Ubuntu 12-10 und Thinkpad-acpi - Überhitzung

Philofive

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Hab ein gröberes Problem mit meinem Laptop. Und zwar fährt er manchmal -lustig wie er ist- herunter. Das ist natürlich nicht gerade in meinem Sinne.

Nungut, ein erstes googlen kam zum Ergebnis, das das bei Linux oftmals aus Überhitzung passiert. Nungut, kann bei mir nicht sein, dachte ich, WLP ist neu, Lüfter ist sauber und die Temperaturen waren jedesmal im grünen Bereich

Falsch gedacht: Ein Blick bei /var/log/syslog ergab folgendes

Oct 27 16:13:17 sputnik-ubuntu kernel: [ 213.724336] thinkpad_acpi: temperatures (Celsius): 63 43 33 57 32 N/A 32 N/A 40 48 47 N/A N/A N/A N/A N/A
Oct 27 16:13:17 sputnik-ubuntu kernel: [ 213.724851] thermal_sys: Critical temperature reached (100 C), shutting down
Oct 27 16:13:17 sputnik-ubuntu kernel: Kernel logging (proc) stopped.

Jetzt ist es so, das die erste Zeile durchaus den Gegebenheiten entspricht, erste Zahl Prozessor, vierte Zahl Graphikkarte. Für mein betagtes Modell (T60) bei etwas Last durchaus akzeptable Werte. (Ohne Last ist die CPU-Temp über Lüftersteuerung passiv relativ lange unter 60° = Grenze für CPU-Fan)

Die CPU schaltet hardwaremäßig bei 100C ab, die GPU bei 120C.
Aus der zweiten Zeile entnehme ich, das etwas mit der CPU nicht stimmt, nur ist die eben nie und nimmer bei 100C gewesen. (Notebookunterseite war auch jedesmal nicht heiß)
Hat da irgendwer eine Idee, was es da haben könnte??

Auf dem Notebook läuft Thnkpad Fan Control und tlp, sonst fällt mir nichts ein, was mit dem Thema zu tun haben könnte.....


Hab jetzt das Notebook mal zwangsweise nur auf den powersave-governor gesetzt ,aber Dauerlösung ist das keine...
 
Hi,

unter welchen Lastbedingungen ist das passiert?

Ich würde als erste Maßnahme mal tpfanco deaktivieren und das BIOS den Lüfter steuern lassen.
 
Oh, nicht schön, dass das Problem wieder akut ist.

Mit einem Kernel Update bei 10.04 fing mein X61s auch mit den selben Problemen an. Abschaltung nachdem er dasselbe geloggt hat wie bei dir.

Andererseits kündigten sich die Probleme bei mir an. Der Rechner wurde extrem langsam, so langsam, dass ich schneller tippen konnte als er verkraftete. Typisch waren auch kworker Prozesse die einen irrsinnigen Last erzeugten.

Kurz und gut, nach einigen Jahren habe ich mal wieder 12.04 installiert und das Notebook hat schon einige Kernel Updates überstanden. Daher glaubte ich das Problem wäre nun endgültig beseitigt...
 
Hi,

unter welchen Lastbedingungen ist das passiert?

Ich würde als erste Maßnahme mal tpfanco deaktivieren und das BIOS den Lüfter steuern lassen.

Ich hab den governor auf powersave gesetzt, damit taktet die CPU nicht mehr hoch.....



@Gummiente
Soll heißen, das ist sicher ein Kernelproblem???
 
Weil ich nicht genau wußte, wie hoch die Last war. Habe jetzt nachvollzogen. Habe damals große Dateien verschoben (wenig Last), daneben war in Chromium eine CPU-lastige Seite (so ein Browserspiel) offen, die den Prozessor schon recht ausgelastet hat... Prozessor hat anscheinend zwischen höchster und kleinster Taktstufe hin- und hergeschaltet, dementsprechend war auch die Prozessorauslastung.....


Glaube aber dennoch nicht, das der Laptop überhitzt war, weil ich ihn sofort nach dem runterfahren unterhalb angegriffen habe und er "kühl" war und auch syslog bestätigt meine Vermutung, das da keine 100C waren.
 
@Gummiente
Soll heißen, das ist sicher ein Kernelproblem???

Im nachhinein gehe ich davon aus weil es mit einem Kernelupdate anfing und dem kworker Prozess der die komplette CPU Leistung abforderte.

Zuerst dachte ich wegen der Meldung an einen verdreckten Lüfter aber da das Problem schon sofort nach dem Start anfing wurde ich stutzig. Unter Windows 7 das ich ersatzweise installiert hatte gab es keine Auffälligkeiten. Daher erschien mir ein Defekt eher unwahrscheinlich. Mit Windows 7 konnte ich mich aber zumindest auf dem Notebook so gar nicht anfreunden und so blieb das Teil liegen bis ich mit 12.04 wieder ein stabil laufendes System hatte.

Es ist nicht schön, dass mit einem neuen Kernel dasselbe wieder drohen könnte.
 
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