Verschlüsselung in der Cloud im Jahr 2020

Vielleicht noch ein Hinweis zu Duplicati: Das läuft out of the box ziemlich rund, eine Voreinstellung würde ich dennoch ändern: "allow-missing-source" aktivieren.
In der Standardeinstellung startet der jeweilige backup job nicht, wenn ein Quellordner fehlt.
Ich hatte in einem backup job bestimmte Ordner als Quelle definiert, den job nachts automatisch laufen lassen und später einen der Quellordner auf dem Laufwerk gelöscht. Am Morgen sah ich dann zwar die Fehlermeldung, die restlichen Quellordner wurden aber nicht gesichert.
Per "allow-missing-source" in den "advanced options" kann man festlegen, dass die restlichen Quellordner dann trotzdem abgearbeitet werden. Das kann man global für alle jobs einstellen und in den Joboptionen.
 
Jap, aber es geht ja darum, dass Cryptomator so früh wie möglich gestartet wird, damit das virtuelle Laufwerk verfügbar ist, welches ja CloudStationDrive für den lokalen Sync benötigt.
Muss es erstmal beobachten, imo war es im letzten Sommer beim Umzug auf das T14 mit Boxcryptor und CloudStationDrive genauso und irgendwann wurde dann Boxcryptor vor CloudStationDrive gestartet....

Selfquote :D

Das Problem bestand jetzt auch noch einer Weile noch, trotz verzögertem Start vom CloudStationDrive via Taskmanager - hab den Autostart für CloudStationDrive entfernt und lasse es jetzt 60 Sekunden nach Login via Aufgabenplanung starten --> problem solved :)
 
Hab mich nun auch etwas länger mit Boxcryptor und Cryptomator beschäftigt.

Bei mir geht es darum meine bereits existenten Onedrive-Business Accounts (2x1TB) zu verschlüsseln, wie auch mein Google Drive (1TB).

Könnt ihr mir eventuell bitte helfen, wie ich das am besten mit Cryptomator machen kann, ohne dass ich dafür eine 3 TB Festplatte brauche ?
Boxcryptor kann existierende Files ja scheinbar direkt verschlüsseln, gibt es hier auch eine Option/Möglichkeit mittels Cryptonator ? Gehts das mit Cyberduck/Mountainduck ?

Merci
 
Cryptomator legt sogenannte Tresore an. Du kannst zB einen Tresor in einem oder beiden Accounts anlegen und dann deine Daten da reinschieben. Testweise wäre es sicher nicht falsch, das mal lokal zu testen, damit du die Vorgehensweise nachvollziehen kannst.
 
So wie ich es verstehe, sind ja dort schon Daten...
Im Nachhinein kannst du da direkt nichts verschlüsseln, du musst es zuerst in den Tresor legen und brauchst dann lokal natürlich ebensoviel Speicherplatz...
 
So wie ich es verstehe, sind ja dort schon Daten...
Im Nachhinein kannst du da direkt nichts verschlüsseln, du musst es zuerst in den Tresor legen und brauchst dann lokal natürlich ebensoviel Speicherplatz...
zum Testen jedenfalls nicht zwingend, da kann man einfach einen lokalen Tresor anlegen und dann mal was reinschieben. Gleiches würde ich in der Cloud machen:
1. Cryptomator installieren auf dem lokalen PC
2. einen Tresor anlegen auf der Cloud
3. eine Testdatei in der Cloud anlegen und diese
4. in den Tresor schieben
oder
5. eine lokale Testdatei in den Cloud-Tresor schieben

jedenfalls ist es unter Windows möglich, aus dem geöffneten Tresor heraus Dateien zu öffnen, zu bearbeiten und wieder zu speichern
 
Danke euch.

Hab mich da jetzt mal etwas eingearbeitet.

So wie es aktuell aussieht, gibt es für mich nur zwei Alternativen meine 3TB an Daten zu verschlüsseln, ohne das mein Rechner mehrere Tage für den Down- und Upload durchläuft.

Mittels Cryptomator geht es nur wenn ich die Drives mittels Mountain Duck 4 (40€ einmalig) als Laufwerk einbinde und sie dadurch online on-the-fly verschlüssel.

Alternative ist Boxcryptor, bei welchem ich zwar 25% Rabatt (30€/Jahr) bekommen, es jedoch leider nicht ganz einschätzen kann, wie sicher meine Daten wirklich sind.

Meine große Frage ist jetzt leider, welche der beiden Varianten für euch bitte mehr Sinn machen würde ?
 
Naja, irgendwer muss die Daten in der Cloud ja für dich verschlüsseln. Das passiert entweder, in dem du die Daten herunterlädst, lokal verschlüsselst und die verschlüsselten Daten wieder hochlädst. Oder irgendwer anders muss die Verschlüsselung für dich übernehmen - was aber gegen das Prinzip verstößt, dass der private Schlüssel deinen Rechner niemals verlassen darf und daher als unsicher eingestuft werden müsste. Es sei denn, es wird asymmetrische Verschlüsselung genutzt, aber das ist eher nicht für große Mengen an Daten gedacht.
 
Meine Problematik an der ganzen Sache ist irgendwie auch, dass ich bisher keine Einstellung in Cryptomator gefunden haben, mir der ich nur einzelne Ordner einer 1TB großen Drive permanent auch offline verfügbar halten kann. Dies würde wohl sowohl mit Boxcryptor als auch mit Mountain Duck gehen. Bin da jetzt gerade noch etwas unschlüssig, welches die bessere Option darstellt.

Verschlüsselung mit der Onedrive-Software als Sync-App dauert leider mehrere Wochen und lädt nur sehr langsam hoch/runter, trotz direkter Glasfaseranbindung an das Rechenzentrum. Mittels R-Clone ging das hier zum Glück wesentlich schneller. (48h/TB), kann mir da aber aktuell auch keinen wirklichen Workflow mit Cryptomator vorstellen , wie es gehen sollte, ohne dass ich dauerhaft alle Dateien offline im PC gespeichert habe.

Würde mich da über eure Empfehlungen sehr freuen. Merci
 
Meine Problematik an der ganzen Sache ist irgendwie auch, dass ich bisher keine Einstellung in Cryptomator gefunden haben, mir der ich nur einzelne Ordner einer 1TB großen Drive permanent auch offline verfügbar halten kann.
Wie soll das gehen? Cryptomator weiß ja nicht, ob du auf ein lokales Laufwerk zugreifst oder ein Entferntes. Cryptomator ist darauf ausgelegt, lokale vorhandene Daten zu verschlüsseln. Cryptomator hat daher kein Konzept von "online" und "offline" Dateien.
 
Ich verwende für die Verschlüsselung einen SeaFile-Server auf 'ner Kiste in einem Rechenzentrum.
Die Dateien werden verschlüsselt auf dem Server abgelegt und von den diversen Client-Programmen (Mac, Win, Linux, iOS, Android) wieder entschlüsselt und als Laufwerk im Explorer/Finder etc. eingebunden.

Es gibt sogar ein Webinterface, in das man das Passwort von einem verschlüsselten Tresor eingeben kann - das wird nach einer Stunde wieder verworfen und man muss es dann erneut eingeben.

Das ist für mich die komfortabelste Lösung, sollte mal irgendeiner den Server knacken, kommt er so wahrscheinlich nicht an meine Daten.

Cryptomator hatte ich mal vor einer Weile ausprobiert, fand die Performance allerdings sehr bescheiden.
 
Wie soll das gehen? Cryptomator weiß ja nicht, ob du auf ein lokales Laufwerk zugreifst oder ein Entferntes. Cryptomator ist darauf ausgelegt, lokale vorhandene Daten zu verschlüsseln. Cryptomator hat daher kein Konzept von "online" und "offline" Dateien.
Das sehe ich nicht so, denn man kann durchaus Daten lokal und in der Cloud in separate Tresore verschlüsselt ablegen
……Cryptomator hatte ich mal vor einer Weile ausprobiert, fand die Performance allerdings sehr bescheiden.
Ja, online zugreifen auf einen Tresor in der Cloud ist wirklich recht langsam, aber unter Windows funktioniert es. Unter Linux bisher bei mir nicht.
 
Das sehe ich nicht so, denn man kann durchaus Daten lokal und in der Cloud in separate Tresore verschlüsselt ablegen
Natürlich kann man das. Aber nicht, weil in Cryptomator die Unterstützung von Remote-Dateisystemen eingebaut ist, sondern weil man diese Remote-Dateisysteme im jeweiligen Betriebssystem lokal einbindet. Cryptomator weiß aber eben nicht, ob es ein lokales oder entferntes Dateisystem ist.

Nachtrag: Ich muß vermutlich dazu sagen, daß ich davon ausgehe, daß wir von Cryptomator unter Windows/Linux/MacOS reden. Dort kann man beim Anlegen eines Tresors nicht explizit ein entferntes Dateisystem auswählen.
Bei Android (und vermutlich iOS) ist das anders, dort unterstützt Cryptomator tatsächlich explizit entfernte Dateisysteme. Da hier aber von der Verschlüsselung von 1 TB Daten die Rede war, wird es wohl eher nicht um mobile Geräte gehen.
 
Natürlich kann man das. Aber nicht, weil in Cryptomator die Unterstützung von Remote-Dateisystemen eingebaut ist, sondern weil man diese Remote-Dateisysteme im jeweiligen Betriebssystem lokal einbindet. Cryptomator weiß aber eben nicht, ob es ein lokales oder entferntes Dateisystem ist.

Nachtrag: Ich muß vermutlich dazu sagen, daß ich davon ausgehe, daß wir von Cryptomator unter Windows/Linux/MacOS reden. Dort kann man beim Anlegen eines Tresors nicht explizit ein entferntes Dateisystem auswählen.
Bei Android (und vermutlich iOS) ist das anders, dort unterstützt Cryptomator tatsächlich explizit entfernte Dateisysteme. Da hier aber von der Verschlüsselung von 1 TB Daten die Rede war, wird es wohl eher nicht um mobile Geräte gehen.
ah, jetzt verstehe ich dich...glaube ich jedenfalls :) ich habe die Cloud tatsächlich als Laufwerk lokal eingebunden.

und ja, unter iOS kann ich mittels Cryptomator direkt vom iPhone aus in der verschlüsselten Cloud (also im Tresor) Dateien ablegen, auch mit dem iPad geht das.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben