeit mit einer Heatpipe völlig passiv kühlen, ansonsten habe ich auch Erfahrungen mit Gehäuseanpassungen um oben/ seitlich oder sonst wo einen großen Lüfter zu verbauen, Gehäuse zu dämmen usw. habe früher als Schüler oft Casemods gemacht.
- Entkoppelt muss nichts werden, es wird eine 120-256GB SSD verbaut, mehr nicht. Als Massenspeicher ist ein NAS bereits vorhanden.

- Budget: Wie gesagt festlegen will ich mich da nicht, geplant hatte ich mit ca. 400€ für den PC, max. 200€ pro Bildschirm, Tastatur hab ich noch eine selbstgebaute Mechanische da und ansonsten ist auch soweit alles vorhanden (Drucker, Maus, Soundsystem, usw.)

PS: Je günstiger desto besser, allerdings ist mir der Stromverbrauch mittelfristig wichtiger.
 
Das günstigste wäre für dich wohl ein sogenannte eGPU.
D.h. über einen Adapter eine zusätzliche Grafikkarte an das T61 anschließen.

Für die eGPU gibt es 2 möglichkeiten:

1. Die Advanced Dock
http://thinkpad-forum.de/threads/15654-Advanced-Dock-mit-PCIe-GraKa
Nachteil: Die dock ist relativ laut. Mit neuere TP nicht mehr verwendbar
Vorteil: wenig gebastel

2. Externer Adapter
http://thinkpad-forum.de/threads/92781-Tutorial-Externe-PCIe-Grafikkarte-an-Thinkpad-anschließen
Nachteile: Viel gebastel
Vorteil: Kühlung und somit lautstärke beeinflussbar

Zum Thema Programieren:
Im prinzip genügt ein Rechner auf dem eine Textdatei editiert werden kann.
Das Übersetzen von kleinen Programmen geht auch auf alten kisten ausreichend schnell.

Solltest du jedoch größere Projekte Übersetzten wollen gilt: viel hilft viel :eek:
 
ok, mit 400€ wirds eher etwas "nettop" mässiges werden als wirklich ein vollwertiger pc. eine 256GB SSD kostet ja schon über 200€...
komplett passiv würde ich eher nicht machen, dämmung ebenso wenig. ein oder zwei grosse lüfter sind unhörbar und kühlen dafür richtig.
 
Es geht mir erstmal darum, Programmieren zu lernen. Was ich anschließend mit dem Wissen mache, weiß ich noch nicht, evtl. will ich auch noch XBMC auf dem Rechner laufen lassen, da sollte aber schon das Anspruchsvollste sein.

Das Thema eGPU habe ich zu den Akten gelegt, da es mir da zu viele Instabilitäten gibt bzw. zu viel Gebastel.

EDIT: Die große SSD wird nicht gleich angeschafft, hier hab ich noch eine "kleine" 128er Crucial M4 rumliegen, die ist nicht mit im Preis eingerechnet.
 
Du hast Casemods gemacht und dir eine Tastatur selbst gebaut, aber eine eGPU ist dir zu viel bastelei? :D
 
Die Tastatur habe ich im Rahmen eines Praktikums bei einem Hersteller von Industrietastaturen (Preh Keytec) gebaut, war keine große Bastelei und ich will bei diesem PC nicht übermäßig viel basteln, höchstens ein paar zusätzliche Halterungen für Lüfter, kein Fenster, Beleuchtung, Wasserkühlung usw. mehr... dafür hat sich mein Geschmack zu sehr geändert und ich habe keine geeignete Werkstatt mehr um viel zu basteln ;)
 
Aber der bastelaufwand für eine eGPU ist doch auch nicht so hoch, find ich.
 
Für 400€ bleibe ich beim Vorschlag mit Standard Form Faktor (d.h. uSATA und nicht kleiner), da sonst potente Hardware für das Geld kaum machbar ist...

80 Gehäuse
120 Netzteil
200 CPU RAM Mainboard

Fertig :p
 
Zuletzt bearbeitet:
So etwas in der Art wäre auch meine Empfehlung gewesen - zur Not erst mal sogar mit nem Celeron G530 o.Ä., den man später (nachdem das Programmieren erlernt ist :p) mit nem Quadcore ersetzen kann, ohne eine einzige andere Komponente austauschen zu müssen.

Preislich sollte das schon für 400€ + SSD machbar sein... auch mit dem Kleinkram :)
 
Also, was haltet ihr eig. von diesem Gerät: http://geizhals.de/745945

Sollte ziemlich alles erfüllen, außer meine Bastelleidenschaft. Habe mit Zotac keine Erfahrungen, wie sind die Geräte von denen denn so?
 
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