Undervolting Ryzen 5, Zen 3

pelouse

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Hi!
Mein neues Spielzeug ist da, ein E14 Gen 5. Zubehör von Matt (beste Quelle!) habe ich auch direkt eingebaut - war fummeliger als gedacht.

Verbaut ist ein Ryzen 5, 7530U, ein Zen 3. Gibt es eine Möglichkeit den CPU zu undervolten oder anderweitig zu tunen? Der Lüfter läuft relativ oft - bei 60° auch gerechtfertigt, aber ich hätte das anders erwartet. Durch undervolting habe ich in der Vergangenheit einige CPUs bei geringerer Spannung und Abwärme betreiben können. Geht das hier auch? So recht gefunden habe ich nix.

Ansonsten finde ich es erschreckend, was Windows 11 alles von mir wissen will und was alles automatisch in die Cloud geht. Diese neue Welt ist bequem, aber nicht nur gut.

Viele Grüße
 
Was du suchst ist Universal x86 Tuning Utility und dort der AMD Curve Optimiser

Bei nur 60°C würde ich aber auch gucken ob du den Lüfter kontrollieren kannst und einerseits die Hysterese hochsetzt (damit der Lüfter nicht ständig hochdreht weil die CPU beim Öffnen eines Browserfensters für 0,1 Sekunden 30 Watt anlegt) und andererseits die Lüfterkurve an sich nach unten korrigierst - die Ryzens dürfen bis 95°C heiß werden (und tun dies in zahlreichen Notebooks, Desktops und Servern auch seit Jahren, das ist absolut kein Problem)
 
Zen wie andere moderne CPUs ist tuningtechnisch schon "am Limit". Wenn du da einen kleinen negativen Offset reinmachen würdest, würde auch die Spitzenleistung ein bisschen leiden. So wars bei meinem Zen2. -0.05V im VCore hat gereicht um den Single Core Boost leiden zu lassen. Die CPU will ihren Spitzenwert von 1.5V eben manchmal kurzzeitig haben.

Was wirklich was gebracht hat waren die anderen MB-Spannungen wie SoC, RAM-Timings. CPU am besten auf "Auto" stehen lassen.

Und in meinem Fall, den Zen 2 im Bios so einstellen, dass PBO nicht läuft, sondern nur PB2. Was im Effekt weniger Strom reingibt bei effektiv gleicher Performance, also weniger Hitze erzeugt. K.A. ob das bei Zen 3 auch was bringt. Also alles was ich gesagt habe erst mal auf Zen 2 beziehen, es kann auch sein dass bei dir noch mehr geht.
 
Und in meinem Fall, den Zen 2 im Bios so einstellen, dass PBO nicht läuft, sondern nur PB2. Was im Effekt weniger Strom reingibt bei effektiv gleicher Performance, also weniger Hitze erzeugt.
Ist das auch auf die 5000er Serie/Mobile anwendbar?
 
Kann ich nicht sagen. Aber es auszuprobieren geht recht easy und risikolos, wenn das BIOS das Setting dazu hergibt. Den Unterschied mit HWiNFO messen muss man halt noch, also Temperaturen, Max. Taktrate, etc.
 
Zen wie andere moderne CPUs ist tuningtechnisch schon "am Limit". Wenn du da einen kleinen negativen Offset reinmachen würdest, würde auch die Spitzenleistung ein bisschen leiden. So wars bei meinem Zen2. -0.05V im VCore hat gereicht um den Single Core Boost leiden zu lassen. Die CPU will ihren Spitzenwert von 1.5V eben manchmal kurzzeitig haben.
Meine Erfahrung mit Zen 3 und Zen 4 auf dem Desktop ist, dass manche CPUs viel Undervoltingpotential mit dem Curve Optimizer und PBO haben (20+ Steps), sprich eine Multicore-Leistungssteigerung von bis zu 10% oder bei gleicher Leistung 20-30% weniger Leistungsaufnahme. In der Regel taktet die CPU auch höher, wenn man sie undervoltet. Hast du per Core undervoltet oder all core? Ich habe bei manchen CPUs von Kern zu Kern Unterschiede von 20 Schritten im Curve Optimizer gesehen.

@Prof Theorie Interessantes Tool, das teste ich gerne mal. Gibts sowas auch für Linux?

EDIT: Ich habe UXTU auf meinem T14s Gen1 AMD mit dem Ryzen 4650U ausprobiert und es lässt sich tatsächlich die TDP einstellen. Meine Kühlung lässt bei 95°C maximal 27-28w dauerhaft zu. Etwa 15 % mehr Leistung im Cinebench R23 als Stock mit ca. 19w. Komischerweise funktioniert es nicht im Gaming, wenn die iGPU belastet wird. Dort dümpelt die APU weiterhin bei 72° und 15-19w herum.
 
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