Virtualisierungssoftware für einen Server

weelkin

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144
Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Virtualisierungssoftware für meinen Server. Bis jetzt verwende ich VMWare ESXi, möchte aber lieber etwas haben wo ich volle Kontrolle über das Host System habe.
Folgende Features hätte ich gerne :) :

- Kostenlos (am besten auch OpenSource)
- Vollständige Virtualisierung ( d.h. das Gast System sollte quasi nix davon mitbekommen also z.B. kein XEN, sofern ich das noch richtig in Errinerung habe)
- Administration per WEB

Schön wäre es auch wenn ich einen Ubuntu Server als Host System benutzen kann, ist aber kein muss.
Windows als Gast System sollte auch möglich sein.

Vielen Dank und Schöne Grüße,

weelkin
 
Proxmox ;)

Einfach nen Debian (Ubuntu sollte auch gehen) als Basis nehmen und dann die PRoxmox-Repos hinzufügen.

Kann OpenVZ (Linux "virtualisierung) und KVM (Windows/Linux).

100% virtualisierung gibt es m.W. nicht .. der Client merkt immer das er in einer VE laeuft .. aber Performancetechnisch ist nen KVM ganz weit vorne :)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich klinke mich mal nur aus Interesse ein, da mir so etwas nicht bekannt ist. Deine Anforderungen könnte am ehesten noch ein Linux mit KVM erfüllen. HyperV (MS) ist keien opensource und lässt sich nicht per Web administrieren (fände ich auch ziemlich abgefahren in Sachen Sicherheit - schliesslich müsste ein Webserver auf dem Host laufen und dieser sollte ja grundsätzlich so sicher als irgendwie möglich sein).
VirtualBox fällt auch raus, da Typ2 Hypervisor. *grübel*

Was spricht gegen ESXi - ist nen Typ1 Hypervisor kann und kann meines Erachtens über etwas ähnliches wie ne Weboberfläche genutzt werden.
 
VBox gibts tatsächlich mit Webinterface .. laeuft ganz gut :) Brauchst, je nach dem wieviel Arbeit du reinsteckst, dann noch nich mal nen X zum betrieb.

ESXi .. dagegen spricht das es nur TeilOpenSource ist .. Das Linux kann nur bedingt erweitert werden etc pp.

Ich nutzt seit Jahren auf meinen ganzen Root-Kisten nur Proxmox (letztens erst von 1,9 auf 2.X) geupdatet.

Webinterface, kann abgeschaltet werden. Natürlich PW-Geschützt und so kram.
Der Server kann notfalls komplett über Konsole administriert werden.
Gute Performance, viele Möglichkeiten, zb halt OpenVZ für die Linux-Kisten, KVM für Windows (und LInux).
Bietet Cluster und HA-Funktionen :)

Proxmox ist eigentlich "nur" ein Webinterface addon zu bekannten techniken wie OpenVZ und KVM.

Daher laeuft es soweit auch auf allen Distributionen, es nutzt halt nen Apache und Standard-Sachen.
 
Ich würde das Webinterface sowieso nur über nen VPN Tunnel zugänglich machen.

100% virtualisierung gibt es m.W. nicht .. der Client merkt immer das er in einer VE laeuft .. aber Performancetechnisch ist nen KVM ganz weit vorne

Natürlich merkt das Gast System das immer, ich möchte nur nicht ,dass bestimmte Betriebssysteme generell ausgeschlossen sind da dafür eine spezielle Gast-Software benötigt werden würde.
Gegen einen ESXi spricht das ich auf dem Host-Sys keinen VPN Server und Firewall laufen lassen kann und ich das RootFS auch nicht verschlüsseln kann ( oder täusche ich mich da?)

Typ1 oder Typ2 Hypervisor ist auch so eine Sache, der ESXi z.B. basiert letztendlich auch auf einem Linux...

Bis jetzt habe ich mir folgende software angeschaut (alle KVM basierend):

Convirt
oVirt
Proxmox

Noch jemand Erfahrungen mit oVirt oder Convirt?

Gruß,

weelkin

PS: Sehe ich das richtig, dass es für Proxmox nur debian repositories gibt und man einen Proxmox kernel braucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange hält sich diese Fehlinfo denn noch?
ESX(i) basierte noch nie auf Linux!
Nur ESX (ohne "i") hatte bis zur Version 4 ein Linux als VM zur Verwaltung dabei und verwendete einen Linux Bootloader zum Starten des eigentlichen Systems.
 
Code:
[robert@robert-laptop ~]$ ssh root@XXX
root@XXX's password: 

Tech Support Mode successfully accessed.
The time and date of this access have been sent to the system logs.

WARNING - Tech Support Mode is not supported unless used in
consultation with VMware Tech Support.

~ # uname -a
VMkernel esx.XXX.de 3.5.0 #1 SMP Release build-207095 Nov  3 2009 21:48:50 i686 unknown
~ # id
uid=0(root) gid=0(root)
~ # ls /
altbootbank    dev            local.tgz      oem.txt        productLocker  store          var
bin            etc            locker         opt            sbin           tmp            vmfs
bootbank       lib            mod            proc           scratch        usr            vmupgrade

Für mich sieht das stark nach nem Linux aus :)

PS: ESXi 3.5
 
Auch ESXi hat Linux-Teile an Board und kann im groben Rahmen durchauch als "Linux-Distribution" zaehlen. Es wird, je nach Version vorab ein Linux-Kernel gebootet welcher die esx-Komponenten nachläd.

@ TE:

Proxmox ist keine eigene "Technik". Wie gesagt, dies ist nur ein Webinterface welches vorhandene Techniken, openvz, kvm, nutzt .. um dir die Konsole zu ersparen.
 
@blafoo das ist mir klar ( ist bei Convirt und oVirt nicht anders ). Aber anscheinend braucht man für proxmox nen eingenen Kernel, das spricht aus meiner Sicht eher dagegen (je nach der Kernel Konfiguration).
 
Nein .. du brauchst den Kernel für den OpenVZ-Support.

Du kannst Proxmox auch mit dem Stock-Kernel benutzten, dann kannst du halt "nur" KVM.

der 2.6.32-16-pve ist der OpenVZ-Kernel .. NICHT der Proxmox-Kernel.


Ich hatte hier auch schon, testweise, ne Proxmox-Kiste mit nem 3.7er Kernel ohne VZ-Support.

Das lief soweit :)

Grüße
 
Ah! Sehr gut. Dann wird das auf jeden Fall mal getestet. Hab auf anhieb keine ubuntu repositories gefunden :/ Gibt es die?
 
Inzwischen ja ..

Es gab aber Versionen da wurd vorab ein Linux-Kernel geladen(wenn ich den en-Wiki text nicht missverstanden habe), dann die ESX-Klamotten. Der Linux-Kernel vorweg um Linux-Treiber, zb für Raid-Controler etc pp, zu nutzten.

Aber das ist ja das was, zumindest im Privaten-Bereich, auf der Firma hab ich nur esx/esxi-Kisten, dagegen spricht. Es ist keine OpenSource und keiner weiß wirklich wie es so 100% funktioniert und was Linux ist und was nicht.

Grüße
 
blafoo: Danke für den Tip, proxmox schaut sehr gut aus bis jetzt :)
 
Ich weiß ;)

Nutz es nicht umsonst als alternative zu xen/esxi :))
 
afo: Auf den ersten Blick scheint mir das ein wenig "overkill" für meine Bedürfnisse (1 Server auf dem ca 6 virtuelle laufen). Aber interessant hört es sich schon an
 
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