Windows upgrade Windows 8.1 auf 10 oder Neuinstallation?

Windows Betriebssystem

schdrag

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Habe die Ehre, einen älteren HP Computer (ausgeliefert mit 8.1) auf Windows 10 zu aktualisieren.
Sehe folgendes Risiko beim upgrade: irgendwann funktionieren die updates nicht mehr, weil sich Altlasten (alte Treiber o.ä.) mit was auch immer beissen.
Wenn ich das upgrade mit der aktuellen iso mache (Stand 22h2) und da alle updates "durchflutschen", sollten zukünftige updates ja kein Problem sein, oder?
Würde folgendermassen vorgehen: alle unnötigen Programme und Treiber, insbesondere die älteren Datums deinstallieren und danach das upgrade vom usb-stick aus starten.
Wie sind Eure Erfahrungen mit upgrades?
Clean-Installation wäre eigentlich auch kein Problem: Office 2010 CD und key ist vorhanden, ich hätte dann die Benutzer plus sämliche Unterordner für alle Fälle noch zusätzlich auf USB stick kopiert. Ausserdem bin ich am Überlegen, ob ich die alte 3.5 Zoll HDD in ein neues USB-Gehäuse stecke, falls doch später irgendwas noch an Dokumenten oder Bildern vermisst wird, was nicht unter den Benutzernkonten abgespeichert wurde.
 
Wenn da wirklich nur Userdaten und ein Office drauf ist, würde ich wohl tatsächlich auf einer SSD neu installieren und die Userdaten danch zurück kopieren.

Das geht ja fast schneller als SSD verbauen, alte Installation darauf clonen und danach den Upgrade durchziehen.
Die alte HDD kann doch sicherlich im Gehäuse verbleiben und wird nur abgeklemmt. Wenn es ein normales PC Gehäuse ist geht das auf jeden Fall


Es kann aber sein, dass sich 2010 nicht mehr so einfach aktivieren lässt. Siehe hier: https://www.borncity.com/blog/2021/07/28/microsoft-office-2010-keine-aktivierung-mehr/
 
Das geht ja fast schneller als SSD verbauen, alte Installation darauf clonen und danach den Upgrade durchziehen.
Die alte HDD kann doch sicherlich im Gehäuse verbleiben und wird nur abgeklemmt. Wenn es ein normales PC Gehäuse ist geht das auf jeden Fall


Es kann aber sein, dass sich 2010 nicht mehr so einfach aktivieren lässt.
Es wird eh die HDD durch eine SSD ausgetauscht. Dann wäre die alte Installtion im USB-Gehäuse quasi die Sicherung (an die man jederzeit 'ran kommt).
Office 2010: Hier im Forum sind die Erfahrungen anders, ist allerdings auch schon wieder ein Jahr her: https://thinkpad-forum.de/threads/microsoft-office-2010-keine-aktivierung-mehr.230166/post-2287744 (auf borncity ist mir auch zuviel "hätte", "könnte" und "evtl" zu lesen). Edit: keine Ahnung, ob das ein MAK Schlüssel ist: ist ein office 2010 ("home and student" oder "home and business" Paket, was in jedem Elektronik-Markt zu kaufen ist (DVD Hülle etc.)

Hab halt Bedenken, dass inzwischen keine Office Aktualisierungen (die eh älteren Datums sind) installiert werden. Wäre daher vielleicht aus Sicherheitsgründen sinnvoll, das Office zu aktualisieren. Hier https://thinkpad-forum.de/threads/microsoft-office-2010-keine-aktivierung-mehr.230166/post-2287913 wird Softmaker Office free empfohlen, wobei ich mich frage, ob das wirklich so kompatibel mit den MS Formatierungen ist. Hatte 'mal vor, MS Word durch libre office zu ersetzen und war ganz schön gefrustet, dass bei Verwendung des gleichen true type fonts sich der Zeilenumbruch nach Öffnen des mit MS Word erstellten Dokuments plötzlich verschoben hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Ehre, einen älteren HP Computer (ausgeliefert mit 8.1) auf Windows 10 zu aktualisieren.
Sehe folgendes Risiko beim upgrade: irgendwann funktionieren die updates nicht mehr, weil sich Altlasten (alte Treiber o.ä.) mit was auch immer beissen.
Wenn ich das upgrade mit der aktuellen iso mache (Stand 22h2) und da alle updates "durchflutschen", sollten zukünftige updates ja kein Problem sein, oder?
Würde folgendermassen vorgehen: alle unnötigen Programme und Treiber, insbesondere die älteren Datums deinstallieren und danach das upgrade vom usb-stick aus starten.
Für ein Upgrade von 8 auf 10 bin ich recht optimistisch und den Aufwand mit irgendwas zu deinstallieren, würde ich eher sein lassen. Wenn nicht gerade absolute Exoten als Hardware verbaut sind (was ich bei HP für recht unwahrscheinlich halte), dürfte Win10 für so gut wie alles eigene Treiber mitbringen. Also wird entweder der alte Treiber beibehalten oder ein originärer Windows-Treiber tritt an die Stelle. Nach dem Upgrade schaut man halt in den Gerätemanager und falls man dort gelbe Fragezeichen sieht, sucht man ggf. gezielt nach Win10-kompatiblen Treibern für diese Hardware.

Ich würde es so angehen:
1. Vollständiges Backup des alten Systems auf eine externe Platte
2 Upgrade mit einem ISO oder MCT-Stick (22H2 sagtest du ja)
3. ggf. nacharbeiten wie oben gesagt.
4. Clonen der HDD auf die neue SSD - dazu gibts genügend Anleitungen hier im Forum und im Netz

Falls es so nicht funktionieren sollte, kannst du das Backup einspielen und immer noch deinen ursprünglichen Weg gehen. Zum Clean-Install: Viele schwören drauf, aber es birgt auch Risiken für ältere Software und mach mindestens die Arbeit, bis man seine lieb gewonnenen Einstellungen wiedergefunden hat. Wenn der Rechner mit Win 8 problemlos läuft und nicht mit Tunig-Tools verschlimmbessert wurde, spricht für mich absolut nichts gegen ein Upgrade der bestehenden Installation. Und wie gesagt, wenn es nicht klappen sollte, kann man das ja immer noch tun.

Gutes Gelingen!
Thomas
 
Ich würde es so angehen:
1. Vollständiges Backup des alten Systems auf eine externe Platte
2 Upgrade mit einem ISO oder MCT-Stick (22H2 sagtest du ja)
3. ggf. nacharbeiten wie oben gesagt.
4. Clonen der HDD auf die neue SSD - dazu gibts genügend Anleitungen hier im Forum und im Netz
Also ich würde ja mit 4 beginnen und dann den Upgrade auf der wesentlich schnelleren SSD vornehmen.
Habe keine Lust meine wertvolle Lebenszeit mit HDD Gedächtnisminutenwarterei zu verbringen....
Ein weiterer Backup wird dann auch nicht benötigt, denn es gibt ja noch die originale HDD, die ich nach dem Clonen abklemmen würde.....
 
Hatte ich auch erst überlegt, aber dann kam mir die Erinnerung, dass bei Win7 / WIn8 manches noch nervenaufreibend war, z.B. wenn das Allignment nicht stimmte oder Boot mit AHCI verweigert wurde. Unter Win10 scheint das alles robuster geworden zu sein.

Grüße Thomas
 
Habe vor ca. 1.5 Jahren ein upgrade von win7 auf win 10 gemacht (Lenovo thinkcente), da hat - erst vor wenigen Monaten - das update nicht mehr funktioniert (windows 10 21h2 wurde nach dem Neustart wieder rückgängig gemacht), so etwas wäre nicht so dolle. Öffne dafür aber besser einen extra thread mit den entsprechenden log-Dateien.
Hätte ein backup und restore via rescuezilla (also clonezilla mit graphischer Oberfläche) durchgeführt, auch wenn es einen clone-Menüpunkt gibt. Alternative wäre die seagate Version von acronis. Dachte, windows 10 stellt das alignment automatisch ein (?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte, windows 10 stellt das alignment automatisch ein (?).
Beim Formatieren einer Platte macht das auch Win7 schon richtig. Das Problem entsteht nur, wenn Partitionen geclont werden und dabei ggf. noch die Partitionsgröße verändert wird. Man kann das zwar im Nachhinein noch wieder hinbiegen, aber es ist a= aufwändig und b) etwas tricky und daher fehleranfällig.

Grüße Thomas
 
ok, dann schau ich mir das seagate Acronis tool genauer an, ob die so etwas mit dabei haben.
 
Nimm Macrium Reflect free. Das macht bei einer SSD automatisch ein Alignment beim Clonen
 
Ich habe 6/2020 von 7 (64bit prof) auf 10 refurbished Fujitsi Desktop (Bj. 2014) und T400 upgraded incl. Office 2003 prof, welches (ohne Outlook Nutzung) bis heute läuft. Geklont von 1TB auf 2TB, Originale aufgehoben, auf dem Clone noch unter Win7 einzelne Partitions vergrößert, danach mit MS Assistent die Clone auf Win10. Bis heute alle Win10 updates ohne Probleme und Office 2003 tut nach wie vor.
Gruß Peter
 
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