(Warum) sammelt ihr Thinkpads?

Wie gesagt, sammle ich keine materiellen Dinge.
Wenn ich alle Thinkpads behalten hätte, wären es ein T23, ein T61, ein X220 und ein T430(?) gewesen. Aktuell ist es ein L14 Ryzen, der ein paar Jahre bleiben wird.
 
"Haben besser als brauchen!":cool:

"Oh, so günstig?! Her damit!" :ROFLMAO:

So in etwa sind meine Gerätschaften zustande gekommen. Dazu kommt noch, dass ich gerne nach defekten Thinkpads schaue, die entweder zur Reparatur oder als Ersatzteilspender infrage kommen können. Der genialste Kauf war vor 7 Jahren ein defektes W520 für 80€. Es war mit 16 GB RAM und dem zweitstärksten i7 primär als Ersatzteilspender gedacht. Letztlich war nur die Tastatur kaputt (nochmal 20€) und für insgesamt 100€ hatte ich ein feines W520 hier stehen. Die jüngste Anschaffung ist vor 2 Wochen ein T530 für 49€ gewesen, welches ggf. das T410 für die Liveübertragungen ablösen soll. Da schwanke ich derzeit noch zwischen dem T430s und dem T530...

Warum ich die T60/61/500 (meine ersten Anschaffungen) bisher nicht verkauft habe/verkaufe? Es sind zu 90% umgebaute Geräte, deren Wert ich durch den Verkauf so nicht mehr raus bekomme. Die T60-T500 haben alle den LED-Mod, was das Gerät damals begehrter gemacht hat. Heute sind sie u. A. dank Microsoft für viele Anwender eben nicht mehr interessant. Da behalte ich die Geräte lieber und habe somit die Möglichkeit, mit Windows 2000 bis Windows 10 offline etwas Retro-Feeling zu behalten. Außerdem ist es schön zu sehen, wie es damals angefangen hat mit der Sucht :D
 
Ich sammel nicht wirklich im Sinne von "ich hätte gerne jedes Modell", habe aber aus nostalgischen Gründen sowie um alte Software und Spiele welche ich im Hause habe bei Bedarf nutzen zu können einige Thinkpads mit verschiedenen (alten) Betriebssystemen im Schrank stehen.
 
Das mit dem X270 kann ich nachvollziehen :love: - wunderbares kleines Teil, auch wenn es mit dem großen Akku merklich an Gewicht zulegt.
Sehe ich genauso, das ist seinen (heutigen) Preis mehr als wert, meiner mit i5-7300U hat sogar TPM 2.0 - nur leider keinen von Microsoft für Windows 11 abgesegneten Prozessor. Kann man z.Z. noch umgehen, aber wie lange man dann mit Windows 11 noch arbeiten kann, bis Microsoft nicht mehr diese Umgehungsstrategien unterstützt, lässt mich daran (dass das eine guten Idee ist) zweifeln. Und ja, Linux geht natürlich auch, will aber nicht jeder aufgrund der fehlenden Softwareunterstützung für manche Programme.
 
Mein immer noch guter SCSI-Diascanner vom Ende des letzten Jahrhunderts läuft wunderbar an einer Adaptec SCSI-Karte im PCMCIA-Slot des schnuckeligen X30 unter Windows XP. Ebenso diverse Software (teilweise noch 16bit) aus jener Zeit (WordPerfect, PageMaker, Freehand ...), ohne die ich einige ältere Dateien nur noch schwer öffnen könnte. Dank Acrobat Distiller (Postscript) lassen die sich noch grafisch einwandfrei exportieren. Über LAN funktioniert auch der Datenaustausch mit dem Fileserver problemlos (SMB). MS Office 2007 läuft natürlich auch astrein. (XP war das erste rundum gelungene und zuverlässige OS von M$, finde ich.)

Also ein bisschen Spieltrieb, ein bisschen Nostalgie, ein bisschen praktischer Nutzen. Mehr als 4-5 Geräte will (und kann) ich aber nicht horten. ;)
 
Nur leider keinen von Microsoft für Windows 11 abgesegneten Prozessor
Auf meinem läuft auch Win 11; mit Linux habe ich mich, abgesehen von ein paar Spielereien mit einem Raspi, nie wirklich auseinandergesetzt. Als ich im letzten Jahr nach einem kleinen Thinkpad gesucht habe, war der austauschbare extrerne Akku auch ein Kaufgrund. Gerade dass man den im laufenden Betrieb wechseln kann ist ein Pluspunkt. Kommt nicht häufig vor, aber schön die Option zu haben.
 
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