Es ist zumindest das Geschäftsmodell der "Stiftung Warentest".
Dort wird der Defender dann vermutlich abgewertet, weil er Features nicht hat, die ein Virenscanner schlicht nicht braucht.
Weder ein "sicherer Browser", noch ein Passwort-Manager oder irgendwelche Spam- oder Mailfilter gehören zu einem Virenscanner. Das sind Funktionen, die der normaler Browser, eigene Passwort-Manager-Software bzw. der Mail-Provider bereitstellen sollte.
Insofern mag der Test ja objektiv sein, was die Funktionen angeht. Aber er passt halt nicht, wenn diese Funktionen gar nicht sinnvoll sind.
Die reine Virenscanner-Komponente vom Defender schneidet in den Tests von Av-Test und AV-Comparatives auch nicht deutlich anders ab als andere gut bewertete Virenscanner. Zudem ist der Defender jederzeit an aktuelle Windows-Versionen angepasst.
Klar kann man Geld ausgeben und wenn man unbedingt will, dann auch nach Russland. Aber notwendig ist das auf keinen Fall. Und sinnvoll auch nicht wirklich.