USB-C zum Laden / Ich hasse es.....

MR6710

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Hi!

Zugegeben,eine provokante Überschrift.
Aber für Jemanden,der aus der Zeit "Round Tip (Groß/Klein) und Slim Tip" stammt,ist USB-C zum Laden eines Laptops echt ein (mechanischer) Graus.

Es fing vor ein paar Jahren an,als ich das X 390 nebst Dockingstation (Original USB-C ) bekam.
Ständige Wackelkontakte und kein definierter Druckpunkt beim Einstecken.

Dann meine aktuellen Handys von Samsung.
Je nach Kabel(qualität) sattes Einrasten des Steckers oder lustiges Ladebingo.

Ganz schlimm ist es bei meinem momentanen Neuerwerb,einem X1 Carbon 5th.
Habe jetzt mehrere originale USB-C Ladegeräte ausprobiert,bei allen muss man ganz genau darauf achten,wie der Stecker eingesteckt wird.
Auf ein dauerhaftes Laden kann ich mich trotz Schreibtischbetrieb nicht verlassen,immer geht ein banger Blick auf die orange/grüne LED.
Ein sattes,definiertes Einrasten,wie es (leider) Apple hat oder es beim Square/Slim Tip von älteren Lenovos vermisse ich hier richtig.

Ich weiß,USB-C ist der neue Standard für alle Geräte,ist auch gut so.
Aber mir fehlt ganz einfach die mechanische Qualität,zudem die winzige USB-Buchse meiner Meinung nach einem wesentlich höheren Verschleiß unterliegt.

Wie seht Ihr das?

Gruß,Martin
 
moin,

mein L14 hat auch USB-C zum Laden, ich habe damit keinerlei Probleme. Es wird bisher ausschließlich der hintere Anschluss genutzt, der vordere ist ja so ein Kombidings. Einstöpseln und das Laden geht los, ganz easy.

Meine Frau hat ein iPhone mit USB-C, auch da keine Probleme.
 
Ich verstehe, was Martin meint und bin ebenfalls von der mechanischen Qualität des USB-C-Anschlusses nicht sonderlich überzeugt. Wir setzen mobile ThinClients von Dell ein (dürfen leider quasi nix anderes mehr), die an verschiedenen Arbeitsplätzen jeweils mit Docking-Station oder Docking-Monitor verbunden werden. Vorteil: Nur ein Kabel. Nachteil: Nach einer gewissen Zeit und abhängig von der Anzahl der Ansteckversuche und je nach Sorgfalt des Benutzers geht es los mit den Wackelkontakten oder komplett defekten Anschlussbuchsen. Die "Zunge" innen in der Buchse ist zu empfindlich, wenn man den Stecker nicht 100%ig gerade einführt. Sorgt für ziemlich viel Ausschuss und unnötige Arbeit. Da wäre ein anderes Steckerdesign sicher solider gewesen.

hajowito
 
Wie seht Ihr das?
Auch wenn ich grundsätzlich gerade bei Thinkpads die Sorge teile, dass irgendwann die USB-C Buchse defekt ist, ist meine tatsächliche Erfahrung damit genau die Gegenteilige zu Dir. Mittlerweile habe ich seit 5+ Jahren Thinkpads mit USB-C Ladeanschluss im Einsatz und mir ist noch nie eine Buchse kaputt gegangen - auch keine Wackelkontakte, trotz dem einen oder anderen am-Kabel-hängen-bleiben.

Bei Handys und Tablets sieht's noch besser aus - während ich bei Micro-USB Geräten durchaus mal Wackelkontakte (besonders auf der Kabelseite) hatte, sind meine USB-C Geräte seit bald 10 Jahren alle rock-solid.

Bei anderen Leuten habe ich schon öfter mal Probleme gesehen. Das sind aber meist auch Leute mit wenig technischem Verständnis, die nicht darauf achten ob ein Kabel mechanisch gut konstruiert ist und satt einrastet. Solange man vorsichtig ist und die Steckverbindung nicht lateral belastet (ich nutze z.B. auf der Couch nur Winkelstecker - nicht etwa die geraden Steckverbinder von den Lenovo Originalnetzteilen) halten die Dinger wirklich viele Jahre durch.

Dummerweise sind gerade die dicken Thunderbolt-Kabel die bei Dockingstationen (oder auch Monitoren mit USB-C) verwendet werden sehr steif und hebeln bei Bewegen des Geräts auf dem Tisch immer blöd am Port rum - da heißt es immer Kabel mit in die Hand nehmen.

Ja, es ist besch...eiden, dass man darauf tatsächlich achten muss (und grundsätzlich auch eine Fehlkonstruktion, dass es keinen separaten Low-Speed USB-C Ladeanschluss auf einem Daughterboard gibt), aber so schlimm wie hier im Forum oft dargestellt ist USB-C nicht.


Ganz schlimm ist es bei meinem momentanen Neuerwerb,einem X1 Carbon 5th.
Habe jetzt mehrere originale USB-C Ladegeräte ausprobiert,bei allen muss man ganz genau darauf achten,wie der Stecker eingesteckt wird.
Auf ein dauerhaftes Laden kann ich mich trotz Schreibtischbetrieb nicht verlassen,immer geht ein banger Blick auf die orange/grüne LED.
Ein sattes,definiertes Einrasten,wie es (leider) Apple hat oder es beim Square/Slim Tip von älteren Lenovos vermisse ich hier richtig.
Das Gerät würde ich eher zurück schicken. Die Buchse ist vom Vorbesitzer ausgenudelt und das entspricht definitiv nicht dem Normalfall. Wird sich vermutlich in der Zukunft nur verschlimmern.
 
Gerade bei Smartphones ist das Problem auch gern mal, dass sich Fusseln in der Buchse festsetzen. Die sieht man kaum, außer man leuchtet gekonnt mit einer starken Lampe hinein und schielt im richtigen Winkel in die Buchse.

Wenn das der Fall ist, kann man prima mit einem elektrisch nicht-leitenden Gegenstand (Zahnstocher aus Plastik oder Holz, nicht Stecknadel oder Schraubenzieher) die Flusen rausprokeln und sich fortan (zeitweilig) an einer besseren Verbindung erfreuen.
 
Gerade bei Smartphones ist das Problem auch gern mal, dass sich Fusseln in der Buchse festsetzen. Die sieht man kaum, außer man leuchtet gekonnt mit einer starken Lampe hinein und schielt im richtigen Winkel in die Buchse.
Und wenn, dann merkt man das doch eigentlich fast sofort. Sobald irgendwas nicht mehr richtig satt einrastet (und das passiert bereits bei relativ wenig "Material" im Port) oder sich merkwürdig anfühlt kann man ja mal rein gucken/pusten... dann kommt es gar nicht erst so weit, dass es zu tatsächlichen Wacklern kommt.
 
Ich bin ganz bei Dir ... für Smartphones und kleinere Geräte finde ich den USB-C-Anschluss an sich gut gelungen, aber an meinem E15 bzw. auch an dem P15s, das ich für meine Schwester gekauft habe, ist der nicht sehr vertrauenserweckend.

Zumal bei den Laptops sich ja meist am Ladekabel auch noch ein mehr oder weniger "gewichtiges" Netzteil befindet.
Auch gefällt mir nicht besonders, dass damit ein Port belegt ist, der u.U. für den Anschluss von Peripherie-Geräten benötigt würde - braucht's also zusätzlich noch ein Dock.

Meine Meinung - und jetzt bewerft mich mit Dreck :LOL:.

EDITH sagt: Weil das Thema im Folgenden so schön in Richtung "Universal-Kompatibilität" gewandert ist => Ja, DAS finde ich auch richtig gut und sinnvoll.
 
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Aber mir fehlt ganz einfach die mechanische Qualität,zudem die winzige USB-Buchse meiner Meinung nach einem wesentlich höheren Verschleiß unterliegt.
Bei Tischgeräten, wie Notebooks, besteht immerhin die Möglichkeit, den Stecker so zu verdicken (z.B. Pappe, Gummi, Holz mit Isolierband drum, oder einfach drunterlegen), daß der Einsteckvorgang ohne horizontales Verkanten durchführbar ist, um die Buchse zu schonen.
 
Auch gefällt mir nicht besonders, dass damit ein Port belegt ist, der u.U. für den Anschluss von Peripherie-Geräten benötigt würde - braucht's also zusätzlich noch ein Dock.
Das ist ein Pseudo-Problem. Das eigentliche Problem dahinter ist, dass der dedizierte Ladeanschluss ersatzlos gestrichen wurde.
Früher hattest du ein Gerät mit mindestens drei USB-Buchsen und einem Ladeanschluss (und RJ-45 und und und). Dann hat man sich gesagt: "Wir laden jetzt über USB." Aber anstatt einen vierten USB-Port an Stelle des Ladeanschlusses zu verbauen, wurde (mindestens) einer der schon vorhandenen USB-Ports ladetauglich gemacht. Und schwupps hast du nur noch zwei nutzbare USB-Ports (bzw. nur noch Einen, weil der Zweite geht ja für den LAN-Adapter drauf).

Und Alle finden es ganz toll, heute superflache "cleane" Notebooks zu haben - und stopfen klammheimlich den unförmigen Sack mit Adaptern in die Tasche, die sie früher nicht gebraucht haben, weil das Notebook alles an Bord hatte.
Schöne neue Welt!
 

USB-C zum Laden / Ich liebe es.....​


Hi!

Zugegeben,eine provokante Überschrift.
Aber für Jemanden,der aus der Zeit "Round Tip (Groß/Klein) und Slim Tip" stammt,ist USB-C zum Laden eines Laptops echt eine geniale (mechanische) Weiterentwicklung.

Es fing vor ein paar Jahren an,als ich das T480s nebst Dockingstation bekam.
Keine Wackelkontakte und ein super definierter Druckpunkt beim Einstecken.

Dann meine aktuellen Handys.
Mit allen Kabeln (nutze aber nur welcher hoher Qualität) sattes Einrasten des Steckers und nie mehr lustiges Ladebingo wie früher.

Habe auch mehrere originale USB-C Ladegeräte sowie Alternativen z.B. von Anker ausprobiert,bei keinem muss man darauf achten,wie der Stecker eingesteckt wird.
Auf ein dauerhaftes Laden kann ich mich trotz häufigem Mobilbetrieb mit entsprechender mechanischer Belastung immer verlassen, nie geht ein banger Blick auf die orange/grüne LED.
Ein sattes,definiertes Einrasten, vermisse ich hier nie.

Ich weiß,USB-C ist der neue Standard für alle Geräte,ist auch gut so.
Anfangs fand ich einfach die mechanische Qualität fraglich, zudem die winzige USB-Buchse meiner Meinung nach einem wesentlich höheren Verschleiß unterliegen dürfte. Meine Erfahrungen sind aber gegenteilig: Während ich bisher mit fast allen Ladesystemen früher oder später Ladeprobleme hatte (von Hohlsteckern über microUSB bis hin zu Spezialsteckern wie z.B. Garmins Pogo-Pin-Kabel), habe ich noch kein einziges USB-C-Gerät mit Wackelkontakt/Ladeproblemen. Nicht mal bei meinem fast 8 Jahre alten OnePlus5, aber auch nicht beim inzwischen 7 Jahre alten T480s oder dem 8 Jahre alten Yoga Gen 2. Auch Ladekabel habe ich noch keines "hindurch", weder die originalen von Lenovo, noch die von Anker.

Wie seht Ihr das?

Gruß



Sorry, konnte es mir nicht verkneifen. Musste deinen Beitrag nehmen und auf meine Sichtweise anpassen :)

//EDIT: Weitere Vorteile:
- Nur ein Ladegerät für alles. Ich kann meine Smartphones verschiedener Hersteller damit laden, ebenso meine Smartwatch und eben auch verschiedene Laptops. Zum Teil mit kleinen Adapterkabeln, aber (fast) keine Spezialkabel. Nur noch ein kleines Ladegerät für alles mitnehmen. Genial:love:
- Auch immer weniger Wildwuchs bei den Schnellladestandards. OK, den Wildwuchs gibt es immer noch und zum Teil ist er schlimmer als früher, aber die meisten Geräte unterstützen zumindest als Fallback noch USB PD und damit lässt sich genügend Leistung für Laptop, Smartphone und Co. abrufen.
- Zubehör von verschiedensten Herstellern verfügbar. Man ist nicht mehr darauf angewiesen, Original-Zubehör zu kaufen, sondern kann beliebig kombinieren.
- uvm.
 
Zuletzt bearbeitet:

Für mich:

- bei Bedarf, ein Lader für Alles
- durch PD (PowerDelivery) auch Powerbanks möglich
- man kann beliebige kompatible Standard Lader verwenden:

Vorteile dadurch:

- meist billiger als origonal
- meist kleiner und leichter
- Kabel austauschbar und längenvariabel
- bei Verlust quasi überall schnell und günstig erhätlich, z.B. auf Reise
- laden mehrerer Geräte mit einem Lader möglich
usw.

Beispiel aus der Praxis:

Bei meinem X280 war kein Lader dabei, das war halt erstmal blöd. Ich habe dann halt am Anfang den Lader des T480s im Wechsel benutzt, natürlich völlig umständlich.
.
Derweil lag der Lader vom Smartphone nur ungenutzt im Regal, weil ich es am Laptop auflade.

Jedoch hat das nur 30 Watt PD. Ich dachte mir eigentlich, das geht nicht, weil zu schwach, habe es spasseshalber aber trotzdem mal probiert.
Beim Booten dann schwarzes Display, BIOS meckert: Lader zu schwach.
Dachte mir, klar, geht nicht.
Man konnte aber mit ESC die Meldung bestätigen.
Und Voila, geht doch und lädt im Betrieb mit 20 Watt.
Hat natürlich den Nachteil, dass wenn der Laptop mehr als 30 Watt verbraucht, der Akku einspringen muss, was bei mir aber praktisch nie vorkommt, da kein Poweruser.

Dieses Provisorium läuft jetzt seit einem Jahr und bleibt auch vorerst so, ich habe auch keinen driftigen Grund das zu ändern.

Das ist der Lader, billig, ultra klein und leicht, 40 gr. :

Anker USB C GaN Charger 30W, 511 Ladegerät (Nano 3), PIQ 3.0 PPS

Ist, für mich, das ultimative Reiseladegerät.

Ansonsten kann jeder seine Meinung zu dem Thema haben, für mich passt das.

Just my 2cent......
 
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Du kannst eine Dockingstation oder einen Monitor mit integrierter Docking / Ladefunktion benutzen, dann kannst du den USB-C Anschluss nicht nur zum Laden, sondern auch für Video und Peripherie nutzen.
Notebooks wie das Framework 13 haben 4, Framework 16 sogar 6 USB-C Ports
 
Die Universalität ist genial. Ich war letztens bei den Schwiegereltern über Weihnachten und hatte mein Reisetäschchen mit dem GaN Ladegerät und den Kabeln vergessen... und konnte im DM nebenan für günstigstes Geld (glaub das war ein Zehner oder so) ein kleines 30W Ladegerät kaufen, das problemlos mein X390 bei Laune gehalten hat. Mit Slim-Tip wäre ich aufgeschmissen gewesen...
 
Für meinen Alltag im Außendienst bleibe ich erst einmal weiterhin beim X230,da muss ich auf gar nichts achten,da das Gerät und der Ladeport quasi unkaputtbar ist.
 
ich finde USB-C laden super. Vor allem mit der Standardisierung mit PowerDelivery.
Austauschbarkeit bei Laptops wäre halt schön, weil die Ladebuchse schon ganz schön filigran wirkt.
 
hm, ob das ein Grund ist, warum von meinem Arbeitgeber nun auf Dell gewechselt wird? ein guter Grund wäre es eventuell, aber mag ich nicht glauben, ist eher monetär begründet, denke ich.
 
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