USB Lader lädt nur Fahrrad Lämpchen

schdrag

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Hab einen (uralten) Garmin USB Lader, der nur ein Fahrrad Akku Licht laden kann.
Mein USB checker zeigt beim Anschluss meines Handys kurz 0.34 A (eine Sekunde), dann 0.00A. Der Bildschirm wird schwarz und das Handy versucht neu, Strom zu empfangen. Das Spiel wieder holt sich dann.
Verschiedene Kabel getestet.
Ok, könnte jetzt sagen: Lader entsorgen, erledigt.
Würde mich aber interessieren, woran das liegen kann...
 
Das Garmin Netzteil lädt mein Nokia 8 nur mit einem meiner Kabel: ein uraltes ca. 30cm langes mit Trapez USB Stecker (micro usb) auf dem ein micro usb - usb c Adapter aufgesteckt ist. Ein neues xtar usb -c Kabel sowie ein anderes no-name usb-c Kabel funktionieren nicht [...] Kann es sein, dass bestimmte Leitungen, die die Stromstärke-Überprüfung bedienen, bei dem alten Kabel fehlen?
Vermutlich hat das alte Kabel plus Adapter einen so hohen Widerstand, dass bei "höheren" Strömen als die Spannung so sehr einbricht, dass das Nokia damit nicht mehr laden kann/könnte. Daher zieht es dann weniger Strom, damit das Laden noch funktioniert und damit bleibt es unter dem Maximalwert des Garmin-Netzteils.

Ähnliche Probleme habe ich auch mit anderen (Marken-) Xiaomi bzw. Sony USB-Netzteilen: mit manchen meiner Kabel wird das Nokia geladen, mit anderen wiederum nicht.
Da müsste man sich jetzt Netzteile und Kabel genauer anschauen.
Mein Vorschlag wäre aber: Nicht zu viel Energie in die Untersuchungen stecken, sondern ein vernünftiges Netzteil und ein vernünftiges Kabel nehmen und dann erledigt sich das Bingo hoffentlich von alleine.

Mit demselben xtar Kabel und dem Garmin Netzteil wiederum lässt sich eine USB Fahrrad-Lampe problemlos laden: 0,,28 A wird in diesem Fall angezeigt.
0,28A schafft das Netzteil vermutlich halt locker.
 
Mein Vorschlag wäre aber: Nicht zu viel Energie in die Untersuchungen stecken, sondern ein vernünftiges Netzteil und ein vernünftiges Kabel nehmen und dann erledigt sich das Bingo hoffentlich von alleine.
Bei etwas älteren Geräten fährt man mit Oroginal-Netzteilen samt -kabeln am sichersten. (War ja auch Sinn des "Hersteller-Bingos" :devilish: )
 
Bei etwas älteren Geräten fährt man mit Oroginal-Netzteilen samt -kabeln am sichersten. (War ja auch Sinn des "Hersteller-Bingos" :devilish: )
Stimmt. Aber jedenfalls ist das Garmin-Netzteil, welches für den geringen Ladestrom zum Laden eines Fahrradlichts und nicht für den höheren Ladestrom beim Laden des Handys gedacht ist, keine Alternative, wie der Thread ja auch beweist.
 
Vermutlich hat das alte Kabel plus Adapter einen so hohen Widerstand, dass bei "höheren" Strömen als die Spannung so sehr einbricht, dass das Nokia damit nicht mehr laden kann/könnte.
das war wohl missverständlich: die Kombination altes Kabel plus usb-cAdapter plus Garmin 0.5A Netzteil funktioniert. Lade gerne die Akkus mit geringer Stromstärke, weil das für die Akkus schonender ist (ist das wirklich so?).
Nicht zu viel Energie in die Untersuchungen stecken, sondern ein vernünftiges Netzteil und ein vernünftiges Kabel nehmen und dann erledigt sich das Bingo hoffentlich von alleine.
Das Garmin sehe ich als ein "vernünftiges" Netzteil an, ditto das xtar. Aber vielleicht hängt das mit unterschiedlichen Standards zusammen:
durch zig Standards, die alle nicht zwingend kompatibel zueinander sind, plus noch absurd viel Hersteller-eigenes da oben drauf.

Ich kämpfe gerade auch aktuell mit Kabeln und Adapter.
Es ist die Hölle.:cry:
Manche laden manche nicht.
Mache laden schnell andere nur langsam.
Datenübertragung manchmal garnicht, manchmal langsam, manchmal schnell.
Teuer oder Billig egal.
Kurz oder lang egal.
USB-A, USB-B, USB-C, microUSB, miniUSB ... egal.
nun, ich werde mir die funktonierenden Kombinationen notieren und gut ist.
Erstaunlich gut funktionieren bei mir im Allgemeinen die USB Kabel vom Action Discounter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei MiniUSB kann man beim Blick in den Stecker manchmal sehen, daß die zwei Massekontakte aus einem Stück sind. Dann ist der Fall klar. Oder wenn ein Kontskt fehlt wie beim Samsung MicroUSB Kabel. Sonst muss man probieren und markieren.
Einen Unterschied machte das aber bei mir aber nur beim uralten Garmin Street Pilot c550 mit MiniUSB und nicht mehr beim auch schon steinalten Nüvi mit microUSB.
Für Mini und Micro gibt es auch Kabel die nicht mal Datenleitungen haben im Lieferumfang vom Gerät.
Die moderne Entsprechung macht die Masse der USB-C Kabel aus, mit hohem Ladestrom bis 60,140 oder 240w und bloß USB2, aber immerhin.
 
das war wohl missverständlich: die Kombination altes Kabel plus usb-cAdapter plus Garmin 0.5A Netzteil funktioniert.
Ja, vermutlich aus dem o.g. Grund: Das alte Kabel plus Adapter hat vermutlich einen vergleichsweise hohen Widerstand. Dadurch bricht die Spannung am Endgerät beim Laden schon früher ein, als bei anderen Ladekabeln. Das wiederum sorgt dafür, dass das Nokia schon früher "aufgibt", noch mehr Saft zu ziehen und deswegen nicht mehr die Überstromsicherung des Netzteil auslöst.

Lade gerne die Akkus mit geringer Stromstärke, weil das für die Akkus schonender ist (ist das wirklich so?).
Kann man pauschal nicht sagen. Teilweise ja. Teilweise nein.

Gerade heute hieß es "Schnelle Erstladung verlängert Batterie-Leben um 50 % -
[...] Im Jahr 2024 entdeckten sie, dass das Erstladen von Lithium-Ionen-Batterien mit hohen Strömen deren Lebensdauer um durchschnittlich 50 Prozent verlängert und gleichzeitig die Ladezeit von bisher 10 Stunden auf nur 20 Minuten verkürzt. Denn Batterie- beziehungsweise Autohersteller laden ihre Akkus beim allerersten Mal bisher mit sehr geringer Ladeleistung." und "Eine neue Studie des SLAC-Stanford Battery Centers zeigt überraschend: Ein dynamischer Fahrstil mit wechselnden Belastungen kann die Lebensdauer von E-Auto-Batterien um bis zu 38 Prozent verlängern – im Gegensatz zur gängigen Annahme, dass gleichmäßiges, schonendes Fahren besonders Akku-schonend sei." (Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/schnell-fahren-erhoeht-akku-lebensdauer/)
Eine andere Quelle von 2023 besagt dagegen: "Schnellladen beschleunigt natürliche Alterung um bis zu 17 Prozent - [...] Schnellladen kann die Alterung eines Akkus zusätzlich zum 'normalen' Altern um bis zu 17 Prozent verstärken." (Quelle: https://www.focus.de/auto/ratgeber/...hnellladen-bei-elektroautos_id_191623196.html)
Spannend finde ich da übrigens auch diesen Test: https://www.test.de/Akku-Top-Akkus-im-Test-ersetzen-mehr-als-150-Batterien-4721461-0/ (Paywall). Da geht es zwar um eine komplett andere Akkutechnik (NiMH), aber da ist z.B. eine Zelle von GP dabei, die nach 100x Schnelladen praktisch noch (fast) die gleiche Kapazität wie zu Beginn des Tests aufweist. Auf der anderen Seite ist eine Sanyo Eneloop High Capacity (der Vorgänger der Panasonic eneloop Pro) , die nach 100x Schnellladen ca. 90% weniger Kapazität hat (also pratisch kaputt ist). Was ich damit sagen will: Es kommt extrem drauf an. Jeder Akku kann da unterschiedlich sein.
Manche Handyakkus mögen Schnelladen sogar gerne, weil dabei die Hitzeentwicklung durch entsprechende Schnellladeverfahren sogar geringer wird (z.B. OnePlus DashCharge/WarpCharge in den alten Varianten, da die Spannungsregelung dann im Netzteil passiert) oder weil die Hitze dann sehr viel kürzer auf den Akku einwirkt (schnell voll, dann kühlt er wieder ab). Andere wiederum altern durch das Schnellladen schneller.
Deshalb: Pauschal sagen lässt es sich so nicht.

Jedenfalls ist es aber nicht schonend für dein Garmin-Netzteil. Das ist offenbar für sehr geringe Ströme beim Laden des Akkulichts gedacht und nicht für die höheren Ströme beim Laden eines Handys.

Das Garmin sehe ich als ein "vernünftiges" Netzteil an, ditto das xtar. Aber vielleicht hängt das mit unterschiedlichen Standards zusammen:
Vernünftig vielleicht, aber für einen komplett anderen Einsatzbereich bzw. eine komplett andere Leistung gedacht. XTar kenne ich eigentlich nur als Akkuhersteller. Sicher, dass das Netzteil von denen ist und nicht nur umgelabelt von einem anderen Hersteller?

nun, ich werde mir die funktonierenden Kombinationen notieren und gut ist.
Erstaunlich gut funktionieren bei mir im Allgemeinen die USB Kabel vom Action Discounter.
Vielleicht auch da weil sie nur das langsamste Laden als Fallback unterstützten und/oder einen so hohen Widerstand haben, dass das Laden zwar langsamer geht aber dafür auch keine Überstromsicherung "fliegt" oder weil damit immer auf den langsamsten aber wenigstens immer funktionierenden 5V-Standard "zurückgefallen" wird? Aber muss nicht sein. Vielleicht verkaufen die auch einfach günstig aber solide und manch anderer Hersteller einfach Schmu...
 
Sicher, dass das Netzteil von denen ist und nicht nur umgelabelt von einem anderen Hersteller?
hab mich vertan: das usb Kabel ist von xtar (zusammen mit einem 18650 Lader bekommen).


Auf der anderen Seite ist eine Sanyo Eneloop High Capacity (der Vorgänger der Panasonic eneloop Pro) , die nach 100x Schnellladen ca. 90% weniger Kapazität hat (also pratisch kaputt ist). Was ich damit sagen will: Es kommt extrem drauf an. Jeder Akku kann da unterschiedlich sein.
hab einen anderen Test im Hinterkopf, da war die Eneloop mit die einzige Mignon oder Micro Zelle, die zu einem grossen Teil die Kapazität behält. Alles in Allem bin ich jetzt ziemlich irritiert, was denn jetzt gut sein soll: schnell oder langsam (?).

Original Netzteil + Kabel wäre wohl am Besten, aber ich hab fast) nur gebrauchte Geräte, die ich ohne die Original Zutaten gekauft habe.
 
hab mich vertan: das usb Kabel ist von xtar (zusammen mit einem 18650 Lader bekommen).
Und das Netzteil, welches du dann nutzt?

hab einen anderen Test im Hinterkopf, da war die Eneloop mit die einzige Mignon oder Micro Zelle, die zu einem grossen Teil die Kapazität behält. Alles in Allem bin ich jetzt ziemlich irritiert, was denn jetzt gut sein soll: schnell oder langsam (?).
Ja, das gilt nicht grundsätzlich. Eventuell wurde in dem Test nicht rechtzeitig abgeschaltet beim Laden. Eventuell lag/liegt es auch daran, dass das Zellen der ersten Generation waren - und Zellen der (heutigen) Pro-Serie, die sich in einigen Punkten von den "normalen" (weißen) eneloops unterscheiden und die wiederum nochmal von den blauen (Lite) Zellen. Z.B. mögen die schwarzen und die weißen überhaupt keine Überladung, während die blauen damit gar kein Problem haben.
Aber das war es ja quasi auch, was ich damit sagen wollte: Man kann nicht pauschal sagen, dass langsames Laden besser ist. Ebensowenig kann man sagen, dass Schnellladen grundsätzlich besser ist. Ich würde Lithium-Zellen aber auch eher etwas langsamer laden, wenn der Aufwand dafür gering ist - in heutigen Smartphones wird ja gerne so schnell wie möglich geladen und Langsamladen ist fast aufwändiger als einfach Einstecken und Schnellladen läuft.

Und falls das richtige Laden von eneloops noch von Interesse ist: https://eneloop101.com/charge/ (Oberste Frage, "Is slow charging better than fast charging for Eneloops?") und https://eneloop101.com/batteries/eneloop-test-results/ - wobei man da eher Entladungskurven sieht. Dort aber interessant: Langsames Entladen scheint tatsächlich für längere Haltbarkeit zu sorgen.

Original Netzteil + Kabel wäre wohl am Besten, aber ich hab fast) nur gebrauchte Geräte, die ich ohne die Original Zutaten gekauft habe.
Stimmt, aber für fast jedes Gerät kann man auch gute "nachgemachte" Netzteile und Kabel bekommen.
 
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