Windows W11: Stark vereinfachte Oberfläche für Menschen mit kognitiven Einschränkungen?

Windows Betriebssystem

Ibu

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Moin.

Es gibt für das Betriebssystem iOS einen exzellenten optionalen "Unterstützender Zugriff".

Er ist gedacht für Menschen mit kognitiven und/oder motorischen Einschränkungen, zum Beispiel für ältere Menschen.



Für Windows 11 gibt es das nativ nicht.

Hat sich jemand von euch schonmal mit Werkzeugen für Windows 11 beschäftigt, die etwas Vergleichbares realisieren und möchte über Erfahrungen berichten?

Ich habe in meiner Verwandtschaft mehr und mehr Menschen, die sehr davon profitieren würden. Die Komplexität der User-Interfaces für Desktop/Laptop-OS überfordern sie massiv.

Danke.
 
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Das kenne ich.
Es ist viel zu wenig.

Das ist meilenweit entfernt von Reduktion der Komplexität beim erwähnten "Unterstützender Zugriff".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist von Person zu Person verschieden.

Bitte schaut einfach das Konzept des "Unterstützenden Zugriffs" von iOS an.
Dort sind Beispiel genannt.
Dann wird sofort klar, in welche Richtung es gehen soll.

Ich wäre auch für eine Linux-Distribution offen, die sich dieser Aufgabe mit Hingabe widmet.
 
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Wäre da nicht Chrome Flex OS ausreichend? Wäre mir auf Anhieb die einfachste Möglichkeit.
 
Nein, Chrome Flex OS ist nicht ausreichend. Naturgemäß kann kein System, was sich nicht explizit an kognitiv und/oder motorisch eingeschränkte Nutzer richtet, ausreichend sein. Die Bedürfnisse der beiden Nutzergruppen sind viel zu verschieden.
 
Bitte schaut einfach das Konzept des "unterstützten Modus" von iOS an.
Dort sind Beispiel genannt.
Dann wird sofort klar, in welche Richtung es gehen soll.

Ich wäre auch für eine Linux-Distribution offen, die sich dieser Aufgabe mit Hingabe widmet.
Was Du meinst ist der "Unterstützende Zugriff", den ich kenne.
Da Du meine Frage "Was möchten diese Personen denn mit ihrer Hardware machen?" abtust: Spielt die eingesetzte Software keine Rolle?
 
Nein, Chrome Flex OS ist nicht ausreichend. Naturgemäß kann kein System, was sich nicht explizit an kognitiv und/oder motorisch eingeschränkte Nutzer richtet, ausreichend sein. Die Bedürfnisse der beiden Nutzergruppen sind viel zu verschieden.
Dann wirst du aber kein generelles System finden, das alle Einschränkungen inkludiert.
Ein Telefon-OS ist auch im Funktionsumfangs deutlich abgespeckter bzw. wird für einen anderen Zweck genutzt.

Was soll denn das System können? Also Zugriff auf was?
 
@StefanW.
Danke für den Hinweis auf meinen Fehler im Begriff. Ich habe das korrigiert. Ich meinte natürlich "Unterstützender Zugriff".

Was möchtest Du denn bitte mit Deine Frage "Spielt die eingesetzte Software keine Rolle?" klären?

Kennst Du mehrere Werkzeuge, die etwas in der Richtung "Unterstützender Zugriff" realisieren, aber jedes Werkzeug nur für ganz wenig Anwendungssoftware?

Ich verstehe bisher die Intention Deiner Frage nicht? Einige Beispiele werden ja auf der Seite von Apple genannt. Das genügt aus meiner Sicht für den Anfang erstmal völlig. Mir geht es nicht um eine Lösung für ein Individuum, sondern für eine Gruppe.

Was soll denn das System können? Also Zugriff auf was?
Sind Dir denn bei der Seite von Apple die genannten Beispiele zu wenig?
Wir können bitte einfach bei denen bleiben und hier besprechen, ob es irgendein OS oder ein auf Win 11 aufsetzendes Werkzeug gibt, welches in diese Richtung geht. Wenn dazu niemand was weiß, ist ja kein Drama : )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke meine Vorredner wollten eher darauf hinaus, was für Software verwendet werden soll.
Denn was bei einem mobilen OS an Design bzw. Bedienungshilfen vom System über alle Anwendungen bereitgestellt wird, lösen bei Desktop-Systemen oft die einzelnen Anwendungsentwickler selbst.

Ich betreue selbst viele Rechner von älteren und/ oder eingeschränkten Menschen, bei den meisten reicht es einfach aus die Skalierung hoch zu stellen und ihnen lediglich eingeschränkte Rechte auf das Betriebssystem zu geben, da im Endeffekt meist eh nur der Browser gebraucht wird.
Viel wichtiger ist oft die Wahl der richtigen Ein- und Ausgabegeräte, damit sie gut mit ihrem Rechner zurecht kommen.

Es gibt unter Windows eine Unmenge an Software, die die Bedienung vereinfachen kann, da musst du halt mal in der Suchmaschine deiner Wahl eingeben was du genau sucht und von Fall zu Fall entscheiden was angebracht ist. Universell lässt sich das sowieso nicht lösen, da jeder Mensch eigene Defizite und Stärken hat.
 
Ich sehe, dass mein Anliegen nicht nachvollzogen werden kann.
Wir lassen das so stehen. Ich suche keinen Streit.
 
Ich sehe, dass mein Anliegen nicht nachvollzogen werden kann.
Wir lassen das so stehen. Ich suche keinen Streit.
Auch die Antwortenden suchen (hoffentlich) keinen Streit.

@x230fan erklärt die Problematik IMHO recht gut. macOS hat ja ähnliche Funktionen, wie Windows 11 sie anbietet. Wäre das Konzept von iOS einfach übertragbar, dann würde Apple den entsprechenden "Umschalter" bestimmt anbieten. Auch Linux kann man entsprechend konfigurieren, ist aber mehr oder weniger dort, wo man auch bei macOS oder Windows 11 ist.
 
Ich kenne keinen technischen plausiblen Grund, warum es den "Umschalter" bisher für macOS nicht gibt.
Es werden rein ökonomische Gründe sein, vermute ich.

Das Thema "Barrierearmes OS" war und ist aus meiner Bewertung dramatisch unterentwickelt.
Mehr und mehr werden Menschen mit Einschränkungen werden von Entwicklungsprozessen ausgeschlossen. Das ist übel.

Hätte ja sein können, dass es eine spezialisierte Linux-Distribution gibt, weil dort die engen ökononischen Vorgaben von kommerziell agierenden Unternehmen nicht gelten.
 
Das Thema "Barrierearmes OS" war und ist aus meiner Bewertung dramatisch unterentwickelt.
Volle Zustimmung. Ich kenne einige Senioren, die seit 30+ Jahren Windows benutzen, aber im Alter Probleme mit der Nutzung bekommen. Man muss sich nur die Alterung der Bevölkerung in den reicheren Ländern mit höherem Lebensstandard anschauen, um den Markt zu erkennen.
 
Der Punkt ist, ein Desktop OS hat einfach unbegrenzt viele Anwendungsmöglichkeiten und damit kann man keine universelle Möglichkeit zur Vereinfachung bieten.
Das fängt damit an ob man an einem Notebook mit relativ kleinem Bildschrim mit eingeschränkten Möglichkeiten bei der Tastatur und dem Mausersatz sitzt, eventuell noch mit Touchscreen oder an einem Desktop mit freier Wahl der Bildschirmgröße und den Eingabegeräten.

Weiter geht es, ob das Gerät hauptsächlich zum Konsum (Shopping, Videos, Social Media) oder auch zum Arbeiten benutzt wird und wenn ja, was damit gearbeitet wird.

Bei Smartphones und Tablets mit iOS oder Android ist das recht einfach: Der Formfaktor ist vorgegeben, ebenso die Eingabemöglichkeiten und auch die meistverwendeten Apps dank den Stores und dank Apple- bzw. Googlekonto kann man sogar sehen welche Apps von welchen Altergruppen genutzt werden, daher fällt die Optimierung für verschiedene Zielgruppen über Launcher und Bedienhilfen deutlich leichter.

Und ich denke, daher ist ein größeres Tablet, evtl. mit Maus/ Tastatur, für Personen mit Einschränkungen (ob des Alters wegen oder grundsätzlich) heutzutage die erste Wahl. Es gibt sogar speziell auf diese Gruppen ausgerichtete Geräte, viele davon taugen nicht viel aber es gibt auch Perlen.

Ich denke nicht, dass sich an der grundsätzlichen Bedienung von Desktop Betriebssystemen in Zukunft viel ändern wird. Was helfen könnte wäre AI-Integration, aber ob man das will steht auf einem ganz anderen Blatt und ist jedem selbst überlassen.
Es gab mal einen Ubuntu-Ableger, der auf Kinder und eingeschränkte Personen ausgerichtet war, mit spezieller Oberfläche, aber wie das hieß oder ob es das noch gibt weiß ich nicht. Hatte es mal für jemanden getestet, aber letztlich ist es wie immer: Sobald man eine reguläre Anwendung (Browser, Textverarbeitung usw) startet, die nicht darauf ausgerichtet ist, sieht es alles wieder wie immer aus.
 
Ich betreue selbst viele Rechner von älteren und/ oder eingeschränkten Menschen, bei den meisten reicht es einfach aus die Skalierung hoch zu stellen und ihnen lediglich eingeschränkte Rechte auf das Betriebssystem zu geben, da im Endeffekt meist eh nur der Browser gebraucht wird.
Hierfür würde ich dann aber gar kein Windows verwenden.

Hätte ja sein können, dass es eine spezialisierte Linux-Distribution gibt, weil dort die engen ökononischen Vorgaben von kommerziell agierenden Unternehmen nicht gelten.
Eigentlich ist ja gerade das tolle an Linux, dass man im Prinzip jede Software auf dem System jederzeit austauschen kann. Also auch vorrangig den Fenstermanager.

Das Problem ist aus meiner Sicht hier aber ein wenig, dass jede Person andere Einschränkungen hat und man das System vermutlich immer individualisieren muss, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Problem ist aber auch gerade etwas, dass ich persönlich zumindest noch nie in der Richtung etwas gebraucht habe. Da müsste ich nun selber erstmal denken. Denke zumindest nicht, dass das alles OOTB sofort laufen wird.
 
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