VM (Virtuelle Maschine): Pro und Contra?

dark_rider

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Hallo zusammen,

nachdem es mich immer wieder ärgert, wie viel Zeit und Mühe es kostet, ein System mit diverser Spezialsoftware inkl. Einstellungen auf einem anderen PC auch nur halbwegs wieder einzurichten (Warum kann man nicht einfach die Platte imagen, auf den neuen PC kopieren und alles läuft wie vorher, nur viel schneller als auf dem alten PC? Alter Thread dazu: http://www.thinkpad-forum.de/thread...latte-in-neuem-Thinpad-Läuft-Windows-trotzdem), wurde ich auf das VM-Konzept und die kostenlose Software "Virtual Box" aufmerksam. Damit soll es möglich sein, das komplette System-Image, das man mit der VM nutzt, auf einen anderen PC zu kopieren. Alles, wann man dort neu installieren muss, ist die VM-Software.

Da ich noch ganz am Anfang stehe und erst einmal abschätzen möchte, ob das eine Alternative wäre oder nicht:

1. Schluckt die VM nennenswert Performance, speziell bei Anwendungen, die CPU und HDD/SSD teilweise bis zur Lastgrenze fordern?
2. Was ist mit Peripherie und deren Treibern, die sich auf einem neuen PC ja meist vom alten unterscheiden - muss man hier genauso wie ohne VM erst alles neu einrichten?
3. Gibt es Beschränkungen (ich las von begrenzter Bildschirm-Auflösung)?
4. Läuft die VM immer in einem Windows-Fenster, oder startet diese quasi schon vor Windows, und die VM sieht dann so aus, als wenn Windows direkt auf dem PC liefe?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte eigentlich vermeiden, beim Rechnerwechsel immer wieder mühsam alles neu einrichten zu müssen (vor allem die Einstellungen diverser Programme), teilweise neue Software kaufen zu müssen (weil die bisherige Version den neuen PC bzw. das neue Windows nicht mehr unterstützt) und vor allem die Verfügbarkeit/Sicherheit erhöhen.

Also auf den eigenen Thinkpads das Haupt-OS in einer VM nutzen? Vergiss es. Das lohnt sich nicht... hör' einfach auf andauernd neue TPs zu kaufen und/oder OS zu wechseln :p

Und für nur einen Teil der Software ne VM zu nutzen ist meist auch umständlich...
 
Solange das OS und die Architektur nicht wechselt kann doch auch einfach das bestehende System weitergenutzt werden. Alte HDD in neuen Rechner, respektive Image von alter HDD auf neue, und booten. Im Anschluss die Treiber Installieren (im Falle von Linux wäre das maximal der GPU Treiber) , fertig.
 
Also auf den eigenen Thinkpads das Haupt-OS in einer VM nutzen? Vergiss es. Das lohnt sich nicht... hör' einfach auf andauernd neue TPs zu kaufen und/oder OS zu wechseln :p

Denke auch. Zumindest mobil lohnt es IMHO sich nicht weil man das Energiemanagement nicht so fein justiert bekommt wenn ein dicker Brocken im Hintergrund in Form einer VM den Rechner beschäftigt.
 
ich gehöre zu den zweien, die "Nein, nutze ich gar nicht" angeklickt haben. Im Heimbereich sehe ich darin keinen Nutzen - und wenn ich ein Linux haben will, nehme ich mein T23 :D

Im professionellen Umfeld ist die Virtualisierung allerdings eine ganz tolle und praktische Sache! Unser Firmenserver (Win 2k8) läuft auch in einer VM unter Linux - die schon weiter oben erwähnte Möglichkeit, alles per Mausklick einstellen zu können, ist schon bestechend (und man muß nicht mher in den engen und lärmenden Serverraum....)
 
Hi dark_rider

Ich nutze Beruflich wie Privat oft VMs in verschiedenen Bereichen. Sei es virtualisierte Server und Clients im Rechenzentrum oder die lokale VM.
Eine VM hilft dir dabei etwas auszuprobieren und wenn es nicht gefällt wieder zurück zu gehen.
Im Serverbereich hilft es halt Resourcen zu sparen weil du auf einem Blech, 25 oder mehr virtuelle Server laufen lassen kannst.

Ich würde die empfehlen dein Windows nicht in eine VM wohl aber in eine VHD zu installieren. Eine VHD ist ein Container der für WIN wie eine HDD aussieht.
Es gibt keinen Unterschied bis auf den Ruhezustand der mit einer VHD nicht möglich ist. Diese Datei kannst du ganz einfach kopieren und hast fix eine DaSi.
Ich habe ein Windows in einer VHD von einem X61 über ein T400 zu einem T420 übernommen. Es ist sogar möglich aus so einer VHD eine VM zu erstellen.
Klar müssen nach dem Umzug die Treiber aktualisiert werden. Seit WIN 7 ist das aber sehr Stressfrei.
Zum Test habe ich mit Hilfe der Reparatur Funktion das WIN sogar auf einem HP Server mit SAS Platten zum laufen bekommen.

Wenn du mehr Infos willst schreib einfach.
 
Hallo!

Ich benutze VMs (Virtual Box) privat für Dinge, für die ich unbedingt Windows brauche. Dazu gehören Firmwareupdates für Receiver oder Handys sowie eine Fotobuch-Software. Im Job arbeite ich mit einem ganzen Zoo von virtuellen Maschinen, dort mit VMWare ESX(i). Für meine privaten Zwecke finde ich Virtual Box handlicher, zumal man das unter Linux einfach aus den Repos installieren kann und die Maschinen mittels ovf auch zwischen verschieden Installationen transferieren kann.

Guido
 
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