Warum Re/Booten

Yonah

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Hi Leute
Was mir in vielen Beiträgen aufgefallen ist;
das Notebooks Hochgefahren werden, und wie lange das dauert, Vista braucht ewig zum starten etc..
Wo es doch bei Books Usus ist, den Deckel zuzuklappen, um den Schlafmodus zu aktivieren. Bzw. Standby, Energiesparmodus.

Abgesehen von verschiedenen Benutzerkonten kann man den Rechner ohne weiteres 2 Wochen am Stück laufen lassen, ohne zu Booten, eigentlich fahre mein NB nur runter, um Programme zu de/installieren, für Updates und dergleichen.
In meinem Bekanntenkreis lassen einige ihr Notebook tatsächlich jedes mal Hochfahren, anstatt die Sitzung einfach im Arbeitsspeicher verweilen zu lassen.
Viele kennen die Prozedur eben von ihren Desktop-Rechnern, und sind dann total überrascht, wenn dann beim NB einfach den Deckel zuklappt.. ^^

Viele Grüße
Yonah
 
Anscheinend hängt es auch ein wenig vom Betriebssystem ab. ;)

Dass Windows beim Runterfahren gern wegen noch laufender Prozesse hängenbleibt, gilt für mich als Linux-Benutzer ja nicht.
 
Nunja - ganz massiv hängt die Hibernationzeit eigentlich von der Größe des Rams, von der Fragmentierung der hiberfil.sys und den gestarteten Programmen ab.
Wenn der Ram fast voll ist (bei 4GB) braucht Hibernation nunmal deutlich länger als ein "frisches" XP bei 512MB Ram. Und da Vista ansich nunmal mehr Ram nimmt als XP braucht es naturgemäß länger.

Ich nutze selber XP - habe dank einer SSD Bootzeiten von 40 Sekunden und nutze trotzdem den Ruhezustand, auch wenn der faktisch die selbe Zeit braucht. Ganz einfach, weil ich dann meinen Browser und die meisten verwendeten Programme offen lassen kann (inklusive PS) - dann dauert der Neustart deutlich länger wenn man das Starten derer einkalkuliert.

Standby nutze ich übrigens nicht - wenn ich weiß, dass ich ne halbe Stunde weg vom Rechner bin fahr ich ihn in den Ruhezustand. Und ansonsten bleibt er halt die Zeit an...
 
Vista bootet bei mir auch elendig langsam, obwohl ich schon alle überflüssigen Autostart-Sachen und Dienste rausgeschmissen hab. Fahre grundsätzlich immer per Ruhezustand runter, weil der Startvorgang dann schon ne Ecke schneller geht. Wenn es anders herum ist, stimmt irgendwas nicht. Oder aber man hat noch viele arbeitsspeicherfressende Programme geöffnet. Dementsprechend mehr an Daten muss dann in das Hypernation-File geschrieben werden und das braucht dann natürlich wiederum auch zusätzliche Zeit. (edit: zu langsam, Vorposter hats auch schon geschrieben).
Beim stationären Arbeiten fahre ich jeweils meist nur 1x pro Tag per Ruhezustand hoch und runter. Pausen zwischendurch => Standby (bei längeren dann aber auch wieder Ruhezustand). Aber per Menü/Shortcut. Deckel auf und zu klappen dauert mir zu lange und außerdem will ich die Scharniere und Mechanik schonen... ;)
 
Ich finde hier hat sich durchweg ein sehr interessantes Gesamtbild ergeben. Suspend-to-RAM ist praktisch und funktioniert mittlerweile auch sehr zuverlässig unter allen verbreiteten Betriebssystemen. Suspend-to-disk ist da doch eher unpraktisch, da es verhältnismäßig lange braucht bis der PC benutzbar ist und zudem unter einigen Systemen nicht 100%-ig zuverlässig läuft.
Ich für meinen Teil nutze den Standby-Betrieb relativ selten bzw. dann, wenn ich das Thinkpad nur für einen kurzen Ortswechsel in die Tasche stecke. Am Schreibtisch bleibt das Ding meistens laufen, da ich das Teil eh fast den ganzen Tag in Benutzung habe. Ansonsten ist mein Thinkpad HERUNTERGEFAHREN, d.h. nachts und besonders für den (längeren) Transport.
Entweder bin ich einfach nur zu paranoid oder ich bin (leider) einer der wenigen, die Wert auf den Schutz ihrer persönlichen und dienstlichen Daten legen. So ein Thinkpad ist einfach verdammt mobil und kann schnell in fremde Hände geraten. Deshalb arbeite ich mit Full-Disk-Encryption und setze so häufig wie möglich mein Thinkpad auch in den verschlüsselten Zustand zurück, was leider bedeutet es auch herunterzufahren.
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil hier ihre Thinkpads auch oder vor allem beruflich nutzen und besonders deshalb bin ich ein wenig erstaunt und beunruhigt wie wenige sich scheinbar Gedanken über den Schutz sensibler Daten machen oder sich aus Bequemlichkeit keine Gedanken darüber machen wollen.
 
Im Gegensatz zum Standby wird im Ruhezustand der Rechner ausgeschaltet - die Festplatte ist also verschlüsselt. Beim Hochfahren aus dem Ruhemodus muss das Passwort eingegeben werden - keine Sicherheitslücke also..
 
Also ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit Ruhezustand oder Standby. Wenn der Ruhezustand unter XP mal hängen bleibt einfach hartausschalten und XP versucht nochnmal die Ruhezustand daten zu laden und siehe da es klappt spätestens beim 2.ten mal immer.

Zum Standby:
Der T23 meiner Muter wird nur cica 1x im Jahr neugestartet, damit XP Pro auch mal seine ruhe findet, aber eigentlich ist das nur zur vorsicht. Bis jetzt läuft ihr T23 super, auch ohne Neustart.
 
[quote='vali',index.php?page=Thread&postID=530553#post530553]Deshalb arbeite ich mit Full-Disk-Encryption und setze so häufig wie möglich mein Thinkpad auch in den verschlüsselten Zustand zurück, was leider bedeutet es auch herunterzufahren.[/quote]

Hmmm... bedeutet es das wirklich? Hypernation/Ruhezustand fährt den Rechner komplett runter... nur wird vorher der Inhalt des RAM auf der Platte gespeichert. Spricht also nicht gegen Ruhezustand (auch bei Verschlüsselung). <-- Oh... zu langsam :-)

Auf meinem X31 (1GB RAM) dauert das Aufwachen aus dem Ruhezustand gefühlt genauso lange (ca. 30 Sekunden), wie ein kompletter Neustart. Allerdings mit dem Vorteil, dass alles auf dem Desktop so ist, wie ich es verlassen habe.
Bei meinem PC (2GB RAM) sieht das anders aus: da dauert das Aufwachen aus dem Ruhezustand (mit Ubuntu 8.10) gut 8 Sekunden von der Eingabe des Passworts der Verschlüsselung bis zur Eingabe des Passworts bei der Bildschirmsperre.

Munter. Grimsrud
 
Auf meinem T30 mit XP und 512 mb RAM ging das Aufwachen aus dem Ruhezustand auch recht fix, auf dem wesentlich stärkeren T61 mit 3 GB RAM und vista dauert das Aufwachen genau so lange, wie ein Neustart. Aber ein zu 51% ausgelasteter Arbeitsspeicher muss ja auch erst einmal auf die Festplatte geschrieben werden. Beim T61 traue ich mich auch oft nur auf Standby zu gehen, mein letzter reeboot ist nun auch schon wieder mindestens eine Woche her.

... und ja, ich bin mit Vista zufrieden
 
Vista schaufelt den ganzen RAM voll, dh es wird immer der ganze RAM auf die Platte geschrieben
 
Bei mir war der StandBy immer problemlos, bis nach 2-3 Tagen, da konnte man Windows gar nicht mehr gebrauchen -- Neustart.

Meinen Mac habe ich 2-3 Wochen immer im StandBy und nie irgendwas hängendes, alles läuft wie nach einem frischen Start.
 
Ruhezustand, Stand-By, Hybernation-Mode....

Kann diese Begriffe mal jemand definieren? Worin liegen die Unterschiede :?:
 
[quote='tabster',index.php?page=Thread&postID=530527#post530527]Leider dauert das Abtauchen in den Ruhezustand nicht nur 5s und so ist es mir auch schon zweimal passiert, dass ich das Gerät einpackte und es doch nicht ganz im Ruhezustand ankam und dann heiß wurde. Seitdem warte ich immer entsprechend lange ...[/quote]das hatte ich beim T23 auch mal, konnte es hier nichtmal mehr anfassen, so heiss war es! Aber es werkelt noch... ;)

seit dem warte ich auch immer mit dem Einpacken, bis es ganz aus ist.
 
[quote='p.peukert',index.php?page=Thread&postID=530589#post530589]Ruhezustand, Stand-By, Hybernation-Mode....

Kann diese Begriffe mal jemand definieren? Worin liegen die Unterschiede :?:[/quote]

Hibernate (Windows) = Ruhezustand (Linux) = Suspend to disk <-- Inhalt des RAM wird auf die Festplatte geschrieben und der Rechner komplett runtergefahren.
Standby (Windows) = Bereitschaft (Linux) = Suspend to RAM <-- Es werden glaube ich alle Geräte bis auf den RAM von der Stromversorgung getrennt, um es mal laienhaft und hoffentlich richtig auszudrücken.

Hibernate dauert länger, aber zieht nicht mehr Strom, als wenn man den Rechner ganz runtergefahren hätte. Vorteil ist, dass nach dem Start der Inhalt des RAMs wieder von der Platte in den RAM geschrieben wird und im Prinzip alles so aussieht, wie man den Rechner ausgeschaltet hat. Alle zuvor geöffneten Programme sind sofort geöffnet, ...
Standby geht schneller, aber zieht Strom (RAM muss die ganze Zeit über mit Strom versorgt werden). Ansonsten sind auch hier wieder alle Programme gestartet, die auch zuvor gestartet waren.

Munter. Grimsrud
 
[quote='grimsrud',index.php?page=Thread&postID=530639#post530639]
[quote='p.peukert',index.php?page=Thread&postID=530589#post530589]Ruhezustand, Stand-By, Hybernation-Mode....

Kann diese Begriffe mal jemand definieren? Worin liegen die Unterschiede :?:[/quote]

Hibernate (Windows) = Ruhezustand (Linux) = Suspend to disk <-- Inhalt des RAM wird auf die Festplatte geschrieben und der Rechner komplett runtergefahren.
Standby (Windows) = Bereitschaft (Linux) = Suspend to RAM <-- Es werden glaube ich alle Geräte bis auf den RAM von der Stromversorgung getrennt, um es mal laienhaft und hoffentlich richtig auszudrücken.

Hibernate dauert länger, aber zieht nicht mehr Strom, als wenn man den Rechner ganz runtergefahren hätte. Vorteil ist, dass nach dem Start der Inhalt des RAMs wieder von der Platte in den RAM geschrieben wird und im Prinzip alles so aussieht, wie man den Rechner ausgeschaltet hat. Alle zuvor geöffneten Programme sind sofort geöffnet, ...
Standby geht schneller, aber zieht Strom (RAM muss die ganze Zeit über mit Strom versorgt werden). Ansonsten sind auch hier wieder alle Programme gestartet, die auch zuvor gestartet waren.

Munter. Grimsrud[/quote]Du bist der Mann des Tages :thumbup: Danke sehr!
 
[quote='rhwk',index.php?page=Thread&postID=530586#post530586]Vista schaufelt den ganzen RAM voll, dh es wird immer der ganze RAM auf die Platte geschrieben[/quote]
Du hast recht mit der Aussage, dass Vista den ganzen RAM vollschaufelt. Freier Platz wird als Cache für Dateien auf der Platte genutzt. Du hast unrecht in der Aussage, dass der komplette RAM-Inhalt auf die Platte geschrieben wird. Da werden die gecachten Daten nämlich nicht auf die Platte geschrieben, sondern der Cache nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand wieder neu gefüllt.

Das Problem scheint mir auch weniger das Sichern von mehr RAM-Inhalt im Vergleich zu XP zu sein, denn das Notebook wartet erst ein paar Sekunden, bevor das Mondsymbol blinkt und die Festplatte Aktivität anzeigt. Und diese Pause gab es bei XP nicht.
 
[quote='Yonah',index.php?page=Thread&postID=530518#post530518]parkt der Schreib/Lesekopf der HDD beim Hibernationsmodus sicher, während beim Standby die Festplatte lediglich auf den Start wartet.[/quote]

Ist das ganz sicher so? Wie gefährlich ist das? Würde mir die Freude über den Standby-Zustand doch etwas nehmen..
 
[quote='mr_monk',index.php?page=Thread&postID=530664#post530664][quote='Yonah',index.php?page=Thread&postID=530518#post530518]parkt der Schreib/Lesekopf der HDD beim Hibernationsmodus sicher, während beim Standby die Festplatte lediglich auf den Start wartet.[/quote]

Ist das ganz sicher so? Wie gefährlich ist das? Würde mir die Freude über den Standby-Zustand doch etwas nehmen..[/quote]

Ich denke, dass das eher Unsinn ist. Man kann sich ja einfach mal fragen, welchen Sinn es haben sollte, im Standby die Köpfe nicht zu parken. Die Festplatte ist aus, wenn das Gerät in den Standby fährt. Es gibt also keinen Grund, die Köpfe nicht zu parken.

Munter. Grimsrud
 
[quote='qwali',index.php?page=Thread&postID=530558#post530558]Im Gegensatz zum Standby wird im Ruhezustand der Rechner ausgeschaltet - die Festplatte ist also verschlüsselt. Beim Hochfahren aus dem Ruhemodus muss das Passwort eingegeben werden - keine Sicherheitslücke also..[/quote]

Ja, das ist schon klar, allerdings ist es für mich von der Nutzbarkeit relativ gleichgültig, ob ich direkt normal hochfahre oder die Session aus dem Ruhezustand lade.
Da in der Regel mit dem Start aus dem Ruhezustand auch ein Standortwechsel einhergeht würde es noch ein paar Sekunden dauern bis das System z.B. die Netzwerkverbindungen angepasst hat; sagen wir so: ich bin zufrieden mit der normalen Bootzeit.
Nebenbei hatte ich noch keine Intention diese Funktionalität unter meinem Linux-System einzurichten, deshalb kann ich hier keine genauen Zeiten nennen, aber da die 4GB RAM in der Regel schnell voll (mit cache-Daten) sind, gehe ich in meinem Fall von keiner großen Zeitersparnis gegenüber einem normalen Startvorgang aus.
 
Also ich schalte mein TP immer komplett aus, da es mir (hab Vista, aber eben auch 2GB RAM) einfach zu lange dauert, bis es aus ist wenn ich es in den Hibernation schick.

Wenn ich es komplett ausschalte, ist es nach max. 10s auch aus.
Benutze ich den Hibernate, kanns auch mal fast 1min gehen.

Und ob mein System jetzt 1min oder 40s braucht, bis es dann wieder einsatzbereit ist, ist meiner Meinung nach vernachlässigbar.

Zumal:
Wenn ich mein TP an mache, habe ich auch kurz Zeit darauf zu warten.
Wenn ich es ausmache, habe ich es aber vielleicht gerade eilig und je nachdem keine Zeit drauf zu warten.
 
ääh, mal kurz ne frage.
ich dachte bisher immer (und bin mir da eigentlich auch sicher), dass windows bei hibernate den kompletten ram speichert. also egal, wieviel davon gerade aktuell ausgelastet ist.
die file ist nämlich immer gleich groß....

in dem thread hab ichs bisher aber nur anders gelesen...
 
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