Als ob Stromsparen mit Wakeups vom Tisch wäre
Wakeups sagen über die Effizienz eines Algos, was jede Software letztlich ist, nur sehr wenig aus, wenn überhaupt dann über architektonische Notwendigkeiten oder Fehler weil der Pull ohnehin nicht sein müsste.
Klar macht es etwas aus, wenn Software effizienter geschrieben, aufgebaut und, das muss man den Gentoo Leuten theoretisch zu Gute halten, übersetzt ist.
Natürlich ist modular gut, freilich hat es Vorteile das Rad nicht an beliebigen Stellen neu zu erfinden und stattdessen grössere generische Einheiten zu schaffen - aber es erhöht den Ressourcenbedarf (was nicht nur den RAM bezeichnet, wie Scheduling nicht nur I/O bedeutet
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) für die Lösung desselben Problems.
Man kauft sich keine Hardware um sie eingeschaltet idlen zu lassen, sondern damit die einen Zweck erfüllt. Worauf es ankommt ist, wie viel Strom bei durchschnittlicher Nutzung verbraucht wird.
Hardcore Optimierung macht bei Desk-/Laptops nur nicht ganz so viel Sinn, dass enormes Potential besteht hat mir meine STB letztlich aber ganz gut gezeigt. Durch reines neu kompilieren, verschlanken des Userland und statisches linken hat sich der durchschnittliche Energieverbrauch halbiert, wobei noch nicht mit eingerechnet ist dass ich sie jetzt deshalb underclocken kann.
Die Hersteller müssen ihren Part leisten wenn es um den Verbrauch der Komponenten geht, aber wie stark diese beansprucht werden, da ist die Software gefragt
Und nur weil Heim-CPUs und Systeme jetzt stärker sind, merkt man es vielleicht weniger wenn man gerade eine völlig unnötige Abfolge von Instruktionen durchjagt, wenn OOo langsam startet ist das nicht weil so viele Delays eingebaut sind, sondern weil sich viele schöne Dinge laden, die man im häufigen Anwendungsfall "was war denn das noch mal gleich?" sicher nicht braucht. Von "schon lange nicht mehr" kann dabei nicht die Rede sein. Dieses Problem wird eher grösser als kleiner.