Verschlüsselter USB-Stick - wie?

Goonie

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So, nachdem mir nun im Urlaub ein 1 GB-USB-Stick mit wichtigen Daten verlorengegangen ist (nein, ich arbeite nicht für die englische Regierung), hoffe ich darauf, dass der Finder kein Deutsch kann und den Stick löscht. Blöd für mich: die Daten waren - aus Faulheit - nicht verschlüsselt. Und natürlich ist bisher noch nie was weggekommen, aber irgendwann ist immer mal das erste Mal.

Um zukünftige Desaster zu vermeiden: Wie sichert ihr denn Daten auf USB-Sticks ab? Verschlüsseln mit EFS unter XP kam mir jetzt als erster Gedanke, True Crypt als zweiter (mit entsprechendem Ressourcen-Gebrauch)?

Danke,
G.
 
Hallo,
ich verwendet TrueCrypt, nachdem mir soetwas ähnliches passiert ist (zum Glück ist mein Stick wieder aufgetaucht, war in der Waschmaschine).

Ich bin sehr zufrieden, habe das Programm auf dem USB-Stick abgelegt und kann es von dort aus (bei Windows-Rechnern mit Admin-Rechten) auf jedem PC ausführen. Auch unter Linux hatte ich keine Probleme mit dem öffnen der TrueCrypt-Datei. Von daher kann ich Dir TrueCrypt nur empfehlen. Weitere Vorteil: Einfach die Containerdatein auf einen anderen Rechner oder CD ziehen, schon hat man die Daten auch gesichtert.

Gruß
Leonard
 
da ich nur ibm-sticks habe, benutze ich das ibm programm keysafe 2
ob man das auch auf nicht ibm sticks installieren kann, weiß ich nicht
 
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, Truecrypt geht gut.

Richtig froh bin ich aber erst, seit ich einen Stick mit FP-Reader mein eigen nenne. Der Transcend Jetflash 220 funktioniert prima - und das Lichtlein ist bei der 8GB-Version Trackpoint-rot :D :D :D.

Nachteil: Geht nur auch Windows-Rechnern...

Gruss, maculae
 
Ich kann auch nur zu TrueCrypt raten. Das benutze ich selber für meine externen Laufwerke. Man kann TC auch so einstellen, dass man den Stick einsteckt und dann nur noch das PW eingeben muss und der Container dann automatisch gemountet wird. Dazu muss das Programm auf dem Stick vorhanden sein. Funktioniert aber auch nur unter win. Unter einer Linuxumgebung muss man den Container manuell mounten.
 
TrueCrypt finde ich auch gut.
Je nach Wunsch kann man unterschiedliche Verschlüsselungsstärken wählen, man kann ein normales Passwort nehmen, ein oder mehrere Keyfiles oder Passwort + Keyfile, kann versteckte Container benutzen, etc.
Truecrypt läuft auch direkt vom USB-Stick, nur benötigt man dann Admin-Rechte. Wenn auf dem zu nutzenden Rechner TC bereits installiert ist, kann man auch als normaler User sein Container ver/entschlüsseln.

Man kann auch den USB-Stick bzw. eine externe Festplatte komplett verschlüsseln, ohne Containerdatei.
 
Da klinke ich mich doch auch mal ein...

Ich kann als Verschlüsselung ebenfalls Truecrypt wärmstens empfehlen.

Allerdings bin ich noch auf der Suche nach einer Verschlüsselung, die man sowohl unter Win als auch Mac auslesen kann.
Kennt da jemand was vernünftiges? Die Macher von TrueCrypt verweisen ja schon länger darauf, dass eine Mac kompatible Version in Arbeit ist.
 
Ich würde auch Truecrypt vorschlagen. Ich würde auf dem USB Stick 2 Partitionen anlegen, eine kleine (ein paar MB gross) und eine grosse. Auf der kleinen legst du dann Truecrypt ab (damit du den Stick auch unterwegs entschlüsseln kannst) und die grosse verschlüsselst du komplett mit Truecrypt.

Zudem empfehle ich dir dringenst nach dem Erstellen des Volumes ein Backup des Headers zu machen und das Backup irgendwo bei dir zu Hause aufbewahrst. Ansonsten hast du, wenn an der falschen Stelle im Header ein Byte kaputt geht oder aus irgendeinem blöden Grund überschrieben wird, keine Chance mehr die Daten zurückzuholen...

mfg Moskito
 
Original von Moskito
Ich würde auch Truecrypt vorschlagen. Ich würde auf dem USB Stick 2 Partitionen anlegen, eine kleine (ein paar MB gross) und eine grosse. Auf der kleinen legst du dann Truecrypt ab (damit du den Stick auch unterwegs entschlüsseln kannst) und die grosse verschlüsselst du komplett mit Truecrypt.

Zudem empfehle ich dir dringenst nach dem Erstellen des Volumes ein Backup des Headers zu machen und das Backup irgendwo bei dir zu Hause aufbewahrst. Ansonsten hast du, wenn an der falschen Stelle im Header ein Byte kaputt geht oder aus irgendeinem blöden Grund überschrieben wird, keine Chance mehr die Daten zurückzuholen...

mfg Moskito

Das ist wohl die beste Methode, und auch ein guter Hinweis mit dem Header Backup. Sollte man machen.

Weiterer Vorteil von Truecrypt: ist beinahe System unabhängig, da es für viele Plattformen verfügbar ist. Und den Container selbst kann man auch formatieren mit was man will (Fat32, NTFS, ext3...). Desweiteren werden supportet: Keyfiles, Hidden Volume usw.

Früher habe ich Private Disk (enthalten in CSS 7) benutzt und das war auch sehr gut. Aber mit CSS 8 war es dann leider verschwunden und ich musste auf Truecrypt umstellen. Da sieht man dann auch dass es von Vorteil ist auf ein System zu setzen das sehr gut supportet und weiterentwickelt wird und man sich nicht auf irgendwelche Entscheidungen von IBM/Lenovo oder auch anderen Firmen verläßt die heute mal so und morgen was anderes oder (im Fall IBM/Lenovo) gar nichts mehr machen.
 
Original von axcel [..] Allerdings bin ich noch auf der Suche nach einer Verschlüsselung, die man sowohl unter Win als auch Mac auslesen kann.
Kennt da jemand was vernünftiges? Die Macher von TrueCrypt verweisen ja schon länger darauf, dass eine Mac kompatible Version in Arbeit ist.

Ich dacht ich vermelde mal kurz das die Version TrueCrypt 5.0 (auch von mir immer wieder gerne empfohlen) endlich erschienen ist inkl. Pre-Boot Authentication und Mac OS X Unterstützung.
 
Original von ago
Original von axcel [..] Allerdings bin ich noch auf der Suche nach einer Verschlüsselung, die man sowohl unter Win als auch Mac auslesen kann.
Kennt da jemand was vernünftiges? Die Macher von TrueCrypt verweisen ja schon länger darauf, dass eine Mac kompatible Version in Arbeit ist.

Ich dacht ich vermelde mal kurz das die Version TrueCrypt 5.0 (auch von mir immer wieder gerne empfohlen) endlich erschienen ist inkl. Pre-Boot Authentication und Mac OS X Unterstützung.

Ja, habe ich heute morgen auch schon entdeckt. Endlich ist die lange Wartezeit zu Ende.
Trotzdem nochmal vielen Dank für den Hinweis, sicherlich auch für alle anderen Mac User ein wichtiger Hinweis.
 
Ich benutze Archicryt Live. Die Containerdaten sind unsichtbar auf dem USB-Stick abgelegt. Sichtbar ist nur eine verschlüsselte Fakedatei.

Gruß
 
Habe auch schon gelesen, dass es endlich da ist, koennte nicht jemand der es schon gezogen hat es einfach mal schnell irgendwo hochladen?
wuerde gern mal testen ;)
 
Original von midas
Ich kann auch nur zu TrueCrypt raten. Das benutze ich selber für meine externen Laufwerke. Man kann TC auch so einstellen, dass man den Stick einsteckt und dann nur noch das PW eingeben muss und der Container dann automatisch gemountet wird. Dazu muss das Programm auf dem Stick vorhanden sein. Funktioniert aber auch nur unter win. Unter einer Linuxumgebung muss man den Container manuell mounten.

Super, ich nutze TC auch für den Stick... und kannte diese Funktion des automatischen mountens und Passworteingabe nach Einstecken des Sticks noch nicht. Wie genau lässt sich das einstellen?

Schonmal danke und Grüße,
Cunni

@hajowito: Wie läuft denn "dein" kleines Programm? Man schließt den Stick an und ohne Passwortabfrage kann man gar nicht zugreifen? Oder wie muss ich mir das vorstellen? Mit welchem System werden die Daten verschlüsselt, weißt du das zufällig?
 
Dazu muss man eine autostartdatei anlegen. Ist nicht sonderlich schwierig.
 
Original von .tim
Habe auch schon gelesen, dass es endlich da ist, koennte nicht jemand der es schon gezogen hat es einfach mal schnell irgendwo hochladen?
wuerde gern mal testen ;)

Server sind wieder online...

Saugen! Marsch Marsch!
 
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