VHD aus Windows Partition erstellen, gibt es ein Tool für Linux?

xsid

Active member
Registriert
29 Mai 2007
Beiträge
4.621
Hallo,

bisher kannte ich ich nur den VMware vCenter Converter:

http://www.chip.de/downloads/VMware-vCenter-Converter_13002661.html

Es gibt jedoch wesentlich mehr:

http://www.windowspro.de/andreas-kroschel/ueberblick-tools-fuer-vhd

Überblick: Tools für VHD
Andreas Kroschel, 08.02.2010
Tags: Virtual PC, VHD, Hyper-V

Interessiert Sie Windows und Virtualisierung? Bestellen Sie unseren Newsletter!

Das virtuelle Festplatten-Format VHD (Virtual Hard Disk) wird von Microsoft als vielseitig nutzbares Format propagiert. Microsoft verwendet es in Windows Image Backup, Virtual PC/ XP-Modus und Hyper-V; Windows 7 und Server 2008 R2 können VHDs im Datenträgermanager erstellen, ins Dateisystem einbinden und wieder daraus lösen sowie direkt von einer VHD booten.

Inzwischen befindet sich das Format auf dem Durchmarsch zu Quasi-Standard: Citrix XenSource verwendet es, und Oracle VirtualBox unterstützt es inzwischen genau wie die VMware-Produkte. Eine der Stärken des Formates ist die Möglichkeit, Offline-Modifikationen vorzunehmen, ohne die zugehörige VM starten zu müssen. Die folgende Übersicht zeigt interessante Tools zur VHD-Bearbeitung.
VHDCopy


Verwalten Sie Ihre VMware-Umgebung
über Microsoft System Center!

Physische und virtuelle Server von einer einzigen Konsole aus überwachen mit dem Veeam nworks Management Pack 5.7.

Demo ansehen oder kostenlose Testversion herunterladen »

Anzeige
Das Tool von VMUtil optimiert virtuelle Festplatten während des Kopier*vorgangs, indem es auch bei fixen VHDs nur die Daten ans Ziel überträgt – unter Weglassung unnützen Ballastes wie Hibernation- oder Page-Files.


Die Enterprise-Version VHDCopEE arbeitet mit Microsofts System Center Virtual Machine Manager 2008 R2 zusammen und ist auf Kopieren im Netzwerk und Clouds optimiert. VMProv stellt VHDs (und VMDKs) noch während des Kopiervorganges zur Einbindung bereit, als ob dieser bereits abgeschlossen wäre. Die Kommandozeilentools können frei mit Disk-Größen bis 128 GB und noch bis zum ersten April getestet werden, Preise auf Anfrage.
VHDtool

Das Utility von Chris Eck erstellt, konvertiert, vergrößert und repariert VHD-Dateien fixer Größe, letzeres ist die Undo-Funktion für den Fall, dass die vergrößerte VHD die Snapshot-Kette unter Hyper-V zerstört. Sowohl Vergrößern als auch dessen Rücknahme sind extrem vorsichtig zu verwenden und können Daten zerstören.
VHD Resizer

Der VHD Resizer von vmToolkit ist die sicherere Variante, die Größe fixer VHDs zu ändern. Das Tool erledigt dies durch Kopieren, außerdem kann es dynamische in fixe VHDs umwandeln und vice versa.
VMDK(VMWare) to VHD Converter

Ein weiteres Tool von vmToolkit namens VMDK(VMWare) to VHD Converter konvertiert VMware VMDK-Dateien in VHDs.
Disk2VHD

Disk2vhd von Mark Russinovich und Bryce Cogswell (ehemals Sysinternals) konvertiert physische Disks zu VHDs. Die Besonderheit: Dies funktioniert auch mit der Festplatte des gegenwärtig laufenden Systems.
WinImage

Die Shareware WinImage (Standard-Version $30 beziehungsweise €30 bei Bestellung über europäische Präsenz) kann VHDs zu von physischen Festplatten erstellen (allerdings nur offline), beherrscht aber auch den umgekehrten Weg. Zwischen VMDK und VHD konvertiert es ebenfalls.
WIM2VHD

Das Tool erzeugt eine bootfähige VHD aus einer Windows-7- oder Server-2008-R2-WIM. Typischerweise verwendet man die mit den Installationsmedien ausgelieferte install.wim, aber auch angepasste Installationen, die etwa mit ImageX erfasst wurden, eignen sich dafür. WIM2VHD kann verschiedene VHD-Typen (fixed, dynamic) erstellen und für die Konfiguration von Windows eine Anwortdatei (unattend.xml) verarbeiten.

Wie kann ich mit Linux eine VHD-Datei aus einer Partition erstellen?
Welches Windowstools am empfehlenswertesten?

Warum ist VMware vCenter Converter so richtig fett? Über 120 MB zu 811 KB bei Disk2vhd v1.63.


MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist VMware vCenter Converter so richtig fett? Über 120 MB zu 811 KB bei Disk2vhd v1.63.
Weil er mehr kann:
Convert Microsoft Windows and Linux-based physical machines and third-party image formats to VMware virtual machines.
Quelle

Der vCenter Converter kann das Ganze auch über Netzwerk "ferngesteuert":
- unter Windows installiert
- Starten
- den zu konvertierenden Rechner angeben
- ausführen
Die Software "holt" sich dann den entfernten Rechner über Netzwerk und konvertiert ihn. Habe so im letzten Jahr mehrere Windows- und Linux-Server für VMWare ESX konvertiert.
 
Hallo,

Du machst ja immer alles und weißt viel.

Wie kann ich die Hardware, das Dateifomat usw. aus vorhanden VM-Dateiein herausfinden? Gibt es da eine Möglichkeit?

Jeder der es weiß, darf natürlich auch antworten.

MfG

xsid
 
Die Frage verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Fallst Du bezüglich der Hardware dies meinst:
Innerhalb der VM werden die meisten Hardwaretreiber durch VM-Treiber ersetzt, sobald die VMWare Gasterweiterungen installiert sind. Bis dahin werden innerhalb der VM generische Treiber verwendet oder das Gerät wird als unbekanntes Gerät im Gerätemanager angezeigt.

Das Dateiformat geht aus der Dateierweiterung hervor (VMX, VHD etc.)
Schau mal in Wikipedia rein ;)
 
Gui

Hallo Morn,

wenn eine erstellte VM mit eine GUI starten möchte, starte diese VM Datei nicht immer.
Dann mußte ich das immer die richtigen Einstellungen rausfummeln.

Mir geht nicht direkt um vmware, sondern allegemein, ob VHD das richtige Format für mich ist, weiß ich auch noch nicht so genau.

Hast Du Erfahrung mit dem virt-manager von Red-Hat?

MfG

xsid
 
Habe ich nicht. - Hier dürften linrunner und die "Linux-Fraktion" eher Bescheid wissen.

Handelt es sich um die VHD-Datei, die Du startest? - Dies ist ja nur die Festplatte. "Drum herum" muss ja noch der virtuelle Rechner "gebaut" werden, der die gesamten Einstellungen enthält (virtuelle Hardwareplattform, Grafik und RAM-Zuweisung, Art und Anzahl der Laufwerke und Netzwerkverbindungen etc.).
 
Ich nutze den virt-manager in Debian/unstable und halte ihn für ein sehr komfortables Frontend für die unter Linux allgemein üblichen Virtualisierer. Kann ich dafür nur empfehlen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben