X6x USB 3.0 für X61 machbar?

Philips Account

New member
Themenstarter
Registriert
10 Juni 2011
Beiträge
9
Hallo,

ich habe ein X61 und die dazugehörige Dockingstation.
Wenn ich Datensicherungen mit meiner externen Festplatte mache (die hätte potentiell USB 3.0), dauert es schon recht lange.

Gibt es eine Möglichkeit, auf USB 3.0 zu kommen?
Es gibt ja z.B. Express Cards für USB 3.0.
Das X61 hat aber ja nun einen PC-Card-Slot, und die sind nicht kompatibel, wie ich das sehe. Und PC-Card-Slots habe ich wiederrum auf die schnelle keine USB 3.0 Karten gefunden.
Firewire hätte das X61 ja auch noch... kann das irgendwie weiterhelfen? Kann ich die USB 3.0 Festplatte irgendwie sinnvoll daran anschließen?
Bei der Dockingstation habe ich jetzt so auch nichts entdeckt, was mit direkt weiterhilft.

Vielen Dank im Vorraus!

Philip
 
Sieht nicht nach einer Plug&Pray - Lösung aus. Der essentielle Punkt heißt "Expresscard"
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Firewire-400-Anschluss ist in der Praxis nur unwesentlich schneller als USB 2.0.
Eine Adapterkette PC-Card->Expresscard->USB-3.0 wäre zwar prinzipiell denkbar wenn ich das richtig überblicke, aber soweit ich weiß laufen die Exprescards dann immer über USB 2.0. Und davon hast du nichts.

Deine schnellste Schnittstelle ist der Gbit-LAN-Anschluss. Wenn du da eine passende NAS-Platte dran hängst dürfte irgendwas um die 100MB/s netto rauskommen.
 
Nur gibt es keine derartigen Adapterkarten - außer für die UMTS-Expresscards und die funktionieren nur mit diesen.
 
Deine schnellste Schnittstelle ist der Gbit-LAN-Anschluss. Wenn du da eine passende NAS-Platte dran hängst dürfte irgendwas um die 100MB/s netto rauskommen.

Oder mit einem HDD-Adapter in der Ultrabay, in Kombination mit folgendem:

http://www.amazon.de/InLine®-Verlängerung-intern-Stecker-Buchse/dp/B005MHQMEY
http://www.amazon.de/DELOCK-Kabel-SATA-50cm-Verlaengerung/dp/B0031PDYTU

oder als Ein-Kabel-Variante:

http://www.amazon.de/StarTech-Com-SATA22PEXT-Verlängerung-Kombikabel-22-polig/dp/B00612YPM0
 
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
Kann man das also wie folgt zusammenfassen (?):
Ohne das ganze Thinkpad umzubauen, ist eine wesentlich höhere Geschwindigkeit am Thinkpad selbst nicht möglich, aber übers Netzwerk schon.
Dazu brauche ich also eine Festplatte, die netzwerkfähig ist.

Was wäre denn, wenn ich (sozusagen als Zwischenlösung) die externe Festplatte an ein 2. Laptop im gleichen Netzwerk anschließe, der USB 3.0 hat? Geht das? Bringts das, von der Geschwindigkeit?
(Datenübertragung also:
1. Mein Thinkpad
2. Netzwerk
3. zweiter Laptop mit USB 3.0
4. Externe Festplatte, bei zweitem Laptop im LAN freigegeben)

Edit: Ich fürchte, das mit dem HDD-Adapter habe ich noch nicht so ganz verstanden (Habe den Artikel "UltraBay" im Wiki überflogen). Hat das X61 sowas? Wenn ich mir das so anschaue, finde ich nur auf der rechten Seite eine Abdeckung, aber die sieht anders aus (denke ich). In der Dockingstation habe ich halt ein DVD-Brenner.

Also was genau wäre der Plan? DVD-Brenner ausbauen, So einen Adapter für eine weitere Festplatte einbauen, weitere Festplatte kaufen? Aber dann wäre die mehr oder weniger fest verbaut, oder nicht?

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber nur wenn du Gigabit verwendest. Also entweder Gigabit-Switch oder du verbindest die zwei Rechner direkt.
 
Was wäre denn, wenn ich (sozusagen als Zwischenlösung) die externe Festplatte an ein 2. Laptop im gleichen Netzwerk anschließe, der USB 3.0 hat? Geht das? Bringts das, von der Geschwindigkeit?
Das kommt darauf an ob irgendwo ein Flaschenhals ist.
Netzwerkseitig hat schoerg schon alles angerissen, aber das Hilfsnotebook mit USB 3.0 darf unter dem I/O nicht in die Knie gehen. Die meisten sollten damit kein Problem haben, aber falls du jetzt zufällig ein Netbook mit Atom-CPU da hast, dann wird die CPU den Durchsatz nicht schaffen.

Über was für eine Festplatte reden wir hier eigentlich? Falls es eine 2,5"-HDD ist wäre die Ultrabay-Lösung wohl die einfachste, aber die wäre dann mehr oder weniger fest verbaut wie du richtig festgestellt hast. Bei einer 3,5"-HDD müsste man zwangsläufig den Port nach außen führen, was in Gefrickel ausartet.
Wenn man bis zu diesem Punkt gedacht hat stolpert man fast zwangsläufig über die Idee eSATA. Und im Gegensatz zu USB 3.0 gibt es dazu fertige Cardbus-Lösungen [1]. Mangels eigener Erfahrung kann ich allerdings keine der Karten empfehlen.


[1] http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=ioexpcard&xf=621_Cardbus~622_2#xf_top
 
Edit: Ich fürchte, das mit dem HDD-Adapter habe ich noch nicht so ganz verstanden (Habe den Artikel "UltraBay" im Wiki überflogen). Hat das X61 sowas? Wenn ich mir das so anschaue, finde ich nur auf der rechten Seite eine Abdeckung, aber die sieht anders aus (denke ich). In der Dockingstation habe ich halt ein DVD-Brenner.

Also was genau wäre der Plan? DVD-Brenner ausbauen, So einen Adapter für eine weitere Festplatte einbauen, weitere Festplatte kaufen? Aber dann wäre die mehr oder weniger fest verbaut, oder nicht?

Um was für eine USB3-Platte handelt es sich denn? 2,5" oder 3,5"? Bei ersterem kannst du die Platte vermutlich aus ihrem Gehäuse befreien und an so einem Adapter direkt betreiben. Sollten es 3,5" sein kannst du die Kabel die ich verlinkt habe verwenden, den HDD-Adapter brauchst du aber trotzdem.

Das kommt darauf an ob irgendwo ein Flaschenhals ist.
Netzwerkseitig hat schoerg schon alles angerissen, aber das Hilfsnotebook mit USB 3.0 darf unter dem I/O nicht in die Knie gehen. Die meisten sollten damit kein Problem haben, aber falls du jetzt zufällig ein Netbook mit Atom-CPU da hast, dann wird die CPU den Durchsatz nicht schaffen.

Wenn das Gerät USB 3.0 schon standardmäßig eingebaut hat dürfte da wohl nicht der Flaschenhals liegen. :thumbup:
 
es gibt ja eSata -> USB 3.0, ibt es da nicht auch die Möglichkeit eines Adapters USB 3.0 -> eSata? Ist nur so ein Gedanke, hab sowas mal für USB 2.0 gesehen.
 
Wenn das Gerät USB 3.0 schon standardmäßig eingebaut hat dürfte da wohl nicht der Flaschenhals liegen. :thumbup:
Das ist zumindest an meinem HTPC (ein zweckentfremdetes Netbook) so. Über USB 3.0 sind bestenfalls 60MB/s drin weil dann die CPU nicht mehr mit kommt.

es gibt ja eSata -> USB 3.0, ibt es da nicht auch die Möglichkeit eines Adapters USB 3.0 -> eSata? Ist nur so ein Gedanke, hab sowas mal für USB 2.0 gesehen.
Einen eSATA-Controller an einen USB-Hub anzuschließen ist hässlich, aber machbar.
Umgekehrt wüsste ich nicht wie das gehen sollte, ließe mich aber gern eines Besseren belehren.
 
ja stimmt, hab gerade nochmal nachgeschaut ist ein eSATAp, wird also wahrscheinlich nur der USB-Port durchgeschliffen.
http://www.delock.de/produkte/F_661_SATA---eSATA---eSATAp_65119/merkmale.html
Ich glaube das Teil kommt auf meine Liste der nutzlosesten Adapter, gleich unter den DVI-D->VGA-Adapter. ;)

Im Gegensatz zu Letzterem funktioniert der hier aber zumindest (im Prinzip). Da wird nichts weiter gemacht als den Kombiport wieder in seine Einzelports zu trennen. Man könnte also an den Kombiport gleichzeitig ein eSATA-Gerät (ohne "p") und ein USB-Gerät anschließen. Wenn man so knapp mit USB-Ports ist sollte man sich aber wohl eher einen ganz gewöhnlichen USB-Hub zulegen.

Philips Problem ist, dass er in seinem aktuellen Setup irgendwo einen USB-3.0-Controller anschließen müsste. SATA ist dazu ungeeignet. USB 2.0 ginge theoretisch, wäre aber natürlich witzlos. PC-Card als PCI-Abwandlung wäre da prinzipiell möglich, es scheint aber keine praktischen Umsetzungen zu geben.
Als Lösung bleibt eigentlich nur das Setup zu ändern und von USB 3 wegzukommen. Die ausichtsreichsten Alternativen die er hinsichtlich des Durchsatzes hat sind (e)SATA und Ethernet.
 
Wenn man bis zu diesem Punkt gedacht hat stolpert man fast zwangsläufig über die Idee eSATA. Und im Gegensatz zu USB 3.0 gibt es dazu fertige Cardbus-Lösungen.
Cardbus = PCMCIA = zu langsam für USB3 (weshalb es auch keine PCMCIA-USB3-Karten gibt), warum sollte es dann für eSata schnell genug sein?
Ultrabay oder NAS (gibts auch als mobile 2,5" Variante ab ca. 40€) wären wohl die Möglichkeiten.
Mit dem Umbau auf Expresscard-Slot würden dann alternativ auch eSata-Karten gehen, wie die sich in der Praxis im Vergleich zur AKE-USB3-Karte schlagen, wäre noch festzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cardbus = PCMCIA = zu langsam für USB3 (weshalb es auch keine PCMCIA-USB3-Karten gibt), warum sollte es dann für eSata schnell genug sein?
Definiere "zu langsam"!
Über Cardbus Typ II sind theoretisch 132MB/s machbar. Davon geht durch den Protokolloverhead noch einiges ab. Der hält sich aber bei PCI und SATA noch in Grenzen (im Gegenstz zu z.B. USB). Außerdem liefern HDDs eh nicht so wahnsinnig viel mehr. Lass es bei einer 3,5"-HDD im Schnitt 150MB/s sein (schnelle 2,5"-HDDs liegen eher bei 100MB/s).

Natürlich wäre die Selbstbaulösung über eine Expresscard am MiniPCIe-Slot schneller (theoretisch 250MB/s), aber das wäre dann eben mit nicht unerheblicher Bastelei verbunden und du gewinnst relativ wenig wenn du dann doch bloß eine HDD anschließt.
 
ab werk schafft das x61 doch eh nur 150 mb/s intern und 100 mb/s in der ultrabay.verglichen damit ist cardbus nicht viel langsamer. die schnellse 2,5"-hdd, die bialng in fingern hielt, schaffte 120 mb/s am anfang und 90 mb/s über die gesamte platte gemittelt. selbst wenn eine esata-karte nur auf 90 - 100 mb/s käme, wäre das keine echte einschränkung. selbst per gbit-lan bekommst du nicht viel mehr raus, da von den 125mb/s noch der protokoll-overhead abgeht und die gegenseite eine ausreichend shcnelle cpu braucht um z.b. 100 mb/s per smb zu verkraften. die kleinen nas und "netzwerkfestplatten" kommen da nicht mit und bremsen die übertragung vorher aus.
 
Dem könnte man engegenhalten, dass man ja eventuell von mehreren Seiten auf die Cardbus-HDD zugreifen will.

Im konstruierten Extremfall ginge hier die interne HDD/SSD (150MB/s) plus Ultrabay-HDD/SSD (100MB/s) plus Gbit-Lan (100MB/s) plus Firewire (40MB/s) und ein schneller USB-Stick (30MB/s). Damit ließe sich selbst eine aktuelle SSD gut beschäftigen, selbst wenn es sonst keine Flaschehälse wie Cardbus gäbe.
Was bei mir tatsächlich manchmal vorkommt ist, dass ich gleichzeitig auf mein Primärbackup (USB 3.0), die Austauschplatte für mein Offsite-Backup (USB 2.0 oder eSATA) und noch einen USB-2.0-Stick schreiben will.
 
Ich denke die USB 3 Lösung wurde schon ausreichend behandelt, daher meine Erfahrungen:

Wenn man nicht jedes mal den gesamten Inhalt der internen Platte rausschreiben muss sondern nur die Differenzen, dann lässt sich die Datenmenge erheblich reduzieren. Hier steckt wohl das größte Beschleunigungspotenzial. Ich selbst nutze robocopy/rsync. Wenn die Daten überwiegend statisch sind lassen sich so TB an Daten in wenigen Minuten via USB 2 abgleichen.

Ich habe extra ein USB 2.0 + Firewire 400 HDD besorgt aber Beschleunigung ist vielleicht messbar aber nicht spürbar. Weil mir die Fummelei mit einem weiteren Kabel zu umständlich wurde nutze ich sie nur mit USB. Ein paar Firewirekabel liegen sicherlich in der Schublade aber ich weiss nicht mehr wann ich sie zuletzt angeschlossen hatte.

Im Ultradock habe ich eine 2,5" SATA HDD drin im original Adapter. Test mit HD Tune 2.55 legt nahe, dass das Interface etwa 70 MB/s schafft. Es gibt anfangs eine gerade Linie so wie man sie von SSDs kennt, fällt aber zum Ende hin langam ab wie man es von HDDs erwartet.

GBIT LAN ist wohl die schnellste Möglichkeit wenn man ein ausreichend dimensionierten Gegenstück hat. In dem Fall sind 100MB/s normal. Preiswerte und/oder stromsparende NAS haben oft genug nicht genug Leistung und bremsen die Übertragung zum Teil erheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben