Verstärker

Gesegnet sind die, bei denen die Ohren tadellos funktionieren.

Da das bei mir nicht der Fall ist, können meine Ohren keine fehlenden Hörinformationen dazurechnen, das hört sich dann für mich grausig an. Ich bekomme dann auch richtig Druck auf die Ohren, als ob ich durch die Berge fahren würde.

Deswegen ist mir reiner, unverfälschter Klang absolut wichtig, selbst bei einem Handy oder einem Schnurlostelefon für zuhause, da ich sonst schnell zuviel bekomme. Wie Ex-Kanzler Helmut Schmidt mal sagte: so gerne er Musik hört, für ihn war es im fortgeschrittenen Alter nur noch Krach, da er nicht mehr richtig hören konnte.

So ähnlich geht es mir, wenn etwas nicht passt. Deswegen höre ich auch sofort, wenn es anders klingt. Meine Kinder merken da noch lange nichts, meine Frau hat aber mittlerweile auch gute Ohren entwickelt und merkt, wenn Musik flach und leblos klingt und bei einem anderen Verstärker geradezu der Funke überspringt und Musik fast wie live empfunden wird.

Bei einem alten ITT mit halbtoten Kondensatoren dürfte nur noch Klangsuppe rauskommen, die den Nuberts nicht gerecht wird.

Bei mp3s werden schnell Stereoinformationen weggerechnet, so dass Bühne bei den Aufnahmen zusammenschrumpft. Bei Popmusik unbedenklich, bei anderer Musik schwierig. Im Auto egal.

AAC mit bestmöglicher VBR-Qualität um 224 kBit klingt da meist schon deutlich besser.

Ich denke, im Nubert-Forum findet er sicher gute Empfehlungen für einen Verstärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe heute die Boxen mal auf ein Stativ gestellt (ok nur Bierkästen) und muss sagen dadurch das der obere Treiber nun besser auf Ohrenhöhe ist ich schon einen unterschied feststellen konnte, ich denke ich werde mich eher mal mit meinem Raum und dem aufbau auseinandersetz.

Das wird wohl einen sehr viel größeren Einfluss haben wie das Inputmedium oder der Verstärker , nicht das da keine sind ich bemerke sie nur noch nicht.
 
Gute Entscheidung!

Eigentlich gibts nur drei wirklich relevante Einflussfaktoren, solange in der Kette nicht irgendwo totaler Murks getrieben wurde:
50% Lautsprecher
50% Raum

und 50% du und dein aktuelles Befinden.
 
Bei mp3s werden schnell Stereoinformationen weggerechnet, so dass Bühne bei den Aufnahmen zusammenschrumpft.

Nur, wenn man in Joint-Stereo kodiert, bei echtem Stereo fehlt da nix. Das ist aber unabhängig vom Format und davon, ob man die Daten komprimiert. Das liegt daran, dass für ein Instrument, das rechts von der rechten oder links von der linken Box erscheinen soll, auf der jeweils anderen Seite das Audiosignal invertiert (und mit geringerem Pegel abgespielt) wird. Bei Joint-Stereo hebt sich das dann teilweise auf.
 
Stimmt schon, Boxen und Raum sind die wesentlichen Punkte, der Rest ist Kleinkram dagegen.

Das mit dem Joint-Stereo ist oft bei den Encodern per default eingestellt, weil es bessere Komprimierung bringt.

Heutzutage sind ohnehin flac oder m4a Mittel der Wahl.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 
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