Warum sich Touchscreens [bei herkömmlichen PCs] nicht durchsetzen werden

linrunner

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Interessanter Artikel von David Pogue (Kolumnist der NY Times): https://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=why-touch-screens-will-not-take-over

I'll tell you why not: because of “gorilla arm.”

There are three big differences between these handy touch screens and a PC's screen: angle, distance and time interval.

The screen of a phone or tablet is generally more or less horizontal. The screen of a desktop (or a laptop on a desk), however, is more or less vertical.
[...]
You're trying to make tiny, precise movements on the glass, on a vertical surface, at arm's length.
 
Für mich kommt ein Tablet deshalb auch nicht in Frage, für meine Großmutter aber schon.
 
für alle klein und kleinst unternemer oder auch restaurants die bis jetzt die verkaufssoftware am pc per maus steuerten weil sie kein teures kassensystem kaufen wollen oder können,
bei denen werden sich die touchscrenns sehr schnell durchsetzen genauso wie bei restaurants die brauchen keine schweine teuren kassensysteme mehr,
oder nicht zwingend.
im gegenteil hätte ich ein selbstbedinungs restaurant hätte ich längst ne app zum bestellen und zahlen mit pc als schnittstelle. mit einem industrie kassen system muss man warten bis die firma es anbietet.

ich denke das wird einen ruck geben in der ganzen industry in der ein kassensystem an einem desk steht z.b. saunas, kletterhallen, schwimmbäder, restaurants.
mit den tablets zusammen ersetzt so windows auch teure lager systeme....... usw
Das Kassensystem besteht ja aus dem PC, da hängt ja noch Software, Spezialhardware und Support mit dran. Durch Einsatz eines Tablets statt eines Kassen-PCs hat man erst mal nur den PC / den integrierten Touch-Monitor als solchen ersetzt. Dann sind die Dinger teilweise Staub- und Wasserfest etc. Und die absolute Beschränkung auf einen Einsatzbereich hat an der Stelle auch Vorteile.
Und obendrein sind die Dinger im Verhältnis eh nicht so teuer (im Leasing ca. 60-100€/Monat). Bin mir nicht sicher, ob die vielleicht 40€/Monat pro Kasse Einsparung die da drin wären, z.B. für einen Biergartenbesitzer, dem es wichtig ist, dass der Laden flutscht, wenn Betrieb ist, das ausschlaggebende Kriterium wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Danton - das wird aber erst der Fall sein wenn man mit Tablets genauso produktiv arbeiten kann wie mit einem PC oder Laptop. Bei Android ist das momentan noch nicht wirklich der Fall.
naja, das kommt ja sehr auf die Art der Arbeit an. Warum man mit einem Android Tablet nicht produktiv arbeiten kann, erschliesst sich mir nicht.
Für kurze Korrekturen oder zum Lesen von Dokumenten reicht es, für alles andere ist es Murks. Vor allem da die Größe, Touch-Technik, und entsprechende Software nicht gerade geeignet ist.

Aber mal wieder eine Frage der Ansprüche. Wer eine Mail im Monat schreibt, wird auch damit glücklich werden :D
ich schreibe durchaus mehr auf meinem Nexus. Und wenn ich noch mehr schreibe -im Moment geht es mit der OnScreen Tastatur ganz gut- dann häng ich halt ein externes Bluetooth keyboard hin.
Mein TP starte ich auf jeden Fall nur noch sehr selten seitdem ich das Nexus habe. Eigentlich nur noch zur Bildbearbeitung, zum programmieren und mal zum tippen. Das meiste mache ich am Tablet
 
Auch in der horizontalen bedienung gibts zu starke Probleme.

Bei Maus und Tastatur ist es ein riesen Vorteil, dass man den Handballen auflegen kann.

beim Touch-Gerät muss man die Handballen immer in der Luft halten da ein Kontakt eine unfreiwillige Eingabe nach sich zieht.
Das führt schon nach kurzer Zeit zu Haltungsermüdungen, und das ist auch ein Hauptpunkt, warum die Touchbedienung vielen subjektiv so anstrengend vorkommt.
 
beim Touch-Gerät muss man die Handballen immer in der Luft halten da ein Kontakt eine unfreiwillige Eingabe nach sich zieht.
Das führt schon nach kurzer Zeit zu Haltungsermüdungen, und das ist auch ein Hauptpunkt, warum die Touchbedienung vielen subjektiv so anstrengend vorkommt.

Also mein Sony Tablet der 1. Generation erkennt den Handballen als solchen und es wird nichts eingegeben. Daran wird es nicht scheitern.
 
Es ist aber nicht bei allen Geräten so.
Wenn ich vernünftig am Rechner tippe liegen zum Beispiel auch meine Finger immer komplett auf den Tasten.
Da der Befehl erst durch den Tastendruck zustande kommt ist das kein Problem und schont die Gelenke.
Bei einer Touch-Tastatur muss ich alle Finger anspannen damit sie die Oberfläche nicht berühren.

Das ist jetzt subjektiv, aber ich finde es um einiges anstrengender auf Touch zu schreiben (abgesehen von der Fühlbarkeit und damit verbundenen Zielsicherheit der Hardwaretasten - ich kann am PC blind tippen. Am Tablet nicht)

Wobei es aber beim angesprochenen Artikel eher um den Ersatz der Maus geht. Tastaturen werden auf kurz oder lang Zubehör bei Rechnern bleiben. Kann mir nicht vorstellen, dass man längere Texte mit Touch tippen soll.

Dazu kommt die Kopfhaltung.
Beim Schreiben sind die Hände für die horizontale Bedienung ausgerichtet und der Kopf für eine Vertikale Darstellung.
Bei einem Touch-Bildschirm müsste eines von beiden angepasst werden.
 
Spiegeldisplays haben sich doch auch durchgesetzt?! Einfach mehr Spinat essen ihr Warmduscher :)
 
Bei mir haben sich Spiegeldisplays nicht durchgesetzt. Das einzige was spiegelt ist mein TV und das hat mir die Versicherung aufgedrückt. aber ich nutze es eh kaum.

Keyboard Sleeve ist ja wieder die Abkehr vom Touchscreen. Zudem ging es mir dabei eher um Desktop-Arbeitsplätze.
Ein Sleeve am 24" Monitor sähe ganz schön behämmert aus.
 
Der Artikel sagt aber sehr schön den Satz, dass man Touchscreens NICHT als Ersatz für Maus und/oder Tastatur sehen sollte, sondern als Ergänzung. Und da muss ich ihm definitiv zustimmen. Als Ergänzung finde ich die Dinger genial!
 
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