W520 mit USB Drucker - Sicherung knallt raus!

bastiii

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Hi,

wir sind letzte Woche umgezogen, heute wollte ich zum ersten mal etwas drucken.

Ich habe einen Samsung USB Farblaser und ein W520, in der Kombination nie Probleme gehabt...

Als ich den USB Stecker reinstecken wollte (Beide Geräte bereits eingeschaltet) gibts ein Funken, Schlag und die Sicherung knallte sofort raus!
Ich war total erschrocken, sowas hab ich noch nie erlebt, es handelt sich schließlich um stinknormalen USB.

Ich habe mittlerweile einige Test Bedinungen durchgemacht.

Drucker und Laptop an gleicher Steckdose -> kein Problem
Drucker irgendwo und Laptop ohne Netzteil -> kein Problem
Drucker und Laptop an verschiedenen Steckdosen -> BoOoM

Meine Vermutung das irgendwo etwas mit der Erdung nicht stimmt, was könnte es sein?

Einen defekt an den Geräten kann ich wahrscheinlich aussschließen, oder?

Ansonsten muss ich mal der Hausverwaltung bescheid geben, dass hier irgendetwas nicht stimmt!

Gruß
 
Elektrosachen - lass den Fachmann machen!

Frage mich, wie die Steckdose zuvor funnktioniert haben soll? Scheint auch nicht so zu sein, dass da jemand aus ner SchuKo-Steckdose eine Drehstrom-Steckdose gebaut hat sonst wäre ja zwischen L und N 400V und dann wäre das Thinkpad-Netzteil wahrscheinlich aufgrund der Überspannung abgeraucht.
Wahrscheinlich hat der Vormieter einfach kein Gerät mit Schutzkontakt-Anschluss an der Steckdose betrieben.
Was mir auch noch nicht so klar ist, ist warum die TP-Netzteile eigentlich einen Schutzkontakt brauchen? Sind doch im Plastikgehäuse und auch am TP sind meiner Meinung nach keine Metallteile (außer den Scharnieren) die man berühren könnte. Außerdem hat man nach dem Netzteil sowieso eigentlich kein Potential mehr gegen Erde (Trenntrafo)...


Grüße!
 
Also soweit ich weiß, hat der Stecker, der ins TB gesteckt wird, auch noch drei Kontakte, und von daher dürfte der auch da noch weiterlaufen.

(Ring Außen, Ring Innen, Stift in der Mitte)
 
Ring außen und Ring innen sind + und - vom Netzteil, Stift in der Mitte ist die Identifizierung des Netzteils (90/135/170W), dort liegt ein Widerstand gegen Masse an. AFAIK keine Erdung vom Laptop zum Netzteil.
 
Elektrosachen - lass den Fachmann machen!

Frage mich, wie die Steckdose zuvor funnktioniert haben soll? Scheint auch nicht so zu sein, dass da jemand aus ner SchuKo-Steckdose eine Drehstrom-Steckdose gebaut hat sonst wäre ja zwischen L und N 400V und dann wäre das Thinkpad-Netzteil wahrscheinlich aufgrund der Überspannung abgeraucht.
Grüße!

Vielleicht hat jemand in der Steckdose eine Erdungsbrücke vom Nullleiter gedrahtet und hat versehendlich die Phase erwischt ? Na ja, der Elektrolurch wird's richten
 
Bei den primärseitigen, dreipoligen Netzteilen von Lenovo/IBM besteht sehr wohl eine hochohmige Verbindung (ca.1MOhm) zu allen Metallteilen am Notebook und dem Schutzleiter des Anschlusskabels. Nach IEC 417 bedeutet das Schutzklasse 1.
Wobei ich jetzt nicht verstehe das es heutzutage noch Neuvermietungen geben darf ohne RCD in der gesamten Anlage, wenn ich mal von einem Wohngebäude ausgehe wo es TN-S als Standard seit mindestens 40 Jahren geben dürfte.
Rascher Handlungsbedarf und sofortige Ausserbetriebnahme der elektrischen Anlage scheinen mir angebracht. Es besteht Lebensgefahr.
 
Alte Anlagen genießen Bestandsschutz. Nur, wenn an der Anlage etwas verändert wird, muss ein RCD nachgerüstet werden. Meines Wissens nach dann aber auch nur für das Bad, beim Rest ist weiterhin Nullung erlaubt.
 
So, der Elektriker war inzwischen längst da, habe nur verpeilt hier zu schreiben.


Also nach langer Suche wurden wir endlich fündig.
Das Problem war erstmal die Leitungen zu verstehen, wo was lang läuft.
Auf jeden Fall ist es so das die Leitungen von einer Steckdose (bei der alles i.O. ist) zu der betroffenen Dose durchschleift.


Nach dem öffnen der Dose war's sofort klar, dort war der PE schon abgeklemmt also gar nicht zur nächsten Dose weiter geleitet.
Nach dem anschließen des PE, knallte sofort die Sicherung raus. Sprich da hat schonmal jemand was dran gemacht.


Scheinbar ist die Leitung auf dem Stück von der einen zur nächsten Dose irgendwo kaputt, die Wand deswegen aufzureißen lohnt sich nicht, da die Leitung dreiviertel des Weges hinter der Heizung verläuft.
Nächste Woche kommt der Elektriker und legt ein neues Kabel auf Putz für das kleine Stück. (Dort liegt eh schon Kabelkanal für Lautsprecherkabel).


Das Strom auf dem PE war lag scheinbar an Induktion. Es waren auch nur 1,8V.

Gruß
 
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