Hm, das frage ich mich tatsächlich auch - in welchem Bereich arbeiten denn deine Kolleg*innen? Und ich weiß nicht, so speziell sind meine Anwendungsbereiche halt echt nicht - zumindest wenn ich die speziellen Themen (die wenig mit Grafik zu tun haben), raus nehme. Und auch dann komm ich nicht deutlich unter 8 GB Ramauslastung. Sprich wenn ich einfach nen Browser offen hab, vllt. noch Word und Co.. Ja, mein System ist schon länger nicht mehr neu gemacht worden & hat sich mit den Jahren ggf. ein wenig vermüllt. Auf einem ziemlich niegelnagelneuen System komme ich aber auch schon auf 3.4-3.5 GB mit 5 Browsertabs in 2 Fenstern (nix aufwendiges), Wordpad (ohne geöffnete Datei - MS Word ist nicht installiert) und Updatesuche läuft. Wenn ich mir das angucke & mir vorstelle, ich muss mit einer Person dann noch per Internet kommunizieren (ist das so speziell, gerade heute?) oder das Worddokument umfasst ein paar Seite und Abbildungen mehr, ich muss ne PP machen - da bist du aber ganz schnell an der Obergrenze. Zumal solche Geräte halt nicht unbedingt einmal am Tag neu gemacht werden. Und da bin ich noch nicht bei "besonderen" Sachen (die nix mit Grafik zu tun haben), wie z.B. Statistiksoftware, Literaturverwaltung (meine kleine DB frisst in Zotero schon ca. 400 MB Ram), Netbeans u.ä.. Mit tatsächlich Spezialkram wie Genetikanalyse will ich nicht anfangen, das ist tatsächlich zu speziell.
Und zu dem "betriebswirtschaftlichen Unsinn": Wie viel Preisunterschied wird das gemacht haben? 30€ pro Gerät? Wenn das Gerät bei halbwegs qualifizierten (sprich: teuren) Kräften durch den höheren Ram in der gesamten Lebensdauer vllt. 2-3h Arbeitszeit einspart (und/oder die Frustration reduziert), dann hat sich das schon mehr als gelohnt.
Wenn man das jetzt ungefähr hochrechnet: 35h pro Woche, 53 Wochen pro Jahr, 3 Jahre (Abschreibung): 5.565h für die Lebensdauer des Gerätes im Unternehmen. Wenn es also insgesamt 0,1% insgesamt die Arbeit beschleunigt hat sich das ganze locker gelohnt

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